Der Reiz - Vorführen

Ja, ich glaube zu wissen was du meinst.
Ich bin erst vor etwas mehr als einem Jahr zum ersten Mal öffentlich in einem Club vorgeführt worden.
Es hatte sich irgendwie ergeben.
Zum Schluss stand ich mit verbundenen Augen, nackt an eine Tabledance-Stange gekettet da.
Und zu meiner Überraschung hat es mir sehr gefallen.
Ich denke dass ich dennoch nicht besorgniserregend krank bin.
Andererseits hatte ich auch schon schlechte Träume, in denen ich nackt irgendwo hin musste und es nicht schaffte.
Eigentlich sehr ähnlich, aber dennoch ganz und gar nicht erotisch.
Am Ende ist das Vorgeführt werden sehr stark kopfgetrieben.

Um auch meinen Senf dazu zu geben ...

Die Frage nach Vorführung und Erniedrigung im Öffentlichen ungeschützten Raum stellt sich für uns nicht.
Die Einvernehmlichkeit (ja, ich poche da sehr gern drauf herum... SSC usw) ist dort einfach nicht gegeben.
Kein arglos vorbei spazierender Passant hat eingewilligt oder zugestimmt, zu sehen, was der Mr. da mit mir macht.
Ich denke ich spreche da für uns beide, dass wir da die Priorität eher auf das Verhindern einer Erregung öffentlichen Ärgernisses als auf unsere private Erregung legen.

In einem Club ist das was gänzlich anderes. Zumindest, wenn ein gewisses Motto, Thema, ein spezieller Hintergrund gegeben ist.
CNnf, Gentleman-Night, diverse Fetisch-Parties oder ausgeschriebene BDSM Parties bieten hervorragende Möglichkeiten für Vorführungen oder PD.

Ich schäme mich auch keinesfalls zuzugeben, dass es mich absolut kinkt, wenn er das vor Fremden mit mir tut. Die Frage, ob es das sollte, stellt sich mir nicht - vielleicht sollte es mich nachdenklich machen, aber scheiß drauf.

Mich macht es unglaublich an, wenn ich weniger als die meisten anderen Gäste trage, von ihnen bei Dingen beobachtet werde, die definitiv weit über Vanilla hinausgehen und vor vorgeführt werde.
Unabhängig davon, was es für andere Menschen heißt, erniedrigt und vorgeführt zu werden (der Rahmen ist wahrscheinlich wie so vieles auf der dunklen Seite personen-, situations- und was-weiß-ich-noch-alles abhängig)

Und ja, ich trage auch gern am nächsten Tag noch die Handschrift vom Mr. auf mir. Allerdings geht das dann wiederum niemanden mehr etwas an. Das ist dann MEINE Erinnerung und nicht die des Frauenarztes der dann womöglich noch irgendein Amt einschaltet weil er sich Sorgen macht....

Ich kann die gemischten Gefühle sehr gut nachvollziehen. Einerseits der grosse Reiz sich zu zeigen, andererseits das Schamgefühl.
Das Spiel mit diesen Gegensätzen kann jedoch schon sehr erregend und spannend sein.
Oft ist auch das versteckte Nacktsein sehr erregend. Wenn ich mit einer Frau z.B. ohne Höschen in der Fussgängerzone unterwegs bin. Oder sogar mit einem ferngesteuerten Vibrator, den ich heimlich ab und zu dann einschalte. Sie fühlt sich dann irgendwie vorgeführt und doch bekommt niemand effektiv etwas mit...

Oh ja, das "ohne Höschen los gehen" oder das "unterwegs Höschen ausziehen" ist auch ganz wunderbar. Das spannende ist eben, dass es außer den Beteiligten niemand weiß und somit auch niemand gestört wird.

So ein ferngesteuerter Vibro ist schon eine fiese Sache an der Kasse beim Bezahlen oder im Restaurant während des Essens
Ich (Mrs.) gehe da auch drauf ab. Nicht nur wegen des angenehmen Gefühls, sondern auch aufgrund des Wissens, vorläufig erstmal nichts dagegen tun zu können.
Auch der Gedanke: "Wann wird es wieder los gehen" ist da ziemlich erregend.

Absolut - das finde ich das aufregende an diesen neuen Vibro-Gadgets. Sie sind relativ stark, kabellos und man kann sie gut mit dem Handy steuern. Extrem aufregend. Ich liebe es, wenn ich mich etwas entferne, z.B. im Shoppingcenter und plötzlich, nach einer Weile, lasse ich sie wieder die Vibrationen spüren. Die Reaktionen sind göttlich

Vorgeführt zu werden ...ich dachte dabei: wie kann ich den Raum verlassen
ohne gesehen zu werden...

Wir treffen uns in einer lokation, er hat die diensthabende Dame dort ohne mein Wissen gefragt,
ob sie nicht in ca ner Stunde mal ordentlich an die Tür klopfen kann...
ich liege fixiert und ohne Sicht dort, es klopft er steht auf und geht zur Tür...
da ist schon Kopfkino losgegangen was wie wenn ...warum ..es hat mich mehr als nur
beschäftigt....dann sagt er ..ich hab Dir doch eben von dem Assistenten erzählt den ich
gern zur Unterstützung hätte...Da brennen bei mir fast die Sicherungen durch..
DAS MEINT DER DOCH JETZT NICHT ERNST.....er öffnet die Tür und sagt: schön das Du
da bist ...ich beginne mich aufzulösen ...in Gedanken..... DAS KANN DOCH GAR NICHT SEIN
ich bin komplett unsicher ...kann aber nix tun oder lassen..und er : Gefällt Dir was Du siehst
...da springt mir der Draht aus der Mütze...ich bin wirklich geschockt ..Der hat das wahr
gemacht, der hat jemandenden bestellt ...so wie er sich das ausgemalt hat während er mit
mir rumgemacht hat.....was mach ich nur ...
DER ARSCH HAT SO NEN SPASS MEIN HIRN ZU FI.... und ich fall jedes mal auf seine
späße herein..

deswegen mal sehen was als nächstes geschieht..

@*******mlos: Und hat dich das nun erregt oder fandest du es scheiße?

ich bin da mit mir nicht im " Reinen " Caryatide, es ist einerseits andererseits ...
der Unterschied ist was mein Kopf sagt... Der kann mich doch nicht " jedem x beliebigen "
vorführen...andererseits das möchte ich schon erleben... nur : die Geister die ich rief..

Er wird schon wissen wann ich tatsächlcih " reif " dafür sein werde...

Ich finde es immerhin amüsant das zu lesen. Jede Lust am Vorführen würde mir vergehen, wenn die TE meine Sub wäre. Das ist wie ein Waldspaziergang mit prompter Umkehr am Waldesrand, weil es drinnen so dunkel aussieht.

Ist das deine Vorstellung von einem wertschätzenden, respektvollen Umgang mit den Gedanken, Gefühlen, Zweifeln und der Entwicklung eines anderen Menschen?

Aha, da ist sie wieder, die Zensur. Darf man hier nur schreiben, was man gefälligst denken soll, oder auch das, was mir wirklich durch den Kopf geht?


Ich weiß doch selbst, dass es erste Schritte gibt, die nicht leicht fallen. Aber ich versuchte auszudrücken, dass das so nichts für mich mit Sub wäre. Jede-r sieht es anders.

ja das ist ja dann nicht soo schwierig ..da kannst Du doch Deinen Herrn bitten
und die Verantwortlichkeit übertragen....es ist ja dann nicht Deine Entscheidung
wer wann was wie von Dir zu sehen bekommt ...

Ich stelle mir das jetzt gerade vor, ich würde das " meinen " fragen....
der setzt das dann unmittelbar um und läßt mich unbekleidet mit verbundenen
Augen aus dem Auto steigen...an geeignetem Ort...den ich aber nicht sehen und
erkennen kann

Vertrauen.

Machtverschiebung.
Übergabe von Kontrolle.
Dom führt sub.

Er schrieb

genau @ spank4free + Drachenliebe...

das vertraut werden konnte erweist sich in der Rückschau als " Kredit " für die Zukunft
und damit einhergehend die notwendige Machtverschiebung und Kontrollabgabe um
sich entsprechend führen zu lassen...das alles aus dem erlebten erwachsen ..

und die Grenzgänge sind der Pfeffer der mir den Atem raubt in dem Moment
( bei entsprechender Dosierung )

Schön beschrieben, so sollte es auch sein. Wer vertrauen verspielt, ist es auch nicht wert das man sich weiter mit demjenigen beschäftigt. Das a und O, oder das Salz in der Suppe. Gruss

darauf konnte man ja fast schon warten, wenn das meine wäre....

Wie gut, dass du dich mit deiner sub so gut verstehst, bzw. diese so gut im Griff hast.
Schade, das andere, die eher am Anfang ihres Weges in ihre Form von BDSM so niedergemacht werden.
Sollten diese sich nur in der Gruppe "BDSM für Anfänger" tummeln, bzw. schreiben???

die Frage ist, was darf sub an Ängsten, Befürchtungen, Vorbehalten äussern, zum einem, ihrem Dom gegenüber, zum anderem im Forum?
Dies nicht nur, wenn sie Anfänger ist, sondern auch, wenn etwas neues ansteht oder man einen Schritt weiter geht.

Alle haben mal klein angefangen, manche scheinen das vergessen zu haben.


Just my

der Ritterr

@*******uby

Lieber "TE"- Danke sehr vielmals für deinen Kommentar und deine Einstellung!
Besser geht es meiner Meinung nach nicht.

Ich denke mir so oft in so einigen Lebensbereichen bzw bei Hobbies:
Je später man lernt, desto länger hat man Freude daran.
Und desto weniger schnell stumpft man ab.
Ich persönlich genieße das sehr.

Auch im nicht- sexuellen Hobby- Bereich.
Alles nach& nach, mit handverlesenen Input- Geberinnen an meiner Seite erarbeitet. Klar auch immer "Fehler" oder veraltete Lehrmeinungen dabei... aber daran zu wachsen und den (eigenen) Umgang mit "Scheitern" zu lernen, ist einfach, alles in allem:
Unbezahlbar!

Deine Sub ist zu beneiden- grüß sie mal.

Wie weit geht eigentlich Vorführung?

Ich habe hierzu einen Artikel gelesen und kann diesen aufgrund meiner geringen Erfahrung zum Thema nicht wirklich einschätzen:

"Vorführung

Bei der Vorführung wird der submissive Partner anderen Menschen als Sexobjekt gezeigt.

Der submissive Partner wird teilweise oder komplett entkleidet werden, so dass die Beobachter sich am Anblick aufgeilen können.

Des weiteren kommt es in Anwesenheit anderer oftmals zu Sex zwischen Dom und Sub unter den Augen anderer.

Dies findet zumeist in Pornokinos statt, um eine anonyme Masse zu haben, wobei die Sub nicht zur Verfügung gestellt wird (Zuführung).

Es geht um den Reiz beobachtet zu werden und die Sub eindeutig auf das Sexobjekt zu reduzieren. Möglich ist, dass der Dom den submissiven Partner von Fremden anfassen lässt. Mehr aber auch nicht.

In kleinerem Kreis (unter Paaren) werden die Subs ebenfalls als Sexobjekt gesehen, wobei die Doms sich im Beisein der Subs über die Vorteile der Subs austauschen, um eine (kurzfristige) Überlassung (Partnertausch) zu vereinbaren. Es gibt für die Subs eine Kleiderordnung und sie haben sich auf Anweisung ganz oder teilweise ihrer Kleidung zu entledigen, um sich so ins rechte Licht zu rücken.

 Zuführung

 Darüber hinaus gehend, lässt der Dom andere Partner seine Sub nicht nur anfassen, sondern stellt die Sub auch für Sex zur Verfügung. Dabei hat die Sub kein Mitspracherecht bei der Auswahl der Partner. Dies kann ebenfalls in Pornokinos stattfinden, da die anonyme Masse ein dankbares Publikum darstellt.

Auch wenn die Sub eine Masochistin ist, wird sie in den meisten Fällen „nur“ zum Sex mit Fremden verpflichtet. Daher wird es meist über einen Blowjob und Vaginalverkehr nicht hinausgehen. Aber je nach Absprache wird die Sub auch für Gangbangs oder Massenbesamungen (Auf Brüste oder Gesicht oder in den Mund) freigegeben. Der Dom achtet dabei stets auf seine Sub und lässt sie niemals alleine. In ihrer Vorstellung tut die Sub dies alles jedoch nur für ihren Dom, um ihm zu gefallen, und nicht, um anderen zu gefallen.

Denkbar ist auch, dass die Sub als Prostituierte unterwegs ist und damit der Dom den Zuhälter spielt. Das scheint sogar recht weit verbreitet zu sein, denn der Wert der Sub steigt durchaus, wenn andere bereit sind für Sex mit ihr Geld zu bezahlen.

Die Krönung ist, wenn der Dom seine Sub auch über Nacht oder länger an einen anderen Mann „verkauft“.

Dem geht jedoch in vielen Fällen eine eingehende Vorführung mit einem anderen Paar voraus, um die submissiven Partner zu tauschen."

Das gibt die wohl nur sehr beschränkte Sichtweise des Autors wieder.
Auf Grund der zusätzlichen negativen Schreibweise könnte man vermuten, dass der Autor keine Ahnung hat von was er/sie schreibt.

Sorry, der Artikel erfasst in keiner Weise die Vielfalten einer Vorführung.
Und Zuführung in Verbindung mit einer Maso-Sub auf Sex zu reduzieren unterstreicht das "keine Ahnung von der Materie haben".

@**********ralia

Danke für deine Antwort. Könntest du auch konkret folgende Aussage aus dem Text kommentieren:

"In ihrer Vorstellung tut die Sub dies alles jedoch nur für ihren Dom, um ihm zu gefallen, und nicht, um anderen zu gefallen."

Ich habe übrigens eben über die Suchmaschine feststellen können das es über den Autor des Artikels auch etwas hier im joyclub gibt (scheint nicht sehr seriös zu sein!):

Haha, ein Dom, der mal Sub war!