Sehr interessantes Thema
Fragen, die ich mir von Zeit zu Zeit durchaus auch schon gestellt habe und noch stelle.
Ich bin da jetzt mal im Großen und Ganzen sehr bei
Mycteria_ibis und ihrem ersten Beitrag.
Sicher haben wir in `unserem` Alter inzwischen mehr Ahnung davon was uns persönlich gut tut und was wir nicht mehr wollen.
Auch, was wir brauchen um mit uns im Frieden/zufrieden zu sein, was wir brauchen um Glück zu fühlen und was wir brauchen um uns sicher zu fühlen, etc. ....
(Manche haben da leider immer noch keinen Durchblick, was eine Beziehung unnötig erschwert, jüngste Erfahrung, kurze Anm.)
Ohne Kompromisse geht es NICHT. Einfach, weil die Menschen nunmal unterschiedlich ticken, unterschiedliche Beürfnisse haben, unterschiedliche Erfahrungswerte mitbringen etc.
Das Wort `Kompromiss` ist per se nicht `schlecht`, sondern neutral. (Genauso wie das Wort `Kritik` übrigens).
Ein Kompromiss fängt da an, negativ behaftet zu sein oder umgangsprachlich ein ´fauler Kompromiss` zu werden, wenn ein Mensch anfängt
sich zu verbiegen um des lieben Friedens Willen, aus existenziellem Harmoniebedürfnis heraus oder um den Partner nicht zu verlieren.
Da muss man ein gutes eigenes Gefühl für sich selbst entwickelt haben wo da die Grenze ist, bzw sie immer wieder neu justieren.
Ansonsten sind Kompromisse in Ordnung, sofern ich mir selbst und meinen wirklichen BASIS-Grundsätzen treu bleibe.
Manchmal kann man durch das Eingehen von Kompromissen auch wachsen und sich selbst innerhalb und mit der Beziehung weiter entwicklen. Was
für mich persönlich eigentlich der Sinn unseres Daseins ist: sich zu ent-wickeln, zu dem hin was wir wirklich sind.
Dies sind vorerst meine Gedanken zu dem Thema, vielleicht fällt mir noch mehr ein