Beispiel: Wenn ich nur auf super durchtrainierte Modeltypen stehe, die den ganzen Tag Sport machen, extrem auf ihr Aussehen achten – und ich das auch erwarte, selbst aber wie Messi aus der Mülltonne daherkomme und an mich überhaupt keine Ansprüche stelle, KÖNNTE das ein Problem werden. Dann KÖNNTE ich überlegen, ob es Sinn machen KÖNNTE, dass ich mal bei mir selbst anfange und mich frage, was ich tun kann, um für meine Zielgruppe attraktiver zu sein.
Das ist ein guter Punkt. An dem auch eine Menge dran ist, denn letztlich passen jene Menschen zu einem, die in Sachen Lebenseinstellung ähnlich sind. Wozu zu großen Teilen tatsächlich Äußerlichkeiten gehören, die aber tatsächlich wesentlich sind. Beispiel: Hygiene. Wenn SIE sehr auf sich achtet, wie aus dem Ei gepellt ist, dann wird ER wenig Erfolg haben mit seinem lässigen Schlabberlook des seit drei Tagen nicht gewaschenen Kapuzenpullovers und 1x die Woche Haare waschens. Oder Kleidungsstil: Wenn ER der absolute Anzugmensch ist, ohne Krawatte nicht einmal den Müll heraus bringt, sehr genau auf seinen Körper achtet, der wird Schwierigkeiten bekommen, wenn SIE zwar ein großes Herz haben mag, aber voll auf Punk unterwegs ist und Dreck überall für sie schon fast zur Lebenseinstellung gehört, weil Putzen ist ja was für Spießer und so.
Man sagt ja immer so gerne "um andere lieben zu können, muss man sich erst einmal selbst lieben."
Da ist psychisch schon eine Menge dran: Wer von sich selbst nichts hält, wieso soll dann eine andere Person anderer Meinung sein? Macht doch überhaupt keinen Sinn.
In Bezug auf das Thema "Beuteschema" geht das aber weiter! Denn wer sich selbst wertschätzt, nach innen
und nach außen, der strahlt dies auch aus. Und je mehr man auf sich selbst achtet, je mehr man für sich sorgt, je höher der Anspruch
an sich selbst ist, desto höher ist auch die Chance, dass man auch in Sachen "Beuteschema" in einer anderen Liga spielen kann und darf (vielleicht auch durchaus soll, um sich nciht unter Wert zu "verkaufen"). Wird aus dem 150-Kilo-Fettsack auf einmal ein durchtrainierter 70-Kilo-Mann, der Marathons läuft, ist das Beuteschema "sportliche, trainierte Frauen" sehr viel realistischer. Weil diese ja nun einmal nicht die Couchpotatoe haben möchten, sondern doch gerne jemanden, der mit ihnen gemeinsam joggen gehen kann und nicht schon nach 3 Minuten am Beatmungsgerät hängt.
Ok, ich habe hier ganz gut die Klischeekiste herausgekramt
, aber ein Kern Wahrheit steckt da schon drin!
Wer selbst sehr auf sich achtet,
sich seines eigenen Wertes bewusst ist, der / die wird auch am ehesten Menschen ansprechen, die es sich auch wert sind und dementsprechend auch nicht jede/n nehmen.
Insofern kann ich da Richtung TE antworten: Wenn das Beuteschema nicht zu dir selbst passt, dann musst du nicht gleich das Beuteschema wechseln.
Du hast auch die Möglichkeit,
dich selbst zu verändern. Und damit für jenes Beuteschema auf einmal interessant zu sein. Einfach, weil du eine bessere, attraktivere Ausstrahlung dann mitbringst als zuvor.
Oder, anders ausgedrückt: "Sie kriege ich nie im Leben, sie spielt in einer ganz anderen Liga als ich."
Na denn. Dann sorge dafür, dass du es doch tust.
Und, nicht weniger wichtig: Sei dir bewusst, dass es auch ein Trugschluss sein kann, dass das "Beuteschema" unerreichbar ist.
Denn niemand hat nur eine Seite. Kein Mann und keine Frau.
Es gibt, meine Erfahrung, immer eine zweite.
Die sehr viel verletzlicher ist als jene, die vor allem "starke Frauen" gerne zuerst zeigen.
Just die finde ich persönlich dann beispielsweise viel attraktiver als die andere. Weil sie für mich menschlicher ist.
Das ist dann beispielsweise
mein "Beuteschema".