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Beziehung um die 50 - mit Kompromissen gut leben, aber wie?

So soll es sein... Sehr gut beschrieben...

Vlt hilft ja auch manchmal die Weisheit des Alters

Ich denke es ist die Erfahrung wie man Beziehungen bisher erlebt hat.
Wer durchaus positive hatte der wird eher gönnen können als jemand der ständig belogen wurde.
Und wer ein stabiles Umfeld hat und nicht alles auf den schultern des Parners abläd wohl auch.

Zu verstehen das man selbst für sein Glück verantwortlich ist und nicht der Partner
das finde ich sehr wichtig
******eme Frau
12.203 Beiträge
Zitat von ****es:
Zu verstehen das man selbst für sein Glück verantwortlich ist und nicht der Partner
das finde ich sehr wichtig

Wahre Worte
*****ree Frau
22.019 Beiträge
Zu verstehen das man selbst für sein Glück verantwortlich ist und nicht der Partner
das finde ich sehr wichtig

Das ist die Grundlage von allem
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
das einzige was da geht.. : den Menschen zu finden der das gespiegelt auch so erleben will..
und ggf ist dann das Geschlecht nicht passend ( oder das Geschlechtsteil )

ich hatte das " Problem " neigungsspezifisch ..ich suchte jemanden der da zu mir passt
und das hat schon wirklich was Zeit und Versuche gebraucht..
Zu verstehen das man selbst für sein Glück verantwortlich ist und nicht der Partner
das finde ich sehr wichtig

Das kann man sogar als den Kern des "Erwachsenwerdens" ansehen:
Die Enttäuschungen und Zumutungen der Jugend, des Elternhauses, unschöne Ereignisse und schlechte Beziehungen in der Vergangenheit und deren Einfluss auf das eigene bisherige Verhalten zwar zu erkennen, aber deswegen nicht dauerhaft in der Opferrolle zu verharren - sondern die Möglichkeit zu sehen und als Aufgabe zu begreifen, das eigene Leben aktiv selbst zu gestalten.

Der Psychologe David Schnarch hat folgendes Bild für eine schlechte Beziehung gezeichnet: zwei Menschen die sich aneinander lehnen, wie zwei Spielkarten bei einem Kartenhaus - nur zusammen können sie (be)stehen; bewegt sich einer irgendwann man mal, stürzen beide um.
In einer guten Beziehung stehen beide auf eigenen Füßen stabil voreinander und umarmen sich aus dieser Position der Stärke heraus - weil sie es wollen und können, nicht weil sie es müssen. Veränderungen sind jederzeit ohne Folgen möglich. Und je stabiler einer im Lot ist, kann er sogar ein Straucheln des anderen auffangen.
*****ree Frau
22.019 Beiträge
Der Psychologe David Schnarch hat folgendes Bild für eine schlechte Beziehung gezeichnet: zwei Menschen die sich aneinander lehnen, wie zwei Spielkarten bei einem Kartenhaus - nur zusammen können sie (be)stehen; bewegt sich einer irgendwann man mal, stürzen beide um.
In einer guten Beziehung stehen beide auf eigenen Füßen stabil voreinander und umarmen sich aus dieser Position der Stärke heraus - weil sie es wollen und können, nicht weil sie es müssen. Veränderungen sind jederzeit ohne Folgen möglich. Und je stabiler einer im Lot ist, kann er sogar ein Straucheln des anderen auffangen.

Das Trifft es sehr genau. Nur wer mit sich selbst im reinen ist hat genug standing
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
@ GrafTat ja wünschenswert und in der klassischen Familie Frau Kinder Heim Herd und Mann Beruf Auto
Garten... da ist Abhängigkeit vorprogrammiert ..das Kartenhaus und der Zusammenbruch allein schon
wirtschaftlich betrachtet ..die klassische loos loos Situation

ggf verbessert sich da was ...aber nicht für 7 Milliarden Menschen oder ?
*****ree Frau
22.019 Beiträge
@*******mlos wo von redest du?
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
bildungsfern, geringes Einkommen ..da wissen genug Menschen gar nicht wo von Graf Tat und Herr
Schnarch sprechen ...existenszielle Sorgen und Nöte ..erst kommt der Bauch , dann der Kopf
*****ree Frau
22.019 Beiträge
Aber auch die können, ohne dieses Wissen sehr glücklich und zufrieden sein, oder vlt gerade deshalb, weil sie sich nicht soviel Gedanken machen, sondern einfach nur ihr kleines bescheidenes Leben leben...
Zitat von *******mlos:
@ GrafTat ja wünschenswert und in der klassischen Familie Frau Kinder Heim Herd und Mann Beruf Auto
Garten... da ist Abhängigkeit vorprogrammiert ..das Kartenhaus und der Zusammenbruch allein schon
wirtschaftlich betrachtet ..die klassische loos loos Situation

ggf verbessert sich da was ...aber nicht für 7 Milliarden Menschen oder ?

Ein Ideal bleibt ein Ideal, auch wenn es viele Menschen aus den verschiedensten Gründen nicht erreichen können.

Grundsätzlich schließt aber zb Armut eine Beziehung zweier Menschen auf Augenhöhe nicht aus.

Bei extremer Asymmetrie bezüglich Bildung oder Einkommen ist es eine Frage der Hierarchie der Prinzipien, ob einer der Partner seine Ideale, Wünsche und Würde zugunsten der Beziehung aufgibt.

Ich sage nicht, dass es leicht ist. Und erst recht nicht, dass es früher leicht war.
Aber niemand zwingt heute mehr eine Frau, sich für Kinder, Haushalt und den Mann zu opfern.

Unbestritten ist: Aufklärung, rechtliche Gleichstellung und Emanzipation der Frau können nicht den Konflikt auflösen, dass nur die Frauen Kinder kriegen können. Und dass das selbstlose Engagement für die Kinder eine ganze Weile lang in einem unauflösbaren Konflikt zur eigenen Selbstverwirklichung steht. Und dass es noch sehr viel Entwicklung in der Gesellschaft benötigt, um die Betroffenen diesem Konflikt zu entlasten.

Gleichzeitig gilt aber auch: Je größer dieser Konflikt ist und je größer die Gefahr der Benachteiligung der Frau ist, desto wichtiger ist es, das beide Eltern sich ihrer selbst bewusst sind, offen und ehrlich miteinander ihre Positionen klären, Grenzen festlegen und Kompromisse verabreden.

Allzuoft schweigen die Männer die Schwächen der Beziehung tot. Genauso oft manipulieren aber auch die Frauen Mann und Kinder aus ihrer Opferrolle heraus, anstatt offen für ihren angemessenen Freiraum zu streiten und einen für alle annehmbaren Kompromiss zu finden.

Jeder hat den Partner, den er sich verdient hat *zwinker*
Guten Morgen. Es ist doch schon ein Kompromiss wenn sich so geliebt wird wie der andere ist. Wie sagt ein Sprichwort auf jeden Topf passt ein Deckel na ja dann bin ich ein Wook. Mein Leben ist eine Reise durch den Wahnsinn durch Licht und Dunkelheit, Licht und Schatten stehen gemeinsam vor der Tür. Wünsche allen ein schönes Wochenende Gruß Joachim
Unbestritten ist: Aufklärung, rechtliche
Gleichstellung und Emanzipation der Frau können nicht den Konflikt auflösen, dass nur die Frauen Kinder kriegen können. Und dass das selbstlose Engagement für die Kinder eine ganze Weile lang in einem unauflösbaren Konflikt zur eigenen Selbstverwirklichung steht. Und dass es noch sehr viel Entwicklung in der Gesellschaft benötigt, um die Betroffenen diesem Konflikt zu entlasten.

Kinder kriegen war und ist nie das Problem gewesen. Das sind höchstens 3-4 Montate im Leben pro Kind, die eine Frau quasi ausfällt. So manch eine Krankheit kann länger zum Stillstand zwingen. Abhängigkeit entsteht aus der Lohnungleichheit und Uneinsichtigkeit des Partners, die Frau mit der vielen Verantwortung und den Aufgaben im Privaten alleine zu lassen. Aus Bequemlichkeit.

Übrigens muss ich nicht lernen, jemanden zu lieben, der nicht zu mir passt. Egoismus im gesunden Maß zeigt sich genau da, wo ich nicht in Beziehungen gehe, wo ich erst ertragen lernen muss, wie der andere Mensch so ist: unattraktiv, langweilig, ungebildet, nicht inspirierend...

Da gehe ich tatsächlich keine Beziehung ein. Denn weshalb sollte ich mit einem Mann zusammen sein, den ich erst lieben lernen muss? Außer ich bin so unattraktiv, dass mich niemand sonst will. *gruebel* Nein, selbst dann nicht.

Sie
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Gleichzeitig gilt aber auch: Je größer dieser Konflikt ist und je größer die Gefahr der Benachteiligung der Frau ist, desto wichtiger ist es, das beide Eltern sich ihrer selbst bewusst sind, offen und ehrlich miteinander ihre Positionen klären, Grenzen festlegen und Kompromisse verabreden.

@ GrafTat...Das setzt die Fähigkeit zur Reflektion voraus und wenn das Sein das Bewußtsein
sehr stark mitbestimmt kann man gerade " um die 50 " da hinkommen ...und feststellen
anders wär ganz gut und böte ein wirklich höheres Entwicklungspotenzial unter der Voraussetzung
hier und jetzt abzubrechen und zu neuen Ufern zu schwimmen ..
Allein das Beispiel der Wohnung ..jeder mehr als nur sein eigenes Zimmer bei Mieten von 9€ kalt
aufwärts brächte mich in Abhänigkeit eines Mannes; Unabhängigkeit ist mMn ein hohes Gut in
einer Verbindung zu und mit einem Menschen und tiefe gegemnseitige Verbundenheit ebenso.
Wenn zwei unter den gleichen Voraussetzungen antreten , sich keiner schämen braucht oder
schämt oder beschämt wird, weil er nicht im gleichen Maß zu was auch immer beitragen kann
wird das schon gehen. ( interlektuell, materiell , emotional ..und neigungsspezifisch )
Das Leben zu leben und lieben mit einen passenden neuen Partner ist doch einfach eine liebevolle Herausforderung 😊.
Die man Kompromiss nennt .

Beginnt doch schon beim ersten Treffen wo es stattfinden soll auf einen Nenner zu kommen.

Entwickelt sich weiter in der Zeit des kennenlernen kommst du zu mir ich dann zu dir .
Wer zahlt beim Essen gehen ?
Beide selbst?
Einmal ich ,das nächste mal du ?

Beim einkaufen , was magst du was mag ich?
Würde man zusammenziehen , wer bringt was mit wer nicht .

Es ist doch ganz normal das dadrüber gesprochen wird auch wenn man das dann einen Kompromiss nennt .

Bei der Partnerwahl selbst sind doch die größten Kriterien zur Zukunft das Thema ob jemand Unterhalt zahlen muss für Frau / Mann / Kinder man sich einschränken muss.

Verschuldet / Arbeitslos/ Frührentner.

Wohnort ,Mietwohnung , Haus.

Arbeitszeiten , Arbeitsort/ Entfernung .

Familie , Freunde , des neuen /e in seinen/ meinen Leben zu lassen .

Freizeit und Hobbys , wer was mag und selbstverständlich weiter ausleben möchte ohne den anderen .

Ja und natürlich Sex, der ist doch wichtig das er passt . Man gemeinsam seine Lust ausleben möchte .

Aber das ist doch einfach normal wenn man wieder eine neue Beziehung eingehen möchte.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *******mlos:

Wenn zwei unter den gleichen Voraussetzungen antreten , sich keiner schämen braucht oder
schämt oder beschämt wird, weil er nicht im gleichen Maß zu was auch immer beitragen kann
wird das schon gehen.

Hm das mag natürlich ein Problem sein, aber im Zweifel hat man sich dann den falschen Partner gesucht. Wenn ein so großer Gehaltsunterschied da ist, das man sich nicht auf Augenhöhe begegnen kann ist vorher schon was schief gegangen.
Bei uns z.B. ist mittlerweile ein solcher Unterschied da. Allerdings wissen wir auch beide das der nur temporär ist. Frau Schnupel verdient derzeit durch Teilzeit deutlich weniger als ich. Da sie aber nahezu durchgängig im Job geblieben ist könnte sie das halt auch jederzeit wieder ändern.
Allerdings dürfte der Hauptgrund dafür, das sowas bei uns kein Problem ist, sein das dieses Verhältnis auch schon mal andersrum war. Am Anfang unserer Beziehung hat Frau Schnupel deutlich mehr verdient als ich. Das schärft durchaus den Blick dafür wie Frau Schnupel sich fühlt. *zwinker*

Oh und nicht zu vergessen, eine faire und sinnvolle Regelung wie mit den gemeinsamen Finanzen umgegangen wird hilft ungemein!
Der Hauptgrund sollte sein, dass die Liebenswürdigkeit des Partners sich nicht über dessen Beitrag zum gemeinsamen Einkommen definiert!! Wächst die Liebe mit einer Beförderung? Oder versiegt die in Phasen einer Arbeitslosogkeit? Dann Prost Mahlzeit ... *umpf*
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Es geht in diesem Zusammenhang darum, wie einer den anderen da etwas spüren läßt*.
Bspw.: wohnen in zwei Wohnungen in einem Haus ...wenn man zusammen ziehen will uns
dieser eher einseitig getragene Wunsch dem anderen dann offeriert wird ...weil ein hohes
" Rückzugspotenzial " gewünscht ist.
Ich kann einen Menschen mit einem großzügigen Geschenk bschämen, weil der sich ein
entsprechendes an mich nicht leisten kann ..auch das kann die Axt im Umgang sein.
Auf jeden Fall ist die Komunikation und Einsicht zweier gefragt, sollte eine 2. Verbindung
eingegangen und werden und von Dauer sein.

• Das bezieht sich ebenso auf die Liebenswürdigkeit wie auf das tragen eigener Wünsche
die der andere nicht mit stemmen kann.
****54 Mann
3.817 Beiträge
Wie auch immer man sich wünscht, dass man doch unmaterialistisch eingestellt sei und die Arbeitsteilung fair und nicht monetär bewerten möchte: Das Sein bestimmt das Bewusstsein! Und das noch bevor Verstand und Haltung auf einer höheren Ebene korrigierend eingreifen können.

Reale Abhängigkeiten schlagen sich in der Wahrnehmung innerhalb der Beziehung nieder, ob man will oder nicht.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
nicht nur reale; schon eine Differenz in der gefühlten emotionalen " Abhängigkeit " kann
zu empfindlichen Störfaktor werden.
Glaube nicht alles, was Du fühlst *zwinker*
Man kann und muß doch bestehende Unterschiede bewerten: wenn mir als Arbeitslosen eine Chefärztin ein gebrauchtes Auto schenkt und das quasi aus der Portokasse zahlt, freue ich mich, weiß aber auch, dass das sie das jetzt nicht soooo überfordert hat. Dafür kann ein Tag Urlaub, den sie extra für mich nimmt um das Auto selbst auszusuchen, anzumelden und mir dazu noch einen Kuchen zu backen, ein echter Liebesbeweis sein. Wenn ich für sie ihr Auto anmelde, ist das kein großes Opfer; über einen billigen Silberring von mir wird sie sich aber sicher freuen, weil sie weiß, wie lange ich dafür gespart habe.
Das Paar, dem es nicht gelingt, solche Asymetrien von den Gefühlen füreinander zu trennen, hat Probleme, die auch bei finanzieller Augenhöhe bestünden - nur dort nicht so leicht auffielen.
Das sollte doch zur Lebensweisheit von Menschen "um die 50" gehören, dass 1. soziale und finanzielle Unterschide nicht immer von der Person allein verantwortet werden und 2. diese nicht ihren Charakter und ihre Liebenswertheit bestimmen müssen.
Zitat von ****Tat:
Das sollte doch zur Lebensweisheit von Menschen "um die 50" gehören, dass 1. soziale und finanzielle Unterschide nicht immer von der Person allein verantwortet werden und 2. diese nicht ihren Charakter und ihre Liebenswertheit bestimmen müssen.

Ich habe genug Lebenserfahrung, dass ein zu großes Ungleichgewicht die innigste Bindung auf Dauer zerstören kann. Einfach, weil die Beziehung kein eigener Kosmos ist, sondern mit dem Umfeld auf allen Ebenen interagiert.

Sie
Stimmt, kann es. Das alte Aschenputtel- / "Pretty Woman"-Problem. Das ist aber keine Frage der gegenseitigen Liebe, sondern kollidierender Normen, Verhaltensweisen, Ansichten, Lebenspläne ... Wenn beide Partner dort keinen Kompromiss finden (Thread-Thema), klappt es nicht. Auch wenn eine Veganerin sich in einen Schlachter verliebt, dürfte es schwierig werden. Unabhängig vom Gehalt.
Geltungswunsch, finanzielle Not und die Notwendigkeit, sich sozial einzupassen, ist in jungen Jahren eher typisch. Das Alter um die 50 mit einer gewissen Absicherung (bei den meisten jedenfalls), gewachsenen Selbstbewußtsein und Kritikfähigkeit bezüglich gesellschaftlicher Erwartungen bietet eher die Möglichkeit, Ungleichheiten in der Beziehung nach außen auszuhalten (wenn sie dem Paar selbst nichts ausmachen!).
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