Davon abgesehen, dass es gar keine BDSM Beziehungform geben kann, denn BDSM ist nur eine Wortsammlung, unterscheidet sich D/s im Vanilla vom D/s im BDSM nur durch ein angeblich anderes sexuelles Verhalten.
Verhalten und Gefühle sind 2 Paar Schuhe. Über die Intensität von Gefühlen sagt das nichts aus und somit auch nicht, dass die Trauer oder Verletzung tiefer wäre.
Im Gegenteil, D/s setzt immer eine Distanz voraus, denn sonst gäbe es kein Machtgefälle.
Die Distanz kann somit eine Trauer oder Verletzung oder tiefe Gefühle nur abmildern.
Ob da nun ein erfahrener Dom im Spiel ist, was immer das sein soll, ist völlig irrelevant.
Auch das ist nichts anderes als eine Beziehung zwischen Menschen.
Gewichtiger ist, wer sich getrennt hat, ob es die erste Trennung der großen Liebe ist oder ob man schon mehrere Trennungen durchlebt hat. Prägungen aus der Kindheit z.B. Verlustängste.
Oft stellt sich ein "Schock" bei dem Partner ein, von dem sich getrennt wird, wenn es für diesen nicht schon absehbar war, ggf setzt eine „Nicht-Wahrhaben-Wollen“-Phase ein.
Nach der Zeit des Loslassens stellt sich oft eine Gefühlschaos ein, nach der Akzeptanz folgt oft eine Neuorientierung, vieles ist zu regeln, Kinder bleiben die eigenen Kinder, auch nach einer Trennung.
Wie heißt es so schön: „Auf zu neuen Ufern“,...aber alles braucht seine Zeit.