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Vertrauen: schenken oder erwerben?

****ero Frau
6.848 Beiträge
Themenersteller 
Vertrauen: schenken oder erwerben?
Wenn man eine neue Bekanntschaft macht, gar eine Beziehung eingehen möchte, sollte man dann seinem Gegenüber gleich zu 100%,Vertrauen entgegenbringen oder darf man erwarten, dass es sich quasi erarbeitet wird? Also, dass mein Gegenüber mir erstmal (oder ich ihm) beweisen muss, vertrauenswürdig zu sein?

Ich bin der Meinung, dass mein Gegenüber gleich zu Beginn mein Vertrauen geschenkt bekommen sollte. Für mich verbunden mit der Hoffnung, dass ich da nicht enttäuscht werde.

Meine Frage an euch: wie macht ihr das mit dem Vertrauen zu Beginn einer Beziehung? Verschenkt ihr es oder muss es erworben werden?
****i84 Frau
413 Beiträge
Wenn ich jemanden kenne lerne, bekommt die Person perse Vertrauen geschenkt. Was aber nicht bedeutet das man total blauäugig ist. Ob das Vertrauen wächst hängt dann davon ab wie es sich entwickelt. Egal ob Freundschaften oder Beziehungen. Und ja, Vertrauen wächst nur mit der Zeit.
***by Mann
43 Beiträge
Bei mir bekommt jeder unbekannte Mensch einen Vertrauensbonus.
Den kann er erweitern oder verspielen.
Das merkt man relativ schnell in welche Richtung es geht.
*****r18 Mann
688 Beiträge
Obwohl ich schon mehrfach enttäuscht wurde halte ich es ebenfalls wie Pinki84.
Ohne ein gewisses Maß an Vertrauen brauche ich keine Freundschaft oder Beziehung beginnen doch ich bin vorsichtiger geworden was und wann ich etwas von mir preis gebe.
Ich finde das sehr schwer. Eigentlich ist es mir immer passiert, dass mein Vertrauen enttäuscht wurde. Trotzdem habe ich bei jedem Menschen, den ich neu kennen gelernt habe, erst mal das gute und positive angenommen und mein Vertrauen geschenkt. Bis es wieder enttäuscht wurde. Je öfter das passiert, umso schwerer fällt einem das und unsere misstrauischer wird man. Das hatte bei mir zur Folge, dass ich bei jeder Kleinigkeit misstrauisch werde und das ist nicht nur für mein gegenüber schlimm, sondern für mich am allermeisten.

Wenn man so oft und immer wieder enttäuscht wurde, fängt man irgendwann an, sich zurückzuziehen und niemanden mehr an sich heran zu lassen.
Wenn man so oft und immer wieder enttäuscht wurde, fängt man irgendwann an, sich zurückzuziehen und niemanden mehr an sich heran zu lassen.

Immer?
Wenn einem immer wieder das selbe passiert, dann liegt es nicht an den anderen
Da muss man selbst neue wege finden.

Vertrauen?
Warum sollte ich einem Fremden perse vertrauen.
Muss sie mir auch nicht , sie soll gefälligst Wege finden um zu erforschen ob ich den Status Neutral verlasse in ist OK kann ich machen.
ich verschenke selbst gar nichts bei mir fängt jeder bei Null an und dementsprechen wie sich jemand in den verschiedenen Situationen verhält vertraue ich Stück für Stück oder lasse es
bis dahin aber schaffe ich mir ein sicheres Umfeld für treffen.
Stammtische oder wenn es gleich Rappeln soll Clubs.
Da sind immer welche "Griffbereit" um das was passiert ist zu bestätigen oder ggf einzuschreiten.
auch ferfüge ich über ein ausgezeichnetes Netzwerk wo der ein oder andere den ein oder anderen kennt.
Blauäugig in irgend ein Abenteuer strützen ist aber eh nicht so meine bevorzugte Vorgehensweise.
Was hat das mit „passieren“ zu tun?


Zitat von ****es:
Wenn man so oft und immer wieder enttäuscht wurde, fängt man irgendwann an, sich zurückzuziehen und niemanden mehr an sich heran zu lassen.

Immer?
Wenn einem immer wieder das selbe passiert, dann liegt es nicht an den anderen
Da muss man selbst neue wege finden.

Vertrauen?
Warum sollte ich einem Fremden perse vertrauen.
Muss sie mir auch nicht , sie soll gefälligst Wege finden um zu erforschen ob ich den Status Neutral verlasse in ist OK kann ich machen.
ich verschenke selbst gar nichts bei mir fängt jeder bei Null an und dementsprechen wie sich jemand in den verschiedenen Situationen verhält vertraue ich Stück für Stück oder lasse es
bis dahin aber schaffe ich mir ein sicheres Umfeld für treffen.
Stammtische oder wenn es gleich Rappeln soll Clubs.
Da sind immer welche "Griffbereit" um das was passiert ist zu bestätigen oder ggf einzuschreiten.
auch ferfüge ich über ein ausgezeichnetes Netzwerk wo der ein oder andere den ein oder anderen kennt.
Blauäugig in irgend ein Abenteuer strützen ist aber eh nicht so meine bevorzugte Vorgehensweise.

Du hast geschrieben das es dir immer passiert
Ich habe den Ball nur aufgenommen.

Nichts passiert einfach so
Dinge passieren nur durch Aktion und Reaktion.
Dein passieren hat mit meinem passieren so wenig zu tun wie Erbsensuppe mit Linsensuppe
*****_74 Mann
1.182 Beiträge
Bei mir bekommt jeder zu Beginn gleich einen Vertrauensbonus. Je nachdem wie Sie damit umgeht erhöht oder erniedrigt sich mein Vertrauen.
Natürlich sage ich nicht gleich alles, doch recht viel. Kommt auch drauf an, wie man mir das Vertrauen schenkt. Ist ein geben und nehmen.
*******603 Mann
19 Beiträge
Beim ersten Kennenlernen, besteht meiner Meinung nach, eigentlich keine Möglichket sofort in der ersten Sekunde zu entscheiden, das man seinem Gegenüber vollstes Vertrauen entgegenbringen kann.
An erster Stelle steht hier die gegenseitige Symphatie im Vordergrund und erst wenn sich herausstellt, das beide der Meinung sind, das etwas mehr daraus werden könnte, außer ein nettes Kaffe trinken, kommt bei mir die Frage nach dem Vertrauen.
Im Gespräch taut man doch immer weiter auf und es werden bestenfalls viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Dadurch entsteht Vertrauen allerdings immer mit der Premisse das vielleicht das entgegengebrachte Vertrauen nicht erwiedert oder misbraucht wird.
Diese Gefahr besteht allerdings immer.
nur so als Beispiel 20 Jahre Beziehung/Ehe man hat alles geteilt Geld, Sorgen, Nöte, war immer füreinander da etc. und dann kommt der Partner von der Arbeit in die Wohnung und die ist fast leer Partner, Kind und Möbel weg. bums Vertrauen total erschüttert.

Aber wenn nach so einer Nummer, die Zeit für was neues reif ist, geht es nicht ohne erneutes Vertrauen.
*******e_72 Frau
469 Beiträge
Also.... ich versuche jedem Menschen,den ich näher kennen lerne, ein gewisses Anfangsvertrauen entgegen zu bringen....
Allerdings fällt mir das ein bisschen schwer, da ich mich durch schlechte Erfahrungen innerlich auch sehr zurück gezogen habe.
Da herrscht also ein gewisses Ungleichgewicht zwischen"wollen" und "können".
Das führt dazu, dass ich zunächst einmal keinerlei Erwartungen habe, dann kann mich auch nichts enttäuschen.
Ich wurde hier im Joy allerdings auch schon sehr positiv überrascht, das hat mir wieder etwas Mut gemacht - lieben Dank an Euch *herz3*
**********htler Mann
580 Beiträge
Hab heute Morgen einen schönen Satz in Englisch gefunden der da super passt:

Eine Beziehung ohne Vertrauen ist wie ein Handy ohne Empfang zu haben.
Und was macht man wenn das Handy keinen Empfang hat?
Man spielt Spiele....

Immer mit Vertrauen starten...... nur wer selbst verletzlich ist kann lieben und geliebt werden.....
****ero Frau
6.848 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****FB:
, erst mal das gute und positive angenommen und mein Vertrauen geschenkt
Zitat von *****_74:
Vertrauensbonus.
Zitat von ****i84:
perse Vertrauen geschenkt.
Zitat von *******603:
erneutes Vertrauen.
Zitat von *******e_72:
Anfangsvertrauen
Zitat von *******e_72:
das hat mir wieder etwas Mut gemacht
Zitat von **********htler:
Immer mit Vertrauen starten

Mut tut gut

und ich finde, dass jeder neue Mensch in meinem Leben erstmal mein Vertrauen verdient hat. Denn ich kann ihm ja nicht durch meine zuvor gemachten Erfahrungen etwas Wichtiges vorenthalten.

Schwierig. Manchmal.Oft. Jedoch machbar.
**********ede56 Mann
6.209 Beiträge
Mut tut wirklich gut.
Ich gehöre aber zu der Minderheit ( im Joy gefühlt) die mehr möchte als nur ONS.
Wenn ich mich auf eine Frau einlasse , dann soll es der Versuch werden, etwas möglichst langfristiges aufzubauen. Entfernungen sind für mich nicht relevant ,da eh viel unterwegs.
Eine Fernbeziehung muss nicht zwangsläufig eine bleiben.
Wenn zwei sich wirklich lieben , dann ist das alles nicht wichtig. Dann verbringt man die Zeit, die man zusammen hat umso intensiver.
Ohne Vertrauen geht es nicht, auch um die Gefahr enttäuscht zu werden.
Aber das Risiko muss ich eingehen, wenn ich eine glückliche Beziehung haben möchte.
*******966 Mann
429 Beiträge
Hallo,
Ich glaube Vertrauen kann man nicht verdienen, nur schenken. Klar ist da ein Risiko dabei, aber wenn ich selber ehrlich bin, darf ich mein Vertrauen auf die Ehrlichkeit des anderen setzen. Und ehrlicher Umgang miteinander ist doch die Basis des Vertrauens.
*****cht Mann
147 Beiträge
Schenken
********s_14 Paar
194 Beiträge
Ich vertraue erstmal ohne blauäugig zu sein. Ich glaube an das Gute im Menschen.

Wenn mich jemand belügt, so hat ER/SIE ein Problem, nicht ich. Komm ich dahinter, bin ich meist eher überrascht, meist nicht unbedingt so getroffen (klar, manchmal schon, aber dann hab ich von meinen Erwartungen was mit reingesteckt), und wenn es elementar für mich ist, lass ich auch relativ schnell los (zwar auch mit Trauer). Ich denke, dieser Mensch schadet SICH mehr als anderen. Kann er noch in den Spiegel schauen? Und wie anstrengend ist das, wenn man/frau nicht er/sie selber ist!

Was ich hier auf Joy lernen durfte und immer noch faszinierend finde, ist, wenn ich ganz genau „hinhöre“, „hinlese “, dann erkenne ich den Fake, das Unechte an meinem Gegenüber doch meist recht schnell. Manchmal weiß ich schon beim ersten Schreiben, dass es nichts wird. Das keine reale Energie zum Kennenlernen dahinter steckt. Ist schon witzig das Ganze.

Auf jeden Fall habe ich hier schon richtig viel über Zwischenmenschliches gelernt. Und trotz den Erfahrungen werde ich weiter erstmal vertrauen.

LG Sie
Ich verschenke kein Vertrauen und es muß auch nicht verdient werden. Vertrauen ist für mich ein Prozess der sich entwickelt und wächst.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Früher fiels mir wohl sehr viel leichter, zu vertrauen.

Jetzt gehts nicht mehr. Zumindest nicht einfach und nicht gleich.
Möglicherweise könnte ich, sofern die Situation gegeben ist, Vertrauen wieder aufbauen. Aber von vorneherein - nee, das geht nicht, das gibts nicht mehr.

Und ehrlich gesagt, hab ich gerade wieder festgestellt, dass ich lieber etwas beende, bevor es zu tief geht - also weit bevor sowas wie Vertrauen sich entwickeln kann.
Sicher ist sicher.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
...das macht auf Dauer einsam!

Man sollte am Anfang möglichst unvoreingenommen und wohlwollend positiv eine Beziehung beginnen...der so genannte " Vertrauensvorschuss " wenn das beide so wollen und können, verspricht es eine offene und ehrliche Beziehung zu werden...in der man keine Angst hat ...auch unangenehme Dinge anzusprechen...denn Misstrauen schafft Angst und Angst schafft Unehrlichkeit...dazu gehören auch immer Zwei.. *top*

Das geschenkte Vertrauen, kann weiter wachsen und Tiefe in der Beziehung geben..
Wenn ich jemanden kennen lerne, bei dem ich mir eine Beziehung vorstellen kann, dann ist an diesem Punkt schon mal Vertrauen da. Ansonsten kann ich mir auch keine Beziehung vorstellen.
Das heißt, es gibt Menschen, denen ich nicht vertraue, wenn ich sie zum ersten Mal sehe. Sollte dieser Mensch von mir die Chance bekommen, mich näher kennen zu lernen, dann ist es möglich, dass er sich mein Vertrauen erarbeiten kann ... oder auch nicht.
Ich kann mir also grundsätzlich keine Beziehung vorstellen, wenn kein automatisches Vertrauen vorhanden ist.
*********cher Mann
7.327 Beiträge
Jeder neue Mensch in meinem Leben hat es verdient, dass ich ihm einen Vertrauensbonus entgegen bringe.
Dies bedeutet nicht, dass ich ihm direkt blauäugig zu 100% vertraue, aber es bedeutet, dass ich der neuen Beziehung mit einem positiven Grundvertrauen gegenüber stehe.
Die Zeit zeigt dann in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt.
Ich mache keinem einen Vorwurf, wenn mein Vertrauen zu Beginn enttäuscht wurde, denn es ist ja meine freie Entscheidung in welchem Maße ich vertraue.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
ich möchte nicht von schenken sprechen....

geschenkt ist geschenkt wieder holen ist gestohlen ....

Vertrauen kann ich dem Menschen entgegenbringen der mir, wenn auch nur zunächst,
vertrauenswürdig erscheint...und ggf verfestigt sich das.
Das ist ein wichtiger Schritt und notwendig, wenn ich auf das gelingen einer Verbindung
zusteuere.
Vom Gegenteil bin ich aber auch schon intensiv überzeugt worden.
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
so etwas wie Vertrauen kann ich gar nicht bewusst steuern oder schenken. Wenn ich mich in einen Mann verliebe und ein gutes Gefühl habe, dies erwidert wird, dann lasse ich mich auf ihn ein. Da denke ich nicht über Vertrauen nach. Außerdem kann ich in verschiedenen Lebensbereichen vertrauen...beim Sex, in Hinsicht auf Treue, im Alltag, beim Geld, im Job, usw. Ich selbst bin ein misstrauischer Mensch, d.h. ich hinterfrage viel, glaube selten alles und entscheide von Situation zu Situation. Damit sollten die Menschen in meiner Nähe klar kommen.
Grüße
A.
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