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Beuteschema - Erkennen, dass man falsch liegt?

****ano Mann
240 Beiträge
Je näher ...
ich jemanden an mich heran lasse, desto besser muss es passen. Es ist eine fein graduierte Abstufung, die sich versucht der Perfektion zu nähern, die aber nie erreicht wird. Der Punkt, an dem sich Zufriedenheit ergibt, ist individuell. Bedeutet dies "Beuteschema"?

@****ia : Wenn Du andere Menschen in Zielgruppen sortierst, dann wirst Du Dir wahrscheinlich (unbewusst?) auch das "Etikett" einer bestimmten Gruppe aufgedrückt haben. Ist diese Wertung gerechtfertigt - gerade im Bezug auf Dich? Findet hier ein hierarchisches Denken statt? Nach welchen Kriterien werden "Zielgruppen" gebildet? Gibt es Überschneidungen?
Ist das diffus? Wenn ja, kann dann eine Anpassung Deiner selbst gegenüber der vermeintlichen Zielgruppe überhaupt gelingen?

Bist Du einverstanden, zu sagen, dass Du Dein Beuteschema nicht änderst, sondern erweiterst? Kann es gelingen, Deinen individuellen Punkt der Zufriedenheit neu festzusetzen?

Noch was: Was bedeutet Deine Aussage "erfolglose Versuche"? "Versuch" ist in dieser Diskussion ein unbekannter Parameter über die Methodik. Das erhöht den Wert im Exponenten über die Anzahl der Gründe für mögliche Absagen. Wenn dieser Aspekt gründlich erörtert wird, könnte dies die Chancen erhöhen.

safrano
Unter "wenn es nicht läuft", verstehe ich, dass nix läuft, nämlich bei der gewünschten Zielgruppe, und nicht, dass alles genommen wird, was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

Dann würde ich mal damit anfangen, zu hinterfragen, warum ausgerechnet bei der gewünschten Zielgruppe nichts läuft...

Liebe Grüße,
Jessica
****ia Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an alle, die sich bisher mit dem Thema auseinandergesetzt haben, jedoch nochmals der Hinweis, es geht explizit überhaupt nicht um mich, um mein Beuteschema oder um meine Zielgruppe, sondern es geht um den Versuch, ein generelles verhalten aufzuzeigen, bzw zu hinterfragen.
Zitat von ****ia:
Beuteschema - Erkennen, dass man falsch liegt?
...

Es kann ja durchaus sein, dass man selber nicht den grundsätzlichen Ansprüchen der Wunsch-Zielgruppe entspricht, aber
• wann soll man sein "Beuteschema" ändern, nach dem erfolglosen Versuch 5, oder 10, oder gar erst 15?
• wie erkennt man, dass man der Zielgruppe nict entspricht?
• läuft man gar Gefahr, die Traumfrau / den Traummann zu verpassen, weil man sein "Beuteschema" geändert hat, der Traumpartner aber doch zufällig mich toll finden würde?
...

Ich finde es seltsam, sein Beuteschema zu ändern, nur weil man keinen Erfolg hat. Zumindest anscheinend nicht im gewünschten zahlenmäßigen Umfang.

Da stimmt sicher was nicht. Aber nicht am Beuteschema.

Ich gehe davon aus, dass man im Normalfall ein Beuteschema entwickelt hat, dass einem gut tut. Dass das nicht immer viele sind, ist sicher schade, weil man deshalb weniger in Genuss von Sex und Zuneigung kommt, aber dafür hat es dann eine gewisse Qualität.

Sicher gibt es auch ein ungesundes Beuteschema, aber meist empfindet das eher das Umfeld so, man selbst bisweilen in dem Moment zumindest nicht.

Ich denke, wenn Leidensdruck entsteht, der pathologisch ist, wird man zum Therpeuten gehen und/oder an seinem Problem arbeiten.
Wobei ich dabei von realen Begegnungen ausgehe.

Suchkriterien wie man sie auf so einer Plattform anlegt, sind für mich nicht wirklich Beuteschema, sondern kognitive Kriterien, die im realen Leben oft garnicht zum Ausschluss führen müssen.

Ich finde leider vergebene Männer oft sehr attraktiv. Bin deshalb hier, damit ich mir den Schlamassel ersparen kann und auf Singles eingrenzen kann.

Ich denke nicht, dass die Eigenschaft "vergeben" mein Beuteschema ist. Trifft in meinem Alter eben häufiger zu.
Singel im Internet ist ein dehnbarer Begriff wie ich schon seit längeren feststellen durfte. *schock*
Je nachdem wie ich drauf bin, verändert sich mein Geschmack. Dazu kommt Lebenserfahrung. Veränderte Bedürfnisse.
*********s_Rex Mann
51 Beiträge
Beuteschema... bin ich auf der Jagd? Ich bin es nicht. Denn wenn ich jage dann jage ich bald etwas hinterher. Wenn ich dann noch in einem Beuteschema gefangen bin engt es mich doch sehr ein und ich sehe den saftigen Braten nicht weil ich einem dürren Huhn hinterherjage. *g* Das mal als Kleine Schmunzelei.

Natürlich haben wir alle gewisse Dos and Don`t die wir erwarten. Wir können uns ja auch nicht von allem lösen. besonders von den Erfahrungen negativer Natur die uns auch nachhaltig prägen und die wir nicht wiederholen wollen. Aber auch im Positiven enge ich mich da doch nur ein. Wenn ich nur der schwarzhaarigen hinterherjage dann verpasse ich die dunkelblonde die so gut zu mir passen würde und die mich ergänzen würde wie es die schwarzhaarige nie könnte.

ich sage seit offen für alles was euch auf eurem Weg entgegenkommt. Warum soll es das Topmodel sein wenn das Mauerblümchen mich doch um soviel glücklicher machen kann.

Und setze ich mich nicht auf ein zu hohes Ross wenn ich in Stein gemeisselte Vorgaben als Lanze vorrantrage? Das kann doch nicht gut gehen.

Ja. einige wissen es vielleicht auch nicht besser und brauchen einfach eine Schablone durch die die Traumfrau passen sollte. Aber dann sollte der Rand dieser Schablone mit Gummi eingefasst sein dass sich andere darin auch einfügen können mit einigen Ecken und Kanten wenn sie den Wunsch haben. Aber leztendlich will doch jeder so genommen werden wie er ist und nicht wie eine Schablone im Kopf es vorgibt.

Was denke ich der beste Weg ist nach meiner Meinung ist Offenheit für alles. Nur wenn ich offen auf eine mögliche Partnerin zugehe ohne den perfekten Bauplan über sie zu projizieren kann ich den Menschen und seine Vorteile erkennen. Mein Gott dann hat sie eben nicht die langen Beine die ich so gerne will dass sie meinen Leib umschlingen, nicht das üppige Dekoltee in dem ich mich verlieren will... dafür treibt sie mich mit ihrem langen Haaren die über meinen Körper gleiten in die Extase. Ich will mit diesen nicht auf mich gemünzten Beispielen nur sagen macht die Augen auf und schaut über das Beuteschema hinweg. Es begrenzt doch nur.


Noch etwas zum Punkt Zielgruppe. Wenn ich nicht in die Zielgruppe reinpasse oder von ihr nicht bevorzugt werde obwohl ich sie ja anstrebe muss ich eben leidergottes einsehen dass es nur Wunschtraum ist. Wenn es einfach nicht klappt nach so vielen Versuchen muss ich einfach mal selbst reflektieren ob ich meine Ziele nicht zu hoch gesteckt habe. Das erfordert natürlich auch Einsicht und auch und da wende ich mich an die Frauenschaft eine vernünftige Art und weise es dem armen Kerl klar zu machen dass er nicht reinpasst. Er muss dann aber auch einsehen wenn er es auf liebe und venünfige Art verklicket bekommt.

• läuft man gar Gefahr, die Traumfrau / den Traummann zu verpassen, weil man sein "Beuteschema" geändert hat, der Traumpartner aber doch zufällig mich toll finden würde?

Ja läuft man. Aber je öfter ich mit meinem Beuteschema scheitere desto geringer wird natürlich auch die Chance in diesem Beuteschema die Traumfrau zu finden. Man kann es immer weiter versuchen aber der Joy hat sicherlich keinen digitalen Friedhof für die gescheiterten Beuteschemasucher auf deren Grabstein dann stehen wird:
" Er ist seinem Beuteschema treu geblieben!" *zwinker*
Just think About it...
Beuteschema

Setzt sich zusammen aus inneren und äußeren Attributen.

Beides muss da sein.

Mir nutzt der netteteste devote Mann nichts, wenn er mich körperlich, also äußerlich, überhaupt nicht anspricht.

Mir nutzt der optisch attraktivste Mann nicht, wenn er mich durch seine inneren Werte abstößt.

Virtuell sehe ich meist zuerst das Äußere. Klar selektiere ich danach, wer interessant wäre und wer nicht. Aus diesef Auswahl geht es zu den inneren, also nicht virtuell sichtbaren Attributen.

Was von Menschen so gerne als oberflächlich bewertet wird, ist es nämlich in Wirklichkeit gar nicht, weil das nur die erste Stufe ist. Natürlich kann ein Mann, der bei mir durch mein Raster fällt, trotzdem der knorke Typ sein. Das hilft mir wenig, geht's um sexuelle Attraktion. Ich mag mich dann gerne unterhalten, aber nicht vögeln.

Die virtuelle Suche und das eigene Beuteschema ist für mich dann zu erweitern, zu verlassen, wenn ich merke: keiner der Männer, die ich attraktiv finde, will mich. Dann muss ich mich entscheiden: Geduld oder versuche ich doch auf einen Mann einen hoch zu bringen, der nicht so wirklich meinen sexuellen Appetit triggert.

Ich für meinen Teil habe mich in Geduld geübt und würde eher verzichten, als mit einem Mann intim zu werden, den ich mir erst schön fantasieren muss. Zudem ich es unfair finde, nehme ich die zweite oder sogar dritte Wahl. Der andere wird früher oder später mitbekommen, dass er nur ein Kompromiss ist. Und ich ihn nicht genommen habe, weil ich ihn unwiderstehlich finde.

Nun wird es jedoch kompliziert. Der Traumpartner, der in Köpfen schwirrt und der unerreichbar ist. Da darf ich durchaus den Realitätscheck machen und feststellen, dass das für mich nicht realisierbar ist. Dieses Ergebnis eines "Kompromisses" meines Beuteschemas wird mich dennoch reichlich kicken, wenn auch nicht zu 100 Prozent.

Sprich ein realer Mann wird dieser Fantasie nie zu 100 Prozent entsprechen, muss das aber auch nicht. 80 Prozent sind schon echt Wow. Stehe ich auf ü 1,80, schlank, blaue Augen, tiefe Stimme und einen guten Charakter, ähnlicher Humor und Intelligenz, kann es sein, dass sein Bäuchlein irrelevant ist (auch hier hat jeder seine Grenzen). Oder die Augen braun oder im Gesicht ein Bart wächst.

Das verstehen Männer dann oft nicht, habe ich festgestellt, wenn ich Mann A bekorbe, Mann B nicht, obwohl der eben auch nicht zu 100 Prozent passt. Die Unpassung war bei Mann A einfach zu groß, auch wenn zb andere Attribute passen.

Und weil das Bauchgefühl und das Herz aus der realen Begegnung den Ausschlag geben, kann ich Körbe auch nicht begründen. Bekomme ich Körbe, brauche ich mich nicht vollständig in Frage zu stellen. Ich guck mir die Profile an, studiere und lerne.

Meistens zeigt sich ein Muster. Generell zu alt, zu dick, zu schlacksig, zu glatzig, zu wollig, zu klein und so weiter. Anhand der Vorlieben meines Beuteschemas.

Tatsächlich sind bestimmte Attribute da nicht erreichbar für jeden Menschen. Ich übertreibe mal: Wenn ich 75 bin und eine knorrige alte zahnlose Faltenomi mit Rollator, da weiß ich doch, dass ein Johnny Depp Mitte 30 mich nicht nehmen wird. Da braucht es dann den Realitätscheck. Also einen Spiegel.

Natürlich kann ich trotzdem alle sexy Deppis anschreiben, Frust schieben und meckern, dass diese Typen zu hohe Ansprüche haben. *fiesgrins*

Das bringt mich jedoch nicht weiter.

Sie
********h_68 Mann
337 Beiträge
Eine umfangreiche Fragestellung, welche hier vorgegeben wird!
"Beuteschema" , "Zielgruppe" und "Traum...", nur schon die Begriffe suggerieren eine entsprechende Wertigkeit überlagert mit persönlichen oder gar gesellschaftlichen "Erwartungshaltungen" .

Ich fokussiere meine Ausführungen einmal auf die Frage:
Zitat von ****ia:
- läuft man gar Gefahr, die Traumfrau / den Traummann zu verpassen, weil man sein "Beuteschema" geändert hat, der Traumpartner aber doch zufällig mich toll finden würde?

Meine Antwort:
Ganz klar ja - die Gefahr besteht -, wobei ich dies nicht primär mit allfälligen Änderung verknüpfe, sondern vielmehr mit der "Erwartungshaltung" selbst.

Selbst wenn "Traum... " existieren, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass man sich begegnet und sich auch noch gegenseitig als "Traum..." erkennt bzw. anerkennt verschwindend klein.

Wenn es klappt, so sind doch sogenannte "Traum..." lediglich das optimale Ergebnis!

Eine Änderung der "Erwartungshaltung" kann natürlich die Wahrscheinlichkeit und entsprechend auch das Ergebnis beeinflussen.
Solange, dies "stimmig" ist, spricht ja auch nichts dagegen.

Die Möglichkeit (die Gefahr), dass man "Traum..." verpasst, die besteht so oder so, und wird zusätzlich verschärft durch den Umstand, dass sich ja auch die Vorstellungen von "Traum..." verändern (mit der Zeit, aufgrund von Erfahrungen, ...).

PS:
Alljenen, welche Ihren "Traum" (trotzdem) gefunden haben, mag ich es natürlich von Herzen gönnen!
Beuteschema

Früher wo ich sehr jung war hatte ich es. Beute / bestimmter Typ / Aussehen / was einen so anmachte.

Heute schüttel ich nur mit dem Kopf. Was für ein Blödsinn.

Heute ein Beuteschema? Eher nicht. Mir muss jemand sympathisch sein,Charme haben und Intellekt. Ja dann.... Bin ich zufrieden.
Mit dem Begriff "Beuteschema" kann ich so gar nichts anfangen. Weder beim realen Kennenlernen noch hier im Joy.

Ich habe es einige Male erlebt, dass eine Userin mich mit ihrer Art zu schreiben sehr angesprochen hat und davon bei ersten Date so gar nichts übrig blieb. Es passte einfach nicht, die Chemie stimmte nicht. Genauso wird es hier Menschen geben, die mir im realen Leben auffallen würden, aber hier keine Kommunikation zustande kommt.

ich gehe also lieber open minded an die Sache heran und entscheide beim Kennenlernen ob mir dieser Mensch gefällt oder nicht.
*****636 Mann
179 Beiträge
Beuteschema gibt es für mich nicht ich differenziere eine Frau nicht nach blond brünett dick dünn groß klein. Mich spricht eine Frau einfach als Gesamtpaket an und das macht sie dann sehr attraktiv. Die Ausstrahlung ist das wichtigste!
Beuteschema ändern?

Nein, so verzweifelt oder notgeil möchte ich niemals sein, dass das der Fall sein wird!

Ich rede beim Beuteschema aber nicht von Optik, sondern von dem welche Ausstrahlung undin Mann auf mich hat,
*******rica Frau
973 Beiträge
Schwieriger als das bewusste Suchschema (diese innerlich aufgestellte Liste), ist meiner Meinung nach das unbewusste Suchschema. Also der Typ Mensch, mit dem man immer wieder auf die schnauze fällt, beim nächsten Partner aber wieder zu diesem Typ greift. Da ist selbstreflektion unglaublich hilfreich *g*
*****ea8 Frau
125 Beiträge
Ob man es jetzt “Beuteschema”, ”Zielgruppe” oder “Traumpartner” oder was auch immer nennt, jeder Mensch hat Attribute im Kopf die er sich wünscht, wenn er an einen möglichen Partner denkt. Bei manchen sind es eher Äußerlichkeiten, bei anderen innere Werte und (Vermutung meinerseits) bei den meisten ist es eine Mischung von beidem.

Auf die Frage des TEs, ob man seine - ich nenne es mal Wunschvorstellung - ändern sollte, antworte ich (für mich) mit einem klaren: Nein. Ich hatte in meinem Leben drei Beziehungen (12/10/2 Jahre) und in allen dreien habe ich mich angepasst, habe den Beziehungen eine Chance gegeben, auch wenn für mich eigentlich wichtige
Aspekte nicht gegeben waren. Ich habe in Kauf genommen, dass mein kulturelles Interesse, mein Interesse an der Welt und an persönlicher Weiterentwicklung brach lagen, dass meine Lebensfreude nicht geteilt wurde, dass ich nicht die einzige Frau war. Ich bereue das nicht, all die Erfahrungen haben mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin. Aber ich habe für mich dazugelernt.

Und ich stehe dazu: entweder, ich finde einen Partner, der den größten Teil meiner innersten Bedürfnisse/Wertigkeiten teilt, oder ich bleibe gerne weiterhin Single. Ob er Haare am Kopf hat oder nicht, ob er 178 oder 185 cm misst, ob er 45 oder 54 Jahre alt ist - hat für mich keine Bedeutung. Aber bei Dingen an denen mein Herz hängt gibt es keine Justierung mehr nach unten. Denn am Ende steht bei solchen Anpassungen nur Schmerz. Für beide Partner.
@*******rica
Echt dir reicht Selbstreflekion, um es dann zu ändern? Hochachtung. Da bin ich ein schwierigerer Fall 😉.
@*****ea8
Super 👍, das ist der erste Schritt, der Rest kommt dann hoffentlich auch.
Ich habe in Kauf genommen, dass mein kulturelles Interesse, mein Interesse an der Welt und an persönlicher Weiterentwicklung brach lagen, dass meine Lebensfreude nicht geteilt wurde,

Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn soviel nicht paßt, warum ist man dann liiert. Da würde eine Affaire ja auch reichen.
Ich glaube, Männer und Frauen ticken da unterschiedlich.
Ich habe den Eindruck, dass Frauen viel kompromissbereiter, anpassungsfähiger und -williger sind für ihre Liebe.
Die Interessen von Männern und Frauen sind ja oft unterschiedlich, wenn einer nicht anpassungsfähiger wäre, würde garnichts laufen.
Zitat von *******elt:
Ich glaube, Männer und Frauen ticken da unterschiedlich.
Ich habe den Eindruck, dass Frauen viel kompromissbereiter, anpassungsfähiger und -williger sind für ihre Liebe.
Die Interessen von Männern und Frauen sind ja oft unterschiedlich, wenn einer nicht anpassungsfähiger wäre, würde garnichts laufen.

Interessen sind nicht Geschlechtsspezifisch, folglich ist das was du beschreibst ja keine Kompromissbereitschaft sondern vielmehr Selbstaufgabe. Wenn Frauen ihre Interessen für einen Partner aufgeben, dann frage ich mich immer was ihr Selbstbild ist. Wie definieren sie sich?
*****a_S Mann
8.173 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es tatsächlich wichtig, das "Beuteschema" immer mal wieder zu reflektieren, gerade dann, wenn man sich ärgert, dass es nicht so "läuft" wie gewünscht, und dabei zu versuchen, sich selbst von außen zu betrachten und zu schauen, ob man überhaupt "in seiner eigenen Liga" sucht (um mal von der Jagd- auf die etwas weniger gewalttätige Fußball-Metapher überzuleiten. :-))

Ich erinnere mich bei mir selbst an folgendes: Ich wollte als Jugendlicher sehr gern Frauen kennenlernen, die Lack tragen, hatte mich aber selbst noch nicht getraut, das zu machen, bis mir eine Frau mal gesagt hat: Wenn du Frauen kennenlernen willst, die Lack tragen, dann geh da aus, wo diese Frauen ausgehen und trage auch selbst Lack. Ja, einfacher Rat, und hat gewirkt.
Und ähnliches gilt hier im Joy: Immer wieder schreiben Männer, deren Profil sehr nach Spießer aussieht, Frauen aus der Fetisch-Szene an und wundern sich, dass sie da nicht ankommen. Oder ältere Bauchträger versuchen es bei dem jungen Fitnessmodel. Ich finde schon, dass diese Herren mal ihr "Beuteschema" und ihre "Liga" reflektieren sollten und dann gilt: Schema verändern oder sich verändern. *g*
*****ea8 Frau
125 Beiträge
Zitat von ****63:
Ich habe in Kauf genommen, dass mein kulturelles Interesse, mein Interesse an der Welt und an persönlicher Weiterentwicklung brach lagen, dass meine Lebensfreude nicht geteilt wurde,

Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn soviel nicht paßt, warum ist man dann liiert. Da würde eine Affaire ja auch reichen.

Weil ich sehr jung war (21) und dachte „das krieg ich hin“, weil ich die pathologische Depression in Verbindung mit Autismus erst erkannte, als mein Kind auf der Welt war (wieder: das krieg ich hin) und weil ich nicht wusste, dass die Polyamorie in Wirklichkeit sehr einseitig war (Wohnsituation, Begleitumstände und zugegebenermaßen, mein Verdrängungsmechanismus, haben das ermöglicht).
*****ea8 Frau
125 Beiträge
Zitat von *******elt:
Ich glaube, Männer und Frauen ticken da unterschiedlich.
Ich habe den Eindruck, dass Frauen viel kompromissbereiter, anpassungsfähiger und -williger sind für ihre Liebe.
Die Interessen von Männern und Frauen sind ja oft unterschiedlich, wenn einer nicht anpassungsfähiger wäre, würde garnichts laufen.

In meinem Fall bestimmt zutreffend! Danke!
@*****a_S


Oder ältere Bauchträger versuchen es bei dem jungen Fitnessmodel. Ich finde schon, dass diese Herren mal ihr "Beuteschema" und ihre "Liga" reflektieren sollten und dann gilt: Schema verändern oder sich verändern

Richtig.
Ich sage dazu immer Selbstreflektion.
Ein Blick in den Spiegel hilft.
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