„Und wenn Frau eh noch nie ein starkes Interesse am Sex hatte ist die Kinderbetreuung allerhöchstens die äußerste Oberfläche an der man kratzt. Mehr Zeit als Paar bedeutet dann nicht das die Lust auf einmal aufkeimt und wenn ich in meinem tiefsten Inneren mich dazu überwinden muss ist das m.E.n eher ungesund an den Symptomen zu arbeiten und sich ggf. zu Lösungen zu zwingen die man eigentlich garnicht leben kann.
G/w
Die Kinder sind kein Symptom. Und keine Ursache.
Die Verweigerung, tatsächlich für Nähe und Intimität mit dem Partner ernsthaft schaffen zu wollen, sagt ganz viel aus. Nähe und Intimität müssen sich nicht durch GV ausdrücken. Massage, Zärtlichkeit, Streicheleinheiten zum Beispiel schaffen erst eine intime Zweisamkeit.
Wenn da schon die Psyche kratzbürstig dagegen ist, was eine Vermeidung ist, weiß ich, wo es hakt. Ganz unten an der Basis der nicht vorhandenen Lust auf den Partner oder Sex generell.
Damit kann man eben auch arbeiten. Ich habe in meinem Leben Frauen kennengelernt, die alles taten, um jene Nähe und Intimität mit dem Partner haben zu müssen. So ganz grundsätzlich. Bis hin, ihre pubertierenden Kinder ins Ehebett zu ziehen, als Schutzmauer.
Krankheit, auch psychisch, kann durchaus als Weg fungieren, warum sich etwas nie ändern wird. Dann kann ich auch noch hilflos tun und mitleiden, weil der arme Mann verzichtet und wartet.
Alles ist besser, als offen und ehrlich zu sein. Ich will dich, Mann, sexuell nicht nah bei mir haben. Das macht Angst, wenn Klarheit darüber besteht, was er die nächsten Jahre erwarten kann und was nicht.
Kein Vorwurf, nur eine Erläuterung, wie es funktioniert in einigen Beziehungen, wenn eine Seite keinen Sex mehr will, sich aber nicht traut, wirklich Klartext zu reden.
Sie