So viele interessante Statements. Vor allem, was ist offen?
Eine der ersten Sätze, die ich meinem jetzigen Freund, den ich hier kennen gelernt habe, sagte war... ich bin nicht monogam.
Da war noch nichts mit Gefühlen.
Als sich das änderte, kam das Thema Monogamie wieder auf.
Bisher leben wir es so, dass wir gemeinsam losziehen, uns bei Lust und Laune Mitspielerinnen (bisher nur weiblich, wenn es passen würde, auch männlich) suchen, mit denen wir dann beide das ausleben, was uns gefällt.
Wir genießen es, zusammen mit einem anderen Menschen zu spielen
Nichts davon hat mit Liebe oder ähnlichem Tiefgang zu tun.
Alleine darf jeder spielen, wenn wir mögen. Getan hat es bisher niemand.
Für mich zählt sehr, dass wir dürfen, das alleine nimmt mir viel Druck, Schuld oder Heimlichtuerei. Wahrscheinlich sinkt dann auch der Reiz des ehemals verbotenen.
Mein Freund möchte es wissen, falls es passiert, aber keine Details. Ich möchte es nicht wissen. Warum ist schwer zu sagen. Alte Ängste vielleicht.
Ich empfinde diese Absprache als Freiheit, nicht als Gleichgültigkeit.
Akzeptanz der Tatsache, dass sich Neugier und das Interesse an anderen Menschen eben auch auf den Sex beziehen (können)
Unsere Loyalität gehört uns beiden, unsere Liebe und Zärtlichkeit auch.
Dass wir gemeinsam und jeder für sich leben und spielen dürfen, bringt mich ihm näher als ich je gedacht hätte, in einer monogamen Beziehung einem Menschen zu sein.
Ob ich das nun offen nenne, weil "between the sheets" auch mal jemand mehr als wir 2 sein kann.
Oder doch fest, weil wir 2 einfach der Kern sind und alle anderen "nur" um unsere Zweisamkeit kreisen....
Überlasse ich jedem selbst.