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Erotik - Trend und Gegentrend im Club

**********true2 Paar
7.880 Beiträge
Wir selbst würden jetzt nicht gerade auf eine Party gehen, wo 600 Leute angemeldet sind. Die Chance, dort jemanden kennenzulernen ist äußerst gering.
Wir ziehen kleinere Clubs vor. Auf der einen Seite ist DJ und tanzen und Party ganz gut, aber wir persönlich besuchen doch Clubs, um mit anderen sexuell aktiv zu werden.
Schauläuferveranstaltungen, wo sich 3 Mal umgezogen wird und auf den Matten nichts los ist, sind uns zuwider.
***li Mann
2.988 Beiträge
Jedem Tierchen sein Pläsierchen, jeder wie er will. Saufen, Partymache, Swingen...

Für meine Frau und mich stehen so 1-2 Clubbesuche pro Monat auf dem Plan.
Wenn wir lesen, dass ein DJ auflegt, gehen wir nicht hin
Wenn wir lesen, dass es für "nen 10er" ein Alkohol-Upgrade gibt, gehen wir nicht hin
Mottopartys, na ja.
Die gleichen Leute wie immer, plus die Mottoparty-People, beim Dresscode werden beide Augen zugedrückt. Dafür aber ein saftiger Aufschlag beim Eintritt. Ja ja, die armen, externen Veranstalter müssen ja auch von irgend etwas leben. *lach*

Was nun aber nicht bedeutet, das wir Mottoparty verteufeln. Wenn ein Swingerclub zur Sauna oder Wellnessnacht ruft ist das mehr unser Ding. FKK Abende oder Dark Nights, gerne. Oder auch das Motto des Abends, "kein Motto"
Man kann sich bei gedämpfter bis normaler Musiklautstärke unterhalten, interessante Menschen kennenlernen, den Abend genießen, auf die Matte zurückziehen und sich amüsieren.
In aller Ruhe, der Sinnlichkeit und Erotik hingeben.

Die Szene verändert und verlagert sich. Kann man mitmachen, muss es aber nicht. Wir treffen uns auch gerne mal privat. Ohne Flatratesaufen und antanzen.
*******959 Mann
743 Beiträge
ob eine Trendwende kommt wissen wir nicht sind nur noch selten in Clubs, bevorzugen den privaten Kreis.
*********ller Paar
2.171 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******959:
ob eine Trendwende kommt wissen wir nicht sind nur noch selten in Clubs, bevorzugen den privaten Kreis.

Ist das nicht sogar schon eine Trendwende, wenn -wie in diesem Beitrag viele schreiben- sich die Swinger aus den Clubs zurückziehen?
Wir waren auch viele Jahre Clubgänger und schauen uns nun nach interessanten privaten Partys um.
******els Paar
1.234 Beiträge
Gegenbewegung? Bedeutet das das wir zurück zu dem Zeitpunkt wollen wo Onkel Egon und Tante Erna im Anbahnungsraum eines Expuffs ein ebenso verlebtes Pärchen aufgabeln um dann den jeweils anderen Partner zu vögeln?

So nun mal im Ernst. Wir sind erst ein paar Jahre dabei, und gegen nur selten los. Aber wir haben noch keine Party, und ja das waren alles Partys mit lauter Musik und so *zwinker* , erlebt bei der die matten nicht voll gewesen wären.
Sicht ihr mit Absicht Veranstaltungen bei denen Sex nicht gewünscht ist? Oder blendet ihr die Leute auf den Matten aus?

Was wir allerdings schon recht häufig erlebt haben sind Threads hier im Forum von der früher war alles besser Fraktion...
Die kommen mindestens einmal im Vierteljahr auf.
*******ics Paar
734 Beiträge
Selbst diesen Trend greifen die Veranstalter doch inzwischen auf und bieten Partys an, bei denen das Motto auf direkten und schnörkellosen Sex abzielt. Frei nach dem Motto "reinkommen, ausziehen und ab auf die Matten".
Ganz besonders kommt das den Clubs entgegen, bei denen das Ambiente eh schon retro ist und
die für eine 80er Jahre Swingerpparty (typisches Motto: "krieg ich deine, nimmst Du meine!) dazu nicht erst noch umdekorieren müssen.
***li Mann
2.988 Beiträge
Zitat von ******els:
Was wir allerdings schon recht häufig erlebt haben sind Threads hier im Forum von der früher war alles besser Fraktion...
Früher war mit Sicherheit nicht alles besser. Es war anders.
Und den Clubbetreibern kann man da auch nicht wirklich einen Vorwurf machen, sie reagieren lediglich auf das neue Publikum. Clubbetreiber sind auch nur ganz normale Unternehmen, die bestehen wollen und im besten Fall sogar noch Gewinne einfahren wollen.
Und wenn das mit Flatratesaufen und Diskoficken funktioniert, ist das für den Betreiber doch gut.

Meine Frau und ich gehen aber weder zum Essen, noch zum trinken (wir sind Seltersschlürfer) oder zum Tanzen in einen Swingerclub. Unser Hauptstadt bietet zum Glück für jeden Geschmack das Richtige.
Irgendwann zieht das Partyvolk weiter und die Clubszene wird sich weiter verändern.
******els Paar
1.234 Beiträge
Ich find ja auch dieses Gerücht sehr lustig die Leute kämen in den Club weil man da billiger Party machen kann.
Das macht mich skeptisch. Klar an Getränke kommt man günstiger als in einer Disco, aber dafür trifft man sich sonst halt zum vorglühen. Das Essen bewegt sich z.b. eher auf dem Niveau von Kantinen. Vor allem aber ist der Teil des Clubs in den man Party macht mit der Disco kaum zu vergleichen. Grad bei kleineren Clubs hat das eher was von Partykeller...

Kurz gesagt, ich halte die Grundannahme für falsch. Die Leute gehen nicht zum Feiern in den Club, sondern haben die Wohlfühlathmospäre ihrer Generation mit zum Swingen gebracht.
*********acht Frau
8.009 Beiträge
Zitat von ******els:
Ich find ja auch dieses Gerücht sehr lustig die Leute kämen in den Club weil man da billiger Party machen kann.
Das macht mich skeptisch. Klar an Getränke kommt man günstiger als in einer Disco, aber dafür trifft man sich sonst halt zum vorglühen. Das Essen bewegt sich z.b. eher auf dem Niveau von Kantinen. Vor allem aber ist der Teil des Clubs in den man Party macht mit der Disco kaum zu vergleichen. Grad bei kleineren Clubs hat das eher was von Partykeller...

Kurz gesagt, ich halte die Grundannahme für falsch. Die Leute gehen nicht zum Feiern in den Club, sondern haben die Wohlfühlathmospäre ihrer Generation mit zum Swingen gebracht.

Sehe ich auch so. Zum Feiern ist ein klassischer SC aus den 80ern oder 90ern viel zu klein, es gibt keine drei Dancefloors, die Gäste sind zu alt und überwiegend ziemlich uncool und die Musikanlage gibt auch nicht wirklich was her. Unter 40 feiert da kaum einer und Flateratesaufen halte ich für ein Gerücht.

Ich gehe zu hedonistischen Events, weil ich da tanzen kann, tolle Outfits tragen, quatschen, tolle Leute sehen und meine kinks ausleben. Und poppen - wenn ich das möchte (selten, und wenn, dann nur mit meinem Partner). Nur tanzen oder nur poppen wäre mir zu langweilig. Letzteres kommt mit 'irgendwem', der gerade zufällig auch da ist und Schlüppi und Badelatschen trägt, sowieso nicht in Frage, denn wie unsexy ist das denn?
****ups Mann
1.007 Beiträge
"Trendwende"???

Was es nicht alles für Begrifflichkeiten gibt, für normale Entwicklungen. *huch*

Wir waren jung und wussten nicht was wir taten...
Dann Familie, ist das schon ein "Trend"?

Und wild, neugierig, "schneller, weiter, höher", tobten wir mehr oder weniger durchs Leben.
Dabei getrieben, einen immer besseren Kick zu erleben.

Und dann kommt ein Punkt, wo man für sich entdeckt: "Chaos-Partys" wo man sich nicht mal in Ruhe unterhalten kann.
Boooaaaeeehhh, die Massen... *schock*

Also beginnen Vereinzelte, sich wieder dem zu entsinnen, was die Seele einen Hauch glücklicher macht.
"Klasse und nicht Masse."
Das ist für mich kein "Trend", oder welche anderen denglische man da in die Aufmerksamkeitsschale werfen möchte.

Wir sind der medialen Versüffung der Gesellschaft unterlegen und merken lediglich irgendwann, "hhhmmm irgendwas stimmt nicht"

Also folgen wir bewusst/unbewusst unserem Gefühl, unserer Seele...

Gut, viele raffen es gar nicht und schwimmen bis ins nächste Leben mit der Masse mit. *smile*
*********acht Frau
8.009 Beiträge
Wer ist "wir"?

Ich bin das nicht.
****on Mann
7.104 Beiträge
Es hat sich sicher gewandelt. Das erotische Zeigen und Gesehen-werden ist hoffähig geworden, die Anzahl der Dessous-Fetischshops ist im Netz geradezu expoldiert und man -resp. Frau- unterhält sich nun mehr darüber wo man den Fummel geschossen hat als welche Vorliebe man vielleicht teilt.
Die Events mit Dance-Charakter werden zu lasziven Großveranstaltungen (wenn der Club es hergibt, die kleinen mühen sich und bleiben mit Motto-Partys oft auf der Strecke), die Clubs legen mehr Wert auf Sauna, Pool und Massage-Profis, nur zum Sex gehen immer weniger in die Clubs, zumindest anteilsmäßig, die absolute Menge ist vermutlich gleich geblieben.
Nur wollen nun mehr irgendwie dabei sein...wissen was da läuft und mitreden können, nur mit dem Mitmachen hapert es meist dann doch wenn's zum Schwur kommt.

Wir finden es ok, wenn wir Sex wollen, bleiben pivate Partys oder spezielle Feten bei denen man weiß wer kommt und erscheint. Die großen 'Dinger' sehen uns selten, dieses swingen-light ist nicht unseres, wenn dann richtig und mit vollem Einsatz. Zu oft wird dann doch die Handbremse gezogen wenn man sich anziehend findet...man müsste schon vorher abklären ob überhaupt was geht, ist uns zu anstrengend. Früher war man wirklich noch zum Sex im Club, heute ist zuschauen (lassen) für uns eher ein k.o.-Kriterium in der Vorliebenliste.

Wir beklagen uns nicht, es ist eben ein Wandel, nur offener oder toleranter ist die Gesellschaft dadaurch nicht geworden...und gerade Swingern fehlt hier oft was, wenn sie Dinge erleben die für sie nicht vorstellbar sind...
Ich kann in meinen Clubs das nur feiern wollen nicht entdecken. Lebe ich im Pralelluniversum? *nachdenk*
*********zburg Paar
1.275 Beiträge
HUHU *huhu*

Ein spannendes Thema!

Wir gehen seit über 15 Jahren in Clubs, bevorzugen kleinere und mittlere Clubs und waren eigentlich noch nie auf diesen 3Floors – 500 Gäste+ - Partys. Unsere subjektive Sicht der Dinge beinhaltet vor allem 2 Aspekte, wo wir deutliche Änderungen sehen:

1.sten:
War es vor 10 Jahren noch etwas heimliches und verruchtes … etwas geheimnisvolles … etwas, worüber man nicht spricht, wenn man einen Swingerclub besucht, so hat sich dies unserer Meinung und vor allem unserer Erfahrung nach, in den letzten 2-3 Jahren deutlich geändert.

Wir hatten vor einigen Jahren einfach keine Lust mehr, Freunde und Bekannte zu belügen auf die Frage hin „Wo geht Ihr denn hin am Samstag?“ oder „Was habt Ihr am Wochenende gemacht?“ und haben Ihnen die Wahrheit gesagt. Die Reaktion: Vollkommen anders als gedacht. Von pragmatisch (Ach so, okay) über neugierig (Erzählt doch mal) bis zu neugierig (Ui, das ist ja spannend, da wollten wir auch schon mal hin). Geschockt war eigentlich niemand.

Fazit:
Heute ist es (fast) nix besonders mehr, in einen Club zu gehen. Somit erhöht sich die Zielgruppe, gegenüber früher, von Partys durch die Akzeptanz und vor allem schwindet auch die Angst, in die Szene mal hineinzuschnuppern – ob nun auf einer reinen Swingerparty oder eben auf einer Dance / Motto - Party

2tens:
Das Alter im Club hat sich deutlich nach unten geändert. Für uns hat sich die Altersstruktur im Club deutlich nach unten geändert. Wir finden, man trifft heute sehr viel mehr Paare ab einem Alter von Anfang / Mitte 20 im Club als noch vor 5 Jahren, geschweige denn vor 10 Jahren.

Fazit:
Eine vollkommen neue Zielgruppe hat sich nicht nur für Clubs sondern auch für (externe) Veranstalter gebildet, mit der sich viel Geld verdienen lässt. Diese Zielgruppe hat aber auch noch neue Ansprüche und Wünsche welche für sie wichtig sind, und da kommen eben auch die DJ – Tanz – 500+ Locations ins Gespräch.

Wir persönlich gehen gerne in Clubs, gehen gerne zu Mottopartys aber für uns persönlich ist es eben auch wichtig, nicht nur neue Menschen kennenzulernen sondern auch, wenn es passt, zu viert oder zu ??? im Spielzimmer zu landen. Da passt wahrscheinlich ein kleiner / mittlerer Club besser als eine Location mit 2.000 qm aufwärts.

Daher schließen wir solche Riesenpartys im Hinblick auf Swingen und Sex für uns aus … gehen aber sicher gerne zu solchen Partys hin, wenn wir tanzen wollen oder uns die Musik oder der DJ gefällt. Ergibt sich dann Sex ist es schön, wenn nicht, dann ist es auch egal

Viele Grüße

C & S

PS: Wir mögen diese Rumheulerei nicht „Früher war alles besser“, denn wenn man auf solch eine Event geht, bei dem schon über 500 Leute und mehr angemeldet sind, muss einem eigentlich vorher klar sein, was ihn erwartet. Sicher gibt es Ausnahmen bei speziellen Mottos, aber im Regalfall entscheidet man doch für sich selbst: „Wo gehe ich hin“ und „Was erwarte ich dort“.
Ich gehe nun auch schon seid ca. 10 Jahren in den Swingerclub und bevorzuge kleinere Clubs für "Poppabende" und grosse Discoclubs für Fetischpartys ohne Sex.
Ich habe für mich festgestellt, dass mein erfolgreicher Abend starkt vom Motto abhängt.
Bei HÜ's suche ich viele Männer und bin dann nicht so "wählerisch", weil ausser dem reinen penetrativen Sex nichts läuft.
Bei Mottopartys alla Helloween, liegt für mich die Prio auf feiern und erotischem aufheizen.
Bei Wellness / Sauna Tagen habe ich meist, den meisten Sex quer Bett.

Für mich ist Mitte 30 eher das Problem mit den Alter der Partygäste. Das ist ein blödes dazwischen. Auf Young Partys gehe ich nicht mehr, weil mir da wirklich zu wenig gepoppt wird.
Auf die " Aktivpartys" kann ich aber auch nicht wirklich, da dort überwiegend die älteren Swingergade ist, die nichts damit anfangen kann, dass bei mir weder gefingert noch geleckt wird und alles mit Gummi passiert, also auch keine Spermaspiele.
Ich musste mich da schon öfters aus Situationen "retten".

Private Swingerparty hätte ich auch mal Lust, aber gerade meine genannten No-Go's sind natürlich dafür Ausschlusskriterium.

Fazit: Ich finde die jetzige Vielfalt der Swingerszene toll, da mehr Menschen sich ausleben können.
Für mich ist es aber immer schwieriger die passende Location zu finden.

LG Sina
Kann es nicht einfach sein, dass es viel mehr Auswahl und Diversität gibt und man deswegen genauer hinschauen muss, wo man hingeht? Welches Motto etc?

Was ist so schlimm daran, wenn viele Leute erotische Partys mögen und keine Swinger-Atmosphäre? Erotik ist ja nun Auslegungssache. Und Party und Vögelei ist auch miteinander vereinbar. Das hab ich tatsächlich schon erlebt. Die Matten waren voll.
**********_2015 Paar
1.574 Beiträge
Wie in diesem Thread nun schon mehrfach erwähnt, hat sich die Clubsszene nicht grundsätzlich verändert, sondern wurde breiter gefächert. Neue Gästestrukturen sind entstanden und bringen ihre Prioritäten mit ein. Die Clubbetreiber reagieren darauf und bieten dementsprechendes an, verständlicherweise hauptsächlich am Mainstream orientiert. Dadurch treten die ursprünglichen Swingergedanken mitunter in den Hintergrund, was als Trendwende gesehen werden kann.

Dem Clubgänger, dem der sexuelle Austausch mit anderen Personen weiterhin sehr wichtig ist, muss deshalb mehr selektieren, welche Veranstaltung er besucht, als vielleicht noch vor 10 Jahren.

Für uns bedeutet das Beispielsweise:

Wenn die Headline der Veranstaltung lautet "DJ Soundso legt auf" gehen wir nicht hin, die Tanz-Party ist vorprogrammiert.

Wenn die Gästestruktur fast ausschließlich Paare aufweist gehen wir nicht hin, die Langeweile ist - zumindest für uns - ebenso vorprogrammiert.

Wenn der Dresscode sehr strikt vorgegeben ist gehen wir nicht hin. Er hat kein Interesse sich vorschreiben zu lassen dort in Anzugshose und weißem Hemd herumlaufen zu müssen und die Priorität wird wohl mehr auf Sehen-und-Gesehen-werden liegen.

Bemühungen einzelner Clubbetreiber, das Swingen unter den Gästen zu fördern, wie beispielsweise mit Leuchtbändchen als Erkennungszeichen, sind zwar ambitioniert gemeint, verpuffen aber, weil unserer Erfahrung nach die meisten Gäste diese ohnehin nicht tragen, um sich selbst nicht zu outen und/oder erst einmal sehen wollen wie die anderen Gäste so gestrickt sind.

Es bleibt schwierig... *lach* *zwinker*

LoveAffair_2015
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Bemühungen einzelner Clubbetreiber, das Swingen unter den Gästen zu fördern, wie beispielsweise mit Leuchtbändchen als Erkennungszeichen, sind zwar ambitioniert gemeint, verpuffen aber

Gerade das finde ich schade.
Die Leuchtbändchen sind auf Mottopartys vom Typ "heute gibt's Action" *g* eine tolle Sache, vereinfachen sie doch wirklich die passenden Spielgefährten zu finden.
Sie nicht zu tragen weil man seine Vorliebe nicht öffentlich machen will, ist im Club doch eher "kontraproduktiv".....
Wie gesagt, schade auch...
**********_2015 Paar
1.574 Beiträge
Sie nicht zu tragen weil man seine Vorliebe nicht öffentlich machen will, ist im Club doch eher "kontraproduktiv".....

Nun ja, ...ein bisschen sind manche Veranstalter auch selbst schuld daran, in Bezug auf die Auswahl und Bedeutung der Farben.

Uns ist das bisher so begegnet - Auswahlmöhlichkeit: Nur gucken / Interessiert, aber kein PT / Alles möglich mit PT / Bi-Interesse.

Welches Band soll Mann/Frau als Paar nun nehmen wenn kein Interesse an einem 1:1 Partnertausch besteht, aber sehr wohl an weiteren Singleherren ohne Bi-Interesse als Mitspieler?

Das "Alles möglich" implizierte auch den Partnertausch und wir wollten niemanden vor den Kopf stoßen, wenn das dann doch nicht der Fall war und uns andererseits auch nicht erklären müssen.

LoveAffair_2015
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
*haumichwech*
Zitat von *****Dog:
Bemühungen einzelner Clubbetreiber, das Swingen unter den Gästen zu fördern, wie beispielsweise mit Leuchtbändchen als Erkennungszeichen, sind zwar ambitioniert gemeint, verpuffen aber

Gerade das finde ich schade.
Die Leuchtbändchen sind auf Mottopartys vom Typ "heute gibt's Action" *g* eine tolle Sache, vereinfachen sie doch wirklich die passenden Spielgefährten zu finden.
Sie nicht zu tragen weil man seine Vorliebe nicht öffentlich machen will, ist im Club doch eher "kontraproduktiv".....
Wie gesagt, schade auch...

Die Idee einer Leuchtbänder Nacht wäre nicht schlecht-das wars aber auch schon, zumindest bei den Malen wo wir waren. Wir signalisierten mit dem Bändchen dass wir an Soloherren Interesse hätten. Bumm, da war das blöde schauen und das angaffen der anderen Gäste schon die harmlose Variante, vom blöden reden der Paare wollen wir gar nicht schreiben.
Danke für unseren Off topic Beitrag, gerne zurück zum Thema!
Ich probiere demnächst ein Partyevent aus...bin echt gespannt.

Neugier auf Neues gehört für mich dazu...
*******e72 Paar
187 Beiträge
Gibt es Trends? Bestimmt! Und ablesen kann man die Sicher an den Events, die mit den größten Besucherzahlen über einen längeren Zeitraum glänzen.

Machen wir uns doch nichts vor - es ist unmöglich, es allen Recht zu machen. Dem Einen ist der kleine Club zu "Retro", das Publikum zu alt, die Gespräche und Atmo zu "Campingplatz", insgesamt, trotz des Oberbegriff "Sex" irgendwie zu spießig. Dem Anderen ist der große Club zu laut, zu Event, zu wenig Sex.

Die große Masse hätte gern etwas in der Mitte. Aber sind wir nicht auch selbst schuld? Deutsch wie wir nun einmal sind, muss doch alles irgendwie geregelt werden. Echte Toleranz gibt es da nicht. "DIE gehören nicht zu uns" - ist das noch swingen? Warum kann nicht jeder das tun, was er für richtig erachtet? Warum kann man nicht einfach die anderen sein lassen wie sie sind?

Ich glaube das Hauptproblem sind doch aus meiner Sicht zwei Gruppen von Menschen in den Clubs: Soloherren, die so einen Club mit einem Puff verwechseln und Paare, die entweder versuchen ihre Beziehung über die Swingrrei zu retten oder die ehrlicher Weise jedes Interesse am eigenen Partner verloren haben und das durch Hedonismus zukleistern.

Es gibt in den Clubs eben alles: Hedonisten, Polyamore, Neugierige, Unsichere, Voyeure, Fetischisten, BDSMler, Paartauscher, Athmosphärenschnupperer, Sucher (für nen 3er, für den Lebenspartner..) und diese Liste ist mit Sicherheit nicht einmal Ansatzweise vollständig.

Wenn man diese Entwicklung falsch findet, wundert man sich dann? Bei Beiträgen im Forum, wo drüber diskutiert wird, ob Sex an der Bar stattfinden darf?

Das Motto war doch mal: ALLES kann und nix muss - also? Wo bleibt die Toleranz?

Fragt sich der männliche Part *nachdenk*
Wir finden viele der Beiträge hier sehr gut und treffend. Wir selbst gehören auch nicht der jammernden "Früher-war-es-besser"-Fraktion an.

Viele Vorurteile von Alteingesessenen sind auch total unbegründet. Wir persönlichen z.B. essen in der Regel nichts auf Partys und Alkohol trinken wir auch kaum. Da wir auch nicht unbedingt Fans von überzuckerten Softdrinks sind, bleibt uns am Ende meist nur noch die Wahl, ob das Wasser mit oder ohne Kohlensäure sein soll. Von einem "preiswerten Discobesuch" kann also absolut nicht die Rede sein. Und während meine Frau gerne tanzt, ist auch das für mich eher sekundär. Trotzdem fühlen wir uns nicht genötigt, auf Biegen und Brechen mit anderen Sex zu haben, nur weil man Zeit und Geld investiert hat. Wenn der Reiz für uns auf einer Party nicht gegeben ist, können wir auch so einen schönen Abend haben, ohne dass das für uns irgendwie das Event schmälern würde.

Unserer Meinung nach ist die Szene (d.h. die Alteingesessenen) hauptsächlich selbst schuld daran, dass sich das ganze so entwickelt (hat). Und zwar durch ihre dogmatische Haltung, speziell was den Dresscode anbelangt. Diese typische Swingermode wirkt auf viele jüngere Leute einfach total unerotisch und peinlich. Der ursprüngliche Gedanke vom Swingen ist es ja auch nicht, sich in irgendwelche skurrilen Kostümchen zu schmeißen. Keine Ahnung also, warum sich die Mode da so stur in diese Richtung entwickelt hat. Auch hinsichtlich der Musik zeigt sich die Szene meist relativ engstirnig. Vieles, was ein jüngeres Publikum ansprechen würde, wird also kategorisch abgelehnt oder zumindest mit Abneigung gestraft.

Die Folge ist dieses Auseinderdriften.
Wir persönlich finden hier nur ganz ganz selten Veranstaltungen, die uns wirklich ansprechen.
Eine gewisse Teilnehmerzahl ist für uns relativ wichtig, da wir eher introvertiert sind und deshalb gerne auch mal in der Masse "untergehen". Ein uns entsprechender Altersdurchschnitt ist uns deshalb auch nicht unwichtig. Frauen sollten auch nicht zuu sehr in der Minderheit sein. Und was für uns mittlerweile generell ein Ausschlusskriterium ist, ist eben das Beharren auf diesen dogmatischen Dresscode, 1. weil er uns abturnt und 2. weil wir es als unangenehm empfinden, von anderen bewertet zu werden, ob unsere Outfits "ausgefallen" genug sind. Wir sind ja weder auf dem Abschlussball, noch beim Karneval oder auf dem CSD und verstehen deshalb nicht, was dieses Gehabe auf einer Swingerparty oder erotischen Danceparty zu suchen hat.
**********_2015 Paar
1.574 Beiträge
...aus meiner Sicht zwei Gruppen von Menschen in den Clubs: Soloherren, die so einen Club mit einem Puff verwechseln und Paare, die entweder versuchen ihre Beziehung über die Swingrrei zu retten oder die ehrlicher Weise jedes Interesse am eigenen Partner verloren haben und das durch Hedonismus zukleistern.

Wenn das deiner Meinung nach die einzigen Motivationen der Clubbesucher sind ist das ein sehr trauriges Bild, das du dir gebildet hast. Da hilft es dann auch nicht in folgenden Sätzen Toleranz einzufordern. *gruebel*
****on Mann
7.104 Beiträge
Etwas zu den Dresscodes in Clubs:
Wir finden das i.d.R. gut. Überlässt man den Gästen die Wahl, ist das Ergebnis sehr enttäuschend und abturnend. Nicht nur die Jungs haben oft keinen Stil, auch die Damen können sich häufig nur rudimentär sexy kleiden...zumindest für unseren Geschmack. Titten zeigen ist nicht per se sexy...

Insofern finden wir grundsätzliche Vorgaben, die über 'sexy' hinausgehen, sehr gut. Und die Jungs sehen nunmal mit Hemd und vernünftiger Hose meist deutlich besser aus als in der Unterhose mit Adiletten....

Und diesen Wandel finden wir ausdrücklich gut, wir bevorzugen solche Events, da wir ahnen dass auch das Auge etwas geschmeichelt wird.
Und wer sich nicht dran halten will, hat seine Gründe, man muss ja nicht dorthin. Vermutlich sind dann auch 'White Dinner' & Co. oder ein Casinobesuch mit Kravattenzwang nichts für sie...
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