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Lustphasen der Frauen im Zeitfenster 20-40 Jahre

mit 25 bis 30 Jahren und über 40 Jahren ist das Bedürfnis an Sex höher

Dauerhafte Umfrage
**********tion1 Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Lustphasen der Frauen im Zeitfenster 20-40 Jahre
kurz vorab...Ich bin neu hier in dem Portal und man möge mir verzeihen, das ich noch kein vollwertiges Mitglied bei Joyclub bin. Trotzdem bin ich echt und natürlich an Eurer ehrlichen Meinung interessiert. Ich selbst hab meine Erfahrungen insbesondere damit gemacht, das Frauen im allgemeinen bis ca. 25 Jahre sexuell sehr aktiv und experimentierfreudig sind und dann wieder ab ca 40 Jahren diese ihren Körper und Vorlieben kennen/leben und damit hemmungsloser und wieder aktiver mit dem Thema Sex umgehen. Dazwischen (mit ca. 30 bis 40 Jahren) geht es dann mehr um andere Dinge im Leben und die Aktivität an Sex bewegt sich dann eher in der Nebenrolle also 3-5 mal im Monat mit der Standardvariante und sie zeigt wenig Interesse daran etwas daran zu ändern. Ich glaube zwischenzeitlich das der Trieb/Lust in in dem Lebensalter einfach geringer ist. Liege ich da falsch und es geht mir nur persönlich so oder ist das normal ? Ich muss noch dazu sagen, das meine letzte Beziehung mit einer gleichaltrigen war und meine jetzige Partnerin in 10 Jahre jünger ist und Mitte 30 ist. Bei meiner Ex war es in dem Alter genauso und als diese Mitte 40 war ging die wieder ab wie sonst was .... Wer sich jetzt fragt wie kann er Beides gleichzeitig vergleichen. Ganz einfach. Es gab 5 Jahre dazwischen, wo ich Beide gleichzeitig hatte und wir alle voneinander und von der Situation wussten. Jeder eigentlich jeden zwischendurch betrogen und verarscht hat bis ich mich zur Monagamie mit der jüngeren (aber nicht aus dem Grund) entschieden hatte und darauf gedrängt hab wir machen es jetzt richtig oder lassen es.

Na klar kommen jetzt sicher Einwände von Euch; Es ist der klassische Fall der nach fast 10 Jahren Beziehung "Sex einschlaf Modus" oder es ist eben wieder zu alltäglich oder sie ist gelangweilt vom Alltagsstress abgeturnt usw. bzw. vielleicht macht ihr eine offene Beziehung daraus ... Das würde aber nicht funktionieren denn weder sie noch ich könnten damit umgehen einen/eine dritte mit ins Spiel zu bringen.

Am Rande erwähnt, finde ich meine Erfahrung auch interessant das Frauen (sicher Männer genauso) sich in einer ungezwungenen Person/Situation hemmungsloser verhalten. Beim Partner könnte man ja etwas damit kaputt machen. Bei der Affaire usw ist es ja egal. Da kann man die Sau rauslassen.
*****alS
7.907 Beiträge
Dein zweiter Absatz klingt eigentlich nicht so, als ob die Frage (die ich per Umfrage mit "absoluter Blödsinn" beantwortet habe) das wäre, worauf du eigentlich hinaus willst. Es klingt viel eher so, als möächtest du eigentlich fragen, was du tun kannst, damit ihr ein erfüllteres Sexleben habt. Täsche ich mich da?

Und, am Rande erwähnt:
Zitat von **********tion1:
Am Rande erwähnt, finde ich meine Erfahrung auch interessant das Frauen (sicher Männer genauso) sich in einer ungezwungenen Person/Situation hemmungsloser verhalten. Beim Partner könnte man ja etwas damit kaputt machen. Bei der Affaire usw ist es ja egal. Da kann man die Sau rauslassen.
Das ist bei mir anders. Meine Partnerin kenn mich schon, verurteilt mich nicht, vertraut mir. Da kann ich wesenltich freier sein, als in einer beginnenden Was-auch-immer-für-eine-Beziehung/affaire/Freundschaft+, wo alles noch sehr brökelig ist und ein falsches wort oft schon eines zu viel ist.
*******rica Frau
973 Beiträge
Ich denke nicht, dass das etwas mit Lust zu tun hat. Na klar probiert man sich in der Regel etwas mehr aus, wenn man den sex gerade für sich entdeckt hat, ungebunden ist, keine kinder oder einen 9 to 5 job hat. Experimentierfreude ist für mich nicht gleich lust. Allein was ich für einen Mist mitgemacht habe, als ich so zwischen 16 und 22 war xD ich bin sehr froh, jetzt nur noch sexuelle Erlebnisse zu haben, auf die ich tatsächlich Lust habe. Und ja, das sind jetzt weniger aber dafür schönere Erfahrungen von denen tatsächlich alle Beteiligten etwas haben *g*
*******_hh Frau
943 Beiträge
Ich selbst hab meine Erfahrungen insbesondere damit gemacht, das Frauen im allgemeinen bis ca. 25 Jahre sexuell sehr aktiv und experimentierfreudig sind und dann wieder ab ca 40 Jahren diese ihren Körper und Vorlieben kennen/leben und damit hemmungsloser und wieder aktiver mit dem Thema Sex umgehen. Dazwischen (mit ca. 30 bis 40 Jahren) geht es dann mehr um andere Dinge im Leben und die Aktivität an Sex bewegt sich dann eher in der Nebenrolle also 3-5 mal im Monat mit der Standardvariante und sie zeigt wenig Interesse daran etwas daran zu ändern. Ich glaube zwischenzeitlich das der Trieb/Lust in in dem Lebensalter einfach geringer ist. Liege ich da falsch und es geht mir nur persönlich so oder ist das normal ?
Das ist absolut nicht meine Realität. Mit 27 habe ich einen genauso großen Appetit auf Sex wie ich ihn mit 20 hatte (bei all meinen Freundinnen ist es ähnlich), aber ich kann mir gut vorstellen, dass vor allem der Sex bei Frauen um 25 bis 35 eine untergeordnete Rolle spielen kann, nicht wegen einer biologisch bedingten Unlustphase, sondern einfach dem Umstand geschuldet, dass das die Jahre sind, wo Frauen am meisten in die Erziehung und Pflege der Kinder investieren. Meiner Erfahrung nach sind dort Probleme mit dem Partner am kritischsten, was dazu führt, dass die Lust auf Sex eben schwindet.
Bei Paaren ohne Kinder sehe ich dieses Problem nämlich nicht.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Viele Frauen um die 40 stellen ihr bisheriges Leben in Frage und starten in diesem Lebensalter nochmal neu (so meine Erfahrung, sowohl aus Erzählungen als auch eigene) und erleben somit auch eine neue Sexualität: freier, ungebundener (Ehe, Kinder), kreativer, lustvoller und leidenschaftlicher.

Und Berichte von Männern bestätigen dies, die Threads eröffnen wenn es sexuell in ihrer Ehe nicht mehr so läuft, weil eben Kinder noch klein sind, die familiären Verpflichtungen mehr im Mittelpunkt stehen.

Den gleichen sexuellen Ruck kann man dann noch mal bei Frauen ab 50 beobachten.

Und die ganz jungen, nun, denen steht eben noch alles bevor, sie sind noch nicht fest verbunden in ihrem Leben, suchen und finden sich noch, so könnte ich mir vorstellen dass auch da Sex noch eine ganz andere Priorität hat.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ich würde diese Veränderungen in der Sexualität jetzt nicht so klar an Alterszahlen festmachen sondern einfach mal wie folgt (aus meiner Wahrnehmung heraus) beschreiben.

bis zu einem Gewissen alter meist irgendwo Mitte 20 Tobt und Probiert man sich aus.

dieses endet dann häufig wenn andere Verpflichtungen des Lebens auftreten, Beruf, Familie, Kinder etc. was zu einer Verminderung der sexuellen Aktivität führt.

Haben sich diese Lebensveränderungen gefestigt z.b. Kinder sind alt genug das die Eltern wieder mehr Zeit für sich haben, steigt häufig auch die lust auf Sexualität wieder.

So das daher eben im alter um 40 sex wieder eine größere rolle im leben Spielt und nach Veränderung des eingeschlafenen Sexlebens gesucht wird was eben wieder das ausprobieren der jungen Jahre mit sich bringen kann wenn sich da noch nicht genug ausgetobt wurde.

Gerade durch den Bereich Kinder und auch ohne Kinder die Zeugungsfähigkeit im alter verändert sich das Interesse an Sex bei Frau natürlich anders als bei Mann.

Grundsätzlich würde ich aber sagen in jeder Phase des Lebens wo man viel Stress um die Ohren hat und es an vielen Punkten des Lebens nicht ganz so rund läuft wie man es gerne hätte tritt die Sexualität in den Hintergrund und Kinder sind stress und die Zeit bei einer Frau für Kinder liegt eben häufig in der Altersklasse ende 20 ende 30. so ist für mich also durchaus erklärbar das man zu einem Schluss wie der TE kommt.
Das Lustverhalten ist doch abhängig von der jeweiligen Person. Ich persönlich denke, dass eine lustvolle Frau, ( die wohlgemerkt Interesse an ihrem Körper und einer erfüllenden, sowie prickelnden Erotik hat) in jedem Lebensabschnitt die Paarsexualität lebendig aufrechterhalten möchte.


Bei mir war es zb so, dass ich mich und somit meinen Körper erst "richtig" mit Anfang 20 Schritt für Schritt kennengelernt habe und somit auch mein Interesse an der Erotik stets gewachsen ist.


Kinder verändern und schränken dann nochmals für eine gewisse Zeit ein, was mich allerdings nicht davon abgehalten hatte, weiterhin Freude und Lust am Liebesspiel zu haben.


Nun, mit Mitte 30 hat sich nichts daran geändert. Ich bin mit Herzblut und Feuereifer dabei,das gilt auch bei anderen Lebensbereichen,wie zb den Beruf betreffend.

Für mich gilt : Je mehr ich die Person kennenlerne, Vertrauen gewinne und zurück erhalte, sowie eine immer stärkere Bindung entsteht- ich mich Schritt für Schritt mehr öffnen kann und erst dann aufblühen kann. *love5*


*g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
hast du denn jetzt noch genausoviel / oft Sex wie vor den Kindern?
Zitat von ********er84:
hast du denn jetzt noch genausoviel / oft Sex wie vor den Kindern?


Das hängt von der jeweiligen Phase ab. Aber im Schnitt, in etwa etwas weniger als vor den Kindern,jedoch lustvoller und schöner.


Die Art des Liebesspiel's ist nun komplett anderst. Erfüllender. *g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Danke für die Antwort.

Wenn ich dich richtig verstanden habe hat sich durch die Kinder aber zumindest die Sexualität dann doch verändert und dein weniger aber für dich Lustvoller passt dann ja auch zur Wahrnehmung des TE da es mir scheint als ist die Menge für ihn noch ausschlaggebender als die Qualität und ob nun sein Weniger Sex vielleicht für seine Partnerin intensiver ist lässt sich ohne sie zu Fragen und ne Antwort von ihr zu bekommen wohl auch nur schwer beurteilen.
*******rica Frau
973 Beiträge
Zitat von ********er84:
Danke für die Antwort.

Wenn ich dich richtig verstanden habe hat sich durch die Kinder aber zumindest die Sexualität dann doch verändert und dein weniger aber für dich Lustvoller passt dann ja auch zur Wahrnehmung des TE da es mir scheint als ist die Menge für ihn noch ausschlaggebender als die Qualität und ob nun sein Weniger Sex vielleicht für seine Partnerin intensiver ist lässt sich ohne sie zu Fragen und ne Antwort von ihr zu bekommen wohl auch nur schwer beurteilen.
Die Quantität sagt doch nichts über die Lust aus? Ich kann auch 5 mal am Tag die Beine breit machen, aber dafür würd ich dann Geld nehmen. Das ist dann allerdings schon wieder irgendwie mit geldGEILheit verbunden. Naja ist ja auch Lust dann *ggg*
Glaubt doch nicht jedem statistischem Blödsinn... sexuelle Lust ist weder vom Alter, noch von Kindern oder Job abhängig...

Die einzige Hürde für eine gesunde Frau ist der Partner...bzw. die Beziehung... wenn da der tägliche Einheitsbrei durchgezogen wird, oder RoutineSex am Sonntagmorgen, kann frau in jedem Alter schnell die Lust vergehen.

Frauen wollen sich immer als Frauen fühlen, nicht als Einschlaf-oder Entspanungsgehilfin... wie schon ein altes französisches Sprichwort sagt " es gibt keine frigiden Frauen, nur schlechte Liebhaber"

Und natürlich verändert sich Sexualität bei Frauen UND Männern im Laufe des Lebens, ebenso wie die
Lebensumstände... wäre anders auch fatal, da sonst das Leben statisch wäre

Statt über Alter oder Hormone bei den Frauen nachzudenken, sollten viele Männer selbstkritisch mit ihrer Art und Weise umgehen, kreativer sein, die Partnerin nicht als selbstverständlich verfügbar betrachten... auch Lust und Liebe wollen gepflegt werden
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Stimmt, wenn der Beziehungssex weniger / schlechter wird liegt das immer rein am Mann und der veränderte Stress des altagslebens in unterschiedlichen Altersklassen hat garkeine Einfluss auf das Lustempfinden von Frau, da sich ja nur der Mann von Kindern, Job und Alltag Stressen lässt und Frau ja eine immer vor lust und Begierde Leuchtender Engel der Wollust ist, schon klar und ich bezahle im Supermarkt auch mit Klopapier ironie aus
Zitat von ********er84:
Danke für die Antwort.

Wenn ich dich richtig verstanden habe hat sich durch die Kinder aber zumindest die Sexualität dann doch verändert und dein weniger aber für dich Lustvoller passt dann ja auch zur Wahrnehmung des TE da es mir scheint als ist die Menge für ihn noch ausschlaggebender als die Qualität und ob nun sein Weniger Sex vielleicht für seine Partnerin intensiver ist lässt sich ohne sie zu Fragen und ne Antwort von ihr zu bekommen wohl auch nur schwer beurteilen.



Richtig, die Quantität ist etwas weniger geworden, dafür die Qualität gestiegen.

Das ist mir bedeutend wichtiger.

Ich brauche keine fünf mal die Woche Sex haben, wenn ich beispielsweise zwei Mal die Woche ein stattdessen qualitativ erfüllendes Liebesspiel genießen kann.


Ich bin allerdings auch gespannt, wie es sich in einem anderen Lebensabschnitt verhält.... Wenn beispielsweise die Kinder "groß" sind....
Und selbstverständlich müssen sich beide Parteien um die Beziehung einschließlich das Liebesleben kümmern. Pflegen.
*******nep Frau
15.854 Beiträge
Im Dezember 40.
Ja. Seit 3 Jahren ist meine Lust gesteigert. Neugierig auf neues. Lieber mehrmals am Tag als einmal in der Woche.
Ich lerne meinen Körper besser kenne. Erlebe alles tiefer und intensiver.
Frauen wollen sich immer als Frauen fühlen, nicht als Einschlaf-oder Entspanungsgehilfin... wie schon ein altes französisches Sprichwort sagt " es gibt keine frigiden Frauen, nur schlechte Liebhaber"

Kann ich bestätigen. Als Mutti war zwar durchaus Stress da, aber eben auch Kind = der quengelige Mann, der sexuell bedient werden wollte. Ich war dann für ihn schlicht kaputt. Tatsächlich macht diese Erwartung zur Wüste Gobi.

Meine Lust auf Sex hängt ganz wesentlich davon ab, wie der Partner sich verhält.

Sie
Meine Lust war immer gleich hoch. Wenn sie niedrig war, dann muss mich jemand wirklich gestresst haben. Ich kann bei mir allerdings am Alter gar nichts festmachen.
**********true2 Paar
7.904 Beiträge
Mit 40 sind die Kinder der Frau aus dem Gröbsten und Frau kann wieder an ihre eigenen Bedürfnisse denken.
Ich selbst war mit 38 das erste Mal in einem Swingerclub, seitdem ist die Lust und Experimentierfreude gestiegen. Man hat eben keine anderen Probleme mehr.
*******rmen Mann
49 Beiträge
Bei meiner Schwester ist es ähnlich, Sie ist verheiratet 2 Kinder ( jetzt 19 und 17 jahre) sind aus dem gröbsten raus und ich stelle fest wie Sie neu aufblüht.
Der Job ist gesichert mein Schwager ein super Typ und weniger Probleme mit den Kindern.

Somit denke ich auch das die meisten beruftsätigen Mütter einfach zu viel um die Ohren haben um alles "wirklich alles" unter einen Hut zu bekommen.

Aber es ändert sich meistens zu Glück auch wieder.
Ich bin 32 und 12 Jahre mit meinem Mann zusammen und kann deine Aussage zum Glück nicht bestätigen. Hab aber auch nix dagegen, wenn es ab 40 noch lustvoller wird. *g*

Liebe Grüße,
Jessica
SIE schreibt: Hmm … also Anfang 20 war ich alles andere als hemmungslos unterwegs; da habe ich mich aufgrund meiner doch leider sehr klassisch-verklemmten Erziehung erst Schritt für Schritt in die sexuellen Gefilde vorgewagt und war noch relativ scheu und zurückhaltend. Erst Ende 20 ging es bei mir los - dann aber richtig. In den 30ern bekam ich meine Kinder und ich muss echt sagen, dass ich in der Zeit wirklich nicht viel Lust/Libido hatte; dafür war der Alltag mit den damals kleinen Kids, einer 35-Std.-Arbeitswoche und quasi alleinerziehend (mein Ex-Mann hatte in der Zeit rd. 500 km entfernt von uns gearbeitet und war nur an den Wochenenden Zuhause) einfach zu auslaugend. Erst mit Anfang 40 ging es tatsächlich erst wieder steil bergauf mit meiner Leidenschaft, was zum Einen an Monsieur Selenares lag und zum Anderen, weil meine alltägliche Belastung nicht mehr so hoch war, da die Kinder eben nun selbstständig(er) unterwegs sind.

Fazit: Deine Theorie haut bei mir halbwegs hin - ist aber in meinen Augen wohl darin begründet, dass es bei mir eben eine sehr persönliche Erfahrung ist. Das sieht - wie du gelesen hast - bei Vielen auch anders aus.
*******ut82 Frau
682 Beiträge
Mit Anfang 20 war ich persönlich eher entfernt von hemmungslos. Ich bin da aber auch verklemmt gewesen und genrell war die Gesellschaft einfach weniger offen. Ich wurde aber auch von der Bravo sozialisiert und nicht von youporn und co. Es gab kaum Plattformen zum Austausch im Gegensatz zu heute. Und mit Anfang 20 war mein einziger Sexpartner meine Jugendliebe, die ich mit 16 kennengelernt habe und ich glaube wir waren auch einfach beide schüchtern 🤷‍♀️
Nach der Trennung mit Mitte 20 hatte ich dann meine ersten ONS und fand das alles total spannend und hab mich ordentlich ausgetobt. Aber wohl auch mehr so zur Ablenkung und zum einfach Ausprobieren und ganz ehrlich da war einiges dabei auf das ich im Nachhinein gerne verzichten würde.
Ich für meinen Teil kann jedenfalls behaupten, dass ich den besten Sex habe seitdem ich so Anfang-Mitte 30 bin. Ich weiß was mit Spaß macht und was nicht, kann das auch offen und klar kommunizieren und bin da einfach mit mir und meiner Sexualität im reinen.
Diese Beobachtung kann ich gar nicht bestätigen. Aber es ist doch wohl sehr individuell.
Mein Lustempfinden war immer hoch würde ich sagen. Aber um es auszuleben braucht es den richtigen Partner.
Mit 20 hatte ich den nicht und war eher brav unterwegs. Heute sieht das bei Jungen wohl etwas anders aus. Sie sind wesentlich weiter als wir damals. Zumindest wenn ich meine Kinder und deren Freunde erlebe.
Meine Kinder taten meiner Lust auch keinen Abbruch. Da war die Phantasielosigkeit meines Mannes eher der Lustkiller.
Mit 33, nach unserer Trennung begann ich mich auszuprobieren und meinen Körper kennenzulernen. Das wäre sicherlich mit dem passenden Partner früher möglich gewesen.
Tatsächlich hat sich bei mir nur der Anspruch verändert. Lieber weniger dafür aber gut.
Viel UND gut wäre aber auch völlig in Ordnung. *zwinker*
*********rator Mann
38 Beiträge
Zitat von **********tion1:
Wer sich jetzt fragt wie kann er Beides gleichzeitig vergleichen. Ganz einfach. Es gab 5 Jahre dazwischen, wo ich Beide gleichzeitig hatte und wir alle voneinander und von der Situation wussten. Jeder eigentlich jeden zwischendurch betrogen und verarscht hat...

...vielleicht macht ihr eine offene Beziehung daraus ... Das würde aber nicht funktionieren denn weder sie noch ich könnten damit umgehen einen/eine dritte mit ins Spiel zu bringen.

Die beiden Absätze finde ich in sich sehr widersprüchlich - alle haben voneinander und der Situation gewusst und trotzdem habt ihr euch betrogen und verarscht?
Und obwohl du zwei Partnerinnen gleichzeitig hattest, könntest du nicht damit umgehen, eine dritte Person ins Spiel zu bringen?

Zitat von **********tion1:

Am Rande erwähnt, finde ich meine Erfahrung auch interessant das Frauen (sicher Männer genauso) sich in einer ungezwungenen Person/Situation hemmungsloser verhalten. Beim Partner könnte man ja etwas damit kaputt machen. Bei der Affaire usw ist es ja egal. Da kann man die Sau rauslassen.
Das würde ich auch nicht 100% unterschreiben. Warum sollte man innerhalb einer festen Beziehung nicht alles ausprobieren können und wieso sollte man dadurch etwas kaputt machen? Ist das dann überhaupt eine stabile Beziehung mit viel Vertrauen und Vertrautheit? In einer Beziehung sollte man doch seine Bedürfnisse auch kommunizieren und auf den/die Partner/in eingehen können.
Etwas anderes ist es natürlich, wenn man merkt oder gesagt bekommt, dass der/die Partner/in gewisse Praktiken einfach nicht mag, die man gerne ausleben möchte.

Aber "die Sau rauslassen" klingt da ein wenig so, als sei dir egal, was die Frau will/denkt/fühlt. Soll jetzt kein Vorwurf sein, vielleicht meinst du es eher in dem Sinne, dass man bei einer neuen Sexpartnerin quasi unvoreingenommen "von vorne anfangen" kann, neues ausprobieren etc.
Eventuell war es nur ungünstig formuliert.

Zum eigentlichen Thema:
würde mich da eher denjenigen hier anschließen, die meinen, dass es weniger mit dem Alter, als vielmehr mit den Lebensumständen und anderen, persönlichen Dingen zu tun hat.
Aus meiner Erfahrung (Beziehungen, Umfeld) kann ich deine altersabhängigen Phasen jedenfalls überhaupt nicht bestätigen (mit Frauen um die 35 hatte ich teilweise sehr häufig Sex, auch über längere Zeiträume).
Gerade wenn man Kinder hat, gerät die Lust und der Sex doch für eine Weile sehr in den Hintergrund, das dürfte bei den meisten Leuten so sein (hab selbst keine Kinder, aber gehört habe ich das schon öfter und es ist ja auch logisch, dass sich die Prioritäten ändern und Zeit und Energie einfach weniger für erotische Momente vorhanden sind, wenn man Kinder aufzieht).
Außerdem habe ich schon öfter gelesen (und kann das persönlich auch bestätigen), dass viele Frauen in einer festen Beziehung nach einigen Jahren häufig langsam die Lust auf den Partner verlieren oder diese zumindest schwächer wird, auch, wenn man sich noch liebt (Liebe und sexuelle Anziehung sind für mich eh zwei ganz verschiedene Dinge. Sie können zwar zusammen auftreten, tun es aber nicht immer. Außerdem braucht erstes seine Zeit, zu wachsen, während letzteres auch zu einer völlig unbekannten Person möglich ist). Alltag und Routine sind halt oft Gift für Erotik.
Das sind meiner Meinung nach auf jeden Fall viel wichtigere Faktoren für die sexuelle Lust als das genaue Alter.
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