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Habt ihr eure digitalen Hinterlassenschaften geregelt?

Unter anderem aus diesem Grunde existiert kein Gesichtsfoto von mir im Netz, was natürlich auch bedeutet, dass ich keins an irgendeine Internetplattform rausgebe, wie z.B. für einen "Echtheitscheck"
*******sher Frau
38.836 Beiträge
Zitat von *******571:
Was hier passiert wenn ich tot bin ist mir dann schlicht egal.

es ist ja nicht nur das hier ..

man macht online Banking .. oder die pay pal daten

ich glaube da gibt es viel
ich habe sehr viele Passworte auf dem Pc gespeichert .. als der alte sich verabschiedet hat war die weg
*heul* ich komme nicht mal mehr auf mein alten Ebay Account.

Jetzt habe ich ein kleines Büchlein und schreibe alles auf ..
wenn man mal meine Wohnung räumen sollte .. kann da jeder reinsehen
Es gibt keine Hinterlassenschaften von mir im Netz, sondern nur vom Lila Launebär oder Stan Laurel oder mit was weiß ich noch für Nicks mit denen ich unterwegs bin in den unendlichen Weiten des www.
Nach einem schweren Autounfall vor einigen Jahren lag ich im Koma. Da meine Familie berechtigte Vermutungen für einen absichtlichen Anschlag auf meine Person hatte, haben sie in jeder noch so persönlichen Ecke von mir gekramt, um evtl. Einsicht über den Unfallhergang zu gewinnen. Damals kam ich weder mit Joy, noch ähnlichen Portalen in Berührung, das Ganze beschränkte sich also auf E-Mail- und Nachrichtenverläufe im Handy. Aber auch wenn – es würde für meine Familie und mich absolut keine Rolle spielen, moralische Bewertungskategorien sind im Tod oder seinem Angesicht ohne jede Relevanz.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
@****si

es ist ja nicht nur das hier ..

man macht online Banking .. oder die pay pal daten


Sry, ich meinte nicht den Joy mit "hier", sondern mein ganzes Dasein.
**********luete Frau
637 Beiträge
Mir ist wichtig, dass die Seiten, auf denen ich mit Realnamen bin und alles, was mit Geld zu tun hat, also eBay, PayPal usw gelöscht wird.
Alles andere, wo ich nicht offensichtlich zu identifizieren bin, ist mir egal.
Laut einer Studie wird es im Jahr 2050 mehr Facebook Accounts von Toten als von Lebenden geben.
moralische Bewertungskategorien sind im Tod oder seinem Angesicht ohne jede Relevanz.

Da vertu dich mal nicht.
Wir hatten so einen Vorzeige onkel in der Familie der erste mit Abitur Studium viel Geld verdienen. Bis zu seinem Tod hieß es immer Ja der weiß ja der kann mach mal so wie Onkel ....
Als er verunglückt ist wurden beim ausräumen seiner Wohnung Briefe gefunden die er mit seiner damaligen Freundin (Fernbeziehung) ausgetauscht hat.
Von dem Tag an wurde dieser Mensch tot geschwiegen.
Bis auf 1 mal da wurde dann nochmal gesagt werde bloß nie so wie der.

Der letzte Eindruck bzw das letzte Bild ist immer das was bleibt.
Zitat von ****es:
moralische Bewertungskategorien sind im Tod oder seinem Angesicht ohne jede Relevanz.

Der letzte Eindruck bzw das letzte Bild ist immer das was bleibt.

Traurig, wenn das bei euch so ist. Ich kann nur hoffen, dass sich dein Onkel darüber amüsiert.
Traurig, wenn das bei euch so ist

Es ist wohl nicht nur da so
Es kommt halt auch immer auf die Fallhöhe an.

Es gib dann die von denen hat mans ja immer schon geahnt/gewusst und die denen es man niiiiemals zugetraut hätte.
Pietätloses Getratsche eben.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.678 Beiträge
Stoff für Filme und Serien
Zitat von ****es:
moralische Bewertungskategorien sind im Tod oder seinem Angesicht ohne jede Relevanz.

Da vertu dich mal nicht.
Wir hatten so einen Vorzeige onkel in der Familie der erste mit Abitur Studium viel Geld verdienen. Bis zu seinem Tod hieß es immer Ja der weiß ja der kann mach mal so wie Onkel ....
Als er verunglückt ist wurden beim ausräumen seiner Wohnung Briefe gefunden die er mit seiner damaligen Freundin (Fernbeziehung) ausgetauscht hat.
Von dem Tag an wurde dieser Mensch tot geschwiegen.
Bis auf 1 mal da wurde dann nochmal gesagt werde bloß nie so wie der.

Der letzte Eindruck bzw das letzte Bild ist immer das was bleibt.

https://www.google.de/amp/s/ … rdell-erbt-11001560.amp.html

Meine Lieblingstante hatte auch bis zu ihrem Tod ein Verhältnis mit einem einflussreichen Mann. Als seine Frau starb, und er keine wichtigen Ämter mehr hatte, zogen beide zusammen.
Als ich das als Erwachsene durch ihr Zusammenziehen erfuhr, tat das meiner Liebe für sie und meinem Respekt vor ihrem Lebensweg als selbstständige, alleinlebende Frau keinen Abbruch.

Der Bekannte einer Kollegin wurde erhängt aufgefunden - später stellte sich heraus, dass es kein Selbstmord sondern ein autoerotischer Sexunfall war. Dateien auf seinem PC gaben darüber Aufschluss, und sie musste diesen ausmisten, weil er Kassenwart im selben Verein war.

Skandal! ... aber für wie lange?
Sicher macht es eine Familie (und Freunde) betroffen, wenn ein Mensch anders ist, als das Bild, was man sich von ihm machen wollte.
Das bedeutet aber nicht zwingend, dass der Mensch falsch war, sondern nur das Bild, was man sich von ihm hatte machen wollte.
In meinem Schrank wird man auch meine Fetischklamotten und SwingerOutfits finden sowie Spielzeug und *kondom* - es sei denn, ich motte vorher alles ein oder verkaufe sie - so what!

Aber meine Seele wird dann irgendwann je nach Auslegung oder religiöser Präferenz im Himmel oder in der Hölle sein, von siebzig schönen jungen Männern gevögelt oder in eine Ameise weitergewandert sein.

Was kümmert es mich also, welche Bilder sich andere von mir machen wollen - jetzt in meiner Realität nicht und nach meinem Tod schon „drei-doppelt“ nicht.




PS:
dies ist meine persönliche Meinung zum Thema und meine Praxis in meinem Leben, die ich individuell für mich als subjektiv richtig betrachte.
Sie bewertet nicht die Entscheidungen anderer in ihren Lebensentwürfen.

Als ob es uns interessieren würde, was irgendwer NACH unserem Tod über uns denkt. Nein, die Fragestellung interessiert uns nicht ...
Eigentlich schade denn ich empfinde/empfand es nicht als unangenehm ganz im Gegenteil, wenn mir Weggefährten meiner Eltern oder Großeltern gutes über sie berichtet haben.

Und dieses gute Gefühl würde ich gern den denen ich vorausgehe auch geben.
Mal auch an andere denken täte unserer Gesellschaft im allgemeinem ganz gut denke ich.
Zitat von ******eel:
Und dieses gute Gefühl würde ich gern den denen ich vorausgehe auch geben.
Mal auch an andere denken täte unserer Gesellschaft im allgemeinem ganz gut denke ich.
Und wir denken, dass man auch über einen Verstorbenen "gut" denken kann, egal was ihn zu Lebzeiten so umtrieb ...

Und schau auf unser Alter - wir kennen die postmortale Heuchlerei aus den verschiedensten Sterbefällen schon zur Genüge, das ermutigt uns nicht, es der Nachwelt noch leichter zu machen ... *mrgreen*
*******987 Frau
9.047 Beiträge
Ich habe mir auch schon öfter mal ein paar Gedanken gemacht, was denn mit meiner Mitgliedschaft hier wäre, wenn ich unerwartet sterben würde. Bisher ist mir nur noch keine optimale Lösung eingefallen, denn klar, mein Lebensgefährte weiß, dass ich hier angemeldet bin und könnte, wenn er auf die Idee käme, hier den Leuten Bescheid geben. Aber wenn wir beide zum Beispiel bei einem Motorradunfall stürben (hoffentlich nicht!), dann wüsste keiner Bescheid und ich wäre hier auf einmal weg und keiner weiß, warum. Und meine Nummer haben hier nicht viele.
Vor allem erstreckt sich das Problem aber nicht nur auf hier, sondern auch so generell: Wer wüsste denn, dass ich wöllte, dass meinen Freunden auf WhatsApp bescheid gegeben werden soll, wenn ich sterben würde und so weiter. Ich habe zum Beispiel eine gute Freundin in den USA, wer würde der denn bescheid sagen? Die Hinterbliebenen denken nicht an sowas, die haben in dem Moment ganz andere Probleme.
Wenn ich irgendwann mal ein Testament schreibe, dann erwähne ich es da. Bis dahin muss ich einfach drauf hoffen, dass ich nicht sterbe.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.678 Beiträge
Zitat von ******eel:
Eigentlich schade denn ich empfinde/empfand es nicht als unangenehm ganz im Gegenteil, wenn mir Weggefährten meiner Eltern oder Großeltern gutes über sie berichtet haben.

Und dieses gute Gefühl würde ich gern den denen ich vorausgehe auch geben.
Mal auch an andere denken täte unserer Gesellschaft im allgemeinem ganz gut denke ich.

Ich denke sehr viel an andere und an „die Gesellschaft“, aber niemandem ist geholfen, wenn er oder sie mich nicht kennen und akzeptieren will, wie ich bin in all meinen facettenreichen Erscheinungen.

Natürlich habe ich es im Job nicht an die große Glocke gehängt, dass ich im Joyclub bin - durch einen dummen Fehler meinerseits flog es trotzdem im engeren Kollegenkreis auf - und es wurde mit prompt kommuniziert, wie sehr es „meinem Image als emanzipierte und engagierte Frau schade, mich auf Pornoseiten mit Menschen herumzutreiben, die schnellen Sex und Affären suchen“.
Privat kommuniziere ich es sich nicht explizit, trotzdem habe ich einem Kumpel meines Sohnes, der mich mit der Drohung, meinem Sohn von meinem Profil zu erzählen, zu einem *date* erpressen wollte, fragt, der wisse Bescheid und damit sei es mir egal, was er glaubt, erzählen zu müssen.

Im Leben schütze ich mein Umfeld und meine Nächsten - im Tod kann ich das nicht mehr.

Und vielleicht ist es dann für die persönliche Entwicklung anderer gar nicht so schlecht zu merken, dass emanzipierte Frauen gerne guten Sex haben und dass Mutter (und Großmutter) auch im hohen Alter noch immer interessante Menschen traf, spannenden Abenteuern fröhnte und darüber satirische und erotische Texte verfasste.
Wenn ich mich für etwas vor anderen schämen müsste - lebendig oder tot - würde ich es nicht tun.

Und auf die Meinung anderer Menschen über mich hat mein Verhalten sowieso keinen Einfluss; denn sie (vor)ver-urteilen immer vor dem Hintergrund ihres Weltbildes und ihres eigenen Wertekanons und da werde ich nie allen gerecht werden oder wie mir neulich gesagt wurde mich endlich meinem Alter entsprechend würdig benehmen. *mrgreen*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Ich habe einen Umschlag mit einem Blatt drin, auf dem alle Logins und Passwörter stehen. Der Umschlag steht zwischen zwei Bildbänden und meine Kinder (23 und 20) wissen von ihm. Wenn mir was passiert, dann können sie mich überall abmelden.
@**********henke
Oder Papas Kontakte nutzen *zwinker*
Zitat von **********henke:
Ich habe einen Umschlag mit einem Blatt drin, auf dem alle Logins und Passwörter stehen. Der Umschlag steht zwischen zwei Bildbänden und meine Kinder (23 und 20) wissen von ihm. Wenn mir was passiert, dann können sie mich überall abmelden.

Ich finde, dass eine Onlineplattform (oben war von Facebook die Rede, das -wie ich finde- die unterste Schublade des Datenschutzes darstellt) Profile nach z.B. einiger Zeit der Inaktivität nicht mehr hier anzeigen sollte und nach weiterer Zeit löschen sollte. Vielleicht mit der Option, sie später noch mal wieder aktivieren zu können, wenn jemand z.B. nach zwei Jahren aus dem Koma erwacht.
Die Wertigkeit einer Plattform richtet sich auch nach der Anzahl der User
Warum sollte also eine Plattform von sich aus inaktive User löschen und damit selber ihre Wertigkeit minimieren.
Eine Plattform egal welche ist doch nicht aus Fürsorge ihrer User am Start, wo kämen wir denn dahin, vielleicht noch Premium für alle auf kosten des Hauses.
*nono*

Da ist schon jeder selbst verantwortlich was mit seinem Datenmüll passiert.
Zitat von ****es:
Die Wertigkeit einer Plattform richtet sich auch nach der Anzahl der User
Warum sollte also eine Plattform von sich aus inaktive User löschen und damit selber ihre Wertigkeit minimieren.

Es gibt sicher verschiedene Ansichten über Wertigkeit.
Eine Wertigkeit einer Plattform könnte z.B. auch dadurch bestehen, großes Verantwortungsbewusstsein seinen Mitgliedern gegenüber zu zeigen.
Auch könnte man sagen, die Wertigkeit einer Plattform richtet sich danach möglichst wenig (Kartei-)Leichen zu haben.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@****es : Ich bin mir der Loyalität meiner Kinder absolut sicher.
*****nne Frau
3.412 Beiträge
JOY-Angels 
Darüber hab ich noch nicht nachgedacht und ich wüsste auch gar nicht warum. Ich mache nichts heimlich, weil ich vor niemandem was verheimlichen muss. Was Verbotenes tu ich auch nicht und wenn ich mal tot bin, interessiert es mich herzlich wenig, was dann mit meiner virtuellen Welt passiert.
****58 Mann
4.002 Beiträge
Leider noch nicht. Aber es wird schon Zeit sich mal darüber Gedanken zu machen.
Ich finde an Facebook tatsächlich gut, dass man dort auch eine Person bestimmen kann, die im Todesfall das Konto übernehmen und verwalten kann. Bei mir ist es meine Schwester, mit der ich das auch kurz angesprochen habe.
Ich bin noch recht jung, habe nun aber auch schon oft genug "Tote Konten" gesehen und finde das irgendwie gruselig.

Sehr interessantes Thema!
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