Zitat von *********hmidt:
„Perspektive 1: Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "viel Sex haben" und "eine erfüllte und erfüllende Seualität leben".
Wunderbar zusammengefasst.
Zitat von *********hmidt:
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Perspektive 2: Sex ist kein Bedürfnis! Guter (!) Sex jedoch ist ein Füllhorn an Bedürfniserfüllung, das Seinesgleichen sucht.
Etliche Threads hier im JC Forum legen nahe, dass sehr, sehr viele Menschen Sex als "Bedürfnis" betrachten. Und viele Menschen sogar den/die Partner/in dafür verantwortlich machen, dass dieses "Bedürfnis" bitte sehr auch regelmässig und erwartungsgemäss variantenreich in beliebiger Freqzuenz erfüllt wird. Von "Liebe" ist bei solchen Menschen kaum jemals die Rede, viel mehr geht es um egoistische Lustbefriedigung.
Zitat von *********hmidt:
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Perspektive 3: Die Wissenschaft kann uns nicht diktieren, wie wir unser Leben zu leben haben, aber sie kann uns doch Hinweise geben in Bezug auf Kausalitäten, Wahrscheinlichkeiten oder Wechselwirkungen. Wie ernst wir diese Information nehmen, liegt natürlich allein bei uns.
Die "Wissenschaft" ist oft gar nichts wert. Einige der allerwichtigsten "Entdeckungen", "Entwicklungen" und "Erfindungen" kamen aus purem "Zufall" zustande. Das, was der geneigte Mensch gerne als "Wissenschaft" bezeichnet, beweist leider allzu oft das Gegenteil. Und weil wir hier in einem Sexforum sind: wieso bloss hat die tolle "Wissenschaft" erst vor gar nicht so langer Zeit herausgefunden, wie es um die Klitoris wirklich bestellt ist? Auch und gerade die "Psychologie" ist keine Wissenschaft, die auf tatsächlichen Fakten baut, sondern aus lauter "Hypothesen" besteht. Einige wenige "Grundregeln" scheinen zu bestehen, und doch ist jeder Mensch höchst individuell.
Zitat von *********hmidt:
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Frage: Wenn du die Wahl hättest, das Gefühl, dass dir die erfüllendste sexuelle Begegnung deines Lebens in ihrem höchsten und reinsten Augenblick beschert hat, in 80%iger Intensität etwa oder mindestens einmal die Woche zu empfinden... Würdest du annehmen?
Ist das eine "wissenschaftliche" Frage? Wir geniessen "erfüllendste" sexuelle Begegnungen immer wieder aufs Neue. Manchmal einmal die Woche, manchmal mehrere Male, manchmal sogar mehrmals an einem Tag, manchmal während Wochen gar nicht. Nicht, weil wir das "wählen", sondern weil unser Leben es so anbietet. Und weil es so kommt, im Hier und Jetzt. Und jedes Mal geniessen wir, sehr bewusst. Zu 100%. Wieso sollte man sich mit nur 80% zufrieden geben? Oder womöglich noch weniger - nur, um "mal wieder" zum Schuss zu kommen?