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Habt ihr eure digitalen Hinterlassenschaften geregelt?

**********g1970 Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
Habt ihr eure digitalen Hinterlassenschaften geregelt?
Digitale Hinterlassenschaften

Ein Thema, das mich bewegt.

Vor ein paar Monaten hat sich der Gatte einer Kollegin meiner Frau das Leben genommen, völlig überraschend, eine hochangesehene Person mit guten Kontakten sonstwohin, bei der Trauerfeier war auch Politprominenz. Für diese Tat erwartet man einen Grund, normalerweise in einem Abschiedsbrief hinterlegt. Er hat aber nichts, gar nichts Schriftliches hinterlassen. Aus Pietätsgründen frage ich natürlich nicht nach, obwohl ich zu seiner Frau ein gutes Verhältnis habe.

Die Spekulationen schießen ins Kraut, was war der Grund?

Wenn ich ablebe, muss sich jemand um meine auch digitalen Hinterlassenschaften kümmern, zum Beispiel um die Mitgliedschaft beim Joyclub oder auch bei Secret, was ja beides nicht im Verdacht steht, harmonische Ehen zu befördern, wenn man wie ich da heimlich unterwegs ist.

Meine Frage: Habt ihr irgendwelche Vorsorge getroffen, dass im Fall eines Falles jemand eure illegalen Sachen verschwinden lässt, damit die Hinterbliebenen am Grab nicht etwa Freudentränen vergießen? Wie ist euer Notfallplan? Habt ihr überhaupt darüber schön einmal nachgedacht?
****az Mann
4.483 Beiträge
Ist nichts geregelt. Hab aber auch nichts zu verbergen. Und hätte ich vor mich umzubringen, würde ich das groß ankündigen.
*****ina Frau
9.858 Beiträge
Es ist schade, daas der TE dieses Thema in Verbindung mit Suizid und sogar Illegalitaet anspricht.

Da gehoert es gar nicht hin.
Weder noch.

Es ist ein allgemeines Thema, dass heutzutage jeden betrifft.
Das geht schon mit dem emailaccount
los und hat doch so viel mehr Breite und Auspraegung als nur Jc und aehnliches zu beschraenken.
**********g1970 Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
@*****ina

Der Suizid war der Auslöser, drüber nachzudenken. Wär es ein EDV-Freund gewesen, hätte ich eben das geschrieben.

Die Illegalität ist das, was mich betrifft, denn ich bin nicht offen = illegal auf der Suche nach einer Geliebten oder mit einer unterwegs.

Was ist daran nicht richtig? Lies nochmal.
********ette Mann
2.417 Beiträge
Ich habe mein Mailkonto so eingerichtet, dass meine Partnerin 3 Monate nachdem ich mich nicht mehr in mein Konto eingeloggt habe, Zugriff auf dieses erhält. Und wer Zugriff auf meine Mails hat, hat Zugriff auf mein digitales Leben. Sie wird schon alles richtig machen.
*****ina Frau
9.858 Beiträge
Die Regelung des digitalen Nachlasses ist ein immer bedeutenderes Thema.
Es betrifft inzwischen jeden.

Und fuer dich:
Wenn du bei jc bist, hast du sicher auch eine E-Mailaddy, die deine Frau nicht kennt. Vielleicht sogar ein zweites Handy, usw.

Damit moechte ich dir (!) sagen, dass das Thema wahrscheinlich viel komplexer und weitgehender ist, als du im ersten Moment denkst.

Aber die Verwendung des Begriffs " illegal stoesst mir auf.
Jc ist nicht illegal.
In meiner Wahrnehmung sind Dinge, die strafbar und juristisch verfolgbar sind illegal.
Guter Hinweis. Nicht nur digital, auch generell zu regeln, wofür man auch dann nicht zur Verfügung stehen möchte, wenn es einem bereits völlig egal sein kann.

👍🏻
**********g1970 Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
@*****ina

Du hast völlig Recht, dass der digitale Nachlass immer bedeutender wird, gerade deshalb schneide ich das Thema an, weil es mir im Zusammenhang mit dem tragischen Ereignis bewusst wurde und ich hier frage, wie das andere handhaben.

Der JC ist natürlich nicht illegal, aber wenn ich auch hier evtl. nach Kontakten suche, von denen die Frau nichts weiß. Ist das legal? Ich möchte ganz einfach ihr und anderen den Schock ersparen.

Nenn es, wie du willst. Legal, illegal,...
Du möchtest also die Dinge, die Du nicht ins Leben bringst, mit ins Grab nehmen und die Illusion von Dir hinterlassen, die Du geschaffen hast.

Dann organisier das halt so.
**********g1970 Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
Das meine ich. Wie macht man das?
*****ina Frau
9.858 Beiträge
Gib msl bei deiner Lieblingssuchmaschine ein: "digitalen Nachlass regeln....."

Diesen link liefer ich dir mal mit.
Da sind viele Verweise zu Formularen, Stiftung Warentest usw drin.

https://www.bundesregierung. … ss-rechtzeitig-regeln-842050
**********luder Frau
16.362 Beiträge
Ich hab da auch schon öfters drüber nachgedacht, auch aus dem Grund heraus, dass hier im Joy schon Kontakte gestorben sind. In einem Fall hat sich die Schwester eines weiblichen Users über die Pinnwand gemeldet.

Ich habe zwischendurch überlegt, wem ich denn meine Einloggdaten zukommen lassen könnte.

Bisher bin ich noch nicht fündig geworden.

Die Überlegung geht dennoch weiter, denn man hat selbst virtuell (und auch real) Kontakte, die einem an's Herz gewachsen sind *herz3*
**********true2 Paar
7.880 Beiträge
Ich habe nichts zu verbergen. Illegale Sachen schon gar nicht.
Bin nur bei Facebook und hier. Bei Facebook habe ich bisher auch nur einen ehemaligen Schulkameraden, welcher nicht mehr lebt. Das Konto existiert trotzdem. Stört ja keinen. Jedes Jahr zu seinem Geburtstag bekommt er Glückwünsche, mehr nicht. Finde daran nichts verwerfliches.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.671 Beiträge
„Legal, illegal, sch***egal“
War - glaube ich - mal ein Motto der Sponti-Bewegung.

Ein Mensch, der Selbstmord begeht, ist buchstäblich an den Punkt gekommen, an dem ihm alles egal ist.
Und damit auch das Bild, was er bei anderen von sich hinterlassen wird. Dann ist es gleichgültig, wie „hochangesehen“ Mann vorher war.
Natürlich fragen andere nach dem warum, aber das wird selten in Gänze transparent. Spekulationen sind müßig und bringen keinen Trost für die, die er zurücklässt.

Man kann seine Hinterlassenschaften regeln:
Materiell und finanziell durch Testamente und Bestimmungen oder einfach der gesetzlichen Erbfolge ihren Lauf lassen.

Was den *joyclub* betrifft?
Ich habe keinen Partner, der nichts von meiner Existenzgründung hier weiß. In Zeiten einer Partnerschaft fühlte ich nicht das Bedürfnis nach anderem.
Würde ich heute eine eingehen, würde das entweder über ein Kennenlernen hier entstehen oder ich würde den Betroffenen über mein DaSein als Autorin informieren - warum ich hier bin und dass unser Zusammensein nichts an meinem Hiersein ändern wird.

Im Falle meines wie auch immer geschehenden Ablebens, gehe ich davon aus, dass es irgendjemandem meiner Kontakte hier relativ zeitnah auffallen würde, dass ich nicht mehr aktiv bin.
In solchen Fällen - sogar, wenn ich mich aus eigenem Überdruss am InternetHiersein, wegen Urlaub oder Wichtigerem im offline zurückziehe - erhalte ich relativ zeitnah, Rückfragen per *tel* oder WhatsApp oder *mail*, ob es mir gut geht. Und wahrscheinlich würde dann irgendwann irgendjemand herausfinden, ob ich noch lebe oder nicht und dem Support mitteilen, dass mein Konto obsolet ist.

Wüsste ein Partner nichts - wie im Falle des TE - wird es sicher auch in diesem Fall andere Menschen hier geben, die ihn vermissen - und dann den hiesigen Support informieren und das Account löschen lassen.

Jeder muss wissen, was er tut und wie er sich hier verhält.
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an ein Vorkommnis, das mich sehr berührt hat:
Ich hatte vor langer Zeit über ein Flirtforum Kontakt mit einem Mann, mit dem es für mich, da er gebunden war, nur zum Austausch freundschaftlicher Art kam - schriftlich und ein Treffen zum *kaffee* am Bahnhof. Irgendwann war er sehr lange nicht online. Da aber unsere Verbindung locker war, machte ich mir keine Gedanken darüber - er hätte in Urlaub sein können oder beruflich zu beschäftigt.

Unabhängig davon kannte ich eine Frau im beruflichen Kontext, die ich dann auf dem Flirtforum entdeckte.
Als wir uns trafen, tauschten wir uns darüber aus und irgendwann stellte sich heraus, dass sie die Geliebte dieses Mannes war.
Für sie war seine plötzliche Abwesenheit sehr schmerzlich gewesen, denn sie konnte nichts über die Gründe erfahren, da ein Kontakt außerhalb des Netzes nicht erwünscht war.
Im Nachhinein erfuhr sie, dass er monatelang am Rande des Todes im Krankenhaus gelegen hatte. Wäre er gestorben, hätte sie es wohl nur durch das regelmäßige Lesen der Todesanzeigen der lokalen Presse einer Stadt erfahren, in der sie gar nicht lebte.

Was ich damit sagen will: ist man hier, gibt es immer zu bedenken, welchen Einfluss das eigene Ableben auf andere Menschen haben könnte.
Natürlich kann man dies ganz prosaisch über ein digitales Testament regeln und Formulare ausfüllen.

Dabei sollte man auch nicht vergessen, dass auch bezahlte Mitgliedschaften Spuren hinterlassen *zwinker*

Was es mit den Menschen macht - denen im realen Leben und denen hier, darauf hat man keinen Einfluss.
Bin ich aber tot, kann es mir sch***egal sein (oder auch nicht).

Und da kann ich niemandem vor dem hinterher schützen.

Ich selber habe bisher nichts geregelt - weder materiell juristisch noch digital - nach mir die SinnFlut.


PS:
dies ist meine persönliche Meinung zum Thema und meine Praxis in meinem Leben, die ich individuell für mich als subjektiv richtig betrachte.
Sie bewertet nicht die Entscheidungen anderer in ihren Lebensentwürfen.


Einen guten Start in den neuen Tag @ all
Bjutifool
Ich habe auf meinem PC nichts Illegales und auch sonst nichts zu verbergen. Und wenn, dann wäre mir das völlig egal, wenn ich tot bin.
Ich habe da gar nichts geregelt und habe es auch nicht vor. Ist mir wurscht, was meine Erben mit meinem Kram machen. Sie können sich auch gerne noch ein paar Schwanzbilder von Lovern angucken. *g*
********ette Mann
2.417 Beiträge
Man sollte auch bedenken, dass es nicht leicht, bis vielleicht sogar unmöglich ist, ein Online-Konto als Verwandter zu übernehmen. Wenn z.B. eine Person plötzlich spurlos verschwindet, könnte es für die Verwandten von Interesse sein, zu wissen, was ich vorher online getrieben habe, mit wem stand ich in Kontakt, etc..
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.671 Beiträge
Zitat von *********BShy:
Man sollte auch bedenken, dass es nicht leicht, bis vielleicht sogar unmöglich ist, ein Online-Konto als Verwandter zu übernehmen. Wenn z.B. eine Person plötzlich spurlos verschwindet, könnte es für die Verwandten von Interesse sein, zu wissen, was ich vorher online getrieben habe, mit wem stand ich in Kontakt, etc..

*janein*

Es gibt Dinge in meinem Leben, die ich mit anderen teile.
Es gibt anderes, dass ich nicht teilen möchte.

Meine „Kinder“ - 41 und 29 - leben jedes für sich einen anderen Lebensentwurf als ich:
Verheiratet mit Kindern aber in Trennung verurteilt meine Tochter jedwedes wahllose promiske Verhalten und sähe mein Leben als Selbst- und Fremdgefährdung. Würde ich ihr etwas vom Joyclub erzählen, würde das in ihr Ängste auslösen, und sie käme damit nicht zurecht. Das weiß ich, weil sie schon bei Treffen, die vor vielen Jahren aus harmlosen Flirts auf anderen online Foren entstanden, alarmiert war.
Warum sollte ich ihr also von meinem Hiersein erzählen?

Mein Sohn „weiß“ meiner Vermutung nach vom Joyclub, da wir uns, als er noch zu Hause wohnte, einen Laptop teilten und keine getrennten Accounts hatten; ich konnte daher im BrowserVerlauf sehen, wenn er auf youporn war, und er hätte im Joyclub surfen können und meine Aktivitäten nachverfolgen. Wir waren aber in stillschweigender Übereinkunft im Umgang diesbezüglich diskret und haben uns gegenseitig sein lassen.
Meine Schwiegertochter lehnt „so was“ als moralisch verdorben und ekelig ab, weil es jenseits ihrer Prinzipien und Grundwerte ist.

Letztes Jahr starb jemand, der hier im Joy als Veranstalter eine bekannte Größe war.
Seine Eltern und Verwandten wussten nichts von diesem Leben, und es hätte ihre konservative katholische Welt erschüttert.
Viele von uns, die ihn aus dem Joyclub kannten, waren bei seiner Beerdigung, und es war ein beeindruckendes Bild, wieviele ihm die letzte Ehre erwiesen - alle waren aber aus Pietät diskret und haben niemanden mit seinem Joyleben konfrontiert - das blieb seiner Frau und seinen Freunden vorbehalten.

Du könntest natürlich den Fall konstruieren, dass ein marodierender Psychopath mich im Rahmen eines Abenteuers meuchelt und im Wald verbuddelt.
Damit würde sich aber die *polizei* beschäftigen, und die kriegt dann auch raus, dass ich hier war und ob der Psychopath mir hier zugelaufen ist.
Dann erführe es meine Familie zwangsläufig - wahrscheinlich aus der Zeitung mit den großen blutigroten vier Buchstaben.
Bis dahin muss sie sich aber nicht mit meiner Sexualität auseinandersetzen müssen.

Mit wem ich Kontakt habe: Familie, Verwandte, Ärzte, Handwerker, Freunde im Off, Freunde und Bekannte hier (sofern real bekannt und damit im Besitz meiner Telefonnummer), weiß mein kleiner Begleiter der Firma mit dem Apfel und dessen Wolke.
Irgendwer meiner Erben könnte das dann also beim Provider knacken lassen und eine WhatsApp an alle schicken:
„Die Olle ist tot“ (*ironie*) und damit wären alle wichtigen Personen in meinem Leben informiert.

PS:
dies ist meine persönliche Meinung zum Thema und meine Praxis in meinem Leben, die ich individuell für mich als subjektiv richtig betrachte.
Sie bewertet nicht die Entscheidungen anderer in ihren Lebensentwürfen.

Da ich sowieso keinen Einfluss mehr auf Dinge habe die ich mal durchs Netzt gehauen habe ist es mir ziemlich schnuppe ob ich meinen Nachlass regel
&= % der I Net Datenmenge auf der ganzen Welt hat einen Sexuellen Hintergrund
Da kann sich ja jeder selbst ausrechnen was für eine Wichtigkeit der Nachlass hat wenn noch YT, Amazon und Co dazu kommen.

Mein Nachlass ist so geregelt das ich nichts im Internet verbreite das mir bzw meinen Angehörigen mal um die Ohren fliegen könnte
*******pade Mann
783 Beiträge
Für mich ist der digitale Nachlass insoweit geregelt, als dass in meinem Tresor neben Testament und Patientenverfügung auch ein mehrfach versiegelter Umschlag liegt, mit sämtlichen Zugangsdaten und Passwörtern zu Bankkonten, Zahlungsdienstleistern, Telefon-/ Versorgungs- / Internetanbietern, wichtigen Email Zugängen, etc.
Diese Liste versuche ich möglichst alle 6 Monate auf den neuesten Stand zu bringen.

Denn nicht nur der Tod, sondern auch ein anderes Ereignis wie schwere Krankheit oder Unfall kann schon zu großen Problemen führen, wenn man als Angehöriger nicht über die notwendigen Info´s verfügt.

Social Media lasse ich bewusst außen vor, da ich hier immer bestrebt bin, so wenig wie möglich von mir öffentlich zu zeigen, schon gar nicht irgendwelche kompromittierenden Bilder.

Was den Joyclub angeht weiß meine Frau und auch teilweise das engste Umfeld Bescheid.
Moin,

Die Thematik ist vor 2 Jahren bei mir / uns als Familie ganz aktuell gewesen.
Meine Mutter war Heiligabend überraschend verstorben.
Nun hatte sie einen Ordner, wo vermeindlich alle Passwörter drinne waren.
Das schlimme für uns Kinder war, dass wir alles machen mussten, weil unser Vater das nicht konnte.
Er stammte noch aus der Generation, Ehefrau macht komplett alles und Vater geht "nur" arbeiten.
Wir wussten schon seit langem, dass sie Onlineaffären hatte, aber es war sehr beschämend für uns.
Im übrigen konnten wir die Facebookkonten mit Angabe des Grundes verstorben nicht einfach löschen. Sie wollten von uns erst die Sterbeurkunde per Mail geschickt haben und dann hatten sie es komplett gelöscht.

LG Sina
Habt ihr eure digitalen Hinterlassenschaften geregelt?

Nein habe ich nicht
Weil das Internet vor mir das Zeitliche segnet.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Wenn ich meine ganzen Zugänge die habe aufschreibe....ist das so dick wie die Bibel.

…….ok bei Facebook ist sowieso in 30 Jahren die hälfte tot.....
****ra Mann
180 Beiträge
Also ich habe das Thema für mich schon vor einiger Zeit (aus gänzlich anderen Gründen) für mich geregelt.

Ich nutze für alles was ich in der Onlinewelt tue einen Passwortmanager mit verschlüsselter Datenbank. Dies hat einerseits den Vorteil, dass ich mir nur ein Passwort merken muss und ansonsten für jede Webseite ein eigenes und noch dazu sehr komplexes Passwort verwenden kann. Falls also eine Webseite mal kompromitiert wird, muss ich nur 1x ein neues Passwort vergeben und kann sicher sein, dass das auf anderen Webseiten keine Probleme verursacht.

Dadurch ist auch das Thema digitale Hinterlassenschaft einfacher zu regeln. Ich habe in meinem Testament die drei wichtigsten Passwörter (für Smartphone, PC und den besagten Passwortmanager) hinterlegt und so können im Falle eines Falles meine Erben/Familie/Freunde sich um meinen digitalen Nachlass kümmern und müssen nicht mit versuchen einen Anbieter zu kontaktieren mit dem Totenschein um z.B. einen Facebook Account stillzulegen.

Ich habe leider Anfang diesen Jahres auf tragische Weise eine Freundin verloren und leider mussten ihre Eltern mitten in ihrer Trauer ob des Verlustes ihres Kindes auch noch versuchen diesen zusätzlichen Stress zu bewältigen und das ist einfach unnötig.

Ich kann nur jedem Raten seine Angelegenheiten zu Lebzeiten auch in diesem Hinblick zu regeln. Zumindest sofern es einem nicht sch*** egal ist durch welches Martyrium die hinterbliebenen ggf. durch müssen.

Just my 2 cents.
das beste ist, so wenig Daten digital zu haben schon bei Lebzeiten: Ich meide z. B. google, facebook, amazon und irgendwie fast alles, das über US - Server läuft. Wenn man dann abippelt, gibt es nichts zu verbergen.

Je mehr man sich im JC identifizierbar macht, desto mehr hat man mit den Folgen zu kämpfen. Wenn der JC account mit Bildern und Text so präzise ist, daß die Familie der verstorbenen Person bei der Beerdigung der verstorbenen Person mit einer langen Reihe aus ehemaligen Sexpartner-inne-n der verstorbenen Person ausgesetzt ist, dann ist die verstorbene Person selbst schuld: Sie muß die Daten zu präzise gemacht haben.

Und sonst ? Wer spießig denkt ist selber schuld: Was ist so schlimm, im JC herum zu mailen ? Mein Schatz weiß daß ich hier einen account hab und ab und an schauen wir hier rein.

Geregelt hab ich bzgl. des JC nichts - es gibt auch nicht viel zu regeln; ab und an bekomme ich ein like für einen Beitrag (dake) aber das war es dann schon.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Nein, darüber denke ich auch nicht nach.

Was hier passiert wenn ich tot bin ist mir dann schlicht egal.
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