Irgendwie kommt mir das bekannt vor, bei meiner damaligen Frau begann die Lustlosigkeit, als ihre Kinderwünsche erfüllt waren, von da an zählten die Kinder, ich fühlte mich mich von da an immer hintenrangesetzt. Gespräche brachten nichts! Ich fühlte mich dann nur noch als Geldverdiener und als Hausmeister, der für gewisse Dinge im Haushalt zu sorgen hatte. Dies hat letztlich zu einer Entfremdung geführt.
Wenn man Statistiken glauben kann, dann läuft in vielen Haushalten eh weniger Sex als in der Öffentlichkeit vermittelt wird. Bei jungen Leuten soll in den letzten 30 Jahren die Lust nachgelassen haben, Menschen ab 40-50 Jahre, sollen in einer Partnerschaft 1-2 mal im Monat noch Sex haben.
Eine gute Bekannte(Ende 50 ig) gestand mir mal, dass sie nur noch die Beine breit macht um ihren Mann einen Gefallen zu tun, selber aber keine Lust mehr auf Sex hat.
Für eine Beziehung kann das sehr belastend werden, wenn einer will und der andere keine Lust mehr hat, vor allem wenn Gespräche zu nichts führen, steigt der Frustlevel.
Vielleicht kann man sich auf einen Konsens einigen wenn man die Beziehung nicht aufgeben will, man gibt den anderen Partner Freiräume, wenn der andere Partner dies zugesteht - wird schwierig.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Frauen und Männer völlig andere Sichrtweisen haben. Frauen eher die rationalen Wesen sind, die zweckorientiert handeln während wir Männer Sex oft mit Zuneigung, Hingabe verbinden. Da bleiben Enttäuschungen nicht aus, Therapien oder Gespräche nützen nur was wenn der andere offen dafür ist.
Ich wünsche dir viel Glück!