@*******okie
So ein Dom bekommt schon Knitterfalten, wenn sub weiß, dass er auch nur ein Mensch ist mit Schwächen und alltäglichen Problemen. Das ist meinem Mann auch schon passiert, nur weil er mir einen Kaffee geholt hat. Da war er für sie plötzlich nicht mehr dominant.
Manche SM ler brauchen einfach die Distanz, um das eigene Kopfkino nicht durch die Realität verderben zu lassen.
Für mich ist Fuck&Go oder Session&Go nix, das mit dem SM Spielpartner habe ich sehr distanziert versucht. Habe ich da einen Mann vor mir, der sowieso nur (ich spüre das) in der Session unten sein will und danach wieder ganz Mann (über mir), langweilt mich das. Oder das ich die Hochglanzdomse mimen soll, also ein Rollenspiel für den Moment.
Ich brauche da die Bindung und Nähe und auch wenn mein sub im Alltag seinem Mann stehen muss, stört es mich nicht, solange er nicht plötzlich meint, mir gegenüber den Macho raushängen zu lassen.
Deshalb kann ich dieses anonyme Affärending für mich nur verneinen. Ich möchte schon deutlich mehr als nur Sex und höchstens ein Eis essen gehen und sonst mein Privatleben aussperren müssen. Der Kontakt muss innig und verbunden sein und über Sex deutlich hinausgehen.
Das Gefühl von Beliebigkeit, von Distanz, von Anonymität langweilt mich sonst sehr schnell und ich neige dazu, bereits wegen kleinerer Zwischenfälle, die mir schlechte Laune machen, das Ganze zu beenden.
Sie