Das ist eben der Unterschied
Wir sind nach kurzer Zeit dabei aber auch fast immer mit uns selbst beschäftigt und mögen es sehr, lüstern zuzuschauen und uns auch selbst zu zeigen.
Wenn man auf der Matte miteinander beschäftigt ist, ist das Gefühl, von anderen beobachtet zu werden ja für Jeden natürlich ein zusätzlicher Anreiz. Wenn dem nicht so wäre, würde man ja wohl lieber zuhause bleiben. Wir selber holen uns unseren Reiz ja auch aus dem was rund um uns herum vorgeht. Und wir gehen auch durchaus schon mal in einen Raum, nur um zu schauen.
Aber zusehen und zusehen sind durchaus verschiedene Dinge!
Man merkt doch sehr schnell, ob die Zuschauer sich von dem, was sie sehen angeilen lassen und sich somit zumindest optisch in das Geschehen rund um sie herum einbeziehen, oder ob man Sextouristen vor sich hat, die in keiner Weise bereit sind, sich irgendwie einzubringen. Die noch nicht einmal bereit sind, sich bezüglich ihrer Kleidung auf das erotische Ambiente einzulassen, das sie besuchen. Und die die Clubräume ganz offensichtlich nur besuchen, um die Langeweile an der Bar oder beim Tanzen zu unterbrechen.
Solche Zuschauer sind auch für die im Raum aktiven nicht grade eine Bereicherung und schon gar kein Anreiz.
Letztlich sollte man nicht vergessen, dass die Leute hier im Raum Menschen sind die Sex machen. Immerhin doch eine ziemlich intime Angelegenheit. Diese Angelegenheit teilt man im Swingerclub gerne mit anderen. Dafür geht man schließlich dahin.
Aber die Betonung sollte doch auf TEILEN liegen.
In irgendeiner Weise.
Andernfalls fühlen sich die Aktiven in den Räumen nur noch benutzt. Und da hört der Spass doch auf oder nicht?
Im Swingerclub ist sicherlich jeder willkommen, dessen Hauptanliegen Sex und/oder Erotik ist. Dass Anfänger womöglich nicht gleich beim ersten Besuch auf der Matte landen, ist auch jedem klar. Wir waren schließlich alle mal Anfänger.
Wer allerdings ausschließlich zum preiswerten trinken, essen, tanzen und Gaffen kommt, macht sich sehr schnell unbeliebt und ist hier nach unserer Meinung definitiv fehl am Platz.
Über den FKK-Strand geht man schließlich auch nicht in Alltagskleidung nur mal zum zuschauen. Jedenfalls nicht oft!
Solche Leute vertreiben die Swinger über kurz oder lang aus den Clubs. Übrig bleiben dann nur noch Erotikrestaurants, in die nach kurzer Zeit auch niemand mehr geht.