Es hängt zum einen von den körperlichen Gegebenheiten und andererseits von der Einstellung ab. Wenn eine Frau tendenziell recht "gelenkig" ist - eine gewisse Grunddehnbarkeit also vorhanden ist - geht meist mehr als bei einer Frau, die z.B. nur mit Mühe mit den Fingern auf die Zehen kommt und eher zu Muskelverhärtungen/-verkürzungen neigt. Frauen mit einem Gewebe, was sich grundsätzlich gut dehnen lässt, haben eher weniger Probleme auch beim "Faustkampf" locker zu bleiben und sich zu entspannen. Letzteres setzt aber auch den Willen, die Freude an dem gesamten Spiel voraus. Die geistige Haltung muss eben auch stimmen. Wer Spaß daran hat, sich ganz hinzugeben und fallen zu lassen, der wird nicht durch Zweifel oder gar Angst daran gehindert, ganz in den Fluss des Geschehens zu kommen.
Ausleiern tut da gar nichts: Wenn jemand einfach in den Spagat fallen kann, dann führt das nicht dazu, dass ihm ständig die Beine auseinanderrutschen. Muskeln und Sehnen dehnbar zu halten sorgt keineswegs für irgendein Abschlaffen o.ä.
Ich liebe es, nach der Handarbeit noch genussvoll nachzustoßen und habe die Erfahrung gemacht, dass sich da spätestens nach vier, fünf Stößen wieder das übliche Gefühl des Umfasstseins einstellt. Nix mit Salami in den Flur werfen oder ähnlichen Ammenmärchen...
Insgesamt ist es ein unglaublich intensiver, von Hingabe und Vertrauen einerseits sowie Geduld und Einfühlungsvermögen andererseits geprägter Moment, der mich unglaublich erregt und mit der Partnerin sehr verbunden hat. Geht nicht mit jeder Frau und nicht zu jeder Zeit. Aber es ist eine wuchtige Erfahrung, die einen nicht mehr los lässt.