Nehmt jemanden mit, der sich gut auskennt...
So, dann trau ich mich mal und setze meinen Bericht hier rein, auch wenn es ziemlich lang geworden ist...
Ich habe mich mit einem Begleiter (nennen wir ihn C.) verabredet, mit dem ich mich schon einmal getroffen hatte, ich kannte ihn also schon etwas. Aber mir haben echt die Knie gezittert. C. hat mich aber die ganze Zeit ans Händchen genommen – ihm hat es richtig Spaß gemacht, mir alles zu zeigen und zu erklären und seine Novizin einzuführen. Er hatte mir auch diese spezielle HÜ-Party für das erste Mal empfohlen.
Wir sind zum Eingang und haben bezahlt; man hat gefragt, ob wir zum ersten Mal da wären und wir haben unseren Spindschlüssel bekommen, sind zur Umkleide gegangen. Wenn ich meine Mimik nicht unter Kontrolle gehabt hätte, wäre ich die ganze Zeit mit offenem Mund rumgelaufen, weil ich schon ganz zu Anfang gemerkt habe: ganz normale Leute, nur mit weniger Klamotten (größtenteils nett, manche sehr cool und heiß, manche geht so) und vor allem offen, lustbereit, in freudiger Erwartung. Sehr gemischte Altersstruktur, ich habe viele Leute zwischen Mitte zwanzig und Mitte vierzig gesehen, aber auch nicht wenige, die sicher schon übers Rentenalter waren. Ich fand es richtig schön zu sehen, dass da auch weißhaarige Damen im Netz-Catsuit herumliefen und sich pudelwohl gefühlt haben.
Die Atmosphäre war wie bei einer großen Hausparty – viele Räume, eine Bar, Treppen, Keller, Buffet, Tanzfläche und alles ziemlich dunkel, immer wieder Leute, die in Grüppchen zusammenstanden, Männer, die Anschluss suchten, Paare, die eine horizontale Ebene suchten, so etwa 200 Leute werden da gewesen sein... Ich habe mir die Augen ausgeguckt und gestaunt. Wir sind nach einem kurzen Rundgang an die Bar gegangen und haben etwas getrunken; er hat mich die ganze Zeit an der Taille festgehalten, mich gestreichelt, geküsst. Ich war da schon ziemlich scharf, aber auch wirklich überfordert und blieb das auch den ganzen Abend; aber das akzeptiere ich. Ich brauche halt länger, bis ich ganz aus mir herausgehen kann, das ist einfach so – Wünsche, Phantasien und Sehnsüchte treffen auf die Erkenntnis, dass ich jetzt wirklich, wirklich da bin und fahren zwischen Kopf und Möse Karussell…
Wir sind danach in die erste Etage gegangen, wo hauptsächlich Räume mit jeweils einem großen Bett darin (und Sitzgelegenheiten für Zuschauer) waren, aber auch das Orgienzimmer – war mir zu dunkel... Im Flur stand ein großes Sofa, auf das wir uns gesetzt und uns unterhalten haben. C. hat mir viel erzählt, wie es zugeht in so einem Club, wie die unterschiedlichen Partys ablaufen, und er hat mir zwischen Knutschen und Fummeln erzählt, was er mit mir machen will und wie viel Lust er auf mich hat. Mir lief wortwörtlich die Vorfreude die Schenkel hinunter. Und schon da habe ich gemerkt, dass es mir extrem gut gefällt, wenn ich angesehen, angeglotzt werde. Wenn mir Leute beim Vorbeigehen zwischen die Beine, die ich natürlich absichtlich etwas gespreizt habe, sehen können. Wenn sie sehen können, wie C. mir in die Nippel kneift. Dass das voll mein Ding ist, ich hingegen dem Zuschauen wenig abgewinnen kann. Ich habe mir das schon vorher gedacht und oft davon geträumt, aber das hat sich jetzt im Live-Experiment bestätigt. Von der ersten Etage konnte man auf die Tanzfläche im Erdgeschoss sehen, dort lief der Show-Act: Eine Frau kniete dort von Männern umringt und hat sich ausgiebig an den dargebotenen Schwänzen bedient. Habe ich mir ein paar Sekunden angesehen, dann war meine Neugier gestillt. Eher so: "Aha, so was läuft hier auch ab. Interessant. Was machen wir jetzt?" Und nicht: "Oh, ich will gucken. Wie geil. Was machen die da?" Einfach total spannend, herauszufinden, was einem selbst einen Kick gibt und was nicht so...
Wir haben uns dann in einen freien Raum zurückgezogen (was der falsche Ausdruck ist, denn man ist ja nie alleine 😊); haben langsam mit Knutschen und Fummeln und Ausziehen begonnen. Der Sex war natürlich der Hammer. Ich habe ab und zu gemerkt und teilweise auch nur gespürt, dass Männer hereinkamen und entweder nur geschaut oder wohl auf eine Einladung zum Mitmachen gewartet haben. Das Gefühl war für mich absolut atemberaubend. Hingesehen habe ich nicht, weil mich das überfordert hätte – versteht der andere das als Einladung, und was mach ich dann? Als wir fertig waren – im wahrsten Sinne des Wortes, wir waren völlig verschwitzt und ich zudem so nass, dass ich hätte wegschwimmen können –, warteten schon die Nächsten auf das freiwerdende Bett... wir sind dann erst mal nach draußen in die Raucherecke zum Pause machen gegangen. Dieses herrliche Gefühl, frischgevögelt herumzulaufen und alle wissen, dass du frischgevögelt bist...
C. hat viel über seine Erfahrungen und Erlebnisse erzählt und für mich war es super, dass ich von ihm lernen konnte. Ich fühlte mich richtig gut – energiegeladen, neugierig, sowieso happy nach geilem Sex, aber tatsächlich auch überfordert. Er hat ein schönes Bild verwendet: Es ist, als ob du bisher alles nur in schwarzweiß erlebt hast und auf einmal ist alles bunt. Genauso war das für mich, und so wie ein Blinder erst mal nicht so einfach damit klarkommt, plötzlich sehen zu können, war ich randvoll mit den Eindrücken und kam nicht ganz hinterher mit Verarbeiten. Das habe ich kurze Zeit später gemerkt, als wir wieder oben waren. Ich stand im Flur mit dem Rücken zur Wand, er stand direkt vor mir und hat sich ausgiebig um meine Brüste und Nippel gekümmert. Ein Mann kam dazu, guckte ein bisschen und sagte ein paar Nettigkeiten, C. unterhielt sich etwas mit ihm (was haben die geredet? Keine Ahnung!), hörte aber nicht auf mit dem, was er gerade tat... und ich? Habe das überhaupt nicht einordnen können. Es gefiel mir, mehr konnte ich gar nicht denken – wohl auch, weil ich vergangen bin vor Lust... Wollte der mitmachen? Hätte ich was sagen sollen? C. hat das natürlich so interpretiert, dass ich nicht wollte (was auch gut und richtig war) – und ich hätte in dem Moment auch nicht sagen könnten, ob ich gewollt hätte. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich etwas darüber, denn ich hätte schon gewollt – aber es war eben so. Als ob meine Festplatte voll wäre und beim besten Willen nichts mehr drauf gepasst hat. Aber da ich das definitiv noch öfter machen werde, ist es nicht so schlimm :-p
Wir hatten dann noch eine zweite, ziemlich lange Runde in einem der anderen Räume, natürlich wieder supergeil – und als wir dann wieder runter gingen, merkte man, dass sich die Party schon langsam auflöste. Noch eine Zigarettenpause, noch mehr Reden. Noch einmal auf die Couch zum Quatschen und Gucken: Der kleine Dünne, der stundenlang durch das ganze Haus lief und seinen Schwanz aus der Hose hängen ließ. Der Dicke mit der unfassbar hässlichen Unterhose und offenem Hemd. Die zierliche Silver Lady mit Corsage und glänzenden Augen. Die Pärchen, bei denen das Mädel ihren Typen nicht aus den Augen ließ. Noch einmal an die Bar für einen Absacker, bis die Hocker auf den Tresen gestellt wurden und wir auch gegangen sind.
Fazit: Einfach himmlisch, genau mein Ding. Ich hatte den großen Vorteil, mit dem perfekten Begleiter dort sein zu können, davon habe ich sehr profitiert und kann das allen nur empfehlen. Es kann sein, dass ich noch ein bisschen brauche, um mich ganz einlassen zu können, aber mein Wunsch nach mehr ist da…