Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
authentisch und natürlich
678 Mitglieder
zur Gruppe
Schneller Sex
327 Mitglieder
zum Thema
Erst erfolgreich sein, um der Frau was "bieten" zu können?749
Ich hatte jemanden kennen gelernt, und wir haben uns einige Male…
zum Thema
Erfolgreich zum Kontakt - Tipps749
Nach den Einträgen hier, was alles NICHT geht oder blöd ist, möchte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

„Authentische Menschen sind weniger erfolgreich!“?

*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sind oft zwei Paar Schuhe.

Wenn ich mich selbst beurteile, kann ich schon sagen, was ich über mich in mein Profil hier geschrieben habe, stimmt auch so für mich im realen Leben.
Das hat mir auch ein langjähriger Freund bestätigt.
Andere sehen das vielleicht anders, aber ich habe da nie danach gefragt.
Virtuelle Profilen werden auch von einzelnen Empfängern speziell in ihrem Sinn gelesen und verschieden ausgelegt.

Natürlich nehme ich im Arbeitsleben und auch in der sozialen Interaktion manchmal eine bestimmte Rolle ein. Ich habe mich jedoch sehr früh entschieden, nur solche Rollen einzunehmen, die mit einer meiner Facetten, die mich eben ausmachen, auch übereinstimmen.

Da ich mich als erst einmal eher zurückhaltend sehe, bin ich in einigen Dingen auch eher etwas vorsichtiger als voraus preschend. Ich diskutiere sehr gerne kontrovers, mag aber keine persönlichen Angriffe fahren. Versuche es zumindest, immer gelingt das nicht.

Der Balanceakt zwischen authentisch sein und das eigene soziale Leben befriedigend gestalten ist manchmal nicht ganz so einfach.

Ich würde nie jemandem deutlich sagen, dass ich ihn z. B. abstoßend oder dumm empfinde, würde mich dann freundlich, aber konsequent zurück ziehen.
Ich merke selbst sehr schnell, wenn die Chemie (nicht nur in erotischer Hinsicht) nicht stimmt, dazu bedarf es oft keiner verbalen Erklärungen.
Wenn subtile Botschaften, die Teil meines eigenen authentischen Verhaltens sind, beim Gegenüber einfach nicht ankommen wollen, bin ich meist überrascht und es ist mir schon eher unangenehm, dann deutlicher zu werden.

Erfolgreich ist mein Leben immer dann verlaufen, wenn ich innerhalb meiner Bandbreite authentisch war.
Die wenigen Male, wo ich in jungen Jahren versucht habe, eine Rolle einzunehmen, hinter der ich eigentlich nicht wirklich stehen konnte, waren eher komisch, einmal sogar richtig peinlich.
Was ist für mich authentisch? Für mich als unerkannte Autistin eine extrem komplizierte Frage. Ebenso was Erfolg ist.

Hätte ich in meiner Art Leben können und Lernen, dann wäre ich beruflich ganz woanders. Aber so bin ich nicht an meine Möglichkeiten gelangt.

Sehe ich aber, dass ich selbständig lebe, einen Beruf gut ausfülle, integriert und zufrieden bin, dann bin ich extrem erfolgreich.

Ich lebte Jahrzehnte in einer Rolle. also nicht authentisch. Bin also erfolgreich.

Seid 2 Jahren werde ich authentisch, weil ich jetzt weiß wer ich bin. Autistin und ADHSlerin.

Wenn ich allein bin kann ich 100% authentisch sein. Nicht aber wenn ich in meine soziale Umwelt gehe. Um kommunizieren zu können und nicht ausgegrenzt zu werden benötige ich meine Rollen. Auch wenn die mehr mit Authentizität gefüllt werden können.

Freundschaften sind ein kompliziertes Thema.

Ich glaube aber nicht das Erfolg etwas mit Autentizität zu tun hat...sondern mehr damit, welches Image man bedient.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********teel:
Zitat von ******ool:

Pointiert formuliert: hat beispielsweise der Typ, der vorgibt, ein Supercasanova und Checker in allen Betten zu sein, Erfolg bei Frauen, die den super*popp*star suchen, und würde er besser ankommen, obwohl er real eben Angst hätte, zu versagen, wenn er dies aber kaschiert, um „ne Braut klar zu machen“?
Ist dann das authentische Verhalten sinnvoll?

Ich habe mir den TV-Beitrag eben angesehen und bin zu der Annahme gelangt, dass da viel zu viele Implikationen enthalten sind, um es hier einfach so zu übertragen. Das sieht man schon an der Unterschiedlichkeit der vielen Interpretationen hier.

Deine zitierte Frage solltest Du vllt. mal in einem Forum für Pick-Up-Artists stellen...

Ich bedanke mich für die implizite Bewertung.

Es ist richtig, dass ich eine (Hypo)These aus dem Kontext gerissen und in eine andere soziologische Prämisse verwandelt habe.
Genau diese Absicht erwähnte ich allerdings und EbenSo, dass genau die unterschiedlichen Interpretationen und Ansichten und Meinungen, die dadurch erzeugt wurden, mir gefallen und als Lernfeld dienen; denn es ist der Mensch hinter den Bits and Bytes, der für mich zählt.

Selbst das explizit von mir als pointiert formulierte und von dir als Zitat wiedergegebene beispielhafte Szenario ergibt in meinem Denken und Absichten eine sinnvolle Frage und genauso hat es einen Grund, warum ich sie sicher nicht in der PUA-Szene stellen und diskutieren würde.

Erklärung: ich habe hier gegründet und leite eine Gruppe junger Menschen, die noch keinerlei oder nur wenig sexuelle Erfahrung haben oder Partnerschaften erlebten.

Genau diese stellen sich und uns als Menschen mit Erfahrung aber diese Fragen:
Weil sie sehen, dass ihre extrovertierten Freunde mehr Erfolg haben
weil sie PUA-Ratgeber lesen und glauben, das könnte so klappen
oder bei selbsternannten Flirtcoaches viel Geld dafür bezahlen würden, um das zu lernen, was anderen viel leichter fällt.
Und diese fragen sehr ernsthaft, ob sie erfolgreicher sein könnten, wären sie weniger authentisch schüchtern und beneiden Menschen, die es nicht sind.

Die leiden unter Menschen mit abwertenden Gedanken oder einem Selbstbild, dass sie als „schüchterne Trottel“ disqualifiziert.

Gegenseitige Wertschätzung und der Mut zur Authenzität ist meiner Meinung nach auch sehr davon abhängig, wie sehr ein Mensch in seinem Sein so gelassen wird, wie er ist.

In einer Kultur, in der Wertschätzung und Anerkennung sowieso eher rar und ständige Kritik sehr wohlfeil, ist es meiner Meinung und meiner Erfahrung oft nicht einfach, bei sich selbst zu bleiben und zu sich selbst zu stehen.

*roseschenk*
Bjutifool
****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von ********teel:
Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Arten von unsicheren Menschen: die einen trauen sich nichts, die anderen trauen sich dann doch mal was und verhalten sich dabei trottelig.

Tatsächlich sind gerade unter den unsicheren Menschen sehr oft die Mutigen zu finden - die, die sich trotz schlotternder Knie etwas trauen.

Oder, um es anders zu sagen:
Es scheint zwei Arten von Mut zu geben,
• den, bei dem man sich selbst, seine
Angst, überwindet
• und den, bei dem man (mangels
Phantasie?) gar nicht mit kriegt, was
da so furchteinflössend sein könnte.

Das erste sehen andere Leute nicht, das zweite werten nur die Anderen als mutig.

Das führt aber etwas OT,
darum jetzt wieder zurück.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Es wird zwar oft der Begriff "Authentizität" hinterfragt, selten aber die andere wichtige Komponente in der Frage: "Erfolg". Man kann den Erfolg ja individuell sehen oder sozial: Das Erreichen eines gesetzten Ziels, das sich jemand setzt, ist ein individueller Erfolg. Wenn jemand es schafft, - etwas hochtrabend ausgedrückt - etwas zum Wohl der Menschheit beizutragen, ist das ein sozialer Erfolg, würde ich sagen. Und hier gehen die Bewertungen auseinander.

Ich denke, dass in der Gesellschaft narzisstisches (oder auch einfach selbstsüchtiges, die eigene Person übertrieben positve darstellendes) Verhalten bis zu einem gewissen Punkt anscheinend belohnt wird: Bei der Jobsuche, bei der Partnerwahl, selbst wenn es darum geht, wer Vereinsvorsitzender wird. Da kommen Elemente zum Tragen, die andere in der Gruppe dazu veranlassen, sich für diese Person so entscheiden. Und oft scheint diese Wahl eine schlechte Wahl zu sein, angesichts fehlender Kompetenzen, die diese Person vielleicht hat.

Unter'm Strich denke ich aber, dies ist nur scheinbar so. Oft ist das selbstbewusste Verhalten sehr fragil und bei einer kleinen Gelegenheit bricht das überzeugte Selbst in sich zusammen. Folge: Verstimmung, Wut, Depression, Burnout, was auch immer. Und da sind wir bei der Authentizität.

Ich denke, es kostet sehr viel Energie, nach außen ein Selbstbild zu etablieren und aufrechtzuerhalten, das nicht der eigenen Person entspricht. Das ist dann das Gegenteil von Authentizität. Faking good bedeutet, dass man Kompetenzen vorspielen muss, die nicht vorhanden sind. Diese permanenten Überzeugungsleistungen rauben Kraft. Mehr Schein als sein heißt: Ein Auto zu kaufen, das man sich eigentlich nicht leisten kann, permanent unter Druck im Job zu sein, weil man Fähigkeiten verkauft hat, die man nicht liefert. Vielleicht hat man da auch die eine oder andere Frau getäuscht, die dann bald wieder das Weite sucht. Es gibt so viele Beispiele. Beim besten Willen, ich kann mit nicht vorstellen, dass man das als Erfolg einstufen kann.
***en Mann
111 Beiträge
Authentizität macht das Leben viel schwerer!
Wer angepasst durchs Leben geht und sich bei jedem/jeder anschleimt und anpasst (/und lügt),
wird eine weitaus höhere "Stichzahl" sowie allgemeine Beleibtheit erreichen, als jemand, der sich so gibt, wie er ist.

Auf sehr lange sicht (jahrzehnte) lebt man unangepasst und authentisch jedoch vermutlich glücklicher.
Zwar muss man dann oft längere Zeit auf gewisse Dinge (Sex, Jobs/Aufträge, viele "Freunde", etc.) verzichten.. das ist aber nicht so wichtig, zumindest ist man sich selbst ehrlich geblieben.
**C Mann
12.739 Beiträge
...ich sehe das mit der Authentizität etwas zwiespältig. Angenommen, jemand hat ein Ziel, einen Lebenstraum. Dieser Traum ist in unmittelbarer Reichweite. Um ihn zu erreichen, gibt es aber keine
andere Möglichkeit, also ein paar Abstriche von seiner ursprünglichen Authentizität zu machen.
Bleibt man sich in dieser Situation treu oder verbiegt man sich doch ein bisschen....?
@***en

Genau das ist es.
Manchmal geht man den Umweg. Der ist nicht immer leicht.
Aber das Gesicht verliert man nicht.
Dadurch ist man entspannter.
**********audia
4.914 Beiträge
Genau richtig. Man muss eben immer für sich die "richtige Seite" der Medaille wählen.
Auf mein Beispiel aus der Schule mit dem Gruppenzwang, bin ich dann doch sehr froh darüber, zwar weniger Freunde als die "coolen Mitschüler" zu haben, anstelle von deren vielen "Statisten" und geistlosen "Mitläufern", welche sich dann reihenweise um die "coolen Leute" scharten.
Thema Job: Also in der Medienfirma, wo ich vor langer Zeit mal gelernt und gearbeitet hatte, waren Geradlinigkeit und Ehrlichkeit doch gut angesehen, so z.b. nen Fehler zugeben usw. Mobbing usw. war in der Firma nicht zu finden, da hatte ich wohl dort richtig Glück gehabt.
Thema Beziehungen: Tja, das ist für mich nicht so einfach, aber ich würde mich jetzt in dem Bereich auch nicht verbiegen, oder mich mit falschen Federn schmücken. OK, in der BDSM- und Fetisch-Sexualität "verwandel" ich mich schon, aber das ist weder link noch irgendwie hinterhältig gemeint, sondern in meinem Falle "notwendig". Das kann ich aber sehr gut unterscheiden.
Zitat von ******ool:
Zitat von ********teel:

...
Deine zitierte Frage solltest Du vllt. mal in einem Forum für Pick-Up-Artists stellen...

Ich bedanke mich für die implizite Bewertung.

Ich wusste nicht, dass ich da etwas bewertet hätte. Das war eine Frage.

Selbst das explizit von mir als pointiert formulierte und von dir als Zitat wiedergegebene beispielhafte Szenario ergibt in meinem Denken und Absichten eine sinnvolle Frage und genauso hat es einen Grund, warum ich sie sicher nicht in der PUA-Szene stellen und diskutieren würde.

Warum denn nicht? Gerade den meisten PUA dürfte doch der Ruf der Nichtauthentizität anhaften. Der Eine oder Andere wird sicherlich auch schon darüber reflektiert haben und eine erkenntnisbringende Antwort dazu bringen können.
Ich möcht fast wetten, dass sich hier mancheiner für eine Art PUA hält und durchaus ebenso erfolgreich sein mag.

Erklärung: ich habe hier gegründet und leite eine Gruppe junger Menschen, die noch keinerlei oder nur wenig sexuelle Erfahrung haben oder Partnerschaften erlebten.

Genau diese stellen sich und uns als Menschen mit Erfahrung aber diese Fragen:
Weil sie sehen, dass ihre extrovertierten Freunde mehr Erfolg haben
weil sie PUA-Ratgeber lesen und glauben, das könnte so klappen
oder bei selbsternannten Flirtcoaches viel Geld dafür bezahlen würden, um das zu lernen, was anderen viel leichter fällt.
Und diese fragen sehr ernsthaft, ob sie erfolgreicher sein könnten, wären sie weniger authentisch schüchtern und beneiden Menschen, die es nicht sind.

Erfahrung in Was? Fett flirten und die Pussies reihenweise abschleppen? Unter 100 Anschriften 10 Antworten erhalten und eine daten, um zu merken, dass das auch nicht passt, dabei locker bleiben und die nächsten 100 Anschriften abarbeiten? Oder einfach mal das Glück zu haben, zufällig jemand nettes zu treffen, der sich auch für einen interessiert? So wie im echten Leben da draußen?
Das gilt auch für den sog. Erfolg. Erfolg in was, wie weit und wie lange?

Sowas erfährt man in Internetforen?
Dort erfährt man nur, was andere erlebt haben und jemand, der sich ernsthaft mit seiner Wirkung bei Anderen beschäftigt wird dies nur durch... Trommelwirbel.... eigene Erfahrung herausfinden. Und wenn es nicht klappt, und man dies ändern will, so wird sich auch nur dann etwas ändern, wenn sich derjenige an den Eiern, respektive Eierstöcken, packt und die Sache angeht.
In Internetforen kann man sich allerdings Ideen abholen, was man als nächstes ausprobiert. Insofern, ist es durchaus sinnvoll, sich darüber auszutauschen.

Die leiden unter Menschen mit abwertenden Gedanken oder einem Selbstbild, dass sie als „schüchterne Trottel“ disqualifiziert.

Ist nicht leicht, aber die Erkenntnis ist doch der erste Schritt zur Besserung.
Das ist ja auch so eine Gemeinheit an der verfi... Realität, dass nicht jeder einen mag, oder? Ist irgendwer schon mal glücklicher geworden, weil er es möglichst vielen recht gemacht hätte oder liegt die hohe Erkenntnis darin, dass dies kein aussichtsreiches Ziel ist und man eben lernen soll nach seiner eigenen Facon glücklich zu werden und zu lernen die passenden Menschen zu erkennen, anstelle sich an den Nörglern, Miesmachern etc. aufzureiben?

Gegenseitige Wertschätzung und der Mut zur Authenzität ist meiner Meinung nach auch sehr davon abhängig, wie sehr ein Mensch in seinem Sein so gelassen wird, wie er ist.

In einer Kultur, in der Wertschätzung und Anerkennung sowieso eher rar und ständige Kritik sehr wohlfeil, ist es meiner Meinung und meiner Erfahrung oft nicht einfach, bei sich selbst zu bleiben und zu sich selbst zu stehen.

*roseschenk*
Bjutifool

Dem Grunde nach stimme ich dir zu. Wir leben in einer harten Welt und die Momente in denen man etwas Balsam auf die Seele gerieben bekommt sind spärlich gesät.

Für eine wichtige Erkenntnis halte ich jedoch, sich nicht nur an seinen Wünschen und Bedürfnissen, sondern auch an seinen eigenen Möglichkeiten zu orientieren.
Dazu gehört die Reflektion und bei Bedarf und Muse auch die Veränderung. Denn selbst wenn mein gegenüber anerkennt, das ich nicht fähig bin seine Bedürfnisse zu befriedigen, so wird er mich nicht wertschätzen.
Man wertschätzt nicht, was einen nicht befriedigt. Was einen nicht befriedigt, wird man nicht mit Erfolg belohnen.
Oder geht hier irgendjemand aus Mitleid mit anderen ins Bett?

Okay, auch dafür mag es ein Fetisch geben... *zwinker*
***en Mann
111 Beiträge
@**C
... mag sein, dsas ein "sich verbiegen" zum Erfolg führt ist aber nach meiner Ansicht
a) ein Zeichen von eigener Schwäche
und
b) wer sagt im Vorrus, dass es ohne die Abstriche an Authentizität nicht auch geklappt hätte?
c) und wer garantiert die Länge dieses Lebenstraumes?
Bsp:
Ich stell mir gerade vor ich hätte die ultimative Traumfrau kennengelernt. Alles, was sich Mann jemals ertäumt hat. Und die sagt dann:
"Ich bleibe in ewiger Liebe bei Dir, wenn Du eine schicke sportliche Kurzhaar-Frisur trägst".......

Jetzt kann sich mal jeder meien Antwort überlegen... *zwinker* *zwinker* : "hddT"
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von ***en:
Und die sagt dann:
"Ich bleibe in ewiger Liebe bei Dir, wenn Du eine schicke sportliche Kurzhaar-Frisur trägst".......

Jetzt kann sich mal jeder meien Antwort überlegen... *zwinker* *zwinker* : "hddT"

...wo ist das Problem? Haare wachsen nach... *zwinker*
***en Mann
111 Beiträge
Mag sein dass die nachwachsen, aber es geht mir eben ums Prinzip mir treu zu bleiben. Und gewisse Digne gehören nun mal zu meiner Persönlichkeit, die einzig und alleine ICH bestimme. PUNKT.
Beispiel aus dem realen Leben zum Thema "Lebenstraum" .
Als ich vor ca. 15 Jahren "umstudiert" hatte sagten alle: "Du musst dann aber die Haare schneiden, du kannst dann doch nicht so zu Gericht, du musst dann Anzug und Krawatte tragen, ... etc. etc. .. "
Antwort: "Fickt euch alle mal! Entweder es geht so, oder gar nicht. Ich trage keine Krawatte und ziehe auch meine Biker Boots nicht aus. Anzig find ich teilweise klasse aber mit Bikers) "
Ergebnis: Ich fühle mich wohl und ich habe vermutlich mehr Erfolge, als mit Anpassung.
(interner Hinweis: ich hatte es vor ca.27 Jahren kurzzeitig mal mit Anpassen versucht. war nicht so toll)

Zitat von **C:
Zitat von ***en:
Und die sagt dann:
"Ich bleibe in ewiger Liebe bei Dir, wenn Du eine schicke sportliche Kurzhaar-Frisur trägst".......

Jetzt kann sich mal jeder meien Antwort überlegen... *zwinker* *zwinker* : "hddT"
...wo ist das Problem? Haare wachsen nach... ;-)

***en Mann
111 Beiträge
Zitat von **********audia:
Genau richtig. in der BDSM- und Fetisch-Sexualität "verwandel" ich mich schon,
Genau das ist ja auch ein wesentlicher Teil der eigenen Authentizität, wqenn man bewußt in eine andere Rolle schlüpft, wenn das einen selbst gut tut.

Zum Thema: "coole Mitschüler"
Da gibt noch einen wesentlichen Nachteil, wenn man für sich authentisch und unangepasst auftritt.
Die wirklich "coolen Mitschüler" respektieren dich fast uneingeschränkt, da man sich ihnen gerade nicht anpasst und zeigt, dass man auf ihre Gunst nicht angewiesen ist. Das ist ein Zeichen von Stärke. Und die wirklich "coolen Mitschülel/Mitmenschen" sind auch nicht so dumm, sonst hätten sie nicht eine große Zahl von Mitläufern, erkennen diese Stärke und respektieren sie, solange keine Gefahr droht. (Allgemeine Lebensweisheit mal so klug hin geschissen *zwinker* )
Der große Nachteil: Viele der Mitläufer beneiden einen, weil sie trotz größter Anpassungs-Anstrengungen nicht wirklich respektiert werden. Dieser Neid kann in den schlimmsten hinterhältigsten Intriegen enden. Neid ist leider eine der Haupmotivationen für menschliches Handeln. (Traurig)

Es gab da glaube ich mal eine Umfrage, dass eine große Anzahl (% satz weiß ich nicht mehr) der Menschen auf eigenes Gehalt verzichten würden, wenn Ihr Vorgesetzter im Gegenzug auch weniger bekommt. (Irre? !)
@***en

Es gab da glaube ich mal eine Umfrage, dass eine große Anzahl (% satz weiß ich nicht mehr) der Menschen auf eigenes Gehalt verzichten würden, wenn Ihr Vorgesetzter im Gegenzug auch weniger bekommt. (Irre? !)


Stand mal in der Frankfurter Zeitung. Riesen Bericht. Daran erinnere ich mich auch noch.
**********audia
4.914 Beiträge
An Haken. Ja genau.
Ich konnte eben damals beobachten, wie "fasziniert" die Mitläufer, von den coolen Anführern waren und diese denen auch aus der Hand fraßen. Ich nie. Never ever. Gut, damit war ich dann eben der Outcast, NERD, Aussenseiter usw., aber ok. Ich konnte mich damit arrangieren, obwohl ja ein Youngster immer irgendwie nach einer Art Anerkennung strebt.
Ob diese Leute damals auf mich irgendwie neidisch waren, kann ich nicht mehr nachhalten, glaube es aber nicht. Im Umkehrschluss war ich auch nie auf die Leute neidisch, welche dann eben mehr Freunde hatten usw. Mein seeliger Großvater sagte mir bereits als Kind: "Junge, Neid ist die Wurzel allen Übels, hüte dich vor neidischen Menschen".
Letztens traf ich tatsächlich mal einen der damaligen coolen Leute wieder. Er hatte mich, oh Wunder, auch sofort wiedererkannt. Ich muss sagen, das das Wiedertreffen doch positiv verlaufen war. Das war in einer Kneipe in meiner Heimatstadt. Eigentlich ein Zufall. Ja, man kommt dann so ins Erzählen, auch über "the good ole days". GRINS.
Es kam zu dem Thema Konflikte, Schule usw. auch in interessantes Statement von ihm: "Klaudi-a, ja, du warst irgendwie anders, ABER Du hast Dein Ding gemacht. Daumen Hoch dafür. Ich habe nur den "einfachen Weg" gewählt, wollte eben auch ein cooles Kid sein und habe nicht oft nachgedacht.
Schwamm drüber, in diesem Falle, weil es ebenfalls ehrlich und halt im Heute geradeaus gedacht und gesprochen war. Viele damalige Class-Mates habe ich auch nie wiedergesehen, sind weggezogen, ein paar sind allerdings auch schon verstorben(Motorradunfall, Selbstmord). Als diese Infos damals bei mir ankamen, wurde mir schon irgenwie anders. Einige möchte man nie wiedersehen, weil es mittlerweile fremde Menschen geworden sind, bei einigen anderen Leuten wär es evtl. doch mal interessant zu wissen, wie die heute so ticken und leben. Tja, "That´s Life" wie es der olle Sinatra damals schon sang. *zwinker*
Ich konnte eben damals beobachten, wie "fasziniert" die Mitläufer, von den coolen Anführern waren und diese denen auch aus der Hand fraßen. Ich nie. Never ever.

Wir hatten einige Managerkinder an der Uni. Die tikten ganz anders, wie ich als Unternehmerkind. Die übten, wie man Menschen manipulieren konnte und wie man Seilschaften von Untergebenen bildet. Einer der Typen hatte eine ganze Clique von Arschkrichern und Mitläufern um sich herum, die die anderen Studenten tyrannisierten. Ihr Sport war, sich gegenseitig und andere in die Pfanne zu hauen. Das ich den Anführer und sein Pack verachtete, brauche ich hier wohl nicht weiter zu erläutern.
***en Mann
111 Beiträge
@**********audia
So sieht es aus. Es sind im Grunde die gleichen Erfahrungen die machen konnte.
Das Problem mit Auitentizität und in vielen Fällen kombiniert mit sog. "Outcast, NERD, Aussenseiter -tum " ist, dass es verdammt viel innere Stärke und (ggf. Härte) und vermutlich auch Dominanz braucht, sein EGO durchzuziehen und dass diese Stärke-Dominanz auch unverkennbar für alle nach außen strahlt. Motto: "Ihr könnt mir nichts.... höchstens am A... lecken"
Beispiel
mist mir fallen da so viele real Beispiele aus dem Leben ein.
Schule: Klasensprecher wurde ich zwar nie, (2 mal versucht) aber bei Klassentreffen wird heute (vom harten Kern, den coolen Leuten) die "La Ola Welle" gemacht, wenn ich erscheine und die ganzen Geschichten von meinen teils verrückten Aktionen, und was ich sonst noch so alles gemacht habe erzählt.. an das meiste kann ich mich selber nicht mehr so richtig erinnern.
"Nachhaltige Authentizität." *zwinker* *zwinker*
Das Leben war aber verdammt hart.
Mein Eindruck ist, dass - zumindest abseits des Internets - meine direkte, ehrliche Art viele Frauen eher irritiert. Und damit meine ich nicht, dass ich Menschen ungefragt kritisiere oder dergleichen, sondern dass ich sehr gerne jemanden, der mir sympathisch wirkt, einfach gleich einmal zu einem DVD-Abend einlade.

Das scheint nicht die erwartete Vorgehensweise zu sein (was mir reichlich egal ist) und wird außerdem von gefühlten 99% aller Menschen als ein Synonym für Sex verstanden. Tatsächlich meine ich mit einem DVD-Abend aber einfach einen DVD-Abend. Sex kann ein Teil davon sein, muss aber nicht.

Ich finde es schade (und beleidigend), dass viele sich dann aufgrund der falschen Annahme, dass es mir nur ums Vögeln geht, in irgendwelche Ausreden flüchten oder dankend absagen. Dabei ist es doch einfach nett, jemand beim gemütlichen Film schauen kennenzulernen. Ich würde mir eine ehrliche Reaktion erwarten. Eine Rückfrage. Ein Fronten klären. Es enttäuscht mich jedes Mal, wenn das nicht kommt - aber ich mache mir auch nicht immer die Mühe, mich näher zu erklären und zu rechtfertigen. Ich würde gerne in einer Welt (und umgeben von Frauen) leben, in der man Menschen mit gutem Gewissen zu Filmabenden einladen kann ohne gleich der Typ zu sein, der so niveaulos unsubtil alle Mädels angräbt. *nixweiss*
**st
Zitat von **C:
...ich sehe das mit der Authentizität etwas zwiespältig. Angenommen, jemand hat ein Ziel, einen Lebenstraum. Dieser Traum ist in unmittelbarer Reichweite. Um ihn zu erreichen, gibt es aber keine
andere Möglichkeit, also ein paar Abstriche von seiner ursprünglichen Authentizität zu machen.
Bleibt man sich in dieser Situation treu oder verbiegt man sich doch ein bisschen....?

Jetzt überlege aber mal genau, mein lieber @**C

Das wäre doch von vornherein nicht authentisch, wenn ich einen Lebenstraum hätte, der nicht zu meiner restlichen Lebenseinstellung passen würde, für den ich mich also verbiegen müsste.
Wer also Lebensträume hat, für die er sich verbiegen muss, ist nicht authentisch.
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Das wäre doch von vornherein nicht authentisch, wenn ich einen Lebenstraum hätte, der nicht zu meiner restlichen Lebenseinstellung passen würde, für den ich mich also verbiegen müsste.
Wer also Lebensträume hat, für die er sich verbiegen muss, ist nicht authentisch.

...ich kann doch meinen Lebenstraum völlig authentisch verfolgen. Wenn ich aber auf die letzten Zentimeter mit meiner Authentizität nicht weiter komme, was mach ich dann? Den Traum vergessen?
***en Mann
111 Beiträge
Wenn ich zu viel schreibe sagt es, mir fällt aber gerade wieder ein lustiges Real Beispiel zum
Thema: "Dom und Authentizität" ein.
Vor jahren sagte mal ein sogenannter "Dom" (der voller stolz mit seinen ihn umgebenden ?5? Subs da saß, von denen ich keine nicht mal mit der Kneifzange angefasst hätte) .

Ich hatte ein Date mit einer Beklannten von ihm und unterhielt mich mit Ihr.
Dieser "Dom" kam dann irgendwann mal auf mich zu, nachdem ich mich länger nur unterhalten habe, und sagte Schullehrer-mäßig zu mir:
"Ich müsse doch als Dom dies und das und ich müsse mit seiner Bekannten (mein Date) so und so, und besonders hier in der GO müsse ich mich als Dom doch ganz anders verhalten und dies und jenes müsse ich...."

Ich dachte mit: "Alter, was hat das arme Würstchen denn für billiges Zeug geschnüffelt...oder in welchem 'Wie werde ich zum Dom' - Youtube-Schnell-Erklärvideo wird der Schmarn denn geschrieben... oder Wikipedia? ."
egal meine Antwort war dann:
"EINEN SCHEISSDRECK MUSS ICH. Ich bin Dom und mache deshalb was ich will."
Nachsatz war glaube ich sowas wie:.
"Und von Dir lasse ich mir schon mal gar nicht sagen, was ich hier zu tun oder zu lassen habe, das darf maximal der Inhaber, wenn ihm was an mir nicht passen sollte. Sonst niemand."
***en Mann
111 Beiträge
Zitat von **C:

...ich kann doch meinen Lebenstraum völlig authentisch verfolgen. Wenn ich aber auf die letzten Zentimeter mit meiner Authentizität nicht weiter komme, was mach ich dann? Den Traum vergessen?

Kann man, oder man kann so stark sein, bei beibehaltung seiner Authentizität auch diese cm zu ghehen. Ist eben meist schwerer.
Dies wäre dann die 3. Option
Steht aber jedem selbst zu, zu entscheiden, was ihm wichtiger ist.
Ich für mich habe mich für Authentizität und Ehrlichkeit zu mir und meinem Leben entschieden.
*****_ni Frau
160 Beiträge
Wie ich bin, wie ich mich fühle, was ich tue.
Entspringt aus meiner Natur. ( Natur das mag ich, als das Wort Authentisch)

Ob ich mich damit mehr in ne Randgruppe finde oder sonst wo, ist mir egal.
Denn das Entscheiden ja mehr die anderen.

Für mich entscheide ich in keiner und in jeder zu Sein!
Bin ich bei jemanden oder einer Gruppe nicht Willkommen so wie ich bin, gehe weiter meine Wege. die Welt ist Groß.
Ich lasse mich nicht Einschränken,
Mobbing ist Schlimm entscheide dich aber nicht unter zukriegen zu lassen. lass ich es hinter mir, vor allem entscheide Ich mich nicht genauso zu werden.
Wenn ich einmal kurz darauf Bezug nehmen darf,
ein Glücklicher Mensch der Zufrieden ist, nennt einen anderen Menschen nicht Arschloch oder sonstiges,
die die Hart und Cool tun, sind es nicht.
Die Menschen die Hart und Hass sich an andre auslassen, sind die mit unter die grössten Probleme haben, sie zeigen es nur nicht denn sie sind ja " Stark" !???

Passt es nicht, kann heute meine Wege gehen, abzweige, dort hin wo Liebe ist,
einfach so, ohne sich zu beweisen, ohne so zu tun als wäre man etwas, was man nicht ist.

Bin ich nicht damit in " Erfolgreich" dasselbe immer dasselbe, gehe ich dahin wo ich gebraucht und gewollt bin.

Alles andere wäre für mich Selbstzerstörung.
Was bringt es viel von allem zu haben, wenn es nicht Echt ist.
Loslassen kann einem viel geben,
Verantwortung und Entscheidungen seinen eigenen Leben genauso.


Sind jetzt meine Einstellung & Gedanken zu, soll nicht heißen, das es für jeden so sein soll / ....ect.
**st
Zitat von **C:
Zitat von *******_DA:
Das wäre doch von vornherein nicht authentisch, wenn ich einen Lebenstraum hätte, der nicht zu meiner restlichen Lebenseinstellung passen würde, für den ich mich also verbiegen müsste.
Wer also Lebensträume hat, für die er sich verbiegen muss, ist nicht authentisch.

...ich kann doch meinen Lebenstraum völlig authentisch verfolgen. Wenn ich aber auf die letzten Zentimeter mit meiner Authentizität nicht weiter komme, was mach ich dann? Den Traum vergessen?

Ich hatte noch nie einen Lebenstraum, der nicht zu 100% zu meiner Lebenseinstellung passt. Also gibt's da auch keine Zentimeter, für die ich meine Authentizität aufgeben müsste.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.