Mensch und Neigung
Schon seit geraumer Zeit beschäftigt mich so einiges siehe Überschrift.Ich möchte versuchen das hier mal in Worte zu fassen und Meinungen dazu zu hören.
Die einen wissen es aus Sandkastenzeiten die anderen entdecken es erst spät in ihrem Leben. Sei`s drum
Im Ausleben seiner Neigung jedoch, egal ob dominant oder submissiv scheinen viele Vorstellungen, Ansprüche im Umgang miteinander zu vergessen.
Wenn eine Sub dauerhaft mit ihrem Dom und seinen Forderungen und Wünschen nicht zurecht kommt fragt sie lieber hier ob sie denn eine schlechte Sub sei und wie sie denn besser werden könnte, statt mit ihrem Herrn über dieses Grundproblem zu reden.
Wenn ein Dom mit seiner Sub nicht zurecht kommt wird er seltenst hier klagen (jeder Dom verliert wohl sein Gesicht würde er sich hier mit Unsicherheiten/Fragen outen) oder einen Meinungsaustausch anregen.
Wieso werden solche "Gespräche" im SM Bereich so gerne ganz schnell mit den Totschlagargumenten Möchtegernsub und Dummdom beendet, statt die Beziehungebene anzuschauen.
Ob Partnerschaft oder Spielbeziehung beides hat immer seine Ansprüche an den Menschen der mir gegenüber steht.
Denn eines erwarte ich grundlegend immer, die Auseinandersetzung mit meinem Gegenüber und das Unterscheidungsvermögen wann man sich auf welchen Ebenen begegnet.
Geht das im BDSM Bereich verloren? wieso findet das dort kaum statt? oder eben seltener.
Heisst es gibt doch immer eine menschliche Ebene die u.U. Klärungsbedarf hat und eine D/s Beziehung die nur dann funktionieren kann wenn die Beziehungebene geklärt werden kann.
Wäre es nicht oft einfacher diese Differenzierung würde da mehr Raum bekommen?
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob meine Gedankengänge dazu hier nachvollziehbar sind. Einfach nachfragen...;-)
Möchte es aber mal so stehen lassen.....
LG Emy