Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen66
Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich mit einer Situation umgehen…
zum Thema
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?643
Vielleicht kann ich von den Worten, erfahrener User profitieren um…
"Im JOYclub leben wir unsere offene Beziehung aus"
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Offene Beziehung: Wie macht ihr das?

******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von ********Soul:
Doch es gab anfangs Eifersucht, die ist aber durch den intensiven emotionalen Kontakt und die gute Kommunikation zueinander immer weniger geworden. Wir reden über alles und wir sind beide sehr feinfühlig und gleichzeitig auch rational und selbstreflektiert. Die monogamen Beziehungen in unserem Umfeld sind derweil alle zerbrochen. Uns geht es einfach um einen intensiven Zugang zu Menschen, das kann mal ein Kick sein oder eine enge Freundschaft Plus, mit viel Gefühl je nachdem, was das Leben so mit sich bringt. Wir wollen uns einfach beide so sein lassen, wie wir sind!

Die monogamen Beziehungen sind alle zerbrochen? Die haben dann wohl eingesehen das es nicht zusammen passt auf Dauer.

Wir kennen leider viel zu viele Paare die Swinger waren, jetzt aber auch nicht mehr zusammen sind. Das allein heilt auch keine Beziehung. Ich denke eher es gefährdet die Beziehung wenn man andere Menschen so intim an sich ran lässt.
Das ist völlig individuell würde ich sagen! Mit mir ist eine monogame Beziehung nicht zu machen und dazu stehe ich auch. Ich lasse mir von außen nicht mehr aufdiktieren, wie ich meine Beziehung gestalte. Und ich lasse auch andere nicht bewerten, ab wann es eine "echte" Beziehung ist und was genau "Liebe" ist! Ich sprach nur von meinen Erfahrungen, nicht mehr und nicht weniger!
*********rator Mann
38 Beiträge
Zitat von *******1979:

Mir kommt das immer so vor als wenn die ganzen Polys und Offenen die Kreativität fehlt es mit einem Partner interessant zu halten. Als wenn man Tiefe und Qualität nur durch Öffnung der Beziehung erreichen könnte, wie der Eingangsbeitrag suggeriert.
Hm, das ist jetzt aber sehr pauschalisiert und du vergisst dabei, dass es vielleicht auch so sein kann, dass man seinen Partner zwar wirklich liebt, aber sexuell einfach sehr unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse hat. Wenn man schon alles ausprobiert hat und vieles, was einem selbst wichtig ist, der anderen Person gar nichts bringt oder sogar unangenehm ist, dann ist es doch auch kein schlechter Weg, sich das eben woanders zu holen. Natürlich sollte man immer erstmal versuchen, alles, was man braucht, innerhalb der Beziehung zu bekommen - aber das geht nun mal nicht immer, auch wenn man alles offen kommunizieren kann.
Und Polyamorie halte ich eher für eine Neigung als für eine bewusste Entscheidung. Man sucht sich doch auch nicht aus, ob man hetero- oder homosexuell oder etwas anderes ist oder in wen man sich verliebt.
Aber, wie du schon am Ende schreibst:
Zitat von *******1979:
Soll jeder nach seiner Art glücklich werden.

*********rator Mann
38 Beiträge
Zitat von ******ele:
Zitat von ********Soul:
Doch es gab anfangs Eifersucht, die ist aber durch den intensiven emotionalen Kontakt und die gute Kommunikation zueinander immer weniger geworden. Wir reden über alles und wir sind beide sehr feinfühlig und gleichzeitig auch rational und selbstreflektiert. Die monogamen Beziehungen in unserem Umfeld sind derweil alle zerbrochen. Uns geht es einfach um einen intensiven Zugang zu Menschen, das kann mal ein Kick sein oder eine enge Freundschaft Plus, mit viel Gefühl je nachdem, was das Leben so mit sich bringt. Wir wollen uns einfach beide so sein lassen, wie wir sind!

Die monogamen Beziehungen sind alle zerbrochen? Die haben dann wohl eingesehen das es nicht zusammen passt auf Dauer.

Wir kennen leider viel zu viele Paare die Swinger waren, jetzt aber auch nicht mehr zusammen sind. Das allein heilt auch keine Beziehung. Ich denke eher es gefährdet die Beziehung wenn man andere Menschen so intim an sich ran lässt.
Ich denke nicht, dass man so pauschal sagen kann, dass es grundsätzlich eine Beziehung gefährdet - vorausgesetzt, beide lieben sich wirklich und sind sich einig, wie man die Beziehung führen will!
Egal ob offene oder monogame Beziehung, eine wichtige Voraussetzung für ein langes Zusammenbleiben sind wohl vor allem, dass man in wichtigen Dingen auf einer Wellenlänge ist und offen über alles (!) reden kann, Verständnis füreinander hat und da, wo es Konflikte gibt, kompromissbereit ist.
******ann Mann
176 Beiträge
Jede Art von Beziehung kann zerbrechen. Ob man jetzt in einer momogamen Beziehung die Wünsche des anderen nicht erfüllt oder in einer offenen oder Swinger-Beziehung mit dem Feuer spielt. Wenn es nicht mehr passt, dann passt es nicht mehr.

In allen Beziehungsformen ist offene Kommunikation untereinander über Wünsche und Bedürfnisse sehr wichtig. Ich glaube daran scheitert es viel zu häufig.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
fakt ist:

sehr viele menschen lassen sich scheiden

sehr viele menschen bleiben in ihren beziehungen, obwohl sie nicht (mehr) zufrieden sind

fakt ist deshallb für mich, dass die monogame zweierbeziehung schwieriger zu leben ist als jede andere - sonst würden ja nicht so viele scheitern

deshalb sollte möglichst jeder mensch alles ausprobieren dürfen
um den für sich richtigen lebensstil zu finden
bzw die richtige beziehungs-form
*********rator Mann
38 Beiträge
Jetzt mal etwas ausführlicher zu meiner Beziehungskonstellation und wie sie funktioniert:
Ich lebe mit meiner Partnerin seit ca. 2 Jahren in einer offenen Beziehung (wir sind jetzt insgesamt ziemlich genau achteinhalb Jahre zusammen) - Wir sind auch beide polyamor veranlagt und es für uns genau richtig so wie es ist!

Bei uns war es gar keine bewusste Entscheidung, die Beziehung zu "öffnen", allerdings hatte meine Lebensgefährtin mit ihrem vorletzten Freund vor mir bereits eine offene Beziehung. Ich hatte diesbezüglich keine Erfahrungen, fand das Konzept an sich aber schon immer vernünftig. Ich war mir nur nicht sicher, ob sich das emotional für mich genauso richtig anfühlen würde, wie es sich verstandsmäßig immer angehört hat.

Am Anfang wollten wir trotzdem gar nicht unbedingt eine offene Beziehung miteinander, haben allerdings immer sehr offen über unsere Wünsche, Träume, Bedürfnisse geredet und über sechs Jahre eine monogame Beziehung geführt. Das war allerdings auch nie wirklich explizit Bedingung für uns. Wir haben uns eh schon am Anfang recht viel Freiheit gelassen, bzw. fanden wir das selbstverständlich - ich hatte da z.B. bereits seit ca. 10 Jahren eine gute Freundin, mit der auch regelmäßiges Kuscheln, Streicheln und Gegenseitiges Massieren Normalität war (und immer noch ist) und meine Partnerin war starker, auch körperlicher Nähe zum anderen Geschlecht - auch außerhalb der Beziehung - nie abgeneigt, wenn große Sympathie vorhanden ist. Z.B. hat sie, kurz nachdem wir zusammengekommen waren, mit einem guten Freund gekuschelt und ihn auch geküsst, einfach aus Neugier, wie es sich für sie anfühlen würde. Sie hat mir gleich danach davon erzählt, da wir immer ehrlich zueinander sein und keine Geheimnisse voreinander haben wollen (das ist im Grunde die einzige “Bedingung“ in unserer Beziehung aber wir hatten eh beide schon immer ein großes Ehrlichkeitsbedürfnis).
Mit ihrem Exfreund war sie auch noch mal zusammen im Bett gelandet (sie spielten zusammen in einer Band und nach der Probe kam er nicht mehr nach Hause - da ist er zu ihr mitgegangen - wir hatten zu dem Zeitpunkt noch eine Fernbeziehung). Sie hat es aber nicht zu Sex kommen lassen, obwohl er es wohl gewollt hätte. Aber es ist dann ihretwegen bei Kuscheln und Streicheln geblieben. Das alles war nie ein Problem für mich. Wahrscheinlich auch, weil ich es genauso gehandhabt habe und in einer Beziehung eh nie soetwas wie Besitzdenken hatte und mich andererseits auch selbst nicht einschränken lassen möchte.
Soviel zur Vorgeschichte...

Vorletztes Jahr wollte uns dann meine gute Freundin für einige Wochen besuchen (sie wohnt weiter weg und wollte Urlaub bei uns auf dem Land machen). Meine Lebensgefährtin hat etwa eine Woche vorher beim Tanzen (sie war allein ausgegangen) jemanden kennengelernt, der recht deutlich an ihr interessiert war (er neun Jahre jünger als sie, sie ist gut fünf Jahre jünger als ich). Sie hat mir danach davon erzählt, und dass sie nicht wisse, was es mit ihm werden würde, aber sie fühle sich sehr zu ihm hingezogen und möchte ihn gerne wiedersehen.
Als meine gute Freundin dann bei uns war, haben wir uns auch immer mehr körperlich angenähert (ich fand sie eh schon immer attraktiv und hab sie eigentlich schon lange geliebt - es passte nur in mancher Hinsicht zwischen uns nie gut genug für eine Beziehung).
Nach gut einer Woche ist es dann zum Sex zwischen uns gekommen und wir waren beide überrascht, wie extrem gut es bei uns passte! Meiner Partnerin habe ich es dann gleich erzählt und sie hat sich total für mich gefreut (sie wusste auch, dass ich meine andere Freundin schon länger begehrte und hatte uns ca. zwei Tage vorher sogar am Esstisch explizit gesagt, dass sie überhaupt kein Problem damit hätte, wenn wir mal zusammen im Bett landen würden).
Wir hatten danach dann ständig Sex miteinander, so lange sie noch bei uns war (mit meiner Partnerin hatte ich zwischendurch auch noch welchen, wenn auch nicht so oft - aber mindestens so oft wie vorher, etwa dreimal pro Woche). Außerdem haben wir (also ich und meine gute Freundin) darüber geredet, was das jetzt zwischen uns werden soll und da Liebe (wenn auch eher freundschaftliche) eh schon seit Jahren vorhanden war, wollten wir schon eher etwas Verbindliches als nur eine Affäre oder Freundschaft +.
Ab da hatte ich also zwei feste Freundinnen (praktischerweise musste ich auch öfter mal in der Nähe meiner zweiten Freundin arbeiten, so dass ich dann immer für eine Weile bei ihr gewohnt habe, da es zum Pendeln eh zu weit war).
Meine Lebensgefährtin hatte ca. einen Monat später dann auch zum ersten Mal Sex mit ihrem neuen Schwarm und auch dort wurde es zu einer festen Beziehung (die bis heute anhält).
Es gab am Anfang aber durchaus Momente, in denen ich kurz Angst hatte, und mich fragte, ob das mit meiner Lebensgefährtin jetzt auf Dauer noch Bestand haben würde oder ob dies nun der Anfang vom Ende sei, da ich mich rein körperlich stärker zu der “Neuen” hingezogen gefühlt habe.
Es hat sich aber im Laufe der Zeit alles gefestigt und ich war einfach nur glücklich, dass ich beiden so nahe sein kann. Ich konnte da von den Gefühlen her auch keine Hierarchie festlegen, hätte nie von “Haupt- und Nebenfreundin” oder so geredet (vielleicht auch, weil ich beide schon viele Jahre kannte und wir uns immer sehr nahe waren).
Meine LG versteht mich besser (Missverständnisse bei verbaler Kommunikation sind bei uns selten und können immer schnell aus dem Weg geräumt werden, überhaupt denken wir einfach sehr ähnlich), was bei meiner zweiten Freundin nicht immer so gut funktionierte (wir haben uns da aber beide gut aufeinander eingespielt und weiterentwickelt) - dafür sind wir uns halt in anderen Dingen ähnlicher, vor allem was körperliche Bedürfnisse angeht. Nicht nur Sex, sondern z.B. auch dass sie, wenn es ihr gerade nicht gut geht, gerne von mir umarmt und gestreichelt wird, was sowieso mein erster Impuls bei soetwas ist - bei meiner LG ist das oft anders, sie zieht sich eher zurück, wenn es ihr wirklich schlecht geht und kann dann sogar abweisend bis leicht aggressiv auf Annäherung von mir reagieren (möchte mich aber in ihrer Nähe haben - nur oft ohne Berührung). Das fühlt sich für mich bis heute komisch und irgendwie "falsch" an, aber ich habe mich damit abgefunden.

Mit meiner zweiten Freundin hat es dann aber leider nur knapp ein Jahr gehalten - sie hat sich in einen Kollegen verliebt und da sie beide sehr schüchtern waren, hab ich ihr sogar noch Tipps für die Annäherung gegeben, da ich ihr natürlich das gleiche wie mir gönnen wollte und mir einfach gewünscht hab, dass sie glücklich ist. Das hat dann auch geklappt (sie hatte ihm auch von Anfang an erzählt, dass sie bereits in einer offenen Beziehung ist) und sie hat es eine Weile mit uns beiden parallel versucht. Leider hat sie dann gemerkt, dass es ihr mit zwei Männern zu viel wird und die Verliebtheitsgefühle zum Neuen waren wohl einfach stärker als die langjährige Verbundenheit zu mir, sodass sie dann nach einigen Wochen zu mir meinte, sie wolle jetzt keinen Sex mehr mit mir (zumal ihr neuer Freund auch ein großes Problem damit hatte) und lieber wieder zu der tiefen Freundschaft von vorher mit mir zurückkehren.
Ich konnte das verstehen, war aber natürlich trotzdem extrem traurig, da die Zeit mit ihr (und meiner LG zusammen) bisher wirklich die beste in meinem Leben war.
Es war aber irgendwie eine schöne Erfahrung, Liebeskummer bewältigen zu müssen und dabei trotzdem noch eine Freundin/Lebensgefährtin zu haben, die einen tröstet. Interessanterweise war der Verlustschmerz dadurch nicht geringer als bei vergangenen Beziehungen, es war nur etwas leichter damit umzugehen, da ich eben nicht plötzlich Single war.
Meine LG hatte dann aber natürlich Angst, dass es durch die neue Asymmetrie in unserer Beziehung für mich jetzt evtl. nicht mehr tolerabel sei, dass sie noch eine zweite Beziehung hat, was ich ihr aber ausreden konnte (also die Angst, nicht die zweite Beziehung! *smile* ). Ich möchte es selbst ja auch nicht mehr anders, will die Freiheit behalten, mich auch auf andere Frauen einzulassen (egal ob nur sexuell oder in einer “richtigen” Beziehung - je nachdem, wie es passt), auch wenn ich im Moment "nur" sie habe.
Aber um das zu ändern bin ich jetzt hier angemeldet...
(Sorry für den halben Roman *smile* )
*****Yan Mann
193 Beiträge
Zitat von ********tzle:
Zitat von *****Yan:
...
Ganz im Gegensatz zu meiner jetzigen Beziehung, bei der alleine das Ansprechen eines Traumes aus dem nächtlichen Schlaf schon eine Katastrophe auslösen kann...

Was ich mich beim lesen da gerade gefragt habe - musst auch nicht öffentlich antworten:

Aber wenn ich das richtig verstehe hattest du schon eine offene Bezihung, aber hast dich jetzt auf eine monogame/geschlossene Beziehung eingelassen?
Warum tut man sich das an?
So (gesund) verliebt kann man doch gar nicht sein, dass man lieber unglücklich ist, als jemand anderen zu nehmen, der einen so nimmt wie man ist...
Irgendwie habe ich doch noch das Bedürfnis da was dazu zu schreiben - und auch "öffentlich" - mit der Bitte um Feedback.
Ich habe mich nicht auf eine "monogame/geschloßene Beziehung" eingelassen, sondern von Anfang an klar gesagt, daß ich nicht "treu" (gesellschaftlich übliche) bin, und daß ich mehrere Menschen "liebe".
Da kam dann hinzu, daß mir meine derzeitige Beziehung (Sklavin) etwas "gezeigt/anbot" (weiß nicht ob das so klar und richtig formuliert ist...), was einerseits Traum und andererseits pure (Woll)Lust für mich war.
Von "Liebe" lange wenig zu spüren, über eine Phase intensiver Zuneigung, Achtung und Unsicherheit,
mittlerweile schon "Liebe", bin ich immer noch dabei meine aktuelle Beziehung zu "sortieren" - für mich, mit dem was ich hier schreibe und mit den P2P's.
Meine Sklavin ist keine "Idealfrau", aber wir sind dabei uns einen Status zu erarbeiten, der diese Beziehung aussichtsreich und lange andauernd werden läßt.
********ider Mann
1.328 Beiträge
noch nicht einmal die Statistik spricht für die Monogamie *zwinker*.

Och, wenn es eine Statistik hierzu gäbe, würden offene Beziehungen sicher nicht besser abschneiden *zwinker*
********ider Mann
1.328 Beiträge
fakt ist deshallb für mich, dass die monogame zweierbeziehung schwieriger zu leben ist als jede andere - sonst würden ja nicht so viele scheitern

Weil offene Beziehungen ja ein längeres Haltbarkeitsdatum haben?
Wo ist denn da die vielzitierte Statistik zu finden?`

Nehme ich meinen Freundes- und Bekanntenkreis und die Erfahrungen aus dem JC, so komme ich da aber zu einem ganz anderen Schluss.


deshalb sollte möglichst jeder mensch alles ausprobieren dürfen
um den für sich richtigen lebensstil zu finden
bzw die richtige beziehungs-form

Das ist eigentlich selbstverständlich und in Dtld. 2019 wohl auch kein Problem mehr.
Zitat von ********ider:
noch nicht einmal die Statistik spricht für die Monogamie *zwinker*.

Och, wenn es eine Statistik hierzu gäbe, würden offene Beziehungen sicher nicht besser abschneiden ;)

Dazu gibt es eine Langzeitstudie von 2016 die besagt:

Als schwerste Probleme werden in der Partnerschaft genannt (Top 3):

1. Sex
2. Treue
3. Vertrauen

In meiner offenen Beziehung sind das keine Probleme. Findet Ihr euch in der Statistik wieder?

Quelle:
https://www.theratalk.de/lan … ngsprobleme_top_10_2016.html
**********ryBBW Frau
2.285 Beiträge
Ich finde es so schade, dass die Diskussion wieder in der Frage mündet, welche Art der Beziehung denn nun besser ist.

Eine Beziehung ist meiner Meinung nach dann gut, wenn beide Seiten sich in ihr wohl fühlen. Und dann spielt es keine Rolle, ob offen oder nicht.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich meine, wenn ich die scheidungs-rate nehme

die dunkelziffer - wie hoch ist die?

menschen, die sicht nicht scheiden lassen, obwohl sie unglücklich sind?

ist das dann nicht doch die mehrheit derer,
die überhaupt in beziehungen leben?

dafür brauche ich keine statistik!
********tzle Frau
2.859 Beiträge
@*******ell Aber woher willst du wissen, dass alle die sich scheiden lassen oder in unglücklichen beziehungen leben Monogam sind?

Ich bin definitiv auch kein Freund von Monogamen Beziehungen, aber Anhand der Scheidungsrate festzumachen, dass Monogame Beziehungen öfter scheitern als offene Beziehungen, halte ich doch für sehr gewagt^^
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@********tzle

gut...

dann weiss ich es auch nicht
Es ging beim Ursprungsthema nicht darum Beziehungsmodelle zu bewerten.
Zitat von *******ell:
ich meine, wenn ich die scheidungs-rate nehme

die dunkelziffer - wie hoch ist die?

menschen, die sicht nicht scheiden lassen, obwohl sie unglücklich sind?

ist das dann nicht doch die mehrheit derer,
die überhaupt in beziehungen leben?

dafür brauche ich keine statistik!

Was ich auch schade finde ist, das eine Trennung der Partnerschaft als "gescheitert" angesehen wird.
Vielleicht haben 2 Menschen einfach nur erkannt das Sie gemeinsam nicht das Glück in Ihrer Beziehung erfahren das sie erwartet haben.

Somit wäre eine Scheidung eine Erkenntnis, die dem Glück jedes einzelnen wieder die Tür öffnet.
*********rator Mann
38 Beiträge
Zitat von ********ider:
fakt ist deshallb für mich, dass die monogame zweierbeziehung schwieriger zu leben ist als jede andere - sonst würden ja nicht so viele scheitern

Weil offene Beziehungen ja ein längeres Haltbarkeitsdatum haben?
Wo ist denn da die vielzitierte Statistik zu finden?`

Nehme ich meinen Freundes- und Bekanntenkreis und die Erfahrungen aus dem JC, so komme ich da aber zu einem ganz anderen Schluss.


deshalb sollte möglichst jeder mensch alles ausprobieren dürfen
um den für sich richtigen lebensstil zu finden
bzw die richtige beziehungs-form

Das ist eigentlich selbstverständlich und in Dtld. 2019 wohl auch kein Problem mehr.
Wenn es zur "Haltbarkeit" von Beziehungen nach "monogam" und "nicht monogam" unterteilt eine Statistik gibt, müsste man da ja auch noch weiter differenzieren. Z.B. ob bei nach außen monogamen Beziehungen, die sehr lange halten, auch wirklich nie jemand fremdgegangen ist (das würde in so einer Statistik wohl auch nicht erfasst werden, da die meisten da einfach nicht ehrlich sein dürften) oder ob beide wirklich noch glücklich sind und nicht nur aus Abhängigkeit (sei es wirtschaftlicher oder emotionaler Art) immer noch zusammen sind, oder weil ihr Umfeld/die Gesellschaft das so von ihnen erwartet (gerade bei Ehen sicher ein Faktor).

Ich kann mir vorstellen, dass eine offen gelebte, nicht monogame Beziehung (in der sich auch beide darüber einig sind) mehr Aussicht auf Dauerhaftigkeit hat, da viele der üblichen Probleme in einer Beziehung (nicht erfüllte Bedürfnisse - kann man sich woanders holen, Treue/Untreue/Eifersucht ist kein Problem, solange man immer ehrlich ist etc.) schon mal wegfallen. Natürlich ist das Wichtigste aber, dass man vernünftig miteinander reden kann und das auch ausgiebig tut - das ist bei allen Arten von Beziehungen essenziell. Man sollte schon immer auch am Partner interessiert sein und nichts als selbstverständlich hinnehmen.
In meinem Bekanntenkreis sind die meisten monogamen Beziehungen, die wirklich schon lange halten, eigentlich immer welche, bei denen irgendwann entweder nur noch aus Bequemlichkeit oder wegen gemeinsamer Kinder zusammengeblieben wird, oder mindestens einer von beiden geht fremd (und letzteres erfährt man ja in den meisten Fällen als Außenstehender gar nicht, da dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein).
Wirklich monogam geführte und glückliche Beziehungen habe ich bei anderen eigentlich nur solche beobachten können, die nach etwa 2 bis maximal 7 Jahren wieder vorbei waren (zumindest bei den Leuten, die ich gut genug kenne, um die Beziehungssituation beurteilen zu können).
*********rator Mann
38 Beiträge
Zitat von **********hler1:
Zitat von *******ell:
ich meine, wenn ich die scheidungs-rate nehme

die dunkelziffer - wie hoch ist die?

menschen, die sicht nicht scheiden lassen, obwohl sie unglücklich sind?

ist das dann nicht doch die mehrheit derer,
die überhaupt in beziehungen leben?

dafür brauche ich keine statistik!

Was ich auch schade finde ist, das eine Trennung der Partnerschaft als "gescheitert" angesehen wird.
Vielleicht haben 2 Menschen einfach nur erkannt das Sie gemeinsam nicht das Glück in Ihrer Beziehung erfahren das sie erwartet haben.

Somit wäre eine Scheidung eine Erkenntnis, die dem Glück jedes einzelnen wieder die Tür öffnet.
Ja, so würde ich das auch sehen.
Natürlich gibt es sicher immer auch Probleme, die man gemeinsam hätte lösen können, aber manchmal muss man einfach auch erkennen, dass einen nur die Verliebtheit zusammengebracht hat und es menschlich, bzw. von den Bedürfnissen und Vorlieben her einfach nicht gepasst hat.
******ele Paar
317 Beiträge
Jeder sieht es anders.
Ich würde meine Beziehung nie öffnen. Denn wenn es irgendwo nicht mehr passt zwischen uns, würde ich mich trennen. Andere wiederum öffnen dann ihre Beziehung. Mit Glück hat das für mich nichts zu tun.
Glück ist für mich das ich seit 25 Jahren einen passenden Partner habe, beide sind ehrlich und treu und im Bett harmoniert es
**********ryBBW Frau
2.285 Beiträge
Zitat von ******ele:
Jeder sieht es anders.
Ich würde meine Beziehung nie öffnen. Denn wenn es irgendwo nicht mehr passt zwischen uns, würde ich mich trennen.

Ein Öffnen der Beziehung bedeutet für euch also, dass es irgendwo nicht mehr passt.

Interessante Aussage. Wie kommt ihr darauf?
*********rator Mann
38 Beiträge
Zitat von ******ele:
Jeder sieht es anders.
Ich würde meine Beziehung nie öffnen. Denn wenn es irgendwo nicht mehr passt zwischen uns, würde ich mich trennen. Andere wiederum öffnen dann ihre Beziehung. Mit Glück hat das für mich nichts zu tun.
Glück ist für mich das ich seit 25 Jahren einen passenden Partner habe, beide sind ehrlich und treu und im Bett harmoniert es
Das ist doch schön, dass es bei euch so gut passt! Denke aber, dass sich solche Paare, wo es so gut passt, sehr selten finden und dann gibt es halt noch andere Möglichkeiten um glücklich zu sein.
Ich würde auch nie sagen, dass jede/r eine nicht-monogame Beziehung führen sollte, oder das dieses Konzept für alle das beste ist. Aber die Realität zeigt für mich halt, dass es in vielen Fällen beim Wunschdenken bleibt und es oft nur mit Selbstbetrug "funktioniert" (oder halt immer nur für wenige Jahre).
Ich finde es immer interessant, dass hier nicht erörtert wird, wie ein Paar seine Beziehung öffnet, sondern immer wieder darüber diskutiert wird, ob es Rechtens ist, eine Beziehung zu öffnen.
Das muss doch einfach jedes Paar für sich entscheiden. Eines ist klar, es gehen so viele Menschen fremd, betrügen, belügen, verheimlichen in allen Belangen des Lebens.
Wenn ein Paar polyamor, offen, was auch immer lebt....... wird sofort suggestiert, dass sie Probleme haben oder es als Lösung nehmen, um sich nicht scheiden zu lassen. Die Beweggründe sind so vielfältig. All jene, die den Schritt wagen, sollen doch erzählen, wie sie es gemacht haben und nicht diejenigen ihr Wort eröffnen, die davon keine Ahnung.
Ich bin jeden Schritt gegangen, mit vielen Bedenken und Ängsten, habe immer nur auf meine Seele und vor allem auf meinen weiblichen Körper gehört. Und ich bereue den Schritt nicht. Jede Erfahrung, ob mal sehr positiv oder sogar negativ, hat mich um Wissen und Erkenntnisse reicher gemacht, eigenständiger gemacht..... und zu guter letzt uns immer neu und achtsam für die bestehende Partnerschaft entscheiden lassen..... und nicht das "Nebenher und gelangweilte Nebeneinander" einschleichen lassen.
Eure Malince
*******schi Frau
14.591 Beiträge
wenn ein mensch speziell sexuelle vorlieben hat
wie z.b. fremde haut - mmf - ffm usw

das gibt eine monogame beziehung einfach nicht her - ausser im kopf

der wird dann auch probleme mit der monogamie haben...
Zitat von ******ele:
Jeder sieht es anders.
Ich würde meine Beziehung nie öffnen. Denn wenn es irgendwo nicht mehr passt zwischen uns, würde ich mich trennen. Andere wiederum öffnen dann ihre Beziehung. Mit Glück hat das für mich nichts zu tun.
Glück ist für mich das ich seit 25 Jahren einen passenden Partner habe, beide sind ehrlich und treu und im Bett harmoniert es
Warum schreibt ihr dann hier überhaupt mit? Thema verfehlt!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.