on popular request ;-)
OK, habe meinen Post nochmal gelesen und festgestellt dass der beabsichtigte tongue-in-cheek-Charakter vll. nicht so rauskommt wie gedacht. Also, wollte hier niemanden mit statistischen Details "angreifen".
Nun aber zur Erklärung:
Gut, nach meiner Rechnung (HIV-Prävalenz 2008: 65000, Bundesbevölkerung 2008: 82 Mio.) ist statistisch jeder 1260. HIV-positiv, aber grundsätzlich ändert das doch nix an der Überlegung - oder übersehe ich da was?
Dem hätte ich nicht widersprochen.
Allerdings die Aussage das bei 1000 Mitgliedern einer HIV "haben"
müßte ist so nicht wirklich korrekt: Es wäre zu
erwarten, allerdings gerade mal mit einer Wkt. von ca. 64%. Also weit ab von MÜSSEN (was wohl eher p>>0.90 impliziert). Bei den 5000 wären es allerdings schon 99% (dass einer dabei ist).
Außerdem werden hier bedingte und unbedingte Wkt. vermischt. Wie schon im OP erwähnt, handelt es sich im JC nicht im eine Zufallsauswahl. Ich nehme mal an es sind überdurchnittlich viele heterosexuelle Männer registriert. Dies kann natürlich die tatsächliche Wkt. beeinflussen.
Spiegelbildlich stellt sich die Frage wie die Stichprobe bei der HIV-Statistik aussieht. So wie ich das sehe sind das absolute Zaheln, die man auf die Anzahl der getesteten umlegen müßte und NICHT die Gesamtbevölkerung. Trotzdem stellte sich die Frage nach der Zusammensetzung.
Das sind keine irrelevanten Feinheiten, wie z.B. Kerry bei den vorletzten Päsidentschaftswahlen in dem USA schmerzlich erfahren mußte.
Also: "Rein rechnerisch" i.O., mit Statisik hat es wenig zu tun.