Natürlich schließt Quantität Qalität nicht aus ...
... das habe ich auch gar nie behauptet. Ich habe lediglich geschrieben, dass mein/unser Empfinden für qualitativ gute sexuelle Erlebnisse gar keinen Spielraum für drei oder mehr Sexdates am Tag lassen würde, obwohl ich mich selbst und auch uns beide zusammen durchaus als hypersexuell bezeichnen kann.
Das hängt zum Einen mit dem Zeitrahmen zusammen den wir für eine gute Session ansetzen und der Tatsache, dass wir nebenher noch voll berufstätig sind und zwischendurch auch gerne und gut schlafen. Zum Anderen ist unser Qualtitätsanspruch eben so gestrickt, dass wir nach einer solchen intensiven Session (... in der Regel mit mehrerern Orgasmen und einer Art Rauschzustand) durchaus so umfassend befriedigt sind, dass eine gewisse "Ruhezeit" bis zum nächsten "Verlangen" durchaus als angenehm bezeichnet werden kann.
Dabei sind wir aber "kopfkinomässig" und in unserer Verbundenheit durchaus 24/7 in unserem BDSM bzw D/S-Kontext (... für Laien heißt das, dass unsere Sexualität in unseren Köpfen rund um die Uhr weiterläuft und ein Fingerschnipp meinerseits für eine weitere Benutzung reicht).
Daher wäre mein/unser Qualitätsempfinden eben überhaupt nicht mit einem zwei- oder dreistündigen Sexdate zufriedenzustellen. das wäre deutlich zu wenig Tiefe und deutlich zu wenig körperliche, emotionale und geistige Befriedigung. Und genau dieses Defizit lässt sich auch durcjh mehrmalige Wiederholung nicht ausgleichen. Die Befriedigung wäre immer flach und oberflächlich für uns. Vorspiel, Ficken, Blasen lassen, Abspritzen, wie auch immer geartet, und ein Orgasmus oder auch zwei bei Frau wäre mir persönlich deutlich zu wenig.
Das stellt aber keine Wertung dar, sonderen eben genau mein/unser eigenes Empfinden und soll eben zeigen, dass "Qualität" durchaus sehr unterschiedlich interpretiert werden kann.
Auch die Quantität kann sicherlich unterschiedlich bewertet werden. Die Einen machen sie an der Anzahl verschiedener Sexpartner fest, die Anderen an der Anzahl der sexuellen "Rauschzustände".
Ich bewundere alle Männer, die es schaffen, mehrfach täglich eine andere (... teilweise wildfremde) Frau zu ficken, und dabei auch noch Befriedigung zu erfahren.
Ich will und kann es nicht und ich empfinde auch nichts Besonderes dabei. Im Gegenteil bleibt für mich bei solchen unverbindlichen Aktivitäten einfach immer ein "schales" Gefühl zurück, nicht alles bekommen zu haben, die Frau nicht vollkommen "in Besitz" genommen zu haben und ihr letztlich noch die lust auf weitere Männer zu lassen. Das ist ein Stück weit eben auch mein eigener (Qualitäts)Anspruch, Frau so umfassend zu befriedigen, dass sie eben so schnell keine Lust mehr auf andere Männer hat und genau so will ich sexuelle Befriedigung umgekehrt letzlich auch empfinden.
LG BoP (m)