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Mangelnde Selbstliebe und deren Konsequenzen

Jeder hat seine eigene Interpretation. Wieder ein Beweis dafür, wie Konflikte entstehen könnten, wenn sich jeder auf seine eigene Vorstellung von Etwas versteift.
Die Kunst ist es, jedem seine Definition zu lassen und trotzdem glücklich zu sein *g*
****eee Paar
539 Beiträge
Ich bin etwas verwirrt.

Selbstliebe und auf sich achten bzw. sich nicht von anderen Personen schlecht behandeln lassen sind doch drei vollkommen verschiedene Dinge. Zumindest in meiner Auffassung.

Nur weil ich mich selbst nicht sonderlich mag heisst das doch nicht, dass ich nicht auf mich achte. Das würde doch nur dazu führen, dass ich mich noch weniger mag. Genauso mit den anderen. Wenn es mir eh schon nicht toll geht, warum dann jemanden in sein Leben lassen der dieses Gefühl noch verstärkt?
Zitat von ****eee:
Selbstliebe und auf sich achten bzw. sich nicht von anderen Personen schlecht behandeln lassen sind doch drei vollkommen verschiedene Dinge. Zumindest in meiner Auffassung.

Für mich gehört dies alles zusammen. Ich bin nicht der Mensch, der jeden einzelnen Begriff aufbröseln mag. Ich lebe lieber "Ganzheitlich".
Aber natürlich darf das jeder für sich interpretieren.
******ane Frau
758 Beiträge
Zitat von ****es:
Warum das denn?
Ach das ist so ein energie Ding
Wenn du immer mehr Energie in andere investierst als in dich selber, bist du irgend wann leer und selbst nicht mehr lliebenswert.

Da sprichst du, wie du sagst von Energie, was nicht gleichbedeutend ist mit Liebe.

Es gibt ein psychologisches Konzept der Energiefresser und Energiespender. Man kann ein Fass aufmalen und beschreibt dort seine Energiespender, Dinge, Menschen also, die dein Energiefass auffüllen. Unten malt man das Fass mit Löchern und malt dort auf, welche Faktoren unsere Energie wegfressen. Irgendwo auf diesem Fass ist dein Wohlfühlniveau, also der Level an Energie, den du brauchst um glücklich und stabil zu sein, um für dich selbst zu sorgen. Fresser und Spender können Menschen sein, Dinge, Stimmungen, Sauna, Sonnenuntergang, Sport etc etc. Bei einer Gruppenübung wird man feststellen, dass die Hälfte der Teilnehmer ihre Kinder als Energiefresser, die anderen sie als Energiespender aufschreiben. Daran sieht man, dass es nicht gleichbedeutend ist mit dem Level an Liebe für diese Menschen.

Ich liebe meine Mutter, aber sie ist ein derartiger Energiefresser, dass sie schon lange nicht mehr Teil meines Alltags ist...so ungefähr kann man sich das Konzept vorstellen
******ane Frau
758 Beiträge
Zitat von ****eee:
Ich bin etwas verwirrt.

Selbstliebe und auf sich achten bzw. sich nicht von anderen Personen schlecht behandeln lassen sind doch drei vollkommen verschiedene Dinge. Zumindest in meiner Auffassung.

Nur weil ich mich selbst nicht sonderlich mag heisst das doch nicht, dass ich nicht auf mich achte. Das würde doch nur dazu führen, dass ich mich noch weniger mag. Genauso mit den anderen. Wenn es mir eh schon nicht toll geht, warum dann jemanden in sein Leben lassen der dieses Gefühl noch verstärkt?

Aus meiner Sicht hat Selbstliebe viel damit zu tun, sich selbst spüren zu können. Was fühlt sich gut an, richtig, und was/wer tut mir nicht gut. Hat viel mit Grenzen zu tun. Man kann nur auf sich achten, wenn man seine Grenzen wahrt. Wie nahe darf mir der Andere kommen, was geht mir zu weit? Kommt dir jemand zu nahe, merke Ich das z.b. daran, dass ich den Wunsch habe, mich zurück zu ziehen und heiss zu duschen *duschen* Zu nahe kommen kann verbal sein, körperlich oder natürlich auch sexuell. Kann aber auch passieren indem der Andere sich einfach aggressiv verhält, blöde Sprüche, Stirnrunzeln, seufzen, gemurmelte Kommentare. Worte wie immer, ständig, schon wieder....kennt ihr sicher alle.

Wesentlich für die Selbstliebe ist es, seine eigenen Grenzen zu beobachten, zu erforschen und immer wieder einzufordern, zu schützen. Tun übrigens viele Leute relativ automatisch bei ihren Kindern, bei uns selbst fällt es uns aber oft schwerer
****eee Paar
539 Beiträge
@******ane

Interessant, ich hätte absolut nichts davon mit Selbstliebe in Verbindung gebracht. Das fällt für mich eher in den Bereich Selbstschutz oder Selbstfürsorge.

Für mich wäre Selbstliebe eher die Frage "Mag ich mich so wie ich bin?" oder "Will ich so sein wie ich bin?".
Selbstliebe hat den Vorzug, dass ich entsprechend mit mir umgehe...und das ausstrahle.

Beim Selbsthaß funktioniert das so....ich behandel mich furchtbar...und das wirkt sich dann auch in meinem Umfeld aus.

Allerdings glaube ich, dass es zwischen diesen Polen noch viele Schritte gibt.

Und jeder Schritt vom Selbsthaß weg ist wunderbar.

Mein Ziel ist due Selbstliebe. Damit ich andere Lieben kann. Und andere Menschen in mein Leben ziehe.
******ane Frau
758 Beiträge
Vermutlich sorgt man automatisch hingebungsvoller für Jemanden, den man liebt als ohne diese Liebe? Ich denke, diese Konzepte kann man nur schwer trennen. Sonst ist man schnell an dem Punkt, an dem man in den Spiegel schaut und sagt: ich mag dich nicht, aber ich wasch dich trotzdem 😎

Will ich so sein, wie ich bin? Da sind wir bei der Frage, kann ich mich so annehmen/akzeptieren, wie ich bin. Ist sicher auch ein wichtiges Thema im Joy, bin ich okay mit meinem Fetisch, DARF MAN DAS? ist bestimmt total individuell, aber muss ich für mich z.b. auch erstmal lernen, mich mit meinen Neigungen anzunehmen und zu akzeptieren. Brave Mädchen machen sowas nämlich eigentlich nicht 🙈 und erst dann kann ich von Selbstliebe reden, wenn ich mich angenommen habe. Also ja, hat viel miteinander zu tun
*******e24 Frau
2.290 Beiträge
Herzlichen Glückwunsch das du es geschafft hast aus deinem eingeengten und lebensbeeinflussenden Ring rausgekommen bist *top2* Das schaffen nicht viele *hutab*

Ich finde das ein gutes Selbstbewusstsein noch etwas gewichtiger ist als Selbstliebe. Für mich ist das ein Unterschied. Bei mir ist es so das ich manches an mir nicht mag, aber so viel Selbstbewusstsein habe das ich damit klar komme und andere es gar nicht merken. Mal ganz ehrlich, ich kenne nur wenige Leute, die nichts an sich selbst auszusetzten haben. Mag sein das dieses Phänomen hauptsächlich bei uns Frauen auftritt, weil wir uns eben über vieles Gedanken machen *zwinker* Gehöre ja auch dazu.

Natürlich sollte man zum größten Teil mit sich und seinem Leben zufrieden sein. Das würde dann auch positiv von anderen aufgenommen werden. Wenn man ständig fertig gemacht wird, leidet das Selbstbewusstsein und die Selbstliebe verschwindet (zum Teil komplett).

Zum heutigen Stand ist es mir auch egal wenn andere mich beleidigen, gängeln... Ich setehe da drüber. Schließlich ist es mein Leben und nicht deren. Ich entscheide wie und was ich daraus mache!

Nochmals an dich *hutab*

LG Como *wink*
*******ust Paar
5.809 Beiträge
"manches an sich nicht mögen"

bei anderen mag man auch manches nicht
und man liebt sie doch!
Warum nicht bei sich selbst?

Sich MIT seinen Schwächen lieben,
DAS geht weit über ein gesundes Selbstbewußtsein hinaus.
Selbst wer KEIN gesundes Slebstbewußtsein hat,
kann sich lieben!
(Ich rede nicht gerne von Fehlern und Macken
eher von Stärken und Schwächen!)
*******elle Frau
35.563 Beiträge
Sowas kenne Ich nicht. Ich Ruhe in mir, Vorwürfe von aussen bedenke ich, wäge sie ab, und mache es wieder so, wie es mir gut tut.
Das Leben war nicht wirklich immer gut zu mir, das war meine Überlebends Strategie, trotzdem, zufrieden und glücklich Leben zu können.
****eee Paar
539 Beiträge
Will ich so sein, wie ich bin? Da sind wir bei der Frage, kann ich mich so annehmen/akzeptieren, wie ich bin.


Auch da, für mich sind das zwei ganz unterschiedliche Fragen.

Kann ich mich so annehmen und akzeptieren wie ich bin? Ja. Mag ich das? Nein. Wäre ich lieber anders? Auf jeden Fall!

Beispiele wären meine Körpergröße und Schüchternheit bzw. große Sorge im das Befinden anderer.
Ich habe mit all diesen Sachen kein Problem. Dank der Körpergröße kann ich alles von der Stange kaufen, Reisen ist entspannt, beim Hobby ists ein Vorteil. Eigentlich gibt es nur Vorteile. Schüchternheit hält mich aus unnötigen Konflikten heraus, allgemein vertrauen mir Leute, es behindert mich nicht, in meinem Beruf ists ungemein hilfreich.

Trotzdem hasse ich beide Dinge, da es halt richtig beschissene Eigenschaften sind wenn man denn Frauen daten will.
Ich bin verliebt. Ja. In meinen Körper. Jetzt, wo ich ein paar wenige Kilo abgenommen habe, erkenne ich mich wieder, wie damals mit 27, ich bin erleichtert. Ich liebe meinen Bauch derzeit, obwohl ich keinen Sixpack habe, eher unattraktiv bin, weil zu dünn!? Aber ich mag ihn jetzt, meinen Körper, auch gibt es mir ein gutes Gefühl, mein Ziel, abzunehmen, erreicht zu haben, in meinem Alter! Für diese Leistung belohne ich mich, mit zärtlichen Gefühlen, mit Freude darüber, wie sich mein Bauch jetzt anfühlt, flach und fester, wenn ich mit meiner Hand darüber streiche, Ab und zu tue ich das. Um mich zu vergewissern, dass er echt ist, mein Bauch. Mir ist egal, was andere über mich denken. Es geht hier um Mich und darum, wie Ich über Mich denke und fühle. Ich bin 178 cm hoch. Über meine Größe habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich hatte mal eine Freundin die war gleich hoch, das fand ich geil. Hat einfach gepasst wenn wir uns im Stehen umarmten. Dafür liebe ich mich - und auch meine gleich hohe Freundin! Ein Geschenk! Ich bin komisch, war ich schon immer. Der Mensch ist komisch, fand ich schon immer, auch Frauen...Dennoch, ich bin gern mit Ihnen zusammen, komme gut mit Ihnen aus.
Habe meine Pflichten, erfülle sie. Man mag mich, so wie ich bin, habe meine Fähigkeiten...ich schaue wie ein Teddybär, sagt mein Freund.... "Da kommt der Maler" sagte mein Kollege, als ich mich zu ihm an den Mittagstisch setzte...buchstäblich große Werke schaffe ich, wahre Sinfonien, so mein musikalischer Kollege, der meine Ausstellung besucht hatte und sichtlich überrascht war über meine großen Formate...hat er ne Ahnung? Nein. Wir spielen Rollen. Auch hier und jetzt spiele ich - mit Worten. Teddybär, Maler.... Wir bekomme sie zugewiesen, diese Rollen, manchmal unverhofft...Bin ich wirklich ein Teddybär? Muß ich diese Rolle annehmen? Nein! Gut, dass ich weiß, was ich an mir habe, dafür liebe ich mich. Ein Geschenk!
Heute würde mir bewußt, dass ich erst jetzt erwachsen geworden bin.

Ob ich mich selbst liebe?

Da bin ich mir nicht sicher.

Aber ich fühle eine Selbstzufriedenheit. Das trägt, ist warm und unglaublich gut.
Zitat von ****eee:
Man kann anderen niemals mehr tief empfunden Liebe schenken,
als man selbst für sich fühlt.


Warum das denn?

Wenn ich meine(n) Partner(in) mehr liebe als mich selbst, dann führt das zwangsläufig zu einer emotionalen Abhängigkeit und überlädt die Beziehung mit einer ungesunden Erwartungshaltung.
Die Enttäuschung ist im Grunde vorprogrammiert.
****eee Paar
539 Beiträge
Hm das würde ich so nicht unterschreiben. Warum sollte ich durch mangelnde Selbstliebe eine ungesunde Erwartungshaltung an andere haben oder emotional abhängig sein? Das erschließt sich mir überhaupt nicht.

Bei Eltern ist es doch beispielsweise auch oft so, dass sie ihre Kinder über alles lieben. Da müsste ja dann ebenfalls diese emotionale Abhängigkeit und Erwartungshaltung zum Tragen kommen.
Kommt ja auch, leider häufiger als Du denkst, zum Tragen. Die armen Kinder dann, sind nicht frei, können keine Selbstliebe entwickeln, weil sie den Erwartungen der ach so liebenden Eltern entsprechen müssen und wenn sie die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen können oder wollen, haben sie womöglich Schuldgefühle und können wieder keine Selbstliebe entwickeln eher Selbsthass *aua*. Selbstlose Liebe ist frei - eben losegelöst von eigenen Erwartungen, aber schweeerr zu leben, auch für Eltern. Ich finde sie auch nicht erstrebenswert. Nur wenn sie sich wie von selbst einstellt, finde ich selbstlose Liebe für mich ok.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich glaube
dass jeder mensch grundsätzlich immer an sich selbst zuerst denkt
gesunder egoismus
und ich finde das auch gut, richtig und wichtig...

wenn ich jemanden mehr liebe als mich selbst
wenn ich mich selbst aufgebe und nur noch tue, was den anderen glücklich macht
(gibt es das überhaupt?)
wenn ich dinge tue oder mit mir machen lassen,
die völlig gegen meine natur sind

dann bin ich jemandem "hörig"

und das ist niemals gesund!
****ody Mann
13.039 Beiträge
Es geht ja wohl um das von Eltern den Kindern in Form von verlässlicher Liebe vermittelte Selbstwertgefühl. Das bekommen Menschen in den Slums von Südsudan hin, Menschen, die nie eine Schule besucht haben oder gar in Kriegsgebieten unter Lebensgefahr Kinder großziehen. Die bekommen das hin.

Ich kenne aber Eltern in Wohlstandseuropa, Eltern, die in wirtschaftlich komfortablen Verhältnissen leben, die gute Schulbildungen genossen haben und die das einfachste der Welt, nämlich ihren Kindern notwendige Aufmerksamkeit zu schenken und das Gefühl, wichtig und schön zu sein, nicht vermitteln können.

Und ich bin jedesmal ratlos, das ist unterste Schublade, Emo-Prekariat, es ist so sehr verbreitet. Diese Kinder werden zu Erwachsenen, die in Leistungssituationen im Arbeitsleben unsicher sind und viel schlimmer noch, die in Partnerschaften ständig mit sich kämpfen und letztlich der Liebe ihrer Eltern ein Leben lang hinterher laufen.

Ich kenne solche Eltern. Nichts ist grausamer als ein Erwachsener, der seinem Kind Liebe und Anerkennung vorenthält.
Ich kenne aber Eltern in Wohlstandseuropa, Eltern, die in wirtschaftlich komfortablen Verhältnissen leben, die gute Schulbildungen genossen haben und die das einfachste der Welt, nämlich ihren Kindern notwendige Aufmerksamkeit zu schenken und das Gefühl, wichtig und schön zu sein, nicht vermitteln können.
Ich kenne solche Eltern. Nichts ist grausamer als ein Erwachsener, der seinem Kind Liebe und Anerkennung vorenthält.

Ich hatte eine Mutter, die eiskalt war. Sie sagte immer ich wäre kein Wunschkind gewesen und wollte mich so schnell es irgendwie geht loswerden. Ihr Traum war, daß ich nach der 10 Klasse von der Schule abgegangen wäre, eine Lehre auf einer Sparkasse gemacht hätte und eine Dorfschönheit geheiratet hätte. Dann wäre ich schnell aus de Füß gewesen.
Zum Glück hatte sie nichts zu sagen. Mein Vater war eine gute Partie und sie hatte zu funktionieren, denn schließlich hat sie meinen Vater ja geheiratet, um versorgt zu sein. Liebe war dabei sicher nicht im Spiel. Dazu war sie nicht fähig. Sie war wirtschaftlich abhängig von meinem Vater und ihr wäre es nicht im Traum eingefallen jemals selbst zu arbeiten. Somit war unser Familienleben relativ harmonisch, da ihr Charakter nicht so ins Gewicht fiel.
Das änderte sich aber schlagartig nachdem mein Vater verstorben war und sie hat mir übel mitgespielt. Ich habe lange überlegt, ob ich zu ihrer Beerdigung gehen sollte. Am Grab schoß mir nur der Gedanke durch den Kopf: Fahr zur Hölle!!
Wieviel gesunde Selbstliebe hat ein Mensch (noch), wenn er so böse und verbittert über seine Eltern denkt?
Wie sehr und in welcher Art und Weise schadet es mir, nicht mit der Vergangenheit abschliessen zu können?

Bin wirklich schockiert.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Bin wirklich schockiert.

ich auch!

vor allem über diese einseitige und klischee-behaftete darstellung...

kein mensch ist NUR gut oder schlecht!
****ody Mann
13.039 Beiträge
Ab wann ist es opportun, jemanden, der einem Kind dauerhaft psychische Gewalt antut, nicht mehr nach guten Seiten und schlechten Eigenschaften zu beurteilen, sondern ihn grundlegend böse und scheiße zu finden und ihm die Pest an den Hals zu wünschen?
Verbitterung Haß und verletzende Verachtung, die an der Tagesordnung in Familien sind, in denen ihre Mitglieder keine anderen Strategien entwickelt können, um sich in der Familie zu behaupten, prägen die Kinder, die in diesen Familien aufwachsen. Die Dynamik lebt in ihnen weiter - vielleicht als (Selbst)Hass, Sarkasmus und Gleichgültigkeit, doch unsagbare Trauer verbirgt sich dahinter, könnte ich wetten, und sehnt sich nach Lösung und Befreiung....nach Trost...seltsam, was mir hier so in den Sinn kommt...was hat das mit mir zu tun? Dem TE einen Gruß
Ich habe seit 31 Jahren keinen Kontakt zu meinen Eltern, 30 davon habe ich sie gehasst.( Und mich wohl irgendwie mit).
Hat es meinen Eltern geschadet? Glaub ich nicht. Aber eindeutig mir.
Nach dem Ende einer 15 jährigen Ehe und dem tiefen Fall ins Bodenlose, bin ich auf der Suche nach passenden Strickleitern in Tippings Buch radikale Vergebung reingestolpert.
Fühlte sich stimmig für mich an und wo ich schon mal dabei war, hab ich gleich meine Eltern mit einbezogen.
Mir sind locker 43 Jahre Last von der Schulter gefallen.
Nein, ich kann nicht fliegen *angel* , aber wieder aufrecht stehen.
Kontakt möchte ich trotzdem nicht, aber ich stehe dem Wunsch meiner Kinder sie mal kennenzulernen prinzipiel offener gegenüber.
Und lieber TE ich meine gelesen zu haben, daß du Betz gut findest *gruebel*
Sagt er nicht; Jeder hat sein Bestes gegeben, sie konnten einfach nicht anders.
Und bitte keine Grundsatzdiskussionen, ich finde auch manche Menschen gehören Kastriert und weggesperrt. Es geht lediglich um das aussöhnen mit seiner eigenen Biographie in meinem Post.
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