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„Authentische Menschen sind weniger erfolgreich!“?

***en Mann
111 Beiträge
@*******_DA
Wie wahr , wie wahr......
Besser kann man es nciht zusammen fassen.
*****_ni Frau
160 Beiträge
@*******_DA

Ich schon, irgendwann habe ich mich einfach mal gefragt und überlegt,
ob er den wirklich zu mir passt und ob ich den wirklich haben möchte.
Das was einen Glücklich macht, ist manchmal doch was ganz anderes *g*
***en Mann
111 Beiträge
@***a2
Das ist normal. Eigene Träume, Wertvorstellung und Prioritäten ändern sich im Leben.
Wenn man zwangsweise an seinen früheren Prioritäten und Werten festhält, ist man ja auch nicht mehr authentisch.
Und damit evt. nicht mehr glücklich.
Ich glaube ein Lebenstraum eines 20 Jährigen ist anders als der eines 50 jährigen.
Wenn ich von mir ausgehe hat sich da bis auf einige Grundwerte extrem viel geändert.
Insbesondere was die wirtschaftlichen/materiellen Werte und Ziele angeht.
*****_ni Frau
160 Beiträge
@***en
Gut ist wenn man 1000 Träume hat und immer mehr *g*

Ja, stimme dir da voll zu,
manchmal bleibt man aber stur und hartnäckig bei einer Ideal Wunsch Traum, kämpft und biegt sich bis zum abrechen.
Meine nur das man dann mal überdenken sollte.
***en Mann
111 Beiträge
@***a2
Exakt. Und durch das verbiegen verliert man seine eiogene Auutentizität, und das macht auf Dauer unglücklich und frustriert.
Es es eröffnet einen selbst auf jedenfall neue Perspektiven und Möglichkeiten, wenn man regelmäßig analytisch überdenkt, ob das, was man gerade macht noch das richtige für einen selbst ist.
Ich hab leider nicht die Zeit 1000 Träume zu träumen. Ich schlafe dafür zu wenig. *zwinker* *zwinker*
****eee Paar
539 Beiträge
Ich denke bei der Frage wer bei Frauen mehr Erfolg hat kommt ganz stark darauf an, wie die authentische Persönlichkeit denn aussieht.

Ein authentischer extrovertierter, dominanter Typ wird natürlich erfolgreich sein. Ein absoluter Nerd der inttovertiert unterwegs ist und nicht flirten kann ist zwar auch authentisch, wird aber nicht annähernd so viel Erfolg haben wie der zuvor genannte.
Der Nerd würde vermutlich mehr Erfolg haben wenn er sich eben nicht authentisch, dafür aber anziehend Verhalten würde.

Im Beruf würde ich es ähnlich einschätzen.
***en Mann
111 Beiträge
@****eee
Es überhaupt nicht gesagt, dass ein authentischer extrovertierter, dominanter Typ erfolgreicher ist.

Die meisten Erfolge bei Frauen hat der Schleimer und Lügner, wenn man in die reale Welt guckt. *zwinker*

1) Ich hab vermutlich schon 10 Millionen mal einen der folgenden Sätze gelesen: "Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, dabei wollt er nur ficken" "Er hatte doch noch eine andere" " er hat mich dauernd berogen schluchtz, aber er sagt er liebt mich doch" .......usw. usw. (dumme Weiber, was fallen sie auch auf jede plumpe Lüge rein denk ich mir da.)
2) Ich hab noch nie gelesen: " Er hat mir von vornherein gesagt er ist nicht zwangsweise treu, will auch, dass ich den Haushalt führe und koche und manchmal extrem versauten Sex, und verdammt gut aussehe, wenn er mit mir unterwegs ist. Was bin ich glücklich ihn zu haben."

Wenn der Typ z.B. dominant extrovertiert als Crossdresser, TV oder ähnliches auftritt, wird er vermutlich bei sehr wenigen Frauen Erfolg haben.
Wenn er als arroganter selbstherrlicher, perverser Schowi-Macho-Arsch auftritt bei noch weniger Frauen erfolgreich sein. Und erst recht nicht wenn er ihr vorher den Satz zu 2) und noch weiteres offen und ehrlich sagt (upps verraten) .

Folglich wird der Erfolg haben, der sich den Bedürfnissen der aktuellen an der Angel habenden Frau anpasst, sich vwerstellt und z.B. seine wirklichen Interessen und Ziele zurückhält.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Die eigene Authentizität für sich heraus zu finden bzw. anzunehmen ist anstrengend. Ist mitunter wiederholt gekennzeichnet von der Frage: bin ich das, ist das meine Mutter/Vater/Bruder...jener der mir Schmerzen/ jener der mir Liebe gab? Es folgt die Erkenntnis, dass ich ein Produkt meines Erleben bin und somit bin ich vielfältig. Manchen Strang modifiziere ich, mag er auch noch so authentisch sein...wenn er mir oder anderen schadet, will ich ihn nicht. Dazu gehört aber auch, ihm innerlich Raum zu geben um ihn dann zu verabschieden. Authentizität bedeutet für mich nicht kritiklose Annahme eines ist- Zustandes.
Ich habe schon sehr große Veränderungen vollzogen. Kulturell, äußerlich, psychisch/ mental. Die Menschen von damals die ich traf, erkannten mich kaum wieder und selbst bedauerten sie u.U...sich selbst scheinbar nicht bewegt zu haben.
Angebliche Authentizität ist also nicht immer "gewinnbringend" für den einzelnen Menschen und sie ist wandelbar, weil der Mensch sich entwickelt und darin liegt für mich ihr Kern. Bewusst mit sich, auch bzw. vor allem in Veränderung sein. Dies bedeutet nicht automatisch verbiegen/ verleugnen.
Bin ich mit mir meiner derzeitigen Situation im reinen, kann ich authentisch sein. Aber es gibt immer wieder Situationen, in denen ich mich neu verorten muss, in denen ich zögere. In solch einem Moment gibt es tief drinnen einen Punkt, auf den ich mich beziehen kann. Dieser Punkt heißt Offenheit, Transparenz. Beide haben die Wogen auf einer Fahrt in unruhigen Gewässern immer glätten können. Mir, als Mitteleuropäerin, weiblich, mit gutem Bildungshintergrund gelingt das...aber eben nicht allen.
Für mich zählt Authentizität also zu einem Luxusgut.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
Liebsten Dank
Für eure weiteren Meinungen und Ansichten.

Mir persönlich wäre es ein Anliegen, wenn weiterhin - wie auf den ersten Seiten - jede*r mehr bei der eigenen Person und den ganz persönlichen Erfahrungen mit dem gelingen von authentischem Sein oder Verhaltensweisen, unterschiedlichen Anteilen der eigenen Persönlichkeit und den damit verbundenen Rollen im Beruf, Alltag, Privatleben, Liebe und Leidenschaft bliebe.

Negative Einzelbeispiele dessen, was andere Menschen eurer Meinung nach falsch machen, mögen von deren von euch vermuteten Mangel an Authentizität her rühren, können aber auch vollkommen andere Gründe und Ursachen haben.
Euch abzugrenzen und den Lebensentwurf anderen abzuwerten, bringt niemanden in der eigenen Entwicklung weiter und fördert meiner Erfahrung nach wenig den von mir angestrebten positiven Fokus des Meinungsaustausches.

Was ich gerade aus einem Vortrag von Vera F. Birkenbiehl lernen durfte ist der schöne von ihr kreierte Begriff der Zwei-nigkeit.

Wir einigen uns darauf, dass wir uns nicht immer auf einen Standpunkt einigen müssen - im englischen Original.
We agree to differ.

Wunderschönen *sonne*tag @ all Bjutifool
****54 Mann
3.849 Beiträge
So einige super erfolgreiche scheinen mir sehr authentisch aufzutreten. Ich denke da an Arkandor oder die Deutsche Bank. Das sind einfach so empathielose Ar...... , vermute ich. Das macht ihren Erfolg aus. Ich glaube allerdings, dass sie damit noch stärker auf Aktionärsvertreter als auf Frauen wirken.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Er schreibt.
Typen wie ich, attraktiv, humorvoll, mitfühlend, charmant, potent, natürliche Dominanz, interessanter Plauderer und Zuhörer, haben selbstverständlich am meisten Erfolg, wenn wir authentisch sind. *floet* *lach*
Manchmal sind wir allerdings gezwungen " unauthentisch" zu sein, allein, damit unsere "Mitbewerber" auch mal zum Zug kommen. *mrgreen* *mrgreen*

Was ich damit sagen will - die Fähigkeit, sein Verhalten bestimmten Situationen anpassen zu können und das auch zu tun, ist ebenfalls eine Form der Authentizität.
@******ool
Deine Fragen - meine Antworten
• Wie authentisch seid ihr hier im Vergleich zu eurer Rolle im realen Leben?
ich bin, egal wo ich gerade zugange bin, die Gleiche. Eine Rolle - ist das nicht das, was ein Schauspieler darstellt im Film, auf der Bühne?

• ist ein Mann oder eine Frau, die hier eine Rolle spielt (Mauerblümchen im realen Leben vs. Vamp im Joy oder Pantoffelheld zu Hause vs. Super-Dom hier) interessanter für das andere Geschlecht?
Für mich nicht, meine Sympathie gilt ausschließlich Menschen, die ich als authentisch empfinde. sollte sich ihr Verhalten als aufgesetzt erweisen, verzichte ich auf sie.

• was sind eure bevorzugten Rollen und mit welchen seid ihr erfolgreich und mit welchen scheitert ihr?
Ich fülle, spiele keine Rolle. Ich würde scheitern und könnte vor mir selbst nicht bestehen, wollte ich in eine Rolle schlüpfen.

• was fällt euch zu der oben zitierten These noch ein?
Ein bißchen play, ein wenig "mach mir den wilden Mann", die freche Göre etc. ... das scheint mir unserem Wunsch, manchmal ein wenig Veränderung auf diesem Wege zu schaffen, legitim. Aber ansonsten - ich bin vielseitig ohne schauspielern zu müssen
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
Meine Definition „Rolle“
Zitat von ******ana:
@******ool
Deine Fragen - meine Antworten
• Wie authentisch seid ihr hier im Vergleich zu eurer Rolle im realen Leben?
ich bin, egal wo ich gerade zugange bin, die Gleiche. Eine Rolle - ist das nicht das, was ein Schauspieler darstellt im Film, auf der Bühne?

• ist ein Mann oder eine Frau, die hier eine Rolle spielt (Mauerblümchen im realen Leben vs. Vamp im Joy oder Pantoffelheld zu Hause vs. Super-Dom hier) interessanter für das andere Geschlecht?
Für mich nicht, meine Sympathie gilt ausschließlich Menschen, die ich als authentisch empfinde. sollte sich ihr Verhalten als aufgesetzt erweisen, verzichte ich auf sie.

• was sind eure bevorzugten Rollen und mit welchen seid ihr erfolgreich und mit welchen scheitert ihr?
Ich fülle, spiele keine Rolle. Ich würde scheitern und könnte vor mir selbst nicht bestehen, wollte ich in eine Rolle schlüpfen.

• was fällt euch zu der oben zitierten These noch ein?
Ein bißchen play, ein wenig "mach mir den wilden Mann", die freche Göre etc. ... das scheint mir unserem Wunsch, manchmal ein wenig Veränderung auf diesem Wege zu schaffen, legitim. Aber ansonsten - ich bin vielseitig ohne schauspielern zu müssen

*nein*
Ich sehe respektive meinte mit dem Begriff „Rolle“ nicht zwangsläufig das von Dir verstandene und damit etwas aufgesetztes, nicht unserer ureigenen Persönlichkeit entsprechendes Schauspielern sondern tatsächlich unsere unterschiedlichsten Rollen als die verschiedenen ausgelebten Anteile unserer Persönlichkeit und unserer Charakters, je nachdem, in welchem Kontext wir wem begegnen.

Einige hier hatten das auch in meinem Sinne verstanden; jetzt merke ich, dass ich meine Definition präziser formulieren müsste; es spricht aber überhaupt nichts dagegen, auch nach deinem eigenen Verständnis des Begriffs meine Fragen zu beantworten.

Danke *knicks*
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Kann ich überhaupt " unauthentisch" sein?
Egal wie ich mich verhalte - es bin immer "Ich", der tut, was er in dem Moment für richtig hält.
@******ool
Ich würde diese These gerne auf den Erfolg beim Anbahnen von Kontakten - sei es für Sex, sei es für Freundschaften, sei es für Partnerschaften / übertragen.

In dieser Richtung Rollen füllen ....

Ich erfülle einige Aufgaben in meinem Leben
in der Rolle als eine sehr verläßliche Freundin, das beinhaltet bei mir Ehrlichkeit, Empathie wirklich bis auf die Knochen, Zuverlässigkeit und die Liebe, Zuneigung, die Freundschaften IN MEINEM SINNE brauchen.

Meine Rolle im Job war bis zur Rente war geprägt von der Aufgabe und auch dem Wunsch, zwischen Menschen, Kulturen zu vermitteln - auch wenn das garnicht so die Basis meiner Tätigkeiten zu sein schien.

Einen Partner habe ich nicht, aber Liebschaften und da fülle ich die Rolle einer wirklich weiblichen, auch liebenden Frau plus Diskretion sowie Gegenpart bei Themen, die auch außerhalb der Erotik den anderen betreffen

Ich stelle fest nach bjutifools Hinweis: Ich hab doch ne ganze Menge Rollen
****54 Mann
3.849 Beiträge
Ich stimme dem Zweifel von @**********sicht zu:
Zitat von *********sicht:
Kann ich überhaupt " unauthentisch" sein?

Die Fähigkeit, mich situationsbedingt auch mal zurück zu nehmen oder grade provokativ vor zu preschen, mich strategisch zu verhalten, steckt ganz tief drin, gehört bereits zu meinem biologischen Grundinventar, ohne dass ich seit etwa dem 3 Lebensjahr nicht mehr denkbar bin.

Authentizität ist ein leerer Begriff, wenn man ihn von - wie beschreibe ich es? - dem offenen Umgang mit einer funktions-/situationsbedingten Rolle abzugrenzen versucht.

Die Frage ist doch nur: Wie offen tue ich meinen Absicht kund? Bin ich lesbar für den Adressaten?

Und ich persönlich hatte noch keinen Erfolg bei Frauen, wenn ich ihnen nicht gezeigt habe, dass sie mich interessieren. Ich habe allerdings mangels Erfolg auch nicht die Option, auf die Häschen (alles weitere wäre herabsetzend) zu warten, die sich an Erfolgsmenschen heran schmeißen würden.

Um den Gendervorurteilen vorzukommen:
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Frauen mit Verhaltenskonzepten "Willst Du gelten, mach Dich selten" o.ä. tatsächlich erfolgreicher sind bei der Anbahnung.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Soll doch jeder so leben wie sein Charakter es ihm ermöglicht. Wenn man unangepasst ist, dann wird man zwar viel polarisieren und kaum Freunde haben... aber die Menschen die zu einem stehen, die tun es aus voller Überzeugung und nicht weil sie deswegen irgendwie cool sind oder irgendwelche Vorteile davon haben.
Ob es erfolgreich ist, jeder Sau hinterherzurennen die gerade durchs Dorf getrieben wird weiß ich nicht.
Erfolg ist mir auch eigentlich scheißegal, solange mein leben Lebenswert ist und ein Blick in den Spiegel ein Lächeln aufs Gesicht zaubert *top*
****54 Mann
3.849 Beiträge
@*********_love 's Apekt möchte ich noch aufgreifen:
Authentisch sein braucht aber auch bedingungslose Selbstannahme, reichlich Selbstliebe und viel Geduld mit sich und anderen.

Muss man also seine Absicht erkannt haben - ggf. in all ihrer Widersprüchlichkeit - damit der Versuch sie erkennbar zu machen nicht zu völliger Verwirrung führt?

Ich denke *nein* . Auch Verworrenheit darf zum Ausdruck kommen so wie sie da ist.

Im Unterschied zu 'Offenheit und Lesbarkeit' scheint der Aspekt der Selbstanalyse und Reflexion - so sie denn von Erfolg gekrönt ist und mehr alseinen Schnappschuss des Moments wiedergibt - der Begriff von Authentizität auszuzeichnen.

Und so verstanden muss ich die Frage für mich bejahen: Wenn ich in diesem Sinne authentisch war, mal grade wusste, wo es lang geht und was ich wollte - ein für mich schöner Zustand, sowohl innerhalb einer bestehenden Beziehung als auch solo - grade dann hatte ich weniger Erfolg bei der Anbahnung von Kontakten.

Verstehe einer die Frauen. Aber wenn ich mal grade weiß wo ich hin gehöre und das zum Ausdruck bringe, werde ich wohl als weniger erreichbar wahrgenommen und bin es vielleicht auch.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Ich finde es spannend - nur so als Zwischenbemerkung - dass Authentizität mit Unangepasstheit übersetzt wird
Verstehe einer die Frauen. Aber wenn ich mal grade weiß wo ich hin gehöre und das zum Ausdruck bringe, werde ich wohl als weniger erreichbar wahrgenommen und bin es vielleicht auch.

Man ist erreichbar. Nur eben nicht für alles und jeden.
**********audia
4.914 Beiträge
Also "Unangepasstheit" , oder das sich "nicht verbiegen lassen", wie man es auch nennt, ist meiner bescheidenen Meinung nach, definitiv ein Teil von Authentizität.
Ohne jemanden angreifen zu wollen... aber selbst die, die sagen sie sind authentisch weil sie keine Rolle spielen, spielen diese eben doch! Nämlich genau die Rolle die Sie für sich am richtigsten empfinden. Wir sind nun mal das Spiegelbild der äußeren Einflüssen und der Mix aus Erziehung, Erfahrung und unserer Umwelt (Medien usw.). Bringen die Puzzleteile zusammen aus denen wir uns eine Rolle zusammenbauen, die uns liegt und in der wir uns wohlfühlen! Heißt ja, wir sind so wie wir sein wollen und spielen diese Rolle eben am besten und bekomme so auch den besten Zuspruch... So wie ein Musiker der den richtigen Sound getroffen hat und durch den Applaus und den Erfolg so weiter macht!

VG
Rollen nimmt man ein. Ob man das spielen muss oder leben kann, ist die Frage nach der Authentizität.
**********audia
4.914 Beiträge
Die Gesellschaft "schreibt" Rollen vor, soziale Rollen und Positionen zum Beispiel, als da wären: Sohn, Tochter, Cousin, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Vorgesetzter, Angestellter, Vater, Mutter, Onkel, Tante, Kumpel, Freund, Kamerad, Vertrauter, Konsument, Held, Klassenclown, Anführer, Aussenseiter, Nerd. Die Rollenbedeutung ist es, was es ausmacht. Ein Sohn wird immer der Sohn eines Vaters und einer Mutter bleiben, so rein faktisch gesprochen. Ein Klassenclown zu sein, oder ein Klassen-Aussenseiter zu sein, ist eine zeitlich begrenzte Rolle, welche eben in einer zeitlich begrenzen "Gesellschaft", hier der Klassenverbund, "festgelegt" wird. Man kann die "zugeteiten" Rollen annehmen, mit ihnen leben, sie hinnehmen, sich dagegenstellen, sie brechen, obwohl es dann wissenschaftlich nicht geht, aber man hat selbst für sich und seine Perspektive ja die Möglichkeit.
DENN: Bleibt ein Klassen-Outcast denn IMMER und EWIG ein Outcast ?? Ein Leben lang ?? In diesem Falle ist die Rolle für das Individuum sehr unangenehm, aber sie hat irgendwann ein Ende, denn die staatlich aufgezwungene "Gemeinschaft" der Klasse wird ja irgendwann wieder aufgelöst. Das Leben geht weiter, wohl mit anderen freiwilligen oder unfreiwilligen Rollen und Positionen, welche in wissenschaflticher Theorie immer da sind. Man kann sich mental davon lösen, in dem man die ganzen sozialwissenschaftlichen Aspekte für sich selbst nicht gelten lassen will, um damit besser leben zu können.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Zu leben bedeutet doch, sich immer zu entwickeln, gemachte Erfahrungen zu verarbeiten, sich veränderten Bedingungen anzupassen.
Vergleiche ich mich jetzt mit dem jungen Spinner vor 50 Jahren, dann ist da schon ein gewaltiger Unterschied. Ich habe dazu gelernt und mich verändert, auch durch kritisches betrachten meiner Handlungen. War ich dadurch jemals unauthentisch?
Das denke ich nicht, auch das Ausprobieren von "Rollen" ist Authentizität.
Vielleicht sind die, die so stolz auf ihr "authentisches Verhalten" ihr "Unangepasst sein" sind - vielleicht sind die einfach nur zu bequem? *floet*

Wann ist z.B. der "Dom" , der seine "Sub" beherrscht, aber auf der Arbeit vor dem Chef kuscht, authentisch? Ich denke, er ist es immer.
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