Sind die meisten Menschen devot?

@*********ngel:

Endlich mal was Differenzierteres. Danke.

Die Worte "Dominanz" und "Devotion" werden freilich von den meisten hier explizit und ausschließlich in Bezug auf Erotik gebraucht. Bloß: Es entstehen automatisch Bezugnahmen / Assoziationen zum außererotischen Bereich. Und genau DA entstehen dann die inneren Verwerfungen.


Was IST denn "Devotion"? Die Fähigkeit, sich hingeben zu können.

Was IST denn "Dominanz"? Die Fähigkeit, Hingabe zu ermöglichen.


HINGABE - ist AUCH ein stark mit Ambivalenzen verbundenes Wort.

... Widmung, sich einer Sache, einem Umstand, einem Ideal verschreiben. Sich unterordnen, sich eingliedern.

Der "Deal" lautet ungefähr:
(Symbolische) Unterwerfung gegen (praktische) Geborgenheit.

(Eine Illusion - freilich).


Hat vielleicht auch sehr viel mit der romantischen Liebe zu tun. Und die wiederum ist eine religiöse Ableitung - mit allen Vor- und Nachteilen.

Devotheit und Dominanz haben eine gewaltige Bandbreite. Bis vor einem Jahr hätte ich von mir bahauptet, das das alles nichts für mich ist. Dann kam eine bezaubernde Frau mit einer "devoten Ader" in mein Leben. Anfangs hat mir das eher Angst gemacht weil ich damit rein gar nichts anfangen konnte. Nach einigen Gesprächen und etwas Internet-Recherche kam dann das erste Mal, ich als "Dom" und sie als "Sub". Das ganze aber sicher nicht extrem, aber mit Disziplin. Ich wollte es natürlich immer gut machen, das ging eher nicht, wenn ich mir etwas bestimmtes vorgenommen habe. Besser war es, als ich das Spiel einfach laufen lies, es kam alles von selbst und es war phantastisch. ABER: ich glaube vieles was ich mit ihr gemacht habe entsprang meiner Phantasie wie es wohl mir gefallen würde. Devote Ader???
Eigentlich bin ich weder dom/dev. Dachte ich.
Die Rolle als Dom ist zwar noch realtiv neu für mich, aber sie erfüllt mich. Die devote Rolle habe ich noch nie eingenommen, aber es reizt mich. Meine Phantasie ist da geteilt. Die dominante Seite kenne und liebe ich; die devote Seite wäre einen Versuch wert.

Auf die Frage wie ich das ganze so grundsätzlich einschätze:
ich glaube die Mehrheit ist eher devot. Es ist auch nach meiner Einschätzung die leichtere Rolle, man trägt dabei nicht so viel Verantwortung. Man erfüllt Aufgaben und Wünsche, aber man hat selbst nicht die Zügel in der Hand.
Die dominante Rolle hat für mich sehr viel mit Verantwortung zu tun. Man muss sich sehr mit der Partnerin befassen, es gilt doch sich an Grenzen heranzutasten, es auszureizen, aber niemals über das Ziel hinauszuschießen. Und jederzeit "Herr" der Situation zu sein.

Aber sicher geht es nicht bei jedem um Verantwortung oder was leichter ist. Manche haben eine "reine" dominante oder devote Ader, aber das sind (glaube ich) nicht so viele.

ich habe eine reine devote ader,
dominant wäre ich nur, wenn es
verlangt werden würde und nur
das im spiel!

Wer sich umschaut wird schnell merken, dass die meisten Menschen devot sind. Und zwar durchaus nicht nur sexuell.

Mein Vorteil

gottseidank gibt es aber
genug dominante menschen!
für uns devoten!

...Unterwürfigkeit, Feigheit, oder Faulheit
@ Rheinwein
ist nicht gleichzusetzen mit wohl verstandener Devotion.

Die hat mit Freiheit und Selbstbestimmtheit zu tun.

Und allgemein gesellschaftliches Verhalten steht wohl nicht derart pauschalisiert ernsthaft zur Debatte.
"Sind alle Deutsche Punkt, Punkt, Punkt?"
"Die Mehrheit der Joy-Clubber ist ..."
mögen Themen für eine Zeitung mit besonders großen Buchstaben in Rot bleiben.

Insofern erübrigt sich statistisches Auszählen - und damit m. E. auch die Beantwortung.

Interessant wäre tatsächlich die Frage spannend, ob eine der zwei Rollen leichter fällt, bequemer ist.

Oberflächlich betrachtet vielleicht (die devote)

Notorische Zwefler wie ich geben sich hingegen nicht mit dem ersten Anschein zufrieden.

Und im Wort Hin-Gabe steckt schon das Geben als Aktiv.

Ich denke, jede der Seiten ist vor allem deutlich anders.
Wertungen führen genau wie Zählungen meist kein Stück weiter zum Erkennen.

HM

ich diene meinem herrn
mit hin-gabe!
ich gebe mich ganz in
seine hände!
ich bin ihm hörig!
es ist mein wollen!
punkt!

Die meisten Menschen sind devot.
In jedem Rudel gibt es viele Mitläufer beiderlei Geschlechtes, aber immer nur einen Anführerer(in)
Das hat nichts mit Faulheit etc. zu tun, sondern mit Evolution, Stammesgeschiche, Neanderthalerhirn oder wie immer man das nennen mag.

Und es gibt dfinitiv nicht genug dominante Menschen für all die devoten. Insbesondere devote Männer können davon ein Lied singen.

dieses devot sein ist
etwas anderes als einem
führer zu folgen!
es geschieht aus einem
inneren verlangen und
nicht aus verteidigungs-
und wirtschaftlich gründen,
einem alpha-männchen zu
folgen!

Ja.
Das innere Verlangen kenn ich auch. Ich nenn das Geilheit.

Alphamann ist Alphamann (der Frau) ob sexuell oder sonstwie.

Alphamann (OOOOOOder Alphafrau) sollte es heißen.
Sorry!

das ist da natürlich
vorhanden!
warum auch nicht!

@******ein:
LOL !

lol zurück!
es ist aber garnicht so
zum lachen!
es ist eine ernste angelegen
heit!
für mich jedenfalls!

Nee, das stimmt nicht! Nicht umsonst heißt es, dass manche zum Lachen in den Keller gehen. Damit sind natürlich SMer gemeint und im Keller steht das Andreaskreuz.

Oder gehörst du zu denen, für die Sex und Spaß nichts miteinander zu tun haben dürfen?

für mich ist devotsein kein
spiel!
natürlich habe ich spass
und lache!
ich meinte nur, dass ich
das devotsein nicht wie
ein kostüm zur session an
und danach wieder ausziehe!

Ich stell mal die Teorie inden Raum das jeder Mensch DEV ist.
Arbeit nehmer domminirt vom Arbeit geber
Arbeit geber Dominiert vom Kunden
Kinder Domminier von eltern
eltern Dominiert von Kindern bzw Oma Opa
etc...

jeder ist im entefeckt dev.
oder was meint ihr?


LG Thorsten

Da gehe ich doch mal schwer davon aus, dass du vergessen hast zu erwähnen, dass deine Aussage "off topic" ist.

Denn ansonsten kann ich diesen Versuch, alle Menschen in einen Topf zu werfen, nicht wirklich verstehen.


Herr-zliche Grüsse
Roland

lieber gothic, auch ein dom der geld verdienen muss zum überleben
muss sich unterordnen! das hat aber mit unserem devotsein wenig zu tun!
meinst du der dom hat beim sich unterordnen im beruf immer lustgefühle?
es kann auch so sein, dass der devote im betrieb der chef ist!
das stimmt vorne und hinten nicht was du sagst!

Hallo

da es für mich nur ein Spiel ist kann ich beides sowohl Dominant sein als auch Devot. Manch einer sagt das geht nicht aber ich bin der Meinung das es sehrwohl geht. Es kommt allerdings auch auf den Partner an. Da ich eigentlich genau weiß was ich will beim Sex bekomme ich auch immer das was ich will. Und wenn es darum geht, zu bekommen was man will kann ich sehr Dominant sein.

also abgesehen vom Alltag da ist jeder irgendwie abhängig und mal in devoter oder dominanter Rolle egal ob Job, Familie usw. sondern wirklich jetzt bezogen auf die Versuche unserer noch im Aufbau befindlichen d/s Beziehung würde ich sagen, das nicht jeder alles ist. Sonst hätte ich ja mal das Verlangen dominant zu sein und mein Partner würde sich mal in der devoten Rolle versuchen oder? Das ist bei uns schon genau verteilt

Was soll ich sagen * dom klickt * lg Sven

da stimme ich dir voll und ganz zu!

ich sitmme dem nicht so ganz zu. bin meistens devot, aber manchmal dom. und ich geniesse es, dom zu sein. lg an alle