Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
241 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zum Thema
Vertrauen in offener Beziehung: wie kann das zusammen gehen?383
Worauf bezieht sich das gegenseitige Vertrauen in einer offenen oder…
zum Thema
Vertrauen - schenken oder verdienen?81
Immer, wenn es hier im Forum um das Thema "Vertrauen" - insbesondere…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vertrauen: schenken oder erwerben?

**********ede56 Mann
6.333 Beiträge
Zitat von **********Salsa:
nur seinen eigenen kindern, denen kann man vertrauen schenken, aber auch nur solange wie sie die unterschiede zwischen mein und dein verstanden haben und bemerken daß sie dinge anders erzählen können als sie tatsächlich sind. dann müssen auch sie vertrauen erwerben, und können es wieder verspielen.
Kann ich überhaupt nicht zustimmen. Kinder haben das Recht Fehler zu machen, sie sollten es sogar um zu lernen.
Kinder sollen sich gegen die Eltern auflehnen, nicht alles kritiklos hinnehmen.
Nur so können sie eigenständige Persönlichkeiten werden.
Eltern sind keine Götter.
Wenn ich mir mehr als ein Verhältnis wünsche, mehr vorstellen kann, dann ist schon Vertrauen da.
Wen ich als Freund bezeichne hat mein Vertrauen verdient, indem er das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuscht hat.
Natürlich bin ich bis dahin mit einigen ganz gewaltig auf die Nase gefallen. Aber so lernt man.
Ich bin inzwischen vorsichtiger, kritischer geworden, achte ganz genau auf Widersprüche. Und passt da etwas nicht, hake ich nach.
Das ist nichts was ich steuern kann, das passiert einfach. Und wenn es zuviel an Ungereimtheiten gibt, beende ich den Kontakt.
Nichts ist giftiger als das Gefühl, dass es dein Gegenüber nicht ehrlich meint.
Mit VErtrauen ist es wie mit Respekt: Das muss man sich verdienen
******e70 Paar
615 Beiträge
Wer Gefühle zeigt, läuft immer Gefahr verletzt zu werden. Wenn ich liebe, vertraue ich von Anfang an voll weil ich misstrauisch und eifersüchtig sein total anstrengend finde. Aber ist das Vertrauen weg, dann auch komplett. Vorbei ist dann vorbei.

Liebe Grüße, Caro
klar haben kinder das recht fehler zu machen. aber wenn sie die eltern nicht darauf aufmerksam machen daß sie zb beim lügen ertappt wurden, diese lüge wut bei den eltern auslöst weil es sie verletzt, sondern einfach blind vetraut wird wie bisher, und die lüge nicht anspricht, obwohl das vertrauen missbraucht wurde, werden es die kinder entweder gar nicht mehr oder auf die harte tour im erwachsenenalter lernen.

von daher: sobald ein kind lügen kann, kann es vertrauen bei anderen abbauen und auch wieder aufbauen.

man kann auch lieben ohne zu vertrauen. die gefühle sind nicht so voneinander abhängig wie man denkt, deswegen tut missbrqauchtes vertrauen ja auch so weh. wer da auf die schnelle abschalten und sich abgrenzen kann ohne jemals wieder daran zu denken hat das potential zum psychopathen. man kann vertrauen ohne zu lieben. mit dem kamerad in irak iran syrien, den man gerade nun nicht liebt, nicht mal mag, weil der immer zoff macht und ein idiot ist, vielleicht sogar ein brutales arschloch, kann man wegen des gemeinsamen ziels dennoch durch dick und dünn gehen, einfach weil man aufeinander angewiesen ist. und wenn wir uns gegenseitig den arsch gerettet haben, dann ist vertrauen da. dem vertraue ich dann mehr als jedem anderen.

hier wird das immer so vermischt, die gefühle usw, und die handlung, die daraus entsteht. vertrauen ist auch kein gefühl, sondern eine haltung, aus der eine handlung entsteht.
Ja ElektrikerSalsa.
Das hast Du gut erkannt.
Das ist aber eine andere Ebene/Art von Vertrauen, das Vertrauen das die Handgriffe sitzen weil man weiss das der andere diese beherrscht.
Sonst würde man ja nicht vertrauen. Beide vertrauen. Da hängt der Hintern dran. Damit spielt man nicht. Da muss man sich 100 pro drauf verlassen können.
Bei weniger Extremen ist das ja genauso.

Wenn sich zwei Menschen kennenlernen spielen jedoch immer Gefühle mit, das ist normal.
Werden diese zu oft missbraucht, wird man vorsichtiger, auch das ist normal.
Ich lasse es mir jedoch nicht nehmen nach Einschätzung erstmal zu vertrauen weil mir sonst eine gewisse Basis fehlen würde für die Entwicklung.
Im Verlauf spüre, höre und sehe ich dann mehr inwieweit.
Dieses Vertrauen kann auch schnell beendet sein, manche Menschen vertraut man einfach nicht, nie und manchen nur zum Teil, gerade in dem Moment, im nächsten auf keinen Fall.
Trotzdem kann ich mit diesem Menschen eine Zeit verbringen, quatschen etc. allerdings nur begrenzt, im Sinne von Freundschaft und Co. ganz bestimmt nicht. Dafür wäre er mir zu falsch.
Das ist ein Sammelsurium an Gründen und da verlasse ich mich drauf, auch weil ich mir zu schade dafür bin ein Spielball zu sein und es als schlechte Charaktereigenschaft ansehe unehrlich zu sein wo man sich doch freuen sollte wenn sich zwei Menschen begegnen um ihre Welt einander kennenzulernen.
Ich kann jetzt nicht beurteilen ob es bisher mehr positiv oder negativ war, das ist auch gar nicht wichtig, ich wachse an Erfahrungen, die sind es mir wert und darum möchte/kann ich auch nicht jeden in mein Herz lassen wenn mein Bauch schon nein sagt. Das ist ok, ich höre darauf.
Diejenigen denen ich vollstes Vertrauen schenke sind rar geworden aber denen schenke ich auch meine vollste Liebe und 100 pro Zuverlässigkeit.
Ich habe davon sehr viel abzugeben und doch lässt mich die Menschheit oft nicht dazu kommen.
*********cher Mann
7.404 Beiträge
@*********metta

Schön gesagt, man sollte sich freuen wenn sich zwei Menschen begegnen und ihre Welt teilen wollen.

Bitter nur, wenn ein part die Wahrheit oder die Offenheit des anderen nicht glauben kann oder will und so erst Misstrauen entsteht.
****Dlx Frau
9 Beiträge
Zitat von ******o69:


Meine Frage an euch: wie macht ihr das mit dem Vertrauen zu Beginn einer Beziehung? Verschenkt ihr es oder muss es erworben werden?

bei mir macht es das Spiegelgesetz....
ich vertraue grundsätzlich sofort jeden Menschen...weil ich gar nicht auf die Idee kommen kann, dass sowas Lügen und was auch immer gibt....

Ich gehe von mir aus..ergo traue ich auch den anderen zu, dass er einfach real bzw authentisch und racical honesty ist...
Ich (sie) finde, dass Vertrauen eine der wichtigsten Säulen einer guten ernsthaften Beziehung ist.
Für mich auf jeden Fall.
Darauf baut irgendwie alles auf.

Wenn ich jemanden kennenlerne, dann bekommt derjenige von mir immer einen gewissen Vertrauensvorschuss. Wird mein Vertrauen missbraucht, brauche ich ziemlich lang, bis es wieder kommt.
Ich finde es seltsam von "erarbeiten" zu reden... Vertrauen entsteht mit der Zeit und wird - wenn es gut läuft - immer tiefer und so auch eine Beziehung für mich immer ernsthafter und inniger.
Aber ohne Vertrauen funktioniert für mich gar nix. Das is dann höchstens larifari.
Ich konnte mit dem "V-Wort" noch nie so richtig etwas anfangen. Ganz abgesehen von den 100%.
Und das, obwohl ich es nichtmal ursächlich an schlechten Erfahrungen festmachen kann- die kamen erst später.
Nein- ich fühle mich dadurch nicht besonders oder reifer.
Auch nicht als Pessimistin- sondern eher als Realistin.
Weder glaube ich an "das" Gute noch an "das" Schlechte im Menschen- denn jedem Menschen wohnt beides inne. Natürlich auch mir selber.
Wie @*********Seil auf einer der ersten Seiten schon schrieb:
Ich vertraue noch nichtmal mir selber.

"Vertrauen" hat für mich etwas mit Zuverlässigkeit zu tun, und zuverlässig sind mMn eher so Dinge wie Ebbe und Flut oder Tag/ Nacht- Wechsel.
Zumindest, bis einer den Knopf drückt, *lach* .
(Nochmal: als Pessimistin sehe ich mich nicht.)

Die Theorie mit der Bildung des Urvertrauens im 1. Lebensjahr, die @****p35 erwähnte, existiert tatsächlich.
Ob mein Leben defizitär ist? Nö. Sehe ich nicht so- andere würden es vielleicht so sehen, wenn ich es ihnen auf die Nase binden würde.

Umgekehrt: wenn mir vertraut wird, ist das natürlich ganz nett- aber auch ich mache Fehler und möchte dazu auch die Freiheit haben.
****ero Frau
6.869 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****a7:
"Vertrauen" hat für mich etwas mit Zuverlässigkeit zu tun

Zitat von ****a7:
: wenn mir vertraut wird, ist das natürlich ganz nett- aber auch ich mache Fehler und möchte dazu auch die Freiheit haben.

Du kannst dann zuverlässig Fehler machen....
Nö, @******o69 ... ist ja nicht so, daß ich drauf aus bin, welche zu machen .
Den Fehlern quasi im Gebüsch auflauere oder so. *zwinker*

Aber entäuscht oder nicht- enttäuscht werden kann man immer.
Genauso wie man selber jemanden enttäuschen oder nicht- enttäuschen kann.

Selbst eine Maschine kann unzuverlässig sein.

Und "gut gemeint" ist im Zwischenmenschlichen nicht immer = "gut gemacht".
*******schi Frau
14.591 Beiträge
das ent-täuscht werden setzt ja immer eine täuschung voraus

die frage ist dann nur:

wurde ich absichtlich getäuscht - oder eher nicht?

habe ich mich selbst getäuscht - indem ich etwas in mein gegenüber projiziert habe, was gar nicht da ist

dafür lernt man sich ja "besser" kennen...
@*******ell
Mein Ausgangspunkt, aus dem ich es hergeleitet hatte, war: Zuverlässigkeit. In dem Zusammenhang sprach ich ja auch von Vertrauen in Naturphänomene und nicht von Beziehungen.
Glaub mir, Projektion ist nicht so meine Königsdisziplin.
Und mit "Enttäuschung" habe ich vielleicht ein falsches/ zu starkes Wort gewählt. So meinte ich das gar nicht.
Ich bin- auch in Beziehungen- mehr der sachliche Typ. Und das schreibe ich ohne jede Wertung; weder mich selbst noch andere betreffend.

Wollte auch eigentlich gar nicht auf die Enttäuschungsschiene hinaus...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@****a7

alles gut!

passt zum thema - also nicht *offtopic*
**********htler Mann
580 Beiträge
Zitat von ****a7:
Nö, @******o69 ... ist ja nicht so, daß ich drauf aus bin, welche zu machen .
Den Fehlern quasi im Gebüsch auflauere oder so. *zwinker*

Aber entäuscht oder nicht- enttäuscht werden kann man immer.
Genauso wie man selber jemanden enttäuschen oder nicht- enttäuschen kann.

Selbst eine Maschine kann unzuverlässig sein.

Und "gut gemeint" ist im Zwischenmenschlichen nicht immer = "gut gemacht".

Ja man muss auch unterscheiden warum man enttäuscht / verletzt wurde. Manchmal hat man selbst auch mehr erwartet aber das nie kommuniziert... und dann soll der andere auf eine bestimmte Art agieren/ reagieren weiss aber nix von der eigenen Erwartungshaltung....

Ein anderer Aspekt ist doch auch warum der andere einen enttäuscht/ verletzt.....
Oftmals...gerade hier sind so viele Menschen die gar nicht wissen was oder wen sie suchen.... oft erstmal selbst. Da bleibt das nicht aus dass das Gegenüber sich vergaloppiert und einem weh tut. Das ist für mich auch schlimm, aber erträglicher als mit Absicht oder Berechnung hintergangen zu werden....

So oder so man lernt daraus.....
@**********htler
Schön, aber auf diese Schiene wollte ich echt nicht. Hab mich da von dem, was @******o69 sich aus meinem Kommentar vorher rausgepickt hatte, auf´s Glatteis führen lassen. *zwinker*

(Selbst, als mein Ex mich auf unschöne Art verlassen hat, war ich nicht enttäuscht.
Sondern wütend- traurig- wütend und jetzt isses mir egal.)

Ich arbeite lieber mit wenig bis keinen Erwartungen.
NICHT aus Angst vor Enttäuschung, sondern weil wir alle Menschen sind.
Ich rechne bei jedem anderen und mir selbst mit allem.
Und das meine ich tatsächlich emotionsfrei.

Klingonisch, is aber so.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ****a7:
(Selbst, als mein Ex mich auf unschöne Art verlassen hat, war ich nicht enttäuscht.
Sondern wütend- traurig- wütend und jetzt isses mir egal.)

ich glaube, ich weiss was Du meinst

ich bin eine, die sich verliebt - die droge geniesst - die rosa brille will
die in dieser phase alle warnungen in form von bauchgefühl in den wind schlägt
ich projiziere in diese relativ fremde person phantastische eigenschaften - wunsch-vorstellungen
die diese person real gar nicht hat

und genau dann bin ich ent-täuscht
wenn das verliebtsein nachlässt - die hormone wieder da, wo sie hingehören
dann sehe ich die person langsam aber sicher so, wie sie ist

das genau passiert Dir nicht!

weil Du das schlechte nicht ausblenden willst...
Ausblenden zeitweise doch, ja. Aber nicht über ein gewisses Maß hinaus.
Ich fahre mit einem möglichst Reiz- armen (nicht zu verwechseln mit generell gefühlsarmen!) Leben besser. In der Achterbahn wird mir schlecht. *augenzu*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
das musstest Du lernen, oder?

bzw

das müsste ich lernen...
**********htler Mann
580 Beiträge
Zitat von ****a7:
@**********htler
Schön, aber auf diese Schiene wollte ich echt nicht. Hab mich da von dem, was @******o69 sich aus meinem Kommentar vorher rausgepickt hatte, auf´s Glatteis führen lassen. *zwinker*

(Selbst, als mein Ex mich auf unschöne Art verlassen hat, war ich nicht enttäuscht.
Sondern wütend- traurig- wütend und jetzt isses mir egal.)

Ich arbeite lieber mit wenig bis keinen Erwartungen.
NICHT aus Angst vor Enttäuschung, sondern weil wir alle Menschen sind.
Ich rechne bei jedem anderen und mir selbst mit allem.
Und das meine ich tatsächlich emotionsfrei.

Klingonisch, is aber so.

@****a7 Das waren Erfahrungen die ich im letzten Jahr machen musste und durfte und habe da über mich gesprochen...
Wollte die aber an der Stelle anbringen, weil mir da einiges über mich bewusst wurde...
****100 Mann
3.444 Beiträge
Es funktioniert n u r mit Vertrauensvorschuss geben !!!!....auch die geilsten Sexerlebnisse hatte ich dadurch! :-)...
@*******ell : Jupp. (Ersteres) *zwinker*
@**********htler : Ach so. Dann hatte ich dich falsch verstanden. Sorry!!
Zitat von ****100:
Es funktioniert n u r mit Vertrauensvorschuss geben !!!!....auch die geilsten Sexerlebnisse hatte ich dadurch! :-)...

Bei mir funktioniert es auch ohne.
Bei mir auch. *gg*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.