Mmhm
Bevor es bei sämtlichen Nachbarn von JoyUsern in den Ohren klingelt, weil sie hier so intensiv zum Thema gemacht werden, obwohl die Ausgangsfrage eine andere war
Ich habe anhand der bisherigen Beiträge überlegt, was nach meinem Ableben an digitalen Nachlässen Relevanz haben könnte.
Im Vergleich zu den hier genannten Tausenden von zu kommunizierenden Passwörtern bin ich wohl eine bekennende digitale Analphabetin.
Meine JobAccounts wurden mit meinem Ausscheiden aus dem letzten Arbeitsgebiet konsequent gelöscht und damit auch die diesbezüglich vorhandenen E-Mail-Adressen.
Auf Facebook benutze ich mein Autorenpseudonym und nutze das Konto nur zum Spielen.
OnlineBanking mache ich nicht; ich shoppe nur real und nicht bei eBay oder Amazon, für Paypal bin ich zu plöt.
Und zum flirten und diskutieren bin ich nirgends außer hier.
Und hier wird mich - wie bereits erwähnt - sicher zeitnah jemand aus dem Freundeskreis als verstorben melden.
Und mit der Löschung wären meine Fotoalben und der Bezug zu meinen Beiträgen ebenfalls verschwunden.
Das einzige, was für mich zu tun bliebe, wäre, die bei Shootings entstandenen Aktfotos in einem geschlossenen Bereich oder ausgelagert auf einer externen Festplatte zu lagern.
Da das aber „nur“ stilvolle Erotikfotos sind, schäme ich mich nicht dafür.
Ich bin generell der Auffassung, ich habe hier nichts getan, was mir meine Kinder und Kindeskinder zum Vorwurf machen könnten.
Folglich:
Fände ich es ja angenehmer, wenn andere auch bei sich und ihren Hinterlassenschaften blieben, statt anderen Egoismus vorzuwerfen oder den moralischen und ethischen Verfall der Gesellschaft anzuprangern.
Matthäus 7,3 oder auch: Wie war das noch mit dem
vor der eigenen Tür?
Ich (und andere) berichten von ihrem Leben und darüber steht Dritten kein Vor-Urteil zu - denke ich.