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Wenn der Sub nicht redet

**83 Frau
909 Beiträge
@******o46 nicht verunsichern lassen, der Eindruck muss hier zwangsläufig entstehen. Schließlich eröffnen Menschen, bei denen es gut läuft nicht ständig Threads `a la “ Bei uns ist alles spitze, haben gerade keinen Bedarf nach Rat von außen“.

Da kannst du genauso andere Foren durchsuchen wie Beziehungs-, Politik-, sogar Autoforen. Trotzdem ist Deutschland nicht kurz vor dem Untergang, es gibt auch weiterhin genügend funktionierende Beziehungen und Ehen und die Straßen sind auch noch voller fahrender Autos. Genauso gibt es viele glückliche BDSM'ler.

Zum Topic habe ich mich ja schon geäußert.
******eoi Mann
6.753 Beiträge
Zitat von ******o46:
In einem anderen Thread hatte ein Dom geschrieben, dass etwa die Hälfte seiner weiblichen Subs, die er gehabt hat, psychische Probleme gehabt hätten.

glaub nicht alles was du liest, jeder kann schreiben was er will, ob wahr oder falsch und nach einer beziehung ist immer der andere schuld, warum auch immer.
**83 Frau
909 Beiträge
Das kommt noch dazu, stimmt.
*****din Mann
737 Beiträge
also ohne nun dabei gewesen zu sein und alle worte gehört zu haben, die da gefallen sind...

in deinem kopf geht es gerade rund <---------------> in seinem sieht es vermutlich ähnlich aus?

so wei du es beschreibst war die beziehung gut, selbst die session war ok. ich würde mich wundern wenn da die messe schon gelesen wäre.

lass ihn einfach wissen: die türe ist offen.

jede wette er wird kommen und mindestens mit dir reden.

gruß Odin
Wenn mein Sub sich so verhalten würde, wäre er raus. Mich hängen lassen geht gar nicht.
Zitat von ********tzen:
Wenn der Sub nicht redet
An alle Doms/FemDoms da draußen.
Was macht ihr denn, wenn ihr offensichtlich, aber unabsichtlich, in einer Session einen Hebel im Kopf des Subs betätigt habt, der wohl besser unangetastet geblieben wäre und der Sub einfach nicht darüber reden will!
Man weiß, es geht ihm schlecht, aber er weigert sich, das Thema zu besprechen.
Genau genommen ist er abgehauen und kommt wohl auch nicht wieder, aber ich stehe immer noch mit einem großen Fragezeichen da und weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Alle Kontaktversuche meinerseits sind gescheitert. Wie soll ICH weiterhin damit umgehen? Schließlich sind auch meine Gefühle ziemlich verwirrt, nicht nur seine.
Ich mag ihn wirklich sehr und wollte ihn nicht verjagen. Wofür es jetzt wohl leider zu spät ist. Möchte aber nicht, dass sowas nochmal passiert.
Einfach abhaken? Oder weiterhin den Kopf zermartern? Bin ratlos...


Ich finde super, dass du dir diese Gedanken machst!
genau das wünsche ich mir als SUB von DOM... dass er/sie sich Gedanken um mich und mein Wohlempfinden macht.

Allerdings, wie auch schon erwähnt, der Partner ist kein Therapeut und kann nicht "helfen", wenn eine Session durch irgendwelche Gründe getriggert hat.

Daher: wenn der/die Sub darüber reden möchte oder vielleicht auch nicht kann, dann muss das so akzeptiert werden. Das ist vielleicht unbefriedigend, aber ich ZB kann den Trigger unter Umständen auch gar nicht angeben. Ich kann nur sagen: mir geht es schlecht und mich in den arm nehmen lassen.
DAS allerdings hilft mir dann wieder zurück zu finden zu mir und zum jetzt.

Ich finde die Frage und die Sorge der TE sehr wertschätzend, aber es funktioniert eben nur in beide Richtungen und nicht als Einbahnstraße.
Zeit lassen.... vielleicht kommt der SUB und redet und wenn nicht, ist es seine/ ihre Entscheidung.
*g*
Danke @*********enus
Ich finds nur schade, dass es das gewesen sein soll. Man investiert sehr viel Zeit, Energie und Emotion, auch als Dom. Und dann soll das alles umsonst gewesen sein?
Wie soll man da in Zukunft, mit diesem oder einem anderen Sub wieder so intensiv in Kontakt kommen, wenn man wieder Angst haben muss, beim kleinsten Malheur allein da zu stehen?
Reine Spielbeziehungen sind mir zu wenig, da fehlt mir das Gefühl.
Ja, liebe @********tzen

das verstehe ich, aber diese Entscheidung trifft eben der Andere und die muss dann akzeptiert werden.
Und wer weiß, vielleicht kommt er/sie wieder, wenn sich alles gelegt hat in seinem Kopf.
Das passiert ja nicht nur im BDSMkontext. Für mich ist dann einfach klar, er war nicht der Richtige.
Zitat von *********enus:
Zitat von ********tzen:
Wenn der Sub nicht redet
An alle Doms/FemDoms da draußen.
Was macht ihr denn, wenn ihr offensichtlich, aber unabsichtlich, in einer Session einen Hebel im Kopf des Subs betätigt habt, der wohl besser unangetastet geblieben wäre und der Sub einfach nicht darüber reden will!
Man weiß, es geht ihm schlecht, aber er weigert sich, das Thema zu besprechen.
Genau genommen ist er abgehauen und kommt wohl auch nicht wieder, aber ich stehe immer noch mit einem großen Fragezeichen da und weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Alle Kontaktversuche meinerseits sind gescheitert. Wie soll ICH weiterhin damit umgehen? Schließlich sind auch meine Gefühle ziemlich verwirrt, nicht nur seine.
Ich mag ihn wirklich sehr und wollte ihn nicht verjagen. Wofür es jetzt wohl leider zu spät ist. Möchte aber nicht, dass sowas nochmal passiert.
Einfach abhaken? Oder weiterhin den Kopf zermartern? Bin ratlos...


Ich finde super, dass du dir diese Gedanken machst!
genau das wünsche ich mir als SUB von DOM... dass er/sie sich Gedanken um mich und mein Wohlempfinden macht.

Allerdings, wie auch schon erwähnt, der Partner ist kein Therapeut und kann nicht "helfen", wenn eine Session durch irgendwelche Gründe getriggert hat.

Daher: wenn der/die Sub darüber reden möchte oder vielleicht auch nicht kann, dann muss das so akzeptiert werden. Das ist vielleicht unbefriedigend, aber ich ZB kann den Trigger unter Umständen auch gar nicht angeben. Ich kann nur sagen: mir geht es schlecht und mich in den arm nehmen lassen.
DAS allerdings hilft mir dann wieder zurück zu finden zu mir und zum jetzt.

Ich finde die Frage und die Sorge der TE sehr wertschätzend, aber es funktioniert eben nur in beide Richtungen und nicht als Einbahnstraße.
Zeit lassen.... vielleicht kommt der SUB und redet und wenn nicht, ist es seine/ ihre Entscheidung.
:)

Ich finde deinen Text gut- allerdings würde ich einen Unterschied machen zwischen "darüber reden" und "sich therapieren lassen".
Mit helfen ist mMn gemeint, daß es der TE helfen würde zu wissen, was ihren Sub getriggert hat.
Das heißt ja noch lange nicht, daß sie dann auch helfen bzw an der Ursache bzw dem Trigger arbeiten kann oder will.
Ziemlich sicher, so glaube ich, würde man in der Zukunft solche Situationen vermeiden. Das ist schon Hilfe genug im Rahmen einer Partnerschaft und geht auch in der kleinen Version ohne große Ursachenforschung- aber dazu braucht es eben ein Feedback.
Zitat von ****a7:
daß es der TE helfen würde zu wissen, was ihren Sub getriggert hat.

Ja, das würde es bestimmt *ja*

als ich aber einmal so getriggert war, war ich außerstande, genau das anzugeben *nixweiss*
ich weiß es bis heute nicht sicher

und das habe ich versucht, auszudrücken.
Es ist nicht unbedingt Unwille des Subs, sondern vielleicht die Unfähigkeit dazu, weil es nicht greifbar ist - nicht benannt werde kann
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Jemand, bei dem sich im Nachhinein herausstellt, dass schon mal was im Busch war und der mir sowohl vorher als auch nach dem gemeinsamen Vorfall Information vorenthält, hat in meinen Augen im BDSM erstmal gar nichts zu suchen - und damit auch nichts bei mir als Dom. Weder aufarbeitend, noch spielerisch-entwirrend. Das ist der Job anderer Leute. Und die Vertrauensbasis ohnehin wieder schwer erklimmbar.
@*********enus
Ah- jetzt verstehe ich dich besser, danke!
Genau das kenne ich auch aus anderen Lebensbereichen.
Ich habe öfter mal damit zu tun, guten Freundinnen oder dem Partner zu erklären, daß sie mir nicht helfen können, weil ich "es" nicht beschreiben kann. Ich grenze mich da mittlerweile auch ab und sage manchmal: "Wenn ich das ´Warum` wüßte, würde ich damit zu ausgebildeten Fachleuten gehen- nix gegen dich; das schützt dich ja auch".
Aber kann man nicht einfach kurz die Triggernde Situation beschreiben?
A la "Die und die Situation war unangenehm"- ohne in die Tiefe zu gehen?

@*****kua
Überschneidung- so wie du meinte ich das auch ungefähr.
@*****kua und @****a7

ja, da bin ich bei euch,
angeben, dass es einen Trigger gab (oder geben könnte, wenn das schon mal passierte) und offensichtlich etwas aufgemacht wurde ist sehr wichtig.
Ich gebe das an, bevor ich ins BDSM mit jemandem einsteige.

Vielleicht ist es demjenigen aber erst damit bewusst geworden *nixweiss*
wir können ja über andere nur spekulieren und ansonsten unsere eigenen Erfahrungen weiter geben.
@*********enus
Stimmt genau.
Die TE schrieb aber, daß er die Situation mit einer anderen schon einmal hatte.
****dat Frau
3.746 Beiträge
Ist es bei euch dann nicht auch so, dass man sich gewissermaßen schuldig fühlt und von diesem Gefühl befreit werden möchte?
Wenn ich jemandem ohne Konsens wehgetan habe, tut es mir leid. Ich möchte mich ent-schuldigen und wissen, wie wir das beim nächsten Mal besser machen können.
Entzieht sich nun mein Gegenüber - gibt mir nur das diffus-blöde Gefühl, was falsch gemacht zu haben - werde ich nicht entlastet.

Das hat nix mit Therapie zu tun. Ich will und kann den anderen nicht heilen. Es geht dabei auch ganz egoistisch um meinen Selbstschutz.
Ich hätte ganz gehörig daran zu knabbern, wenn mich jemand damit alleine lässt und müsste mein Vertrauen erstmal wieder aufbauen. (Das Vertrauen in den anderen wäre sowieso futsch.)
@****dat
Genau das meine ich!
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Deshalb gibt es ja Vorgespräche - ich habe tatsächlich keine selbstreferenziell negativen Empfindungen, wenn ich
A) der Ansicht bin, gründlich in Vorarbeit und Ausführung gewesen zu sein (und dazu gehört: sei robust, du ahnst, mit wem du zu tun hast, wenn nicht, ziehe in Frieden und Unschuld)
B) mein Gesprächsangebot im direkten Nachklang ignoriert sehe.

Ich weigere mich, Arena der offenkundigen Traumabewältigung oder Neurosen anderer zu sein.
@*****kua
Vorgesprächen fanden unendlich viele statt.
Und ich dachte, ich kenn ihn schon sehr gut. War ja auch nicht die erste Session.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Eben.

BDSM ist Eigenverantwortung pur, die sollte man, im Gegensatz zur Kontrolle, nie abgeben wollen. Alles andere würde bei mir einen Flucht- und Abwehrreflex auslösen.
Dennoch läßt Sub die TE hängen. Erinnert mich etwas an Ghosting.

Und mit dieser ungeklärten Situation ist es nicht für jeden leicht umzugehen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ja. Aber es wäre auch schräg, wenn alles leicht wäre im Leben, geht’s um Bedürfnisbefriedigung und das, was eine tief berührt.

Weil: es gibt kein Recht auf etwas, das man als Wahrheit hören will (Absolution), ja auf Erklärung überhaupt.
Es gibt nur das Ende des Vertrauens und der Zutraulichkeit und im günstigen Fall das fundierte Wissen um die eigene Haltung, eigene Intentionen und Handlungen.
Ganz ehrlich? Das ist nunmal die Gefahr in diesem Kontext, damit muss man immer rechnen - auch wenn es natürlich nichts daran ändert, dass es frustrierend ist, wenn es so kommt.

Ständiges Nachfragen bewirkt genau das Gegenteil und sollte unbedingt unterlassen werden. Wenn es dir darum geht, "Schuld" loswerden zu wollen, um für dich damit abschließen zu können, wäre eine (!) aussagekräftige Nachricht besser, die NICHTS von ihm verlangt, sondern nur deine Gefühle darlegt.
Dass es dir leid tut, dass du ihn nicht verschrecken wolltest, dass du bereit bist zu reden, wenn er es ist - und AUS.
Ich verstehe, dass es für dich frustrierend ist, aber ständiges Nachfragen und endlich wissen wollen, was jetzt los war, schiebt ihm eine sehr unangenehme Rolle zu und das, wo es ihm offensichtlich eh schon beschissen geht. Das halte ich, so leid es mir tut, für verantwortungslos.

So hart und unfair es auch ist, aber damit wirst du jetzt fertig werden müssen – genau wie er damit fertig werden muss. Lade ihm nicht noch mehr auf als eh schon. Lass ihn in Frieden, vielleicht kommt er von alleine, vielleicht auch nicht. Aber wie du damit jetzt umgehst, liegt nicht in seiner Verantwortung, sondern in deiner.
Für zukünftige Beziehungen dieser Art würde ich solche Erfahrungen direkt ansprechen und noch klarer kommunizieren. Was aber nicht ausschließt, dass sowas wieder passieren kann.

Liebe Grüße,
Jessica
@*********res69
Ersetze "verantwortungslos" durch "kontraproduktiv"... Ein schlechtes Gefühl haben wohl beide.
Ich kann nur empfehlen, dich regional zu vernetzen. Subs, die den Mund nich aufbekommen, nenne ich Schwarze Löcher. Und oft sind diese Männer als sogenannte Wanderpokale bekannt. Sprich mehrere Femdom haben dieselben Erfahrungenmit ihm gemacht.

Dom kann nämlich auch kaputt gespielt werden.

Biete ihm Gesprächsbereitschaft an. Und wenn er nicht reagiert, passiv schweigt, ganz ehrlich: dann hat es nicht gepasst und das darf sein.

Sie
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