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Welchen Rat den Freunden geben?

Welchen Rat den Freunden geben?
Also in unserer Bekanntschaft spielt sich gerade ein Drama ab.

Eine langjährige Freundin(kennen wir 6 jahre, auch schon real getroffen), hatte ende letztes Jahres ein Date mit einem Freund(kennen wir 2 jahre übers Internet) aus diesem Wochenende entspringt derzeit ein Kind.

Ein paar sind sie nicht geworden und beide sind jetzt total fertig.

Zu ihr: Sie ist 24 jahre. War mal Krankenschwester und hat ihren Job hingeworfen weil sie bei Abtreibungen mitmachen musste. Das war ihr zu grausam und da ging sie lieber in die Arbeitslosigkeit zurück, als das sie sowas weiter macht. Für sie kommt keine Abtreibung in Frage. Sie hat sich sogar aufs Kind gefreut.

Zu ihm: Er ist erst 19 Jahre, geht noch zur Schule und steht voll im Abi Stress. Er hat auch viel Ärger mit seinen Eltern, die schon kurz davor waren ihn rauszuwerfen. Er will das Kind nicht. Er will keine Verantwortung und nicht noch mehr Sorgen.

Nun haben die beiden lang gestritten. Er hat die Abtreibung gefordert und angedeutet das er sich umbringt, weil es ihm alles zu viel ist. Sie hat aus Angst das er sowas wirklich tut, dann gesagt das sie abgetrieben hat...

Nun sie bekommt noch immer ihr Kind. Er weiss nichts davon, denkt ja es wäre abgetrieben worden.

Die Mutter fragt uns jetzt um Rat. Was sollen wir ihr sagen? Sie will ihm nicht die Zukunft zerstören.

Was für möglichkeiten hat die Mutter und welche Konsequenzen hat es?

Wenn sie ihn als Vater angibt, muss er doch lange Unterhalt zahlen und seine Zukunft ist "zerstört"? Was passiert wenn sie sagt, sie weiss nicht wer der Vater ist? Wer kommt dann für das Kind mit auf, Vater Staat?

Wäre schön, ein paar sachdienliche Tips zu bekommen. Damit wir Ihr beistehen können.

Vielen Dank Schonmal.

PS: Texte wie "Selbst Schuld für den Vater" oder "Hätte er besser nen Kondom benutzt" sind zwar wahr, aber helfen jetzt nicht mehr weiter.
Rat
Moin Moin ihr zwei beiden,

oha eine schwere Sache. Ich versuche mal meine Gedanken zusammenzubringen dafür.
Zum ersten hat meine Mutter uns Kindern immer gesagt, bevor du mit wem ins Bett hüpfst, frag Dich, ob du zu ihr stehen könntest, wenn trotz Verhütung ein Kind entsteht. wenn ja, dann viel Spass.

Zu deiner Freundin, warum hat sie sich nicht versetzen lassen, in eine andere Abteilung *grübel*, statt in die Arbeitslosigkeit zu gehen. Sie würde so denke ich, selber eine Abtreibung psychisch nicht verkraften. Also muss sie das Kind bekommen. Wenn das Kind sie zu sehr an den Vater erinnert, oder sie sich ein Leben mit Kind nicht vorstellen kann, könnte sie es auch zur Adoption freigeben, wobei das auch immer bedeutet, dass sie nicht mitbekommt, wie wächst das Kind auf, geht es ihm/ihr gut usw...
Ansonsten gibt es auch Hilfen für Schwangere in Notsituationen, für Erstausstattungen fürs Kind gibt es Hilfen bei Caritas Diakonie und Pro Familia (würde euch gerne die links reinsetzen, aber das darf man hier nicht). Das nur nebenbei, weil sie wird als Arbeitslose nicht viel Geld haben. Dort kann sie auch nachfragen, ob sie den Vater des Kindes angeben muss, oder nicht und was das rechtlich für Folgen hat.
Soviel wie ich weiss, muss sie den Vater des Kindes nicht angeben und der Staat zahlt dann für das Kind, aber bin mir nicht sicher.

Zu dem Erzeuger, also ne Frau so unter Druck zu setzen, obwohl er weiss, dass sie wegen Abtreibungen den Beruf geschmissen hat, das ist total verantwortungslos und ich habe für so ein Verhalten kein Verständnis. Oki mit 19 will man leben auf die Uni gehen, oder Spass haben, aber bevor man ins Bett steigt sollte man klar haben, was passiert wenn, zumindestens im Kopf. Eine Schwangere, die ohnehin nicht viel Geld hat, damit zu bedrohen, sich umzubringen, das stösst bei mir auf grösstes Unverständnis.

Kann es sein, dass deine Freundin wenig Selbstbewusstsein hat, weil sie sich von ihm so unterbuttern lässt?
Ich wünsche Ihr viel Kraft für das Kind, das es gesund zur Welt kommt und sie sowohl für das Kind als auch für sich und ihr Leben als auch für das Kind Kraft hat und einen Mann findet, der sie beide liebt und annimmt.

Viel geschrieben und etwas konfus, aber ich hoffe ihr könnt was damit anfangen.

Zwei riesen Knuddelknutscher und 2 Kraftpakete für Euch und die werdende Mutter schickt Euch

Hendrik
Oh man
Da seid ihr als Freunde aber in einer schwierigen Situation. Nicht nur, dass ihr immer als Prellbock dazwischen steht- nein ihr müsst auch jeder Seite gerecht werden. Man, da möchten wir nicht mit euch tauschen.

Einen Rat wagen wir uns gar nicht richtig zu geben- nur holt euren Freunden Hilfe an die Seite- für die werdenen Mama vielleicht pro familia und für ihn- naja, vielleicht nen guten Psychologen, denn der junge Mann ist ja echt mit der Situation, die da "unbeabsichtigt" über ihn reinbricht überfordert. Gerade wenn er schon so Hilferufe abgibt, wie ich bring mich um- man die sollte man ERNST nehmen...Versucht mal euer BESTES, das er auch Hilfe annimmt.Wir drücken euch da ganz fest die Daumen, das alles ins Lot kommt. Aber bestimmt haben andere hier noch bessere Ratschläge für euch.

Wenn sich die Wogen geglättet haben, werden die BEIDEN ertst merken, was sie für tolle Freunde an euch haben-Kompliment

Herzlichst:

Claudi u Dirk
********irty Paar
415 Beiträge
Naja man kennt Ihn nun natürlich auch nicht. So als Mensch mit gesundem Verstand kann ich sagen, das es mich nicht weiter tangiert hätte wenn eine Frau von mir Schwanger ist. Kinder sind was tolles - auch als Vater wenn Du nichts mehr mit der Frau zu tun hast. Es ist Dein eigen Fleisch und Blut... Es ist doch fantastisch an der Entwicklung eines kleinen Menschen teil zu haben und Schritt für Schritt zu sehen wie das Kind wächst und sich entwickelt.

Generell muss ich sagen versteh ich solche Dinge nicht wo Beziehungskriesen / Scheidungen und dergleichen auf den Schultern von den kleinen ausgetragen werden. Aber das nur zur Problematik Kind wenn es da ist.

Zur Abtreibung kann man eigentlich nur folgendes sagen : Wenn Sie das Kind bekommen möchte (warum auch immer) soll Sie dies tun - unabhängig davon ob es Ihm schadet oder nicht (Schaden ist ja auch relativ - siehe oben) Es ist eine frechheit als Mann zu bestimmen, das Sie Abtreiben soll. Ich bin absolut der Meinung das wenn man mit jemandem Sex hat zu den Konsequenzen stehen muss, und - sofern das Kind erwünscht ist bei Ihr - alles Mögliche tun um Ihr das zu erleichtern. Wir leben in einer modernen Gesellschaft wo man als Eltern nicht zwingend zusammen sein muss, und trotzdem gemeinsam für das Kind da sein kann. Selbstverständlich lebe ich auch diese Meinung aus, so das mir nie im Leben in den Sinn käme meine holde mit dem Kind sitzen zu lassen, auch wenn man sich nicht mehr so versteht.
Und mit 19 sollte man auch genügend Grips haben sich über solche Dinge im Klaren zu sein. Man kann eben nicht Kopflos durch die Welt ballern und alles Vögeln was nicht bei 3 auf dem Baum ist und sich einen Scheiss um werdende Mami's kümmern.

Zu der Problematik die Ihr dort beschreibt bleibt mir nur zu sagen, das man dringend abklären in wie fern er solche Suizidgedanken ernst meint und da auf Professionelle Hilfe drängen. Ihr wird bei einer der vorhin genannten Beratungsstellen zumindest in rechtlicher Hinsicht geholfen werden. Auch hier würde vielleicht eine Professionelle Psychische Hilfe nicht schaden, damit Sie sich auf das Kind freuen kann und sich mit voller Energie demselben widmen kann.

Wichtig ist doch das dieser kleine Mensch, der nun für die Misere seiner Eltern wirklich nichts kann nicht drunter leiden muss.

Gruß Oli
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
Okay, dann gebe ich (w) auch mal meinen "Senf" dazu. War vor vielen, vielen Jahren in einer ähnlichen Situation. Das Kind ist zwar in einer Beziehung entstanden, aber der Kindsvater hat sich trotzdem aus dem Staub gemacht....

Als erstes UNBEDINGT zu ProFamilia gehen! Ohne Wenn und Aber. Dort bekommt sie Beistand in jeder Hinsicht. Beratung, ein offenes Ohr für alle Nöte und Tipps und an wen sie sich wenden kann.
Zweitens: nein, den Kindsvater muß sie beim Standesamt nicht melden. Wird ein Kind unehelich geboren, dann steht in der Geburtsurkunde nur der Name der Mutter. Fertig. (Ist aber langfristig gesehen für das Kind sicherlich irgendwann ein Problem. Ein Tipp: eine Geburtsurkunde kann man jederzeit ändern lassen, wenn sich der Vater doch irgendwann für das Kind entscheidet und dazu steht.)
Drittens: bei ProFamilia kann man sich Tipps holen, wo man günstig Erstlingsausstattungen und Co bekommt. Ich war damals bei Sozialdienst Katholischer Frauen. Jeder ist da willkommen - egal welche Konfession. Dort bekommt man die Erstlingsausstattung und einen Kinderwagen geliehen und aus man kann evtl aus einem Sondertopf eine kl. finanzielle Unterstützung bekommen (für Möbel z. B.).
Viertens: ist das Kind dann da, dann kann man beim Jugendamt Unterhaltsvorschußkasse beantragen. Diese Leistung bekommt man max. sechs Jahre und ist auf das Höchstalter zwölf (des Kindes begrenzt). Beim Jugendamt bekommt man jegliche menschenmögliche Unterstützung - jederzeit! Kann es nur dringend empfehlen. Sicher wird die Frage nach dem Kindsvater kommen, aber warum nicht sagen??? Er hat es schließlich mit gezeugt. Das Jugendamt tritt dann als "Anwalt des Kindes auf". Bei Problemen mit der Unterhaltszahlung (sofern der Vater nicht dieser Verpflichtung nachkommt) oder aber auch beim Umgangsrecht....
Weiterhin kann man dann Erziehungsgeld und Kindergeld beantragen.
Finanziell sind keine großen Sprünge drin, aber es ist zu schaffen - auf jeden Fall!!!

Es gibt viele Möglichkeiten, aber den ersten Schritt muß eure Freundin alleine gehen. Auf die Ämter und Stellen selbst zugehen.

Also: erst ProFamilia oder eine Diakoniestation. Der Rest wird ihr dort dann aufgezeigt und in jeder Lebenslage Hilfestellung angeboten..

Nicht verzagen. Ich bin mir ganz sicher, daß es kein Unding ist ein Kind alleine groß zu ziehen. Viele Frauen (und auch Männer) haben dies geschafft, dann wird sie diese Situation auch meistern können. Davon bin ich überzeugt.

Falls ihr noch Fragen habt, dann schreibt eine Email. Helfe gern weiter, wenn ich kann.

Herzlichst,
Suedafrikafan
Das ist wirklich ne schwierige Angelegenheit. Schwer auch, dazu etwas zu sagen.
Erstens kennt man die beiden nicht, und hat nun nur die Seiten von Euch gehört.
Ich versuche es mal.

Eine Abtreibung würde für mich nicht in Frage kommen. Es gibt viele Anlaufstellen (meine Vorgänger haben sie schon gesagt). Hier kann man wirklich Hilfe erfahren.
Wenn das Kind dann geboren wurde, würde ich nicht darauf verzichten, den Vater auch anzugeben. Es ist das Recht eines jeden Kindes, zu wissen, wer der Vater ist, zumal es auch rechtliche Folgen hat und man auf Kindesunterhalt allein vom Gesetz her gar nicht verzichten darf.
Wenn der Vater finanziell nicht in der Lage ist, den Kindesunterhalt zu zahlen, kann man sich an die Unterhaltsvorschußkasse wenden, die dann einspringt. Allein hier wird es schwer, den Vater nicht anzugeben, bzw. zu sagen, man wüßte nicht, wer er ist, da von seiten des Jugendamtes viel getan wird, es sich hierbei, wie der Name schon sagt, um einen Vorschuß handelt, und nicht alles auf Kosten des Staates ausgetragen werden kann. Die Kasse zahlt dann sechs Jahre und das allenfalls bis zum 12. Lebensjahr eines Kindes. Auch nach der Geburt des Kindes gibt es Anlaufstellen (Diakonie etc.) um sich Hilfen zu holen. Es gibt auch Vereine für Alleinerziehende, man ist also nie alleine, wenn man nicht resigniert, sondern die Hilfen auch annimmt.

Zum Vater selber: Ich denke auch mit 19 Jahren sollte man reif genug sein, um zu wissen, was passieren könnte, wenn man mit einer Frau ins Bett geht. Da können auch die äußeren Umstände nicht dazu beitragen, den Kopf zu verlieren. Gerade wenn ich ohnehin schon genug Probleme habe, muss ich mir im Klaren darüber sein, was ich tue, um mir nicht noch mehr Probleme an den Hals zu hängen.
Allerdings sollte man seine Suizidgedanken nicht einfach abtun, sondern ihm ernsthafte Hilfe zu kommen lassen. Er müsste diese natürlich auch annehmen. Jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, sollte aber auch er sich kümmern, und die Anlaufstellen wie Jugendamt etc aufsuchen, sich Hilfe und Rat holen. Er war zumindest nicht dumm genug ein Kind zu zeugen, sollte es jetzt also nicht damit abtun, er will es nicht, er kann es nicht usw, sondern sich seinem "Problem" wenigstens jetzt stellen und Mann genug sein. Das hört sich bestimmt einfach und hart an, ich denke aber da nicht an der Realität vorbei. Er MUSS den Tatsachen nun ist Auge sehen und handeln.
Einer werdenden Mutter ein schlechtes Gewissen einzureden oder sie gar unter Druck mit einer Abtreibung zu setzen, kann hier nicht der richtige Weg sein. Nicht das er beim Poppen nun über die Konsequenzen nachgedacht hätte, aber da war er im Kopf zumindest so frei, dass er mit ihr schlafen konnte, dann sollte er die Kopffreiheit auch jetzt wieder zurück gewinnen und sich kümmern und nicht aus der Verantwortung schleichen und sie unter Druck setzen.

Und nochmal zur Mutter: wie einer meiner Vorredner schon sagte. Als Krankenschwester hätte sie auch die Möglichkeit gehabt, sich versetzen zu lassen, statt in der heutigen Zeit einfach mal eben wieder arbeitslos zu sein. Gerade mit Kind und dem Beruf als Krankenschwester wird es nicht einfacher, einen neuen Job zu finden. Und es wird sie niemand mit Handschellen in den "Saal" geführt haben, um Abtreibungen durchzuführen. Sie hat sich für den Beruf entschieden, wenn sie dann, ich nehme jetzt mal an in der Gynäkologie gearbeitet hat, waren ihr bestimmte Bereiche ja auch nicht unbekannt, so dass sie eigentlich auch Zeit hatte, sich damit auseinander zu setzen, ob sie es kann, will und auch durchstehen kann. Die Entscheidung lag doch mit Sicherheit bei ihr. Und wenn ich von vorneherein schon weiß, dass ich das nicht kann, lasse ich doch die Finger davon, bzw. bemühe mich, mich in eine andere Fachrichtung zu bilden, um dann als Krankenschwester in anderen Bereichen tätig sein zu können. Das hat ihr mit Sicherheit niemand aufgezwungen.

Ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen und Euch/denen raten, sich dringend die Hilfen zu suchen, die es gibt, und die sie auch dringend brauchen.

LG
oha
wir meinen ehrlichkeit und hilfestellung ihr gegenüber sind auf alle fälle wichtiger wie seine zukunft - das kind hat priorität nicht der vater - wer und das meinen wir so - so dumm ist mit der verhütung zu sparen muss gegenüber dem kind die konsequenzen tragen. weshalb sollte das kleine unter einem mangel leiden nur weil der vater keine kondome kennt?

ehrlich sagt ihr auch ihre zukunft ist im sack wenn sie ihn nicht als vater angibt!!! sie hat enorme kosten und entbehrungen zu erdulden und er wäre fein raus??? das kann doch nicht sein! er muss arbeiten für mutter und kind und egal ob sie denkt sie mache da was kaputt was gar nicht ist! er wollte eine abtreibung!! das ist grund genug ! nicht dass wir da etwas dagegen hätten nur die umstände sind es die hier nicht passen! er fordert den tod des kindes um seine dummheit zu legitimieren und sich reinzuwaschen - besser er muss die konsequenzen tragen d.h. arbeiten und zahlen so ist nunmal das leben.

ihr seit in einer echt üblen lage was den rat betrifft - aber sie wird euch brauchen also steht zu ihr und dem kind das tud ihr gut -

sicher kann man sagen beide waren blöd aber wenn sie sich entscheiden hat das kind zu bekommen ist es super und sie sollte egal was kommt von der umgebeung gestützt werden - vor allem vor dem zorn und zugriff von ihm!!

klingt vielleicht ziemlich hart und einseitig so ist es nicht gemeint wir wollen nur nichts schönreden gruß
...
ich erzähle mal noch mehr dazu...

sie hatte 7 jahre lang eine beziehung. wir kannte beide partner die ganze zeit und haben sie mehrfach besucht. sie war total in ihn verschossen, wollte ihn heiraten und hat schon 5 jahre bei ihm gelebt. er hat sich übers internet in eine andere verliebt und dann schluss gemacht. für sie brach eine welt zusammen. die trennung obwohl kurz ausgesprochen hat sich dann mit ausziehen über einige monate hingezogen, sie hat alles probiert um ihn zurückzubekommen und war da sehr "stressig" für ihn. ein grund mehr für ihn frei zu kommen.

sie hat das alles schwer verkraftet, hat bulimie bekommen und wochenlang alles erbrochen was sie gegessen hat. sie gab dem umstand das sie zu fett sei die schuld das er schluss gemacht hat. (was nicht stimmt). letztenendes war sie dann 1 jahr lang verschwunden und in psychatrischer behandlung. als sie wieder online auftauchte (uns trennen 400km wir, sehen uns sonst nur online) hat sie uns erzählt das sie trüber weg ist. sie hatte neue email, neue telefonnummer und ein neues leben.

wir waren sehr froh nach 1 jahr funktstille die freundschaft wiederzuhaben. sie hat angefangen das leben zu geniessen und hatte auch verabredungen mit männern. im dezember wollte sie uns besuchen kommen. allerdings hat sie über uns, unseren freund da kennen gelernt, und sie stellte fest, das sie ihn von früher kannte. die hatte schon während der beziehung mit ihrem ex viel erzählt, damals war er ihr zu jung und sie ja eh blind vor liebe in ihren freund. aber jetzt fand sie ihn wieder nett und hat sich in ihn verguckt.

das treffen mit uns wurde abgesagt und sie ist stattdessen zu ihm gefahren. sie waren kurz ein paar, es kam zu diesem einen mal sex und sie waren auch noch 2-3 woche lang befreundet. allerdings ging die beziehung übers internet nicht gut, und als sie ihm erklärte das sie ihre tage nicht bekommen hat und von ihm schwanger ist, wars ganz vorbei...

sie war kurz ziemlich fertig, weil sie nun allein ein baby hatten, aber wir haben ihr mut gemacht. haben ihr gesagt das sie es schafft und hilfe angeboten. sie war so weit das sie später zu uns ziehen will, einen halbtagsjob in unserer nähe finden, um dann mit unserer gesellschaft das kind gross zu ziehen. sie hat sich wirklich auf das kind gefreut und war glücklich.

dann kam der jahreswechsel und der kontakt war wieder weg. mitte februar haben wir sie das erste mal erreicht. sie hat einen job in einem kindergarten angenommen, auf freiwilliger unbezahlter basis. die kinder sind sehr anstrengend aber es macht viel spass, aber sie sind auch ständig krank und sie steckt sich ständig an. so kam es das sie nach der arbeit immer erschöpft ins bett gefallen ist oder gleich mal 1-2 wochen lang flach lag. daher kein kontakt. ausserdem erfuhren wir von dem streit mit dem erzeuger. sie sagte ihm das sie abgetrieben hat, aus angst er tut sich was an.

nun haben wir wieder kontakt und reden regelmässig. sie macht sich halt grosse sorgen, will ihm nicht die zukunft zerstören. ich habe mich gestern auch viele stunden lang mit dem bruder vom erzeuger unterhalten, er ist eingeweiht und weiss jetzt sogar das die abtreibung nie statt gefunden hat. er bittet sie halt, aus rücksicht auf seinen bruder, ihm nie zu sagen das sie doch noch schwanger ist, und ihm in den wissen zu lassen, das es kein kind mehr gibt, weil es sonst sein leben zerstören würde... sie soll halt angeben das sie nicht wisse wer der vater ist und er sei frei. der bruder beredet auch mich, das zu unterstützen, weil es doch das "beste" wäre und sie es auch so schaffen kann mit dem kind - er rät nicht zu einer abtreibung, wünscht ihr sogar alles gute, hofft aber das sie den bruder nicht als vater benennt, damit sein leben normal weitergeht.

ich kann beide seite verstehen. für mich ist aber das wohl/glück der werdenden mutter und ihrem kind wichtig.

werde ihr heute gleich raten bei profamilia um rat zu suchen. allerdings muss sie es auch noch ihren eltern erklären, denen will sie es aus angst, das sie auch zur abtreibung raten, erst erklären wenn es dafür viel zu spät ist.

[edti:] nachtrag zu den fragen vom vorposter:

sie hat keine pille genommen in der zeit und ihm das vorher nicht gesagt. er ging davon aus das sie verhütet und hat daher kein kondom benutzt. sie hat mir mal erklärt warum sie gerade da nicht verhüten konnte, ich glaub sie hat die pillenart gewechselt oder es hatte was mit ner krankheit zu tun und musste so einen monat aussetzen... es war keine böse absicht von ihr es nicht zu erwähnen, sie hat da nicht dran gedacht... und er hat ja auch nicht dran gedacht nachzufragen ob sie den die pille nimmt. sie hats vergessen und er ihr blind vertraut...


deswegen ist er ja auch so am verzweifeln, wegen einer nacht ein ganzes leben lang zahlen, er sieht damit seine zukunft verbaut... zumal er ja immernoch fürchtet das seine eltern ihn rauswerfen. sie haben sowas merhfach angedeutet und er musste ihnen hinterher erklären das er clever genug war und verhütet hat. er weiss jetzt nicht wie er es seinen eltern sagen soll, das er doch papa wird, zumal er ja wie gesagt noch glaubt das es kein kind mehr gibt.

entfernung zwischen den beiden kann ich nicht sagen. 200km vlt mehr, vllt weniger...
nicht einmischen
man kann Lösungsmöglichkeiten geben, aber auf keinen Fall den einen oder anderen zu etwas raten, denn wenn man hinterher das falsche geraten hat dann ist die Freundschaft kaputt oder die beiden suchen dann die Schuld bei dir und nicht bei sich selbst
...
die eigentlich wichtigste sache ist noch ungewiss.

ist es für sie ratsam den vater nicht zu benennen? ihm seinen wunsch zu erfüllen und ihn aus der verantwortung zu befreien? was bedeutet das für sie, abgesehen von "niemals finanzielle unterstützung vom vater"?

oder sollte sie ihn zum vater erklären. und was kann er dann tun? gibt es da beratungsmöglichkeiten für junge männer/schüler wie sie damit umgehen können, wie sie dann finanziell ihr leben starten usw?

das ist der knackpunkt...

natürlich werden wir sie zu keiner entscheidung drängen, aber sie bei ihrer unterstützen. möchten ihr nur gerne mit "wissen" zur seite stehen um ihr sagen zu können, welche folgen die eine oder andere entscheidung langfristig hat.
Naja das letztliche Problem steht ja trotzdem nicht in einem anderen Licht.
Es sind letztlich nur noch mehr Umstände bzw. Probleme da.

Ich würde den Vater trotzdem benennen, damit sie eben finanziell nicht total in den Keller fällt. Zum anderen ist es rechtlich gesehen für das Kind immer besser.

Ja und auch der Vater kann sich ebenfalls an das Jugendamt wenden, er bekommt dort ebenfalls Unterstützung und man wird ihn über seine Rechte und Pflichten aufklären.
...
Also auch ich habe mir jetzt die vielen Beiträge angeschaut und finde es nicht ok wenn die Schwangerschaft verheimlicht wird.

Nun ist es eben mal passiert das ein Kind gezeugt wurde das nicht unbedingt gewünscht war.

Aber wie würdet ihr euch verhalten wenn nach 20 Jahren ein Junger Mensch vor euch steht und sagt du bist doch mein Vater.

Wird eure Freundin wirklich ihr Leben lang verheimlichen können wer der biologische Vater ist????

Ich kann es mir nicht vorstellen. Wie oft wird über Kinder berichtet die ihren leiblichen Vater nach Jahren wieder finden.

Was ich damit sagen möchte ist das Eure Freundin den Erzeuger einweihen sollte, egal was für Konsequenzen daraus entstehen. Ich denke nicht das Sie bei den Ämtern den Namen nennen muß, jedoch sollte Sie ehrlich dem Vater und sich selbst gegenüber treten.

LG
Kessy
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