Wenn man für SICH beschlossen und entschieden hat, EINMAL die Ausnahme von der Regel zu sein, dann wird die Welt auf einmal auch schon sehr viel bunter, farbiger und nicht mehr so spießig grau / schwarz, weiß.
Zum Vertrauen gehört der MUT sich offen zu zeigen - und wenn dieser gezeigte Mut nicht belohnt und erwidert wird, dann sinkt das Vertrauen auch schon schnell wieder oder es erneuert sich stets.
In einer Umgebung, in der ich mich wohlfühle und oft aufhalte, erkennen meine Freunde / Bekannte meine Veränderung sehr viel schneller als ich und sie sprechen mich auch darauf an, was früher so nie der Fall gewesen ist: man umarmt sich auch schon ganz natürlich.
Dieses Wohlbefinden ist glaube ich mittlerweile kein Geschenk, sondern das Ergebnis einer Gesamtbetrachtung meiner Persönlichkeit durch meine FREUNDE, die mich positiv bestätigen und mir das gesunde Mass an Vertrauen entgegenbringen, welches ich stets rechtfertige ohne mich zu verbiegen.
Meine Probleme und meine EINSTELLUNGEN zu den mir wichtigen abgehakten Themen der Vergangenheit, die tief in die Gegenwart hineinreichen (also der ROTE FADEN) sind meinen Freunden bekannt und es ist glaube ich eine ENTKRAMPFUNG meiner Gefühle entstanden, die ich so auch tagtäglich mehr und mehr genießen kann, wobei der Sex bis heute noch ein Tabuthema gewesen ist - scheinbar muss immer eine Person NEU dazukommen in den Freundeskreis, die damit weniger Probleme hat als man selbst und offen und ohne Scheu das ausspricht, was andere gerade tun und mit der Tür geradezu in's Haus fällt.
Man kann in keinen Menschen hineinschauen aber man kann Menschen einfach so sein lassen wie sie sind - und das ohne Vorwürfe, Kritik oder sonst eine Beschädigung. Dass Misstrauen in bestehende Freundschaften hineinwirken kann halte ich für ein Gerücht - einmal geschenktes Vertrauen vervielfacht sich mit der Zeit und ist gut für das Klima, in dem sich einer für den anderen einsetzt.