Haben wir verlernt aufeinander zuhören?
Nach einen Jahr aktiver Mitgliedschaft bei Joy und einen Jahr Besuch in fünf verschiedenen Clubs, komme ich zu dem Schluss, dass es besser ist nicht in Swinger Clubs zu gehen. Dieser Thread ist wieder ein Paradebeispiel, sich zu fragen, was soll ich in einen Swinger Club, da die Meinungen scheinbar zum Teil so weitauseinanderliegen, dass ein auskömmliches Miteinander offenbar nicht möglich ist, besser nicht gewollt ist.Die vielbeschworene Toleranz die es bei Swinger geben soll, hört offenbar schon bei der eigenen Tür auf. Dabei wären tolerante Menschen, die frei von Ideologien sind, kreative, intelligente und pragmatische Lösungen anbieten gesucht, so wäre manches Problem lösbar.
Mir geht es nicht um ein aufrechnen der Schuld gegenüber den anderen, darüber wurde schon hier viel geschrieben. Bei den Diskussionen, fehlt mir oft die Selbstreflexion bei vielen.
Ein weiser Mann soll einmal gesagt haben: Das einzig beständige in dieser Welt ist die Veränderung.
Wir älteren vergessen oft, dass wir selbst einmal jung waren und die Werte unserer Alten in Frage gestellt haben. Die Erfahrung zeigt, dass Trends kommen und wieder gehen werden. Die Jugend nach eigenen Antworten und Lebensweisen sucht. Und später vielleicht sagt, dass die Alten doch nicht ganz so Unrecht hatten.
Alles hat seine Zeit.
Ich finde es schade, dass so übereinander hergezogen wird anstatt dem anderen zuzuhören, dem anderen nichts könnt, weil, wenn ich nichts bekomme, es den andern erst recht nicht zugestehe, anstatt eine Partnerschaft anzustreben, zumindest derer, denen es wirklich um die Sache geht.
So wird die Idee des Swingens zerstört und nicht weiterentwickelt und am Ende sind alle Verlierer.