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Warum ich Emojis fürchte
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Warum sollte ich Emojis nutzen?

*******ag69 Mann
6 Beiträge
Bunte Vögel wie der Distel_Fink würden zu Nestbeschmutzern mutieren, bedienten sie sich solch halbscharigen "Gefühlsübergebern": halb Piktogramm, halb unfertige Zeichentrickfiguren. So ein bunter Fiederling hat Charisma, zeigt Präsens. Dieser Vogel bekennt Farbe, hat eine Gefiederhaltung, die jeder versteht. Die natürliche Kommunikation selbstverständlich gepaart mit einem vogelwilden Humor.

Da haben emotions keinen Platz! Zurück in die Höhle, an die Wand hätte ich beinahe gesagt, meine damit die Höhlen-und Wandmalerei , also entfernten Vorfahren der degenerierten emotions.

Unsere Auguren haben den Distel_Fink losgeschickt, um die Bedeutung der emotions, dieser Vorboten
dunkelster Vergangenheit, zu eruieren. Und hier der O-Ton seiner Recherche:" Das ist mir jetzt wirklich zu bunt und geht entschieden zu weit" tirili, tirila
Die Finken, wären sie in der Lage, Smileys fortpflanzungswirksam einzusetzen, würden aber sowas von tief in den Topf greifen ....
****e6 Mann
401 Beiträge
Was ich ätzend finde ist, dass man/frau mit einem Emoji Gefühle ausdrücken will und auch tut.

Ein Smile ist eindeutig *g*
Der auch *zwinker*
Der auch *snief*
Vielleicht der noch *oh*

Aber dann hört es auf. Ist jetzt der lachende Affe gut oder schlecht. Oder ist das Smile mit den Augen zu oder offen. Ist das jetzt positiv oder hmm.. oder negativ? Ja was meint sie jetzt?

Und dann kommt hinzu, dass die Emojis auf dem iPhone und Adroid z.T, total anders aussehen.. Und wie GrafTat sagt, in anderen Kulturkreisen (z.B. Mann und Frau... ) *g* versteht man es ganz anders...

Und ich weiss immer noch nicht ob der lachende braune Kackhaufen jetzt Kacke ist oder ein Schokladen-Dessert...

Klar gibt ee einige coole Emojis.. z.B. Banane, Erdbeeren, Kirschen und Zunge... hihi Aber 95% ist einfach nur sinnlos. Es gibt sogar Raclette Emojis..

Aber richtig geile versaute Sachen gibt es "offiziell" nicht..

Aber hier auf Joy habe ich schon einige gefunden die mir gefallen... aber die kann man nich einfach auf WhatApp versenden... *g*

Aber zum Gruss an euch alle:
*lach*
*knutsch*
*kissenschlacht*
*walk*
*party*
So Klartext geredet!!
*******ag69 Mann
6 Beiträge
Ich glaube die Ernsthaftigkeit der Frage liegt darin, daß ich mich von mir und den Vorstellungen, die ich habe, mehr und mehr entferne. Die prophezeite Entfremdung von der Arbeit, von der Natur und von den Mitmenschen ist kein Zufall. Echte Gefühle werden von mir durch gekaufte ersetzt. Der Zugriff ist so schneller und einfacher. Für die "Stellvertretergefühle" (Information,Wissen, Nahrung u. Ernährung, Energie und Verkehr, Wasser und Luft, Sexualität und Freundschaft, Pflege und Gesundheit ) dürfen wir teuer bezahlen.

Und was haben diese bewölkten Gedanken mit den emotions zu tun? Ich sehe darin eine schleichende Sprachlosigleit, die durch künstliche Intelligenz und Digitalisierung erzeugt wird. Vieles von dem, was uns das Leben erleichtern soll, ist nervig und zeitraubend. Gefangen in einem Netz von Weltraumschrott, Satelliten, Meßstationen,Laboratorien, Rüstungsindustrie, Lobyisten, Umweltzerstörern, unter- und überirdischen Atombombenversuchen (mittlerweile ca. 300 an der Zahl) Menschenrechtsverletzern und Internet. Die positiven Seiten gibt es auch und gäbe es auch deutlich mehr, wenn Interessen das nicht verhindern würden.
Arividerci
@*******ag69

Gefangen bist Du nur in Deinem Nihilismus.

Backe einen Kuchen in der alten Kuchenform Deiner Oma, rufe die Liebste aufm Festnetz an, fahrt mit dem Fahrrad in den Wald und lacht, redet und kuschelt auf der Picknickdecke. Kein Lobbyist oder Atomversuch hindet Dich daran.
Und kein Emoji ist schuld, wenn jemand lieber bei Tinder blättert, statt im Museum per Blickkontakt einen Flirt zu wagen.

Schon dem Radio, TV, Video, Walkman, Computerspiel, PC und Internet hat man den Tod der Zwischenmenschlichkeit unterstellt.
Und immer schon haben diese nur jene korrumpiert, die eh doof waren.
sie sind sinnvoll
emojis sind extrem sinnvoll, um mißverständnisse zu vermeiden. da ich in den nachrichten hier keinen tonfall höre und keine mimik sehe, macht es durchaus sinn, z.b. einen sarkastischen satz erkennbar zu machen, was ohne emoji viele sonst in den falschen hals bekämen. auch zuviele worte sind manchmal fehl am platz. sätze, die man im realen leben ohne worte mit einer mimik erwidern würde , sind hier in dieser form als antwort nicht möglich. diese kann man mit emojis darstellen. oft ist es nicht sinnvoll, dinge weiter zu zerreden. auch situationen, in denen einem die worte fehlen bzw. fast jedes wort fehl am platze wäre, sind emojis hilfreich - z.b. wenn jemand todunglücklich ist, jedes wort in dieser situation mehr kaputtmachen würde als hilfreich wäre, wird z.b. am besten durch das emoji beantwortet, das den anderen tröstend in die arme nimmt. usw usw ........ ich habe auch mal vergessen, etwas mit emojis klar darzustellen und prompt wurde es falsch verstanden und es kam zwangsläufig zu mißgunst, wut etc. ......... wir haben nicht ohne grund die mimik und den tonfall zur kommunikation, die beide extrem wichtig sind. worte alleine genügen oft nicht und eine komplette "drehbuchanleitung" mitzuschicken im sinne "ich grinste dabei hämisch in mich hinein" oder "ich wandte mich verletzt ab", ist ja irgendwie schwachsinnig. da bräuchte man ja bald mehr erklärungssätze als die eigentlichen aussagen. emojis helfen da. leider fehlen manchmal aber die passenden und man muß dann doch erklärungssätze beifügen. echt nervig. natürlich gibt es auch viel unsinnige, die für das verständnis nicht notwendig sind und die nachricht einfach netter oder interessanter erscheinen lassen. früher hat man in diesem fall den briefen bilder oder poesiebildchen oder eine kleine zeichnung beigefügt. oder wer, bitteschön, möchte für jedes herz, das er jemandem zeichnet, sendet, schickt, jedesmal den ausgelutschten satz "ich liebe dich" oder "ich mag dich" anfügen oder ein "danke" etc. ........ ein herz drückt dies einfacher aus und emojis machen da nichts anderes. auch wenn dieses ein geschenk überreicht, eine blume o.ä. ist es eine geste, daß man an den anderen gedacht hat und ihm eine freude machen möchte. ganz ohne große worte, die gerade männer ohnehin oft nicht passend finden und dabei mehr kaputt- als gutmachen. gerade diese sollten im zweifelsfalle doch lieber auf die emojis zurückgreifen. das ist sicherer *zwinker*
Lieber Autor,

dein Artikel war 🤣!

Grundsätzlich war er angenehm zu lesen und sicher auch unterhaltsam, nur deine Kernaussage, ich glaube da hast du nicht lange genug darüber nachgedacht. 🤔

Töten Waffen Menschen oder töten Menschen Menschen? Über eine Schrotflinte, die nicht zur Jagd hergestellt wird kann man noch diskutieren. Aber ein Küchenmesser hat eigentlich den Sinn, Brot & Fleisch und Gemüse zu schneiden und kann nichts dafür, wenn es zweckentfremdet wird. Ein Emoji sollte ja ursprünglich ein Gefühl als Bild zum Ausdruck bringen. Und auch wenn die Zahl derer sich maximal vergrößert hat, können sie als "nettes Beiwerk" eingesetzt werden. Manchmal ist gerade das nicht ausgesprochene und doch eindeutig "bebilderte" der Kopfkino "zünder". Natürlich gibt es da von Nutzern himmelweite Unterschiede.

Aber warum hab ich Emojis mit Waffen verglichen? Dein Text liest sich (natürlich gewollt übertrieben) als ob die Emojis den Niedergang der Kultur einläuten würden. Als ob wir am Zenit des Wissens, die Büchse der Pandorra aufgemacht hätten und heraus wären all die Emojis gesprungen, die jetzt unseren kulturellen Untergang einläuten. Tatsächlich aber, würden wir das auch ganz ohne schaffen. 😁👍 In den Mc Donalds gibt es zwischenzeitlich große Automaten auf denen man bestellt. Da steht weniger viel Text sondern da sind vorrangig große Produktbilder. Ja auch der Lesemuffel und der Nichtdenker sollen dort so bequem wie möglich ihrem Grundbedürfnis nach Nahrungsaufnahme nachkommen können. Die Entwicklung läuft tatsächlich in die Richtung "Idiocrazy" ein Film der zwar auch übertrieben, aber dessen Inhalt immer mehr unserer Zukunft gleicht. 😳

Mein Fazit daraus:
Netter Artikel aber Emojis können nicht dafür. Denn ihnen ist es egal ob und wie sie eingesetzt werden. Es sind die Menschen dahinter, die sich Gedanken machen sollten. Denn in all dem Fortschritt den wir zu unserer Erleichterung geschaffen haben, entsteht schleichend Abhängigkeit und Degeneration. Und das ist UNSER Problem!

Ob man jetzt einen Emoji einsetzt ist Jedem selbst überlassen. Man sollte sie hat vernünftig setzen. Letztlich zeugt ein gut geschriebener/recherchierter Text von Intelligenz ob jetzt mit oder ohne Smiley. Und wer das drauf hat, der ist vielleicht ( so zumindestens der Verdacht) auch in anderen Bereichen kreativ. 😁

LG
Über Sinn und Unsinn von Emojis ist hier schon viel Kluges geschrieben worden, deshalb hier nur zu meinem persönlichen Umgang damit: Ich fliehe schnell, wenn ein Text oder ein Profil mir zu gelb entgegentritt, noch schneller, wenn alles wackelt und blinkt. Dasselbe passiert aber auch ganz ohne Emoji, wenn Rechtschreibung und Zeichensetzung so individuell sind, dass die Sinnfindung kaum noch möglich ist oder wenn durch ... am Ende eines jeden Satzes alles in totaler Beliebigkeit verplätschert.
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Wenn sonst keine anderen Sorgen und Probleme hast, als die, wegen den Emojis, hätte ich die auch gerne, denn dann hätte ich nämlich gar keine.....und wäre happy *freu*

🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️
*********isses Frau
1.633 Beiträge
..wenn Rechtschreibung und Zeichensetzung so individuell sind, dass die Sinnfindung kaum noch möglich ist oder wenn durch ... am Ende eines jeden Satzes alles in totaler Beliebigkeit verplätschert.

Da bekomme ich auch so meine Schwierigkeiten. Aber ich finde, gerade bei ständig fehlenden Satzzeichen können Emojis sogar eine angenehme Unterbrechung sein. Weil sie dann hilfreich für eine einfachere Sinnfindung bei z.B. aneinander gereihten Sätzen sind.
Vor einiger Zeit nahm ich an einem Vortrag über Asperger-Autismus teil.
Vorgetragen wurde der Beitrag von einem Unternehmen, welches vorrangig Autisten einstellt.
Die Mitarbeiter mit Asperger-Autismus haben ihren eigenen Humor und benutzen Smileys und Emojis häufiger als andere Kollegen, da sie mit ihnen tatsächlich besser in der Lage sind emotional zu kommunizieren.

Zusätzlich darf man die non-verbale Komponente nicht ausser acht lassen. Emojis und Smileys helfen bei interkultureller Kommunikation. Sagt eine neuhinzugezogene Kollegin "isch bin 'eiß" meint aber "mir ist 'eiß", so kann man sagen "DAS wäre mit Emoji jetzt nicht passiert"
********lara Frau
6.497 Beiträge
Es ist absolut richtig und wichtig, die eigenen Gedanken oder Emotionen in der virtuellen Schreibewelt mittels Emojis zu verdeutlichen. Sinnvoll und mit Maß eingesetzt sind sie angenehm.
Ich kenne hier aber TextschreiberInnen, die sämtliche Grammatik- und Rechtschreibregeln missachten, die Emojis als Satzzeichen oder gar als Wortersatz benutzen.
Solche Texte sind einfach nur anstrengend, da man den Sinn oft erst erraten und die Sätze mehrfach lesen muss. Will ich das? Wenn ich Rätsel lösen will, habe ich dafür andere Medien!
Ich frage mich außerdem. ..ein Punkt oder Komma zu setzen ist ganz einfach und schnell gemacht: Wer hat so viel Zeit, für jeden Punkt den passenden Emoji rauszusuchen???
Unterm Strich ist es wie bei allen Themen : die Menge macht das Gift!
Naja Emojis können auch einfach als Ersatz für Mimik und Gestik dienen, da man auf diese in schriftlicher Kommunikation leider verzichten muss. Stellt euch doch Mal vor, ihr redet mit einem Menschen, der sich konstant eine Pappe vors Geschichte hält und sich weigert seine Sätze so zu betonen, dass man die allgemeine Stimmung nicht lesen kann. So ungefähr fühlt sich schriftliche Kommunikation an und jeglicher Versuch, dies zu verstecken indem man beispielsweise jede Nuance mit einem Seitensatz beschreibt ist weniger geschickt, als die aktuelle Gefühlslage mit einem Emojy auszudrücken.
**C Mann
12.724 Beiträge
Zitat von *********er_00:
emojis sind extrem sinnvoll, um mißverständnisse zu vermeiden. da ich in den nachrichten hier keinen tonfall höre und keine mimik sehe, macht es durchaus sinn, z.b. einen sarkastischen satz erkennbar zu machen, was ohne emoji viele sonst in den falschen hals bekämen. auch zuviele worte sind manchmal fehl am platz. sätze, die man im realen leben ohne worte mit einer mimik erwidern würde , sind hier in dieser form als antwort nicht möglich. diese kann man mit emojis darstellen. oft ist es nicht sinnvoll, dinge weiter zu zerreden. auch situationen, in denen einem die worte fehlen bzw. fast jedes wort fehl am platze wäre, sind emojis hilfreich - z.b. wenn jemand todunglücklich ist, jedes wort in dieser situation mehr kaputtmachen würde als hilfreich wäre, wird z.b. am besten durch das emoji beantwortet, das den anderen tröstend in die arme nimmt. usw usw ........ ich habe auch mal vergessen, etwas mit emojis klar darzustellen und prompt wurde es falsch verstanden und es kam zwangsläufig zu mißgunst, wut etc.

...ich frage mich, wie wir Altvorderen es vor der schönen neuen Welt geschafft haben, uns per schriftlicher Korrespondenz so auszudrücken, damit der Empfänger genau wusste, wie der Inhalt des Briefes zu verstehen war, ohne irgendwelche Strichmännchen im Text zu benötigen? Könnte es sein, dass wir uns mehr Gedanken darüber gemacht und uns mehr Zeit genommen haben, wie und was wir dem Anderen mitteilen möchten und nicht in Sekundenschnelle über WhatsApp, Twitter oder was auch immer eine Nachricht hinzurotzen...?
**********osity Mann
12.801 Beiträge
Ja, die Einführung von Papier in Schulen wurde auch noch im 19. Jahrhundert verteufelt, weil keiner mehr richtig mit einer Schiefertafel umgehen könne.

Nein, es war früher nicht alles besser. Es gibt so etwas wie Weiterentwicklung, Evolution, Veränderung, Verbesserung.

Ich sage nicht das heute alles gut ist. Ich bin völlig bei der Position dabei, die hier schon mehrfach gesagt wurde - Emojis können eine sehr sinnvolle Ergänzung in einem Text sein, insbesondere wenn es um die direkte Kommunikation geht.

Natürlich gibt es Fälle und Personen, die dieses Stilmittel übertrieben viel nutzen. Aber es gibt auch ohne Emojis Personen mit Logorrhoe. *floet*

Aufgrund dieser Fälle ein Mittel zu verdammen, welches zB für Menschen wie @********en13 sehr hilfreich in der Teilhabe sein kann wäre, bildlich gesprochen 😉, mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Zitat von *******usi:
Sagt eine neuhinzugezogene Kollegin "isch bin 'eiß" meint aber "mir ist 'eiß", so kann man sagen "DAS wäre mit Emoji jetzt nicht passiert"

Plot twist: Sie sagt es zum Ende der Weihnachtsfeier *smile*
@*********lfink
Danke für deinen Beitrag zur Verwendung von Emojis.

Aus meiner Sicht kann es durchaus sinnvoll sein dem Leser meines geschriebenen Wortes durch die Verwendung eines Emojis mehr Klarheit über mein dazugehöriges Gefühl zu geben oder dies "bildlich" zusätzlich auszudrücken. Nicht dass ich das nicht auch in Worten beschreiben könnte...aber ein Emoji tut dies eben einfacher.

Außerdem sehe ich Emojis als die illustrierte Form von Chat-Abkürzungen. Über diese eigene Sprachkultur ließe sich sicher ein eigener Beitrag erstellen. *zwinker* ... (Natürlich könnte ich auch auf den "Augenzwinker" verzichten und schreiben. "Hättest du nicht Lust auch mal darüber einen Beitrag zu schreiben")
Ich vermute, dass das Verwenden von Abkürzungen und Emojis einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich viele junge Menschen in Wort und Schrift nur noch "eingeschränkt" ausdrücken können.
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
sehe es wie @***oQ . Brauche die Dinger nicht nach jedem Satz oder hundertfach, aber sie können unterstützend wirken, um Sätzen oder Gesprächen die richtige Note zu verleihen.
Grüße
A.
Habt Ihr auch schon mal ein Zwinkersmiley hinter einen Satz in einem Brief oder auf einer Postkarte gekrickelt. Und es sofort wieder bereut, weil es soooo kacke und aussah? *umpf*
Zitat von *********_Day:

Ich vermute, dass das Verwenden von Abkürzungen und Emojis einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich viele junge Menschen in Wort und Schrift nur noch "eingeschränkt" ausdrücken können.

Ein ähnliches Phänomen ist, Querbezüge unformuliert per Augenbrauen hochziehen und "word dropping" anzudeuten. Etwa so:
"Häschtäg Pisa *roll* "
********ette Mann
2.413 Beiträge
Zitat von ****Tat:
Habt Ihr auch schon mal ein Zwinkersmiley hinter einen Satz in einem Brief oder auf einer Postkarte gekrickelt. Und es sofort wieder bereut, weil es soooo kacke und aussah? *umpf*
Ich habe eine Zeit lang kleine Daumenkinos an die Postkarten geklebt, wurde mir dann aber auf Dauer zu teuer - jedes Mal Päckchen-Zuschlag. *roll*
**********osity Mann
12.801 Beiträge
Zitat von ****Tat:
weil es soooo kacke und aussah? *umpf*

Das Wort 'ungewohnt" würde hier auch passen. Zwinkersmiley.
Die einzigen beiden Emojis, die ich verwende, sind zur Antwort: *lol* (damit ich nicht schreiben muss: "Das ist aber SEHR lustig!" und Daumen hoch, damit ich mir das "ok" spare.

Emojis sind die Pest! Ich mag keine Lachgesichter und Zwinkersmilies nach jedem Halbsatz und häufig verwirrt mich der Einsatz eher, als dass mir der Sinn einer Aussage klarer wird.

Selten, wenn es passt und originell eingesetzt wird, macht für mich der Einsatz Sinn. Was ich allerdings auf anderen Kanälen total lustig finde, ist eine gif-Konversation.... (ja, so bin ich.... (jetzt hätt' ich aber beinahe ein Zwinkersmilie gesetzt....).
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.719 Beiträge
Vor nunmehr sieben Jahren
stellte ich dieses Thema auch schon den geneigten Foristen zur Diskussion:

I hate smileys vs. I love smileys

Sehr beeindruckend fand ich damals diesen Beitrag von @****in

tja...
wie konnte man nur Texte ohne smileys schreiben *nixweiss*

Hier mal von Joseph von Eichendorff: "Der Blick"

Schaust du mich aus deinen Augen
Lächelnd wie aus Himmeln an,
Fühl' ich wohl, dass keine Lippe
Solche Sprache führen kann.

Könnte sie's auch wörtlich sagen,
Was dem Herzen tief entquillt,
Still den Augen aufgetragen,
Wird es süßer nur erfüllt.

Und ich seh' des Himmels Quelle,
Die mir lang verschlossen war,
Wie sie bricht in reinster Helle
Aus dem reinsten Augenpaar.

Und ich öffne still im Herzen
Alles, alles diesem Blick,
Und den Abgrund meiner Schmerzen
Füllt er strömend aus mit Glück.


Irgendwie emotionslos, leer, kalt, ohne Gefühl - es fehlen einfach die smileys !

Also ein neuer Versuch:

Schaust du mich aus deinen Augen *liebguck*
Lächelnd wie aus Himmeln an, *wolke7*
Fühl' ich wohl, dass keine Lippe *blabla*
Solche Sprache führen kann. *schweig*

Könnte sie's auch wörtlich *lalala* sagen,
Was dem Herzen *herz2* tief entquillt,
Still den Augen *hypno* aufgetragen,
Wird es süßer *lolli* nur erfüllt.

Und ich seh' des Himmels *wolke7* Quelle,
Die mir lang verschlossen *tonne* war,
Wie sie bricht in reinster Helle *idee*
Aus dem reinsten Augenpaar. *3tagewach*

Und ich öffne still im *herz* Herzen
Alles, alles diesem Blick *love3*,
Und den Abgrund meiner Schmerzen *autsch*
Füllt er strömend aus mit *freu2* Glück.

So ist es doch gleich viel besser ... *fiesgrins*

Kommunikation im Internet passt sich wohl immer dem Horizont derer an, die dort miteinander in Kontakt treten wollen.

Die sprachliche komPotenz mancher hält jeden Ausdruck jenseits von *popp*? Oder allenfalls „boggssufiggn?“ für redundant, andere fühlen sich in einem elaborierteren code zu Hause und tauschen längere Nachrichten aus.

Jedem so wie er oder sie es braucht.

Ich habe mich der „gelben Pest“ auch lange verweigert - inzwischen nutze ich sie je nach Stimmung, Gutdünken und Adressat.

Verständlicher als Sprache sind sie für mich nicht zwingend, da ich nur am PC die Möglichkeiten des mouse over hatte, die erst die Bedeutung hinter der Grafik erschließen.

Ich erkenne die Fantasie und Kreativität der hiesigen Emoji-Designer und den immer neuen Output durchaus an, finde es aber selber ausgesprochen lästig, bereits zum morgendlichen Kaffee mit dem bebilderten *kopfkino* mancher Herrschaften à la *doggy* *verfuehren* begrüßt zu werden, aber über unterschiedliche Geschmäcker streite oder diskutiere ich inzwischen ungern.

Vollends absurd ist es meiner Meinung nach allerdings *ironie* oder *sarkasmus* mit einem Schild zu kennzeichnen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese entweder überlesen, bewusst ignoriert oder als Provokation interpretiert werden.
Ferner liegt in meinen Augen der Sinn dieser rhetorischen Stilmittel darin, dass die ohne Erklärung verstanden werden sollen; ansonsten wird ihr Einsatz konterkariert.

Disclaimer ähnlich wie im Eingangsbeitrag:
Ich äußere hier nur meine ganz persönliche Meinung.
Niemand müsste sich dadurch angegriffen oder verletzt fühlen - es sei denn, er wolle es un_bedingt.

Beim Schreiben dieses Beitrages wurden keine wehrlosen Tiere verletzt.
Meine heutige CO2 Bilanz bewegt sich im Rahmen der bundesdeutschen Normwerte.


HappyWeekEnd
BjutiFOOL
********H_ZH Frau
1.560 Beiträge
Es wurde schon viel geschrieben und ich habe, offen gesagt, auch nicht jeden Beitrag genau gelesen *sorry* - äh, ok ich hätte auch "entschuldigt bitte" oder neudeutsch "Sorry" tippen können *zwinker*

Und mit dem *zwinker* bin ich beim Thema -

Wenn ich einem Menschen gegenüber sitze oder stehe, sehe ich an seiner Mine ober er etwa amüsant oder ernst gemeint hat oder wie emotional geladen seine Aussage gerade war.

Das kann ich bei geschriebenem Text nicht. Unsere Sprache/Schrift kennt keine Zeichen dafür und das jedesmal mit einem eingeschobenen Nebensatz, denn man dann, weil es dadurch lesbarer wird, mit Kommas abtrennen sollte, macht das schwer lesbar. (Super Beispiel, oder? Hier könnte ich jetzt ein *ggg* einfügen um den Text weniger steril wirken zu lassen)

Smileys können die Kommunikation IMHO durchaus positiv beeinflussen (In früheren Zeiten hat man abgekürzt weil die Modems so langsam waren und IMHO ist ja auch eine Art Smiley)

( --> https://wortwuchs.net/imho/ )

Etwas verstehe ich aber gar nicht: ein Text mit Smileys soll steril sein? Das empfinde ich ganz anders - einige gut überlegt eingesetzte Smileys nehmen einem Buchstabenhaufen einiges an Sterilität
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