sind die meisten Menschen "devot" ?
erst einmal an Alle ein freundliches Hallöchen
mit großem Interesse habe ich jeden einzelnen Post gelesen und den ganzen Tag lies mich dieser Thread nicht mehr in Ruhe.
Ich bin ehrlich begeistert, endlich mal einen Thread über genau dieses Thema zu finden, der nicht ins Lächerliche zerrissen wurde
Ich selber befasse mich schon länger mit genau diesen Fragen.
Was ist Dominanz ? ... was beinhaltet dieses Wort ... Welche Wertung? ... oder was sollte ein dominanter Mensch in sich haben, ausstrahlen? ... wie geht ein in sich dominanter Mensch
mit realen ... in
Lebens-Situationen um ??
... die gleichen Fragen und das immer wieder Hinterfragen, der eigentlichen Bedeutung dieser Worte habe ich mir bei dem kleinen, harmlos wirkendem Wörtchen
"devot" gestellt.
Ja, auch ich bin zu der Überzeugung gelangt, das es wesentlich mehr passive Menschen heute gibt, als echte “DEVOTEn” oder “DOMINANTE”
alduras hat mir aus der Seele geschrieben ... Dem ist einfach nichts mehr hinzu zu fügen.
Was mir auch gut gefallen hat,
es gibt so viele passive Menschen.
Endlich habe ich einen
differenzierten Ausdruck für diese
Massen von Menschen die sich hier überall im Leben so tummeln. (real u. virtuell)
Vielleicht komme ich ja selber noch auf so einige Antworten für mich selber.
Den ich behaupte, das ich sowohl eine sehr ausgeprägte, durch meine gemachten Lebenserfahrungen, starke dominante Seite habe und gleichzeitig habe ich mir meine “devote” Seite in mir bewahrt.
devot welche Bedeutung beinhaltet dieses Wort für mich ?
Es ist die Herzseite, die jeder Mensch in sich haben sollte.
Es ist das Gebende, das sich um den “Anderen” sorgende, das behüten wollen, das beschützen wollen bis hin zu der Bereitschaft sich für den Anderen opfern zu wollen.
Eben für die Menschen da zu sein, die einem am Herzen liegen. Das zeigen:“hey Du bedeutetest mir was, Du bist mir wichtig“.
Devot heißt aber für mich auch, in
Demut dankbar sein zu können.
Alles Dinge, die nur aus dem Herzen und freiwillig gegeben werden können.
Ja, aber auch, Schwach sein zu dürfen, Fehler haben zu dürfen, Angst haben dürfen und weinen dürfen ... sich verkriechen wollen, alles an Verantwortung abgeben wollen ... Sich in Sicherheit fühlen ... In starke Hände fallen lassen können.
Devot zu sein heißt für mich auf keinen Fall, die Demütigung oder Erniedrigung zu lieben. Jemandem unterwürfig zu Füßen zu liegen und ihn als meinen Gott zu vergleichen. Nichts in Frage stellen zu dürfen... und noch einiges andere in dieser Art
Ganz im Gegenteil !!! Wer sich auf diesem Pfade befindet, bekommt meine dominante Seite ganz empfindlich zu spüren.
Das Dominante ist tatsächlich nicht jedem in die Wiege gelegt worden oder sie war nicht stark genug und wurde in der Kindheit schon ab erzogen und setzt sich heute ganz komisch durch ... Den nichts stirbt in einem, es ist nur verschüttet und kommt irgendwann immer durch.
Das sind die heutigen “Ja” Sager und Speichellecker, die nur mit der Herde rennen und aus dem Hinterhalt kommen ... Dem Chef die Zunge ganz, ganz tief in den Allerwertesten stecken und die Menschen die “unter” ihnen stehen treten ... Es sind die, die auf Dauer keine “wirklichen” Freunde im Leben mehr haben, weil sie nur das nehmen gelernt haben .... Eben was uns täglich begegnet ...
Dies sehr verallgemeinert meine und keinen Einzelnen anspreche. Das ganze Leben ist facettenreich, doch es gibt Tendenzen die man heraus sieht, wenn man genau hin sieht.
Sicherlich kann ich kaum jeden Gedankengang den ich mir zu diesem Thema gemacht habe in diesen Post bringen.
Echte Dominanz im Leben, in sich setzt sich ein Leben lang durch und wächst mit den Erfahrungen und den Jahren, wenn man auch bereit ist zu lernen und dazu stehen kann ... das immer Menschen gibt, von denen man lernen kann und sich nicht blenden lässt.
Meine Erfahrung geht soweit, dass ich behaupte ... Wirklich dominante Menschen schwimmen immer gegen den Strom und am ende gewinnen sie immer ... Es kommt auf die Mischung in sich selber an
Es sind Menschen, die gelernt haben in viele Richtungen zu denken, deren Denken auch mit den Jahren flexibel bleibt und die dementsprechend auch in “sog. brenzlichen” Situationen reagieren können. Aber es sind selten Übermenschen, die alles alleine schaffen können.
Eben die Lage im Auge behalten, reagieren und handeln können. Die armen Schäfchen wieder ins trockene führen können. Sehen wir doch in jedem Actionfilm ... Unsere Helden [b]schmunzel .... ein kleine Spaß am Rande[/b]
Jetzt im Bereich ... Ausleben BDSM
Nur ! ein Mensch der im realen Leben seinen “Mann” od. “Frau” steht d.h. fair im Leben mit den Situationen um geht, sich auch mit selber auseinander setzt und weiß was er macht...
... ist ein guter Dom in einer Session, der genau merkt was in seiner Sub vor geht, wo die Grenzen liegen und sich nicht schwanzgesteuert an seiner Sub bedient und sich darüber hin weg setzt.
An diesem Punkt möchte ich auch Sagen, hier gehen wieder viele Meinungen auseinander, da jeder BDSM für sich anders definiert, lebt und sich damit selber auseinander setzt ... Es wäre fast ein neuer Themenvorschlag ...
Wie verhält sich Dom bei Sub in welcher Beziehung ... Spiel oder Liebe ?
Worauf ich zurück will, ich habe sowohl die devote, wie auch die dominante Seite in mir, die sich verschieden stark in meinem Leben ausgeprägt haben.
Meine devote Seite kann sich heute ausleben, weil sie gut geschützt von meiner Dominanz überleben durfte.
Zum besseren Verständnis (in Kurzform):
mein Leben lang wollte ich nur das “Gute” in jedem Menschen sehen, womit ich natürlich ganz oft, ganz fürchterlich auf den Arsch gefallen bin J) ...
was mich aber nicht hat unter gehen lassen, sondern aufpassen lassen mit wem ich mich heute noch enger ab gebe und wer meine Hilfe überhaupt wert ist.
Ich schaue heute ganz genau hin und lehne Menschen konsequent ab, deren Charaktereigenschaften mir nicht gefallen.
Früher habe ich ganz fürchterlich um mich geschlagen, viel einstecken müssen aber ich habe nie aufgegeben !!!
Und man soll es nicht glauben sogar das “Gute” ... den Mann meiner Träume ( dies ist ein anderes Thema *lächel*) gefunden.
Ich lebe und verbinde beide Seiten.
Die Dominante haut jedem ganz schnell und konsequent auf die Finger, der meine devote Seite ausnutzen will.
Zu dem “Switchen” möchte ich zum Schluss auch noch meinen Senf ab lassen:[/]
Nicht vergessen darf man, es existieren ja 4 Seiten in jedem von uns, die jeweils .. stärker oder schwächer in Jedem ausgeprägt sind.
... Ich denke, ein in sich starker und dominanter Mensch hat auch die Stärke seine Dominanz in gewissenhafte Hände ab geben zu können und seine “schwache/devote” vielleicht ist es aber auch die “masochistische” Seite auszuleben.
Doch ein in sich schwacher Mensch, woher will er auf einmal die Stärke her holen ?? .. `
Wie gehen sie auf einmal mit ihrer Dominanz um ... Kopieren sie nur das “selbst Erlebte” oder können Sie tatsächlich ein in sich starkes Handeln und Denken an den Tag legen ????
Es gibt sie in Massen, keine Frage .... im täglichen Leben begegnen Sie mir zu hauf ...
Schwache Menschen auf verantwortungsvollem Posten die nicht fähig sind eine Entscheidung zu treffen oder sich ganz fürchterlich selbst überschätzen ...
Und im BDSM - Bereich wie sieht es den da aus ??
... Die ganzen tollen Dumm- und Kopfdoms ??? Und ja die in der gleichen Masse vertretenen Wunschzettelsubs. Wurde ja schon ausreichend beschreiben
Zu guter Letzt und ohne weiteren Kommentar mehr ...
Puppenspieler und art_of_Pein ... Eure Post zu lesen war ein Genuss [b]lächel[/b]
In diesem Sinne, freue ich mich schon jetzt auf weitere Postings zu diesem Thema ...
die LadyinBlack