Nach einer Weile Hin- und Herschreiben kommt eigentlich immer die Frage, was ich beruflich so mache. Finde ich weder übergriffig, noch verwerflich. Ich nenne es Smalltalk und Interesse.
Da mit der konkreten Tätigkeit ohnehin die Allermeisten ohne Erklärung nichts anfangen können, nenne ich nur den beruflichen Oberbegriff. Wenig schmeichelhafte Reaktionen sind tatsächlich oft die Folge, selbst wenn vorher nett geplaudert wurde.
Und damit meine ich nicht: "hätte ich nicht gedacht...".
Finde ich gut, denn das sortiert an dem Punkt sehr schön und rechtzeitig.
Für das Widerlegen von Klischees bin ich nicht zuständig.
Bei besserem Kennen, Vertrauensbildung, konkreter Absicht, sich nahe zu kommen, kann es auch detailliert werden. Wobei hier immer unverlangt die Herren in Vorleistung gingen, egal, wie objektiv sensibel das war, was mir anvertraut wurde.
Wenn ich das Gefühl habe, ich müsste mich absichern, mich halb anonym halten oder mein Gegenüber legt Wert darauf, reichlich Misstrauen zu pflegen, dann habe ich keinen Sex. Dann verläuft sich idR auch das Plaudern.