Zuerst ist es mal nicht unerheblich, in welchem Kontext die Dominanz des Mannes beurteilt werden soll.
Ist es der tägliche Umgang miteinander, ist es das Verhalten im Job, oder betrachten wir das reduziert auf die sexuelle Ebene?
Ich beschränke mich mal auf die sexuelle Ebene, schließlich sind wir ja auf Joyclub.
Und schon wird es wieder kompliziert, denn was von einer Frau als dominant empfunden wird, kann bei der anderen nur ein müdes Gähnen hervorrufen.
Allein, was z.B. im BSDM-Kontext alles möglich und ausgelebt wird, ist eine große Bandbreite, die nicht von allen, die auf BDSM abfahren auch so praktiziert wird, und trotzdem fühlen sich alle der Szene zugehörig.
Auch ein ansonsten selbstbewußtes Auftreten ohne Rumgeeier, etc. im "normalen"Leben" ist kein Garant, es mit einem Mann zu tun zu haben, der im Sexuellen Dominanz ausstrahlt, oder gar präferiert. Es passt natürlich ggf. gut ins Gesamtbild, und ergäbe dann für die entsprechende Frau den perfekten (Sexual)Partner.
Der Mensch ist zu kompliziert, zu komplex, als dass man allgemeingültige Schemata aufstellen könnte, es bleiben immer nur Tendenzen, und die sind fehlerbehaftet. Am Ende ist es ein individuelles Empfinden des Einzelnen.
Die Welt ist bunt, passt doch.