Mal ein praktisches Beispiel aus meinem bescheidenen Erfahrungsschatz.
Ort: ein BDSM-Club in Nordrhein-Westfalen.
Situation: Meine ersten praktischen Erfahrungen als "CrossDress Domse", also als bisexueller Mann in einem dominanten FemDom-Antlitz. Diese Erfahrungen konnte ich ebenfalls mit einem Mann machen, welcher auch als CrossDresser auslebt, allerdings ist diese Person hundertprozentig heterosexuell veranlagt.
Diese Begegnung und das Anfänger-Play mit dieser Person ist quasi "One in a million", da ja eigentlich nicht durchführbar erscheint, gemäß der sexuellen Veranlagung.
Da wir uns sympathisch waren und er mir auch ein bissel Vertrauen geschenkt hatte, durfte ich tatsächlich ein BDSM-Play mit ihm erleben. Ich hatte ihn gespanked, SONST NICHTS. Also keinerlei anderen gewöhnlichen sexuellen Handlungen vorgenommen, keine Penetration usw. NUR BDSM-Aktivitäten. Für mich als bisexuellen Mann in einem "FemDom-Antlitz" war das schon reizvoll und von der Situation her sehr angenehm für mich. Es hat mir den Einstieg in die praktischen Erfahrungen sehr erleichtert, eben durch die Tatsache bedingt, das er ein Mann ist, auch wenn er heterosexuell ist.
Mit anderen MaleDoms würde diese Person NIE UND NIMMER ein Play eingehen, nur mit FemDoms, also biologischen und heterosexuellen dominanten Frauen. Für mich als CrossDress-Domse hatte er mal eine Ausnahme gemacht, für welche ich ihm auch immer sehr dankbar bin.
Mir käme auch niemals in den Sinn, irgendwelche andere sexuelle Handlungen durchzuführen, auch wenn ich bi bin und er halt heterosexuell. Ich würde mich niemals über die Veranlagung anderer Mitmenschen hinwegsetzen. NIEMALS. Ich habe schon mitbekommen, das er andere männliche dominante Menschen abgelehnt hatte für ein Play. Für ihn kamen und kommen nur FemDoms in Frage und für mich hatte er netterweise eine respektable und auch vertretbare Ausnahme gemacht. Das passiert wohl nur einmal im Leben. Ich treffe die Person heute immer noch in diversen Clubs und wir verstehen uns sehr gut. Weitere Plays habe ich auch nicht eingefordert, denn das würde ich auch von mir aus niemals machen.