Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

Hallo zusammen
sehr interessanter Text und auch die Beiträge die hier zustande gekommen sind.

Genau so fühle ich mich auch wie ein Häufchen Elend zu wissen dass die Handarbeit vorgeht ist echt schon scheiße.
Erst heute morgen wieder durch gemacht,
Ich machte meinen Mann bevor er zur Arbeit ging, ein Vorschlag ob er nicht gleich von der Arbeit für einen Quicki vorbei kommen will (Baustelle fast um die Ecke)
Ich sagte ihn ich mach mich hübsch ziehe was nettes an ect.
Nach einen Monat keine Sex dachte ich wäre doch ne Idee. Nein das schaffe ich nicht habe viel zutun. Gleichtzeitig Downloadet er Porons auf s Handy, wie so so oft.
Wir hatten mal richtig guten Sex er hat mich begehrt , fand mich erotisch ,hat mir die Kleider vom Leib gerissen und nun 1 mal im Monat und das fühlt sich an wie eine Pflichtveranstaltung. Sind jetzt 5 Jahre zusammen.
ICh kenne aber auch die andere Seite.
Meiin Ex-Mann der hatte mich mehrfach betrogen hab ihn jedes mal zurück genommen wegen den Kids und hab mich einen einlullen lassen......und dann wollte ich keinen Sex mehr ich kam mir schäbig vor ect keine Lust mehr ....
Aber er wollte und drängte mich bis ich irgendwann sagte .. rutsch über mich und lass mich in Ruhe. Da war ich auch ein Häufchen Elend ...15 Jahre Ehe geschieden

DUrch meinen neuen Partner habe ich ja das Sexleben wieder neu entdeckt für mich oder wieder aufleben lassen und jetzt ist Flaute vom aller feinsten. Das Gefühl das er sich lieber auf der Arbeit einen runter holt. Als mit mir . Ist grausam.
Aber es ist alles ok ich soll ja nicht rum spinnen . Ich soll ihm keine Unterstellungen ansagen. Das er sich selbst vergnügt. Es war alles so wie immer . Naja seid 1 Jahr läuft nicht mehr . Manchmal sitze ich 1 Stunde aufgedonnert wie weiß ich was.... ja Schatz sofort ich bastel das eben zu Ende.
Ich stand mal in Reizwäsche und Mantel vor der Haustüre und habe auf Immobilienmakler gemacht .. Nein das hat auch nichts gebracht.
Jetzt mach ich nichts mehr. Ist alles scheiße.

Sry jetzt ist doch ein riesen Text geworden, aber irgendwie tat es mal gut etwas davon los zu werden.
Wenn ihr Rechtschreibfehler findet könnt ihr behalten. Der Text Editor ist sehr klein.
Grüße Jasmin

Mh kommt mir irgendwie bekannt vor.
Wie sehr einem das verletzt wenn man nicht weiß warum das so ist.Ich kann genau deine Gedanken nachfühlen,doch leider werden wir es nicht erfahren. Warum auch Immer!!!Werde egoistisch das hilft etwas.

Viele dinge gleichen sich, aber den Grund suchen oder bei sich finden zermürbt auf Dauer. Das eingeredete …nein jetzt oder heute nicht … stumpft ab, sodass es zu einer Unlust kommt. Immer nur zurückstecken beflügeln den Gedanken einer Minderwertigkeit. Durch dieses Szenario tritt die Lust so gar die es Handbetriebs schnell in den Hintergrund. Ad hoc eine pauschal Lösung zu finden geht nicht, jeder Mensch ist anders. Von daher müssen Lösungen individuell angepasst werden.

Vielen Dank @*******ante und @****e73 .

Neben all dem Mist und dem Unverstandenwerden in der eigenen Beziehung tut es gut (so schlimm sich das auch anhört), zu erfahren, dass es Frauen auch so geht.
Geteiltes Leid ist halt doch halbes Leid!

Alles Gute beim Reparieren der Beziehung und viel Kraft bei der Entscheidung zur Trennung, falls sie denn nötig ist.

Oder es ist eigentlich dadurch noch schlimmer, weil auch halbes Leid (nur die Hälfte der Menschheit erlebt es) halbes Leid ist. Ganz nach Robert Gernhardt:

Ich lade gerne alle untervögelten Frauen und Männer in die Gruppe ein.
Partner von Asexuellen

Die meisten sind nicht asexuell.

Störungen in der sexuellen Begegnung sind meist in einer gestörten Paarbeziehung begründet. Die Paardynamik wiederum ist durch die Biografie geprägt.

Das Ignorieren wie es z B. @*******ante beschreibt kann ein Hinweis auf Verachtung sein.

Leider lassen sich die Konflikte nicht durch Krisengespräche, Meinung geigen, Vergeltungsmaßnahmen etc. lösen. Und blöd auch, dass die eigene Biografie beim nächsten Partner noch die gleiche ist. Wer als was tun möchte braucht Fachleute.

@*******ante

Such die Schuld nicht bei dir. Lass ihn. Dreh dich um und kümmere dich um dich.
Werde selbstbestimmend.

Ich glaube auch, dass es ist wie @******_SP schreibt.

Zumindest bei mir ist es so, dass der beschissene Sex in der Beziehung nur das Symptom für tieferliegende Probleme ist. Nachdem ich selbst jemand bin, der zuerst einmal die Ursache bei sich selbst sucht, habe ich Jahre und einige Affären damit zugebracht, zu verstehen, dass ich mit einem anderen Partner unglaublichen Sex haben kann.
Ohne die Schuld jemandem geben zu wollen: Jetzt wäre die Zeit, dass sich meine Partnerin mal mit Ihrer Rolle bei unserem Beziehungsproblem beschäftigt.
Alleine: Sie will nicht. Damit müsste sie sich nämlich eingestehen, dass nicht ich alleine der dumme sexgeile Typ bin, sondern sie auch einen Teil der Verantwortung trägt.

Und wenn es so weit schon gekommen ist....dann vielleicht doch wie @*********en77 schreibt: Wenn nicht beide um die Beziehung kämpfen wollen...nächster Versuch mit einem neuen Partner, dem Du, @*******ante , mehr Einsatz wert bist.

Schmerzhaft, aber besser als lebenslang im Unglück zu leben.

Es kommt mir bekannt vor,
Am Anfang unserer 14 jährigen Beziehung hatten wir beinahe jeden Tag Sex.
Es war OK mehr aber nicht für mich.
Für meine Partnerin war es der Glaube das eine Beziehung nur durch ständigen Sex aufrecht erhalten werden kann.
Für mich war es eine unangenehme Quälerei.
Dann kam unser Kind und sie hatte schlagartig kein Interesse mehr an mir.
Anfangs war das OK für mich, denn ich habe den Sex meistens eh nicht voll genießen können. Aber später wurde es zur Qual, ich fühlte mich hässlich und sexuell noch unattraktiver als vorher.
Dann kam eine Zeit der Umbrüche. Ich erkannte wer/was ich wirklich bin, verlies meinen Job, wurde von meiner Frau verlassen aber fand den DBSM und dort einen wunderbaren Mann.
Es war eine Befreiung.
Jetzt habe ich wieder Sex, weit jenseits der allgemeinen Norm, aber er ist unglaublich toll und ausfüllend. Ich vermisse meine Ex-Frau gelegentlich, nicht aus Liebe oder Sexwünschen sondern nur wegen dem Pflichtgefühl für unser Kind.
Ich habe endlich gelernt das Sexualität weit mehr als nur rein und raus ist, das Sinnlichkeit mehr als nur eingelegentliches Kuscheln oder ein zaghafte Kuss ist.
Ich kann Sex nun ohne Hintergedanken einfach nur genießen.

Ich stelle mir gerade vor, wie auch Mrs. Caligari in leidenschaftlichen Affairen herausfindet, wie gut einem unglaublicher Sex tut, und wie gut das mit anderen Männern klappt. Und jetzt warten beide darauf, dass beim jeweils anderen endlich der Groschen fällt, dass es - genau, nicht an ihr und nicht an ihm liegt, sondern an der erlahmten Beziehungsdynamik zwischen ihnen.

Nicht persönlich gemeint!

@*********acht Mr. und Mrs. Caligari reden momentan intensiv über Ihre Probleme. Wir haben weitgehend Verständnis für einander. Und haben erkannt, dass ganz viele Dinge schief gelaufen sind.
Wer schuld ist, oder ob überhaupt jemand schuld hat, ist total unwichtig.

Wichtig ist, dass ich für mich festgestellt habe, dass eine Affäre nicht das ist, was ich suche. Und das Mrs.Caligari trotz gutem Willen und tiefen Gefühlen mir das, was ich brauche, nicht geben kann.
Aber wir werden (hoffentlich) eine sehr tiefe Freundschaft haben.

Diese „Unlust“ ist wohl das Kernproblem und oft endet es in Abenteuer außerhalb der eigenen 4 Wände. Lust entsteht aus Leidenschaft und und vor allem Begehren. Das betrifft bei einer Sexflaute eben auch beide Geschlechter. War bei mir nicht anders…. Ich hatte irgendwann auf sie auch keine Lust mehr. Immer der aktive Part zu sein, war dann irgendwann nur noch ermüdend. Man muss darüber reden (können) und klar signalisieren wo man unglücklich ist. Aber oft passt es halt nicht mehr und eine Trennung wäre für beide am besten.

Wie wichtig ist Leidenschaft für eine Beziehung? Ich würde den Verlust bedauern, aber eine Trennung käme mir nicht in den Sinn. Leidenschaft ist für mich nicht die Grundlage. Ich glaube, jeder hat andere Prioritäten.

@****on
Da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Eine Trennung käme für mich nur dann im Sinn, wenn fehlende Leidenschaft zu jahrelanger Sexlosigkeit führen würde. Körperliche Nähe gehört in einer funktionierenden Partnerschaft für mich dazu.

Ehrlichkeit währt bekanntlich am längsten, und in diesem Fall der Unlust von Trennung sprechen finden wir mit Kanonen auf Spatzen schießen. Zu 99 % wird leider die Sexualität bei Partnerschaften sehr maßgebend angeführt, aber geht man nur dafür eine Partnerschaft ein? Wenn zum Beispiel ein Part das Hobby Motorradfahren hat und der andere eben nicht, trennt man sich deswegen? Wenn es doch der Fall ist, geht man eine Zweckgemeinschaft für die Lustbefriedigung ein. Bei einer intakten Partnerschaft sind mehr gemeinsame Punkte als die Lust Befriedigung und wegen eines Punktes soll alles andere nichtig sein, sodass eine Trennung im Raum steht? Ausschöpfen, Gemeinsamkeiten zu finden und zu tätigen, die das Bewältigen von Problemen erleichtern, das nennt sich in unseren Ohren Offenheit und Vertrauen. Ist dieses in vielen zusätzlichen Dingen nicht mehr da, dann steht einer Trennung nichts mehr im Wege.

@*******ebhs

Sehr richtig was du schreiben.

Die wirkliche " Basisfrage": welche Wichtigkeit hat der aktive " zweiseitige" Sex für den Einzelnen.

Wenn " der Trieb" so stark ist, scheint mir der gemeinsame Sex " unabdingbar."

Wenn man eine Skala von 1 - 10 zugrunde legt, wo liegt der Sex? Wo liegt das" normale Zusammenleben"?

Das frage ich ernsthaft!

@******una
Diese Scala spielt allerdings am Anfang einer Beziehung nicht so sehr die Rolle. Es zeigt doch gerade dieses Thema und die vielen unzähligen Posts, dass jahrelange Sexlosigkeit bei vielen eben zu Frustration führt. Einige gehen fremd oder trennen sich. Andere holen sich den Kick beim Swingen oder was auch immer „Aktivitäten“. Nicht Wenige bleiben einfach frustriert und es endet Resignation.

Im Rückblick haben sich diese Gewichtungen mehrfach radikal verändert - von der Sturm-und-Drang-Phase zur Familiengründung, dem sich irgendwann irgendwie in der Partnerschaft wiederfinden, der Perspektive, miteinander alt zu werden ...

Und das nicht nur bei mir sondern auch bei meiner/meinen Partnerinnen. Unangenehm waren die Phasen, wenn es auseinander lief.

Die Frage ist absolut ernst gemeint!

Warum riskieren so viele " nur für Sex" ( mich natürlich eingeschlossen) ihre Existenz?

Also muss es doch extrem wichtig sein, diesen Trieb zu befriedigen.

Streben wir nur die Triebbefriedigung an, dann haben viele das Leben und ihr Leben nicht verstanden! Viele möchten Sex und Erotik ohne Zwang, aber mit der Aussprache … Klappt der Sex nicht mehr bei uns, dann trennen wir uns … ! Ist das nicht auch eine Art von Zwang und drückt sicher einige in die Unlust. Das schrieb der weibliche Part Barbara.

Fremde Haut ist einfach spannend
Und interessant
Bekanntes anderst erleben
Ist erstrebenswert

" fremde Haut ist einfach spannend"..

Was genau soll das sagen? Egal wer " drin steckt" in der Haut?

" Erstrebenswert"?

Meine Sicht der Welt ist schlicht eine andere.

Aber, wie heißt es so schön: jeder Jeck ist anders!!

@*******ebhs

Wahrscheinlich seit ihr aus dem Alter raus, wo man sich trennt?????

Sexualität ist nun mal wichtig. Dies abzusprechen ist irre.
Wie die Lösungen als solches aussehen, um Sexualität zu erleben, muss jeder für sich entscheiden.

Nein natürlich nicht jede
Gefallen sollte sie schon und sympatisch sein
Wer monogam glücklich ist
Der soll es bleiben
Ich bin es nicht