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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

*******ebhs Paar
1.004 Beiträge
@*********en77
Das ist ja eine tolle Einstellung, die da an den Tag gelegt wird, im Alter macht man dieses und jenes nicht mehr. Ältere Menschen (dazu gehören Gott sei Dank auch wir) haben genau so Gefühle-Lust-Unlust-Trennungsgefühle und vieles mehr wie junge Menschen. Und absprechen tun wir die Sexualität in keinster Weise, aber diese an erster Stelle einer Rangliste zu setzen, wo so viel anderes in einer Partnerschaft diese erstrebenswert mach ist bedenklich.
********reak Paar
1.564 Beiträge
Zitat von *******ebhs:


Und absprechen tun wir die Sexualität in keinster Weise, aber diese an erster Stelle einer Rangliste zu setzen, wo so viel anderes in einer Partnerschaft diese erstrebenswert mach ist bedenklich.

Das empfinden wir zum Beispiel überhaupt nicht 'bedenklich', sondern für uns als völlig normal.

Es ist doch jedes Menschen seine Sache, wie wichtig er sexuelle Erfüllung in seinem Leben sieht. Und ja, jeder darf das in der Liste seiner Lebensprioritäten auf die erste Stelle setzen, ohne dafür als 'bedenklich' eingestuft zu werden.

Oder?
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zum Schmunzeln von rationalen Priorität und wirklichem inneren Gefühl:

• " Sex wird total überbewertet . Gute Gespräche
sind viel wichtiger ! "

• " Du hast keinen Sex ,
oder ? "

• " Schnautze !
****13 Mann
1.454 Beiträge
Michael Mary:
" 5 Lügen die Liebe betreffend"
https://epdf.tips/5-lgen-die-liebe-betreffend.html
******ack Paar
1.376 Beiträge
Ich habe vor 15 Jahren einen Mann gefunden, mit dem mir auffiel, dass meine damalige Ehe nur noch eine Farce war. Nun sind wir auch schon wieder 9 Jahre verheiratet und die Euphorie der Anfangszeit mildert sich ab. Aber.... Wir haben beide aus den gescheiterten Beziehungen/Ehen gelernt. Uns geht es gut miteinander und sexuelle Befindlichkeiten werden angesprochen. Wir arbeiten jeweils sehr angestrengt und zu sehr unterschiedlichen Zeiten. Wir sehen uns Wochen nicht, obwohl wir zusammen wohnen... Wir geben nicht auf, weil wir uns wichtig sind
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von ********rmer:
@****on
Da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Eine Trennung käme für mich nur dann im Sinn, wenn fehlende Leidenschaft zu jahrelanger Sexlosigkeit führen würde. Körperliche Nähe gehört in einer funktionierenden Partnerschaft für mich dazu.

Aber geht körperliche Nähe nicht auch ohne Sex? Mit meiner Ehefrau haben mich 15 sexlose Jahre verbunden, doch war körperliche Nähe bei uns beiden ein Bedürfnis, das wir miteinander intensiv gelebt haben.
@****on
lese dir hier die meisten Kommentare betroffener Frauen durch.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Das Stichwort 'Nähe' beschreibt ja nicht nur einen räumlich-körperlichen Aspekt sondern auch die Intimität, die einerseits sogar in platonischen Beziehungen hergestellt werden kann und andererseits mit dem wildestem oder intensivsten Sex nicht unbedingt verbunden sein muss. Wenn beides fehlt, dann wird's schwer.
****on Mann
16.230 Beiträge
@****54 , sehr schön gesagt!

@********rmer , ich lese ja alle Beiträge... was genau möchtest Du damit sagen, ich solle insbesondere Beiträge betroffener Frauen lesen?
*********acht Frau
8.044 Beiträge
Zitat von ****54:
Das Stichwort 'Nähe' beschreibt ja nicht nur einen räumlich-körperlichen Aspekt sondern auch die Intimität, die einerseits sogar in platonischen Beziehungen hergestellt werden kann und andererseits mit dem wildestem oder intensivsten Sex nicht unbedingt verbunden sein muss. Wenn beides fehlt, dann wird's schwer.

Das ist mal eine wirklich weiterführende Aussage. Wenn beides fehlt, dann herrscht ziemlich sicher emotionale Wüste, und das Paar verbindet vielleicht nur noch Pflichtgefühl, Gewohnheit, finanzielle Aspekte, Angst vor Veränderung oder vorm Alleinsein. Alles legitim, keine Frage, es kommt oft genug vor. Aber schön geht anders.
Abhängigkeit jeglicher Art sind der Todesstoß für die eigene Seele.
Wie lesen und hören viel davon.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Ich kann es nur nicht ertragen, verbittert Menschen zu treffen. Sollen sich mal reformieren und neu aufstellen.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von ****54:
Das Stichwort 'Nähe' beschreibt ja nicht nur einen räumlich-körperlichen Aspekt sondern auch die Intimität, die einerseits sogar in platonischen Beziehungen hergestellt werden kann und andererseits mit dem wildestem oder intensivsten Sex nicht unbedingt verbunden sein muss. Wenn beides fehlt, dann wird's schwer.
Hilfreich @****54
Es ist dieser Teil der Nähe , die mich hält und ich gerne liebevoll bin.
******una Frau
7.569 Beiträge
Als FRAU ( die Überschrift gibt es her) schreibe ich mal meine "Vermutung" warum auch Zärtlichkeit abgelehnt werden KÖNNTE: aus " purer Angst", dass dies zwangsläufig zum Sex führt, den Frau ( aus was für Gründen auch immer) nicht ertragen kann.

Das ist sicherlich für beide sehr bitter. Eine Lösung sehe ich leider auch nicht.
@******una

Das könnte auch sein. Wir verändern uns stetig, Interessen ändern sich, man kann den andern auf einmal nicht mehr riechen usw.
Dies führt zu Ablehnung, werden auch teilweise nicht kund getan. Menschen sind Meister im Schweigen 😉
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *********en77:
Dies führt zu Ablehnung, werden auch teilweise nicht kund getan. Menschen sind Meister im Schweigen *zwinker*

Stimmt! Aber einmal gelernt und umgewöhnt sind sie Meister in Transparenz. Liebevoller Transparenz. *love*
****54 Mann
3.846 Beiträge
Aus Männerperspektive muss ich sagen: Was mir wirklich geholfen hat mit der sexuellen Ablehnung klar zu kommen waren 3 Dinge:
  • Ich habe für mich entschieden: Ohne Sex will ich nicht leben PUNKT und ich bin selbst dafür zuständig, dass da was läuft, sie nicht (mehr).
  • Ich habe begriffen aus unseren Gesprächen, dass sie einfach aus sich heraus kaum Lust hat und auch wenig Interesse daran für sich etwas zu ändern. Trotzdem denkt man ja immer: Mangelndes Interesse kann ja auch daran liegen, dass ich es nicht wecken kann.
  • Dieser Selbstzweifel ist in Windeseile verfolgen, als ich eine Affäre begonnen habe. Geht doch, läuft super gemeinsam, entwickelt sich weiter. Ich bin noch nicht innerlich tot.


Und ich bedaure Nichts und mache so weiter. Ich habe ein Standbein aber auch ein Spielbein, das zu neuen Untaten bereit ist.
Zitat von ****on:
Zitat von *********en77:
Dies führt zu Ablehnung, werden auch teilweise nicht kund getan. Menschen sind Meister im Schweigen *zwinker*

Stimmt! Aber einmal gelernt und umgewöhnt sind sie Meister in Transparenz. Liebevoller Transparenz. *love*

Wenn das so umgesetzt werden würde, KLASSE.
Nicht umsonst haben wir trotzdem immer wieder diese Themen mit der Ablehnung.

Ich weiß auch nicht warum man nicht reflektiert und mal die Hose runterlässt?
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von ****54:
Ich habe für mich entschieden: Ohne Sex will ich nicht leben PUNKT

Es ist in der Tat eine Entscheidung. Der eine so, der andere so. Ich habe für mich entschieden: Ich brauche keinen Sex. Ich kann ohne leben. Aber warum sollte ich deshalb damit aufhören? *zwinker* Solange es welchen gibt, genieße ich ihn.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Können ja, wollen nicht *zwinker*
*******ebhs Paar
1.004 Beiträge
Unlust kann aber auch durch Druck seitens des Partners entstehen. Mehrmals am Tag oder die Woche Sex können abstumpfen, überall zu Willen sein geht auf die Dauer auch auf den Nerv. Alles nur Sex bezogen Reden und Handeln kann den gegenüber in die Distanz schieben, nach den Worten … immer nur Sex … wird langweilig für den anderen. Aber auch Egoismus, dass der eine Part nur seine Lust befriedigen will, aber die Wünsche jetzt speziell der Frau nicht respektiert.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von *******ebhs:
Unlust kann aber auch durch Druck seitens des Partners entstehen. Mehrmals am Tag oder die Woche Sex können abstumpfen, überall zu Willen sein geht auf die Dauer auch auf den Nerv. Alles nur Sex bezogen Reden und Handeln kann den gegenüber in die Distanz schieben, nach den Worten … immer nur Sex … wird langweilig für den anderen. Aber auch Egoismus, dass der eine Part nur seine Lust befriedigen will, aber die Wünsche jetzt speziell der Frau nicht respektiert.

Ja das stimmt. Aber es kann auch sein dass beide Partner völlig verschiedene Vorstellunge davon haben was "Druck seitens des Partners" ist. In meiner langjährigen Ehe hatten wir teilweise nur noch alle 2...3 Monate Sex und später gar nicht mehr. Ich habe das Thema versucht komplett zu vermeiden. Trotzdem habe ich mir immer wieder anhören müssen ich wurde sie "bedrängen".
****io Frau
158 Beiträge
ich finde, mangelnde lust mit nähe zu begründen zu einfach. klar, prickelt es vielleicht nicht mehr so krass, nicht jede berührung ist gleich ein feuerwerk. aber davon allein geht die lust an sich ja nicht flöten und vor allem nicht einseitig. da scheinen bei einem von beiden ja doch auch noch andere knöpfe gedrückt worden zu sein. natürlich ist es schwierig, da auch selbst hinterzusteigen. lust ist ja keine bewusste entscheidung. und es ist auch völlig normal, im moment der konfrontation erst mal aus dem bauch heraus zu reagieren. ABER: irgendwann erwarte ich von meinem partner, dass er mal reflektiert und sich überlegt, wie man zukünftig damit umgehen könnte, dass er auf ursachenforschung geht und mich nicht mit meinen bedürfnissen allein lässt und gleichzeitig treue einfordert. und das scheint ja auf beiden seiten oft genug der eigentliche knackpunkt zu sein. vogel-strauß-taktik. dabei verschwenden beide zeit, die soe stattdessen in loebe verbringen könnten, mit selbstzweifeln, trauer, wut, verlustängsten. ich finde es auch so schade, dass über sowas immer noch nicht offen gesprochen wird. wieviel einfacher wäre es, wenn freunde ganz selbstverständlich darüber redeten, statt ihre gute fassade zu schützen. keiner müsste sich mehr allein mit seinen problemen fühlen, es würde viel mehr verständnis auf beiden seiten fördern und vielleicht sogar zielführende tipps erhalten.
ich werde nicht müde, männer, die in folge von blutdruckmitteln keine richtige erektion mehr bekommen können, zu erwähnen. wenn das nicht so ein verdammtes tabuthema wäre und einfach beim kaffeekränzchen einer sagen könnte: hey, kenn ich, hier ist die nummer von meinem urologen. hat mir geholfen. bääämmm
und das ist ja schon die angst mit anderen zu reden. die meisten bekommen es ja miteinander schon nicht hin, weil sie das nie gelernt haben, voller scham und angst sind. das ist so schade!
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Die sexuelle Kompromissbildung ist recht komplex und gelingt nicht immer. Zunächst einmal muss sich das Paar klar werden, welche Art von Sexualität bzw. Intimität jeder anstrebt.

Leider beeinflussen sich die Vorstellungen von Sexualität gegenseitig häufig negativ, wobei die Hintergründe nur sehr selten bekannt sind. Hier funkt das limbische System ganz schön rein und entzieht sich auch dem Zugang über die Kognition.

Der Mann will mehr und anderen Sex, die Frau will nicht bedrängt sein durch den anderen Sex. Natürlich gilt das in beide Richtungen. Versagensängste Assoziationen zu früheren Erfahrungen etc. können mit reinspielen.

Eine sexuelle Kompromissbildung könnte so aussehen, dass statt ritualisiertes Rammeln mal SlowSex praktiziert wird. Statt Penetration mal nur nackt zusammenliegen, Handjob etc. Yella Cremer drückt es so aus : OrgasKANN statt OrgasMUSS.
Zitat von ********exxl:
Ah, das ist ein sehr gutes Beispiel für unterschiedliche Herangehensweisen! Meine Sexualität geht über die Haut, evtl. auch über die Ohren und ist total natürlich. Ich würde es hassen, wenn ich mich davor stylen, besonders anziehen oder mir Gedanken machen müsste. Bei mir ist das ganz trivial: Frau - Mann (oder auch mal im Plural) - Körper. Ich liebe es, einen anderen Körper zu erforschen und schäze einen Mann, der umgekehrt genau so Spaß daran hat. Wo liegen erogene Zonen, wie will er berührt werden, was macht ihn scharf? Wenn dann als Antwort "High heels" käme, dann ist mir klar, dass wir verschiedene Vorstellungen haben.

Sehr gute Ansicht
*********yLove Frau
26 Beiträge
Vielen, vielen Dank für diese offenen Worte! In meiner ersten und bisher einzigen Beziehung wsr es ebenso. Ich habe mich bei fast jedem Satz wieder erkannt. Es tut gut nicht damit alleine zu sein.

Mein Ex und ich lernten uns über Sextreffen kennen. Es war super, wir hatten tollen Sex, verstanden uns großartig und gingen irgendwann eine Beziehung ein. Fast rund um die Uhr hatten wir Sex, ich war so süchtig danach, konnte einfach nicht genug bekommen. Ich wurde schon dem schüchternen Mädchen mit Selbstzweifeln, zur selbstbewussten Frau, die ihren Körper gerne präsentiert, weiß was sie will und es sich nimmt. Beim Sex war ich kommunikativ, neugierig, machte oft den ersten Schritt. Dann kamen beruflicher Stress und eine Krankheit ihm dazwischen und alles änderte sich ...

Die nächsten 4 Jahre gab es immer weniger Sex. Von bis zu 6x pro Tag ging es allmählich runter auf 1x alle paar Monate. Als er aufhörte mich zu lecken, kam ich damit klar. Als er mitten beim Sex schlaff wurde und frustriert jammerte, statt mich zu befriedigen, war ich für ihn da. Doch meine Bedürfnisse wurden immer unwichtiger, er nahm sie sogar als Beleidigung, als Unverschämtheit wahr.

Wenn ich nach Sex fragt, wurde er zickig. Wenn ich ihn verführen wollte, stieß er mich weg. Wenn ich mit ihm reden wollte, beleidigte er mich für meine Triebe. Als er erfuhr das ich mich selbstbefriedigte, wurde er wütend. Als ich ihn verzweifelt um eine offene Beziehung bat, verlangte er stattdessen das ich irgendwas nehmen solle, das meine Lust abtötet.

Ich wurde immer unsicherer, traute mich nicht mehr offen mit ihm zu reden, hatte Angst ihn zu berühren und ihn damit zu kränken, ich begann wieder meinen Körper zu verhüllen und mich zu schämen. Ich fühlte mich widerlich, abstoßend, unattraktiv, asozial. Den Frust fraß ich in mich rein, nahm gewaltig zu und wurde unausstehlich wegen der Sexlosigkeit und weil ich mich ungewollt fühlte. Wenn wir doch mal Sex hatten, tat ich alles um ihn glücklich zu machen. Er benutzte mich, fügte mir sogar Schmerzen zu - es war ihm egal. Ich lag da wie ein Leichnahm, weil ich keinen Genuss empfand, weinte, weil ich mir wie eine billige Prostituierte vorkam, statt wie eine Partnerin. Es kümmerte ihn nicht.

Mir ging es körperlich und mental unglaublich schlecht. Und auch ich begann mit Sexchats und Nudes austauschen, um wieder zu mir selbst zurück zu finden. Schließlich habe ich diese Beziehung beendet. Nun bin ich so glücklich wie schon sehr lange nicht mehr und bin zufrieden mit meiner Lust.
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