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Mangelnde Selbstliebe und deren Konsequenzen

Kein Mensch sollte jemals an den Punkt kommen, an dem er sagt "ich bin perfekt genau so wie ich bin, und sollte ab jetzt aufhören an mir zu arbeiten".

Das machen ja Narzisten. Sie haben ein völlig übersteigertes Selbstwertgefühl. Sie sind perfekt und alle anderen Leute sind doof. Deshalb maßregeln sie ja auch ständig die ganze Welt.

Wer normal ist, möchte sich selbstverständlich ständig weiterentwickeln. Stillstand wäre doch langweilig.
Sinn und Zweck ist eher, seine Makel wenigstens zu akzeptieren. Lieben führt vielleicht manchmal etwas zu weit. *lol*
****re Frau
2.763 Beiträge
@ kant

Wer normal ist, möchte sich selbstverständlich ständig weiterentwickeln. Stillstand wäre doch langweilig.




Solange es nicht zum Selbstopimierungswahn wird, alles gut

Ihrgendwann darf der Mensch, auch in sich ruhen
Irgendwann ist man gelassen und in seiner Mitte.
*********annie Frau
55 Beiträge
Zitat von *******ell:

strebst Du einen "perfekten" charakter an?

das wäre für mich ein robotor, der auf "gut" programmiert wurde...
Nein, einen "perfekten Charakter" gibt es nicht. Menschen sind wie diese japanischen Kintsugi-Schüsseln, ihr Schwächen machen sie erst zu dem was sie eigentlich sind.

Das Problem ist, wenn man jemanden liebt, verliert man die Fähigkeit zur objektiven Bewertung. Man sieht die positiven Seiten an dieser Person stärker als die negativen Seiten. Oder wie Wanda von Bojack Horseman gesagt hat: "When you look at someone through rose coloured glasses, all the red flags just look like flags".
Liebe ist niemals rational, sondern immer emotional gesteuert. Sie verleitet uns zu subjektiven Bewertungen. Mich selbst allerdings möchte ich lieber möglichst realistisch einschätzen können.
*********annie Frau
55 Beiträge
Zitat von ****63:

Wer normal ist, möchte sich selbstverständlich ständig weiterentwickeln. Stillstand wäre doch langweilig.
Wer ist denn schon "normal" und wer legt das eigentlich fest? *gruebel*
Das Problem ist, wenn man jemanden liebt, verliert man die Fähigkeit zur objektiven Bewertung.

Das ist der Fall, wenn man verliebt ist. Das ist ein Unterschied, ob man jemanden liebt oder verliebt ist. Wenn man verliebt ist, beschäftigt man sich mit sich selbst und möchte einen möglichst guten Eindruck hinterlassen. Wenn man liebt beschäftigt man sich mit dem Partner. Es ist eine Entscheidung.
Zitat von *****_nw:
Ich habe seit 31 Jahren keinen Kontakt zu meinen Eltern, 30 davon habe ich sie gehasst.
Wie ist das möglich? Was ist vorgefallen, daß es dazu kommen konnte?

t.
Moin,
bei mir ist es so, dass ich den Weg zur Selbstliebe durch Meditation angehen konnte. Wobei ich behaupten möchte, dass man hier auch keine Obergrenze erreichen kann. Man wird nie am Ziel der Selbstliebe ankommen, da man sich stetig verändert und neue Werte, Muster oder Verhalten bei sich entdecken und akzeptieren kann, die sich natürlich über die Jahre verändern.
Was mir auf jeden Fall dabei hilft, ist Achtsamkeit. Nicht nur mir gegenüber, sondern allem gegenüber. Jeglicher Momente, Personen, Situationen oder sogar der Umwelt gegenüber.
Viele werden jetzt sagen, bleib mir fern mit dem Esoscheiß. Das ist in Ordnung. Diese Art von Menschen sind halt noch dabei, ihr Ego zu füttern. Das ist OK.....aber ein hungriges Ego behindert leider die Entwicklung der Selbstliebe.
Ein sehr spannendes Thema, vielen Dank dafür.
*******ler Mann
6 Beiträge
Ich denke Selbstliebe, oder wem das "zu dick aufgetragen" ist Selbstaktzeptanz, ist die Basis um mit sich selber im Gleichgewicht zu sein. Dies wiederum ist, meinesserachtens, die optimale Grundlage um empahisch und altruistisch anderen Menschen helfen, sie suporten oder dem Gemeinwohl und einer gesunden Umwelt dienen zukönnen. Selbstliebe sollte keineswegs mit Narzismus auf eine Stufe gehoben werden.Letzterer, als überzogene, das Gleichgewicht ins Kippen bringend Form der überzogenen Selbstliebe birgt die Gefahr, dass andere Menschen abgewertet, deren Selbstvertrauen gemindert werden kann. Dabei ist Selbstaktzeptanz oder auch Selbstvertrauen eine fortwährende Arbeit, da sich in der Tat jeder weiterentwickelt. Bei mir selbst würde ich die Selbstliebe und vor allem das Selbstvertrauen als deutlich ausbaufähig ansehen. Ich gehe beispielsweise des öfteren mit mir selbst hart ins Gericht, zögere und bleibe so wahrscheinlich oftmals hinter den tatsächlichen Möglichkeiten zurück, wofür ich mir dann wiederum selbst Vorwürfe mache.
Als Opfer einer Narzistin wurde ich ja immer als "egoistischer Drecksack" bezeichnet. Jeder entwickelt so seine Schutzstategien. Ich war oft zu freundlich und konnte nicht "nein" sagen. Das mußte ich erst lernen.

Ich habe vor einigen Wochen einen Rollstuhlfahrer aus meinem Netzwerk raus geschmissen. Für mich heute keine Frage... Auch als Rollstuhlfahrer muß man sich anständig verhalten. Ist dies nicht gegeben, möchte ich keinen Kontakt!!!
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