Zitat von *********asure:
„Ich (sie) sehe das wie viele andere hier geschrieben haben.
Auf eine offene Beziehung könnte ich getrost verzichten... denn wenn quasi eh jeder machen kann was er will, wozu dann eine Beziehung?
Wenn man natürlich von einer falschen Prämisse ("jeder kann manchen was er will") ausgeht, dann wundert es mich nicht, dass kein Verständnis für offene Beziehungen besteht.
1) Eine offene Beziehung ist eine Partnerschaft, eine Lebensgemeinschaft, ein Bund, genauso wie es monogame Beziehungen auch sind. Man liebt sich, teilt sich vielleicht eine Wohnung, das Einkommen, hat evtl. auch gemeinsame Kinder oder Haustiere. Das alles fällt doch nicht weg, nur weil man die Beziehung öffnet.
2) Eine offene Beziehung bietet den Beteiligten eben sehr viele Dinge, die ein Single niemals haben kann. Vertrautheit, Nähe, Rückhalt. Darum lebt man ja in einer Beziehung und nicht alleine.
Zitat von *********asure:
„Ich finde es viel spannender sich gemeinsam auszuleben... sich über Wünsche und Fantasien auszutauschen (allein das regt mich selber schon ziemlich an.)
Das sei dir unbenommen, aber diese Dinge sind in einer offenen Beziehung doch auch möglich. Und wer sagt denn, dass man sich nicht auch über die "Außentermine" des Partners anregend austauschen kann?
Zitat von *********asure:
„
Wenn jeder nen eigenen Stiefel fährt, kann ich mir gar nicht vorstellen, was das einer guten Beziehung bringen soll. Für mich wäre das glaub ich zum scheitern verurteilt. Mir sind da Offenheit, Gemeinsamkeit und Ehrlichkeit wichtig.
Ich glaub wenn ich meinem Partner ne offene Beziehung vorschlagen würde, könnte er sich sicher sein, dass ich in unserer Beziehung nicht mehr viel sehe.
Only my 2cent. ;)
Ich, und viele andere auch, sehen eben keinen Widerspruch darin, eine offene Beziehung zu führen und Offenheit, Gemeinsamkeit und Ehrlichkeit zu praktizieren.
Es gibt aber nicht den einen Weg zum Glück. Jeder Mensch, jedes Paar muss sich den eigenen besten Weg selbst erschließen.