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HPV und was damit zusammenhängt

*********Pufel Paar
1.132 Beiträge
Themenersteller 
HPV und was damit zusammenhängt
Ich denke jeder weiß was HPV ist aber wenn nicht hier nochmal die Erklärung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Humane_Papillomviren
Aber irgendwie ist das alles was man bisher weiß noch nicht so ausgreift.
Wie es übertragen wissen wir ja sicherlich schon, aber kann es auf ein ungebohrenes Baby übertragen werden??? Oder nicht??? Ist es vererbbar??? oder nicht.
Sicherlich ist es ansteckend, und wirs meißt von Männern übertragen aber auch wir Frauen können es übertragen.
Aber es gibt nich Tausend Fragen was das angeht.
Ich habe jetzt gerade dir reportagen von Sern TV gesehen und da kamen mir so diese ganzen Fargen, und vielleicht ist es möglich hier etwas mehr darüber zu erfahren.
Wie stellt man es fest. Und kann man es gut heilen???
Aber wenn ich darüber nachdenke das diese Dame(Name fällt mir gerade nicht ein) daran gestorben ist finde ich das schon ziehmlich krass.
Und wenn man bedrenkt das es doch sehr viele Damen und Herren gibt die Partnertausch ohne Gummi machen finde ich ist das schon Thema was zu diskutieren ist.
Vielleciht gibt es ja auch Frauen die eine solche Diagnose haben und können berichten wie sie damit umgehen.
Oder einige Ärzte die dem Dunkeln ein Lichtblick geben können.
Mir macht das ganze Kopfzebrechen auch die Impfung die ja nun auch sehr umstritten ist.
Ich freue mich auf rege Beteiligung und hoffe das man mehr drüber erfahren kann.
Vielleciht ist es ja auch gleichzeitig einwenig Aufklärung, den HPV soll ja nun nicht ohne sein, selbst Männer können an ihrem Besten Teil Wucherungen bekommen.
Na dann viel Spaß beim Voten.
********mesa Frau
85 Beiträge
Liebe Sp,
ich habe HPV. Gott sei dank habe ich HPV und nicht Aids, Hepatitis und co. Leichtsinn wird bestraft! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wenn du magst können wir uns gerne über dieses Thema unterhalten. Du kannst mich gerne anschreiben. Möchte dieses Thema nicht öffentlich besprechen, weil es sehr intim ist. Wer fragen hat kann sich aber jederzeit melden.
LG Barbara
Kann mir jemand sagen, ob Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs = Impfung gegen HPV?
Ich war jetzt 3 Halbjahre in Folge negativ, zum Glück! Die andere Frage, die sich mir stellt: Wie hoch sind die Kosten und wer bezahlt das? Ich werde später meine Krankenkasse anrufen.
Kann mir jemand sagen, ob Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs = Impfung gegen HPV?

So wie ich informiert bin, ist das diese Impfung.
Allerdings nur ratsam für junge Mädchen bzw. ganz junge Frauen bevor sie das erste Mal GV haben ...

Sonst wohl zwecklos.

Gruß
*********2017 Mann
827 Beiträge
HPV ist das humane papilloma Virus und Kann (muss aber nicht) zu Gebärmutterhalskrebs führen. Es gibt nicht nur 1 Virus, sondern viele. Derzeit wird gegen ein paar dieser Viren geimpft. Jedoch werden nicht alle damit erreicht.
Die Anwendung/ der Nutzen sind kritisch abzuwägen: Angst vor Krebs machen, die starke Lobby der Pharma Firma, die den Impfstoff Gardasil rausbrachte und rasant schnell auf den markt brachte, ungenügende Langzeiterfahrung, Nebenwirkung u.u.u.
• Angst vor Krebs: kann, muss aber nicht, wie gesagt viele Virentypen, aber nur wenige werden davon erreicht (auch noch aggressivere Vieren bleiben nicht ausgeschlossen). In der Naturheilkunde weiß man, dass-wo andere Erreger/ Keime ausgerottet werden, für andere wiederum neuer Platz ist.
Das schnelle auf den markt bringen und viel Geld machen. Jeder Impfstoff und jedes Medikament braucht einige Jahre, wird Prüfungen u.a. unterzogen, bis es auf den Markt kommt. Hier ging es rasant schnell.
Langzeitstudien fehlen! Nebenwirkungen sind massiv, vor allem neurologischer Art. Hier gibt es Erkrankungen bei Mädchen, die man eigentlich in dem Alter extrem selten findet. Dass das Präparat bei jungen Frauen ohne Geschlechtsverkehr angewendet wird stimmt nur zum Teil. Sie können vorab schon ungeschützten GV gehabt haben und trotzdem wird geimpft. Nur bei älteren Frauen nicht, da fehlen die Erfahrungswerte. (Zitat aus Fachkreisen). Dazu kommt, dass oft die Meinung herrscht: bin ja gegen HPV geimpft, dann kann ich ja keinen Gebärmutterhalskrebs bekommen. Es gibt leider noch andere z.B. erbliche oder chronische Entzündungsfaktoren u.a. die dazu führen können. Also eine gyn. Kontrolle erlässt das Impfen dagegen auch nicht.
Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr vom Thema abgeschweift?!
LG Nagelbaer
Über 120 HPV-Typen sind bis heute identifiziert worden und jeder Typ löst etwas anderes an "Warzen" (Papillom) aus. HPV = humane Papillomaviren. Einige gehen nur an die Hände oder Füße. Manche nur an den äußeren Genitalbereich (Feigwarzen), manche aber auch an die Gebärmuttschleimhaut. mit anderen worten: jeder Virustyp hat eine betimmte Zielgruppe an DNA der Haut oder Schleimhaut, wo es sich einnistet. Ein Typ, der Warzen an der Hand macht, geht nicht an den Gebärmutterhals.
Um die 20 (glaube ich) Virentypen haben sich auf die Gebärmuttschleimhaut spezialisiert. Diese sind zum Teil harmlos, teils aber eben auch nicht. Die krebsauslösenden Typen sind die "High Risk-Typen). Hierzu gehören Typ 16, 18, 31 und 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68, 73, 82. Eventuell auch weitere.
In 70 bis 80 Prozent der Gebärmutterhalskarzinome sind Typ 16 und 18 Ursache. Gegen diese beiden Virentypen wurde der Impfstoff Gardasil entwickelt, der auch eine Infektion mit Typ 6 und 11 vorbeugen soll (hauptverantwortliche für Feigwarzen).
Deshalb gibt es Überlegungen, die Impfung nich nur fü junge Mädchen zu empfehlen.

Selbst wenn man Typ 16 oder 18 trägt, schafft es das Immunsystem zu 80 bis 90 Prozent das Virus im Schach zu halten oder zu eliminieren (so ganz genau weiß man das, glaube ich, noch nicht.) D.h., man erkrankt nicht unweigerlich an Krebs.
Ein anderes Thema ist die Sorgfalt der Ärzte beim Abstrich.
Es ist aber wie mit so vielen Krankheiten, vorab auf Panikmache zu gehen nützt keinem was.
Was nach wie vor immer noch sehr gut schützt, ist das gute alte Kondom. Gerade bei wechselnden Partnern.

Und wenn man bedenkt das es doch sehr viele Damen und Herren gibt die Partnertausch ohne Gummi machen finde ich ist das schon Thema was zu diskutieren ist.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Viele machen Partnertausch ohne Gummi? Ich kenne keinen.
Und wer sich auf so was einlässt ist selber schuld.

Aber es gibt viele Fremdgänger die gerne mal ein Gummi weglassen wollen und das sind nicht durch die Bank Swinger. Das habe ich schon selber erlebt bei ONS Geschichten etc., für mich ein NoGo.

Aber wieder zurück zum Thema HPV *zumthema*

Gruß
Also
Wir wissen, das HPV (Typ 16 und 18) eine häufige Ursache für Gebärmutterhalskrebs ist. Ja, die Pharmaindustrie möchte Geld verdienen, aber unser Wissen bleibt nunmal.
Die Durchseuchung in der Bevölkerung ist hoch (ca 80-90%) , so dass die Wahrscheinlichkeit schon gegeben ist es zu bekommen.
Eine Impfung macht dann Sinn, wenn eine HPV-Infektion noch nicht erfolgt ist. Also können auch ältere Frauen davon profitieren. Sollte man aber schon ungeschützten Verkehr gehabt haben, so ist die Wahrscheinlichkeit einer HPV-Infektion sehr hoch. Die Übertragung erfolgt übrigens NICHT durch die Flüssigkeiten, sondern durch die Haut der Geschlechtsorgane. Somit bieten Kondome nur einen unvollständigen Schutz!!!!!
Nicht jeder HPV-Typ macht das Selbe. Die zwei größten Krankheiten durch das HPV sind Feigwarzen und Gebärmutterhalskrebs.
Feigwarzen werden durch die Niedrigrisikotypen verursacht. Diese sind NICHT Ursächlich für Gebärmutterhalskrebs.
Feigwarzen brennen, jucken und können mal bluten. Gefährlich sind sie nicht, schränken aber die Lebensqualität enorm ein unter Umständen.
Die Hochrisiko-Typen 16 und 18 fallen in der Regel nicht auf, sind aber ursächlich für Gebärmutterhalskrebs.
An Impfstoffen gibt es unterschiedliche Präparate. Zum Einen gibt es einen Impfstoff, der gegen Feigwarzen sehr gut schützt, aber nur gering gegen den Krebs. Von 10 Frauen hätten nur 4 einen Schutz vor Krebs.
Ein anderer Impfstoff schützt 9 von 10 Frauen vor Krebs, aber kaum gegen Feigwarzen.
Man kann leider nicht immer alles haben.
Zusammengefasst:
Die Impfung (mit dem richtigen Impfstoff) lohnt sich DEFINITIV für alle Mädchen/Frauen, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten oder Kondome benutzt haben mit ggf. selber unerfahrenen Partnern, sprich, eine HPV-Infektion nicht gegeben ist.
Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Frauen weltweit. Eine Impfung kann einen ganzen Teil der Frauen schützen diesen Krebs zu bekommen.
Jeder ist natürlich freigestellt sein Kind/sich selber impfen zu lassen oder auch nicht. Hinterher darf aber bitte niemand weinen.

Sollten noch Fragen herzu oder Impfthemen allgemein sein, so darf man mich gerne anschreiben. Ob man es glaubt oder nicht, ich bin Arzt und kenne mich ein wenig aus damit *zwinker*
Ich bin nicht pauschal gegen Impfungen, aber etwas mehr Kritik gegenüber HPV-Impfungen wäre wohl angebracht.

Nur mal die wichtigsten Gründe, nicht alles zu glauben, was der Arzt erzählt:
HPV sind keineswegs die einzige Ursache für Gebärmutterkrebs, nach heutigem(sic!) Wissensstand bekommen gerade mal zwei Prozent der auf die krebsverdächtigen HPV-Stämme positiv getesteten Frauen Gebärmutterkrebs, während bei 85-90% aller Frauen von HPV im Körper ausgegangen wird, und last but not least besteht der dringende Verdacht, dass das gesundheitliche Risiko einer Impfung höher ist als das Krebsrisiko ohne Impfung.
Hmmmmm
Ich hätte gerne mal die Quelle deiner Zahlen gewußt. Fakt ist (und das weiß ich definitiv sicher, denn ein guter Bekannter hat bei den ausnahmsweise guten Studien mitgewirkt), dass bei 99 % der Frauen mit Gebärmutterhalskrebs HPV gefunden wird und bei 70 % die Serotypen 16 und 18! Die Selben werden mitlerweile bei sehr vielen Mundbodenkarzinomen ebenfalls nachgewiesen. MEHR als noch vor 15 Jahren. Im gleichen Maße sind die Mundbodenkarzinome in Deutschland auch angestiegen. Eine Vermutung liegt in einer gesteigerten Praxis von ungeschützten Oralsex.
FAKT ist, das die Serotypen 16 und 18 Gebärmutterhalskrebs und Mundbodenkarzinome machen. Bei Gebärmutterhalskrebs sind es DEFINITIV 70 %. Wo ich dir recht gebe, dass bei 30 % andere Ursachen eine Rolle spielen. In Zahlen bedeutet das, dass wir von 6000 neuerkrankten Frauen 4200 helfen könnten. Na gut, ich erwähnte ja schon, dass von 10 geimpften Frauen nur 9 geschützt sind. Somit könnten wir 3780 Frauen von der zweithäufigsten Krebsart bei Frauen retten.
By the way, bis auf eine gerötete und geschwollene Impfreaktion an der Einstichstelle bei vereinzelten Patientinnen habe ich noch keine Nebenwirkung bei meinen Patientinnen gesehen.
Ich nehme das Thema Impfen sehr ernst. Ich bin kein Arzt, der unbedingt alle möglichen Medikamente in seine Patienten reinpumpen möchte. Auch glaube ich an die Selbstheilungskräfte und Naturheilkunde. Nichts desto trotz gibt es bei Impfungen zum SCHUTZ vor sehr schlimmen Krankheiten keine Alternative. Wir haben ganze Krankheiten wie Pocken z.B. ausgerottet durch die Impfungen. Viele Menschen und vor allem Kinder sind früher an Diphterie und Tetanus gestorben. Wer einmal eine Tetanusinfektion gesehen hat (und ich habe es leider bei einem Kind einer Impfgegnerin miterleben müssen) sieht die Welt ein wenig ernster.
Meine Bitte an alle Frauen und Mütter: Überlegt es euch bitte ganz genau ob ihr eine EMPFOHLENE Impfung ablehnt. Lasst euch beraten und das bitte von dem Arzt eures Vertrauen.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich habe mich mit dem Thema auch etwas intensiver befasst und bin (ohne alle medizinischen arbeiten zu kennen) zu folgender Zusammenfassung gekommen:

HPV Infektionen sind sehr häufig.
Hochrisiko HPV können im ungünstigsten fall zu krebs führen/ niedrigrisiko HPV zu Feigwarzen.
Die allermeisten infektionen heilen spontan aus (nicht mehr im Test nachweisbar) und die betroffenen Frauen und Männer bekommen davon nix mit.
Bei den Frauen, bei denen sie persistieren (nachweisbar bleiben/hochrisikotypen) KANN sich über mehrere Jahre (ca. 10) eine Zellveränderung entwickeln.
Bei diesen sehr wenigen Frauen, bei denen behandlungsbedürftige Zellveränderungen (PAP Scala) festgestellt werden, wird in den allermeisten Fällen auch einer der Hochrisikotypen festgestellt, wenn danach gesucht wird. Aber wie gesagt Achtung. Nicht alle Personen mit diesem Virus entwickeln auch krankhafte zellveränderungen.

Dann habe ich eine sehr interessante Doktorarbeit gefunden, die folgenden Zusammenhang untersucht hat. Auffälliger Pap-Wert + empfohlene Konisation. Untersuchung, ob vor/nach der Konisation noch HPV nachweisbar waren.
Ergebnis der Studie. Bei allen Frauen war vorher hochrisiko-HPV nachweisbar. Nach der Konisation war der Virus bei den allermeisten Frauen nicht mehr nachweisbar. Alle Frauen ohne Virus hatten in der Zukunft unauffällige Pap-Werte. Bei den sehr wenigen mit Virus hatten sich die PAP-Werte teilweise wieder verschlechtert.

Dann habe ich weitere sehr sehr wenige Ärzte im Netz gefunden, die sich mit der Problematik beschäftigten, den persistierenden Virus aus der Frau rauszubekommen und ein folgendes Fazit zogen: virus weg -> pap-wert wieder unauffällig ohne op (konisation oder anderes)
Den im netz mitgeteilten behandlungsplan habe ich meiner gyn gezeigt, da ich wissen wollte, ob das was der Arzt schreibt medizinischer nonsense ist. Sie war so lieb und hat den Kollegen angeschrieben und sich mit ihm besprochen. Fazit: medizinisch werden wirksame mittel verwendet. Therapie war ihr aber an sich unbekannt.

Mein Fazit: die Impfung schützt nur gegen einen Teil der sehr grossen gruppe der HPV. Einige hochrisikoHPV sind nicht vom impfschutz er fast... Viel wichtiger als die Impfung erscheint Mir persönlich eine persistierende Ansteckung zu vermeiden, Weil es ohne diese nicht zu krankhaften zellveränderungen kommt und wie gesagt die impfung lücken hat.

In die Richtung forscht aber keiner wirklich - zumindest schweigt sich das netz dazu aus.

Mein Eindruck ist: mit der impfung können deutlich mehr Frauen behandelt werden, als letztendlich von einer persistierenden infektion betroffen sind. Das Geld ist im markt und die Angst vor Krebs auch. Also, warum nicht. Fies ist nur, dass jungs nicht geimpft werden, obwohl sie genauso an feigwarzen und krankhaften zellveränderungen am Penis durch hochrisiko HPV erkranken können. Ich bin gespannt wie die langzeit-echtstudie so in den nächstes jahrzehnten aus geht.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
P.S.: von einem Mediziner erwarte ich keine persönlichem Betroffenheitsgeschichten (schlimme krankheiten - keine Alternative zu impfung/ tetanus Erkrankung in meiner Praxis echt schlimm).

Alles wahr und menschlich und geht sicherlich auch einem mediziner nahe - aber bei dem Abwägung von vorteilen/ nachteilen sollten, wenn möglich, objektive Fakten sprechen und nicht die persönliche Meinung im Vordergrund stehen.

Insbesondere, wenn man der Meinung ist, man müsste seinen argumenten mehr nachdruck verleihen, indem man auf seinen (nicht nachprüfbaren) medizinerstatus verweist (autoritätsargumente hinken meist).
Hmmm
Da gebe ich dir Recht ud entschuldige mich dafür. Ich wollte keinesfalls unseriös wirken und habe mich leider etwas in das Thema reingesteigert.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Fakt ist (und das weiß ich definitiv sicher, denn ein guter Bekannter hat bei den ausnahmsweise guten Studien mitgewirkt), dass bei 99 % der Frauen mit Gebärmutterhalskrebs HPV gefunden wird und bei 70 % die Serotypen 16 und 18!]

Ja, bestreitet auch keiner, dass bei Zellveränderungen HPV im Spiel ist. Was diese Art der Studie überhaupt nicht her gibt ist, wieviele persistierende HPV infektionen überhaupt vorliegen und sich daraus eine Zellveränderung ergibt. Und dazu habe ich bspw. Werte von 1-2% im Netz gefunden. D.h. nur 1 bis 2 % der Frauen mit einer persistierenden hochrisikoHPV Infektion entwickeln krankhafte Zellveränderungen, die irgendwann mal Krebs werden können.

Die Selben werden mitlerweile bei sehr vielen Mundbodenkarzinomen ebenfalls nachgewiesen. MEHR als noch vor 15 Jahren

Hmm, hat man vor 15 Jahren mundbodenkarzinome schon regelmässig auf HPV untersucht, um einen Vergleich zwischen der Datenlage von heute und vor 15 Jahren überhaupt ziehen zu können?
Der Nobelpreis für diesen medizinischen Zusammenhang (HPV und Krebs) wurde 2008 vergeben. Vor 15 Jahren wäre ca 1998 gewesen.
Da wären ja alle Pathologen/Histologen ihrer Zeit weit voraus gewesen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ guipago
Verstehe ich sehr gut. Das Thema ist ja auch sehr emotional, weil es in der Konsequenz ja doch irgendwie um Leben und Tot geht.

Und Ärzte sind ja auch nur Menschen. Danke, dass es Dir aufgefallen ist.
Ich weiß zumindest, dass HPV und Krebs vor 15 Jahren verdächtigt/diskutiert wurde. (Zumindest brüstete sich mein HNO-Prof mit dieser These (Mundbodenkarzinome und Virenbefall) Ob da erste Untersuchungen statt fanden kann ich adhoc nicht sagen. Aber die Zahlen retrospektiv der letzten 15 Jahre untermauern diese These.
Du hast Recht bei 1-2% der Patientinnen mit Hochrisikobefall entwickelt sich anscheinend ein Zervixkarzinom. Trotzdem stimmen die Zahlen ja, dass sich bei 70% der Zervixcarcinome ein Hochrisiko-HPV-Befall nachweisen lässt.
Auch gebe ich dir Recht, dass eine evtl. durchgeführte Impfung AUF KEINEN FALL den regelmäßigen Gang zur Gynäkologin/Gynäkologen ersetzt und NICHT 100%ig gegen Zervixkarzinome schützt.
Ich sehe die Impfung immer noch als wichtig an. Ich verstehe aber auch die Zweifel.
Letztendlich muss das jeder für sich selber entscheiden. Eine Beratung beim Arzt wird oftmals auf eine Empfehlung hinauslaufen. Alleine, weil die STIKO diese empfiehlt. Eine Aufklärung über die Risiken der Impfung sollte (allein aus rechtlichen Gründen und) zur Entschidunsfindung auf jeden Fall erfolgen.
Das Problem mit den Männern wird ja gerade auch schon diskutiert. Mich würde es nicht wundern, wenn es in naher Zukunft auch dort eine Empfehlung geben wird.

PS: Wenn nur mehr Menschen auffallen würde, dass Mediziner auch Menschen sind..... *zwinker*
@vespertine
PPS: Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast *zwinker*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Grins
Ja mancheines fällt einem auf, aber nicht unbedingt die sprachlichen Untiefen, wenn man sie gerade selber verbricht.

Insofern geläutert zurück zum Thema. *gg*
*********2017 Mann
827 Beiträge
ich möchte an dieser Stelle mal einen anderen Denkanstoss geben:
Warum wird immer an den Erkrankten geforscht und nie an denen, die scheinbar eine Erkrankung von selbst überstehen?!
In der Naturheilkunde denken wir über Erreger etwas anders. Sie sind ubiquitär (überall), aber nicht jeder bekommt sie. Ergo: Es gibt zwar Keime, aber die Ursache einer Krankheit liegt in der Bereitschaft des Körpers/ Organismus Krankheit zuzulassen (= Immnusystem/ Lebenskraft).
Ich kenne einen Fall, da hat der männl. Partner die HPV Keime, aber seine Frau bisher noch nicht, trotz ungeschützten Verkehrs über Jahre. nach dieser Diagnose hatten sie nur noch geschützten Verkehr und waren total verunsichert. Nach einiger Zeit wurde bei ihm erneut ein Abstrich gemacht und wie sonderbar, keine Keime mehr vorhanden (es gab keine Medikation dagegen). Wie kann das sein? Übrigens das Paar blieb immer unter sich, nie Frendverkehr.
LG Nagelbaer
******853 Frau
259 Beiträge
...
bei mir wurde anfang letzten jahres hpv diagnsotiziert und auch meine pap-werte waren, jedenfalls für mich, nich besonders positiv, auch wenn mein gyn immer sagte und auch noch immer sagt, wir warten erstmal ab...erst hatte ich nen pap 3d, ca. 3 monate später wieder, beim 3. mal dann IVa, jetzt bei der letzten untersuchung im januar wieder 3d..abwarten und im april/mai rum nochmal kommen...

beunruhigt mich schon irgendwie, auch wenn ich da nun nich permantent dran denke...vorallem das nun erstma abgewartet wird, ob sich das nich wieder von alleine einpegelt, wies seinen worten nach, ja meistens vorkommt..

gegen hpv geimpft bin ich nich..wurde mir damals nie gesagt das es sowas gibt oder auch empfohlen oder so..weder bei meiner ersten und zweiten frauenärztin, noch von meinem jetzigen gyn, bei dem ich seit 2008 bin..
und wenn es mal kurz zur sprache dazu kam, hieß es immer, würde ja bei mir eh nix mehr nützen, weil ich zu der zeit schon sex hatte und die impfung vorwiegend mädchen empfohlen wird, die eben noch keinen sex hatten

nun war ich neulich mal bei meinem hausarzt (wegen was anderem) und fragte den dann mal dazu bißchen aus..er is sehr ehrlich und auch direkt und ich kenn ihn auch privat ein wenig...
der sagte, er würde mich impfen und das es blödsinn sei, dass man das nur impfen lassen kann, wenn man noch keinen sex hatte...und, das sowohl frauen als auch männer überträger sein können und sich natürlich auch männern impfen lassen können...ich müsste, da ich ja nunmal über 18 bin, die impfung mit 480€ selber zahlen, würde sie aber ggf, aufgrund meines pap-wertes von der kk erstattet kriegen...mein mann müsste sie komplett selber tragen (ebenfalls 480€)
der doc meinte er hätte sich selber auch dagegen geimpft und es wäre zudem wohl auch ne gute darmkrebsvorsorge (dazu hab ich nichts weiter gefragt, wurde dazu aber auch nich fündig in netz und co)

und, er würde es besser finden, wenn bei mir die betroffenen stellen via konisation entfernt werden, um auf nummer sicher zu gehen

nun weiß ich auch nich so richtig was ich machen soll..
der gyn sagt abwarten und impfung jetzt hinfällig, der hausarzt sagts genau andersrum

ich bin heut abend aber nochma bei meinem hausarzt und hak da nochmal genauer nach, weil ich eben zwischendurch schon angst kriege wenn ich daran denke...grade weil ich auch viele aus meiner familie, zumindest seitens meines vaters, krebs hatten und daran gestorben sind...und ich hab nunmal nun auch ne kleine familie (1kind) die ich noch lange haben will und n zweites kind irgendwann wäre auch ganz schön
Hallo,

nur mal als Hinweis. Mein pap war auch immer 3D ... nur irgendwann hatte ich seltsame Schmerzen, einmal kurz. Der Abstrich war immer noch 3D, aber es wurde dann eine Biopsie gemacht. die war dann IVa. Zusammen mit der Virentypisierungsergebnis stand dann die OP an.
...
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ooh Wunder
Nach einiger Zeit wurde bei ihm erneut ein Abstrich gemacht und wie sonderbar, keine Keime mehr vorhanden (es gab keine Medikation dagegen). Wie kann das sein?

Also - die allermeisten HPV Infektionen heilen spontan aus. In der Literatur wird dabei ein Zeitraum von ca. 12 Monaten angegeben. Als Begründung warum das Imunsystem so lange braucht wird erklärt, dass das Virus nur in den allerobersten Hautschichten andockt und nicht in den Blutkreislauf gelangt, wo das Imunsystem ein Virus schnell entdecken würde. In dem beschriebenen Fall hat das Immunsystem den Virus dann wohl doch gefunden und umgebracht *zwinker* Einen Grippevirus schafft es ja auch. An für sich also keine sooo aufregende Sache.

(Oder aber der Abstrich wurde an einer Stelle genommen, die nicht infiziert war. Hoffen wir auf ersteres.)
Jeder gute Techniker kennt den Satz "Wer viel misst, misst viel Mist." *smile*
Seien wir doch mal ehrlich, "spontane Selbstheilung" heißt in Wirklichkeit fast immer, das Unsinn gemessen wurde oder Meßwerte falsch interpretiert wurden. Und auf dieser Basis wird der Körper dann mit Chemie vollgepumpt oder mit dem Skalpell verstümmelt? *oh2*

Jeder kann in seriösen Quellen die weltweiten Zahlen zu diagnostizierten "Krankheiten", Pharmazierung, Anzahl der Operationen (pro Einwohner) und allgemeinem Gesundheitszustand vergleichen. Da schneidet Deutschland alles andere als gut ab.

Nochmal, ich schätze die Erkenntnisse und Fähigkeiten der modernen Medizin sehr, muss deshalb aber nicht alles blind glauben und werde misstrauisch, wenn ich allein hier im Forum mehrere sich widersprechende Meinungen "auf Basis gesicherter Erkenntnisse" lese.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ok
Dann lag wohl in dem von dir beschriebenen Fall ein Messfehler vor und die Person war vorher schon nicht infiziert - falschpositiv quasi *g* Der konnte ja nur gesund werden... *zwinker*

Gesunde Skepsis finde ich echt gut. Vor allem, wenn man auf an sich logische wirkende Dinge keine Antwort findet. Vor Skalpell und fiesen Medis kommen bei mir auch erstmal Mutter Natur.

Die Theorie mit der Impfung zum Beispiel. Da leuchtet mir auch nicht ein, warum eine Impfung bei vorliegender Infektion nicht helfen sollte. Die Viren sind ja recht lange im Körper, weil sie das Imunsystem schwer findet. Wenn jetzt durch die Impfung Antikörper entstehen müssten die ja in der Lage sein die vorhandenen Viren zu bekämpfen. Neue Viren gehen ja auch direkt in die Haut - sehe da den Unterschied nicht zwischen neu/alt. Habe aber auch kein Medizinstudium...
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