Gesundheit ist wichtig, sie ist ein hohes Gut. Also sollte man sie schützen.
Wir lassen uns auch regelmäßig untersuchen. Bisher: Toi toi toi immer ohne Befund.
Bei uns macht das auch fast immer das Gesundheitsamt. Anonym wenn man das möchte.
Wir reden da stets offen: Dass wir Swinger sind und auch welche Bedenken wir haben.
Und bei so einem Gespräch kam ein Thema auf, dass ich sehr wichtig finde:
Man sollte nicht nur abstrakt über Risiken schwafeln, sondern sich mal aktiv Informieren:
Welche Krankheiten übertragen sich wie. Wogegen hilft das Kondom, wogegen nicht.
Wie lange sind welche Keime außerhalb des Körpers lebensfähig etc.
Und Plötzlich werden aus prozentualen Risiken beherrschbare Phänomene.
Ja, man kann sich beim Oralverkehr anstecken.
Aber die Chancen dazu sind geradezu verschwindend klein, denn die Mundschleimhaut hat eine hohe Durchgangsschwelle ins Blut (das muss so sein, denn wir stecken uns viele Dinge in den Mund, die Keime oder Erreger enthalten).
Sperma schlucken ist auch kein Problem, denn im Magen haben wie 1% Salzsäure, die tötet Keime ebenso zuverlässig, wie Desinfektionsspray.
ABER Zahnfleischbluten ist ein Problem. Gibt es eine offene Wunde im Mund, dann sieht es wieder anders aus. Also ist auch Mundhygiene wichtig.
Bei der Scheide gibt es ebenfalls Schutzmechanismen. Stichwort saure Umgebung.
Im allgemeinen reicht es, die Hände zu trennen. So halten wir es, mit der einen Hand eine Ffrau glücklich machen, kommt eine zweite dazu wird die andere Hand verwendet. Wenn es noch mehr Damen auf der Spielwiese werden, ist entweder Händewaschen oder Zurückhaltung gefragt. Natürlich achten wir drauf, dass auch andere auf der Spielwiese so drauf sind.
Es gibt noch viele einfache Tipps um die Risiken fast auf null zu drücken ohne auf die Lust mit mehreren zu verzichten. Fragt den Arzt eures Vertrauens, outet Euch als Swinger und lasst Euch beraten.