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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

*******und Mann
41 Beiträge
Zitat von ******881:
Zitat von ****es:
Zitat von *******und:
Also mal ehrlich das Thema ist sehr interessant, weil man immer im glauben war das man eben zur Minderheit gehört , da ja alle immer prallen was für ein tolles Sexualleben sie haben, egal ob man oder Frau.

Hier schreibt jeder der möchte und es ist nicht alleine nur ein Frauen Thema , jeder der das erlebt hat kann doch was dazu schreiben, Erfahrungen Eindrücke, wieso werden wir jetzt kritisiert?

Und was ich noch sagen möchte bei den vielen Beiträgen von Frauen was sie erlebt haben stellen sich echt die Nackenhaare, das manche Männer so grausam mit einer Frau umgehen ist echt nicht zu fassen 😡

Dass du so mitfühlend bist in allen Ehren!.
Aber eine Tatsache solltest du nicht vergessen!.
Ist es die Frau die keine Lust mehr auf sex hat, dann bist du nämlich die Ursache (schuld), irgend etwas läuft schief!.
Also musst du dafür sorge tragen das der Dame alles wohlwollend ist, und wenn sie immer noch keine Lust hat musst du Verständnis aufbringen und es akzeptieren!. Und wenn du keine Lust mehr auf sex hast, das hat es nicht zu geben. Die wünsche und Belange der Frau stehen vor deinem, also wenn du dem nicht nachkommst!, wer dann schuld ist ist dir hoffentlich bewusst!.
Das würde ich von Beziehung und der Ehe aus differenzieren.
Was ich schade finde, dass immer jemand Schuld haben muss. Es gibt Situationen da hat niemand Schuld. Ausser die Gesundheit. Ich kenne genug Paare, bei denen die Frau keinen Verkehr mehr wollte. Weil der GV nach der Geburt des Kinder extrem weh tat.
Ging mir auch am Anfang so.

Hmmmm dejavue oder wie das geschrieben wird, bei meiner ex war es das gleiche da sie einen Schnitt bekommen hatte, und dannach immer Schmerzen hatte, was ich natürlich respektierte bin ja kein Monster, nach einigen Recherchen im Internet lass ich einen Artikel, ob ihr es glaubt oder nicht, eine Frau wurde zu eng genäht nach dem Dammschnitt, als das behoben war ging alles wieder, ich sagte meiner ex das es eventuell daran liegen könnte und sie doch mal mit mir zusammen zum Frauenarzt gehen sollte, ihre Antwort nee wieso
@**********nerin

So...bevor mir jetzt auch noch ernsthaft vorgeworfen wird, den Fred zu kapern:

1. Mich interessiert das Thema

2. Der allgemein pauschalabwertende, leider salonfähige Umgangston Männern gegenüber irritiert mich oft und nicht selten kackt mich das aggressive Verhalten grausam an.
Vielleicht bin ich da auch etwas übersensibel....kann sein.
Aber zum Thema...

2. Ich hab mich die letzten Jahre meiner Ehe selbst verweigert, jedoch aus einer anderen Konstellation heraus. War mir jedoch auch nicht sicher, ob es überhaupt jemanden interessiert, auch wenn sich bereits der eine oder andere "Verweigerer" zu Wort gemeldet hat.

Ich hätte nämlich absolut keine Ahnung, was es bedeuten würde, mich in eine Frau mit ziemlich fieser Persönlichkeitsstörung zu verlieben.

Die ganze Geschichte ist vielleicht etwas zu lang.
Ich wollte jedoch irgendwann einfach nicht mehr mit einer Frau schlafen, die mich erst am Schwanz ins Schlafzimmer zerrt, mir sagt, "sie wolle mir ausgeliefert sein", sie wolle mir meine abartigsten Phantasien entlocken, es damit auf die Spitze treibt, dass ich nur denke "wow"..., um danach nachts um 4 mit Klamotten starr und regungslos unter der brüllend heißen Dusche zu liegen. Die mich dann eine Woche lang aufs Übelste beschimpft und dummes Zeug über mich im Ort zu verbreitet, um mich danach wieder mit "Liebe" zu überschütten.
Wenn einem irgendwann an den Kopp geknallt wird, dass der Mann, der sie als Kind mehrfach missbraucht hatte, den gleichen Namen hatte wie ich...war das vielleicht sogar der Grund, warum sie sich für mich entschieden hatte?
Das ganze im ständigen Wechsel... war ich rücksichtsvoll, fing sie irgendwann an, mich als "unmännlich" zu bezeichnen und mit Anderen zu vergleichen, leistete ich Widerstand und gab Kontra, was sie ja eigentlich verlangte, war ich wieder ein blödes Machoschwein. Darauf folgten dann wieder ein paar Wochen/ Monate, in denen ich den Eindruck hatte, sie verhielte sich mir gegenüber wieder "normal".
Dann rastete sie wieder völlig aus, als ich ihr sagte, ich wollte keinen Sex mehr mit ihr, weil mich auch ihre permanente Stimmungsachterbahn völlig überforderte.
Mir ging es körperlich sehr schlecht damit, mit dieser Frau nicht schlafen zu wollen und trotzdem heimlich wixen zu müssen, um nicht die Wand hochzugehen.

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus 10 Jahren Horrorbeziehung zu einer sehr attraktiven Frau, in die ich trotzdem verliebt war, der ich helfen wollte, aber die mich psychisch und physisch schrottreif machte.

So... das war meine, relativ kurzgefasste Version der Gründe, warum ein Mann nicht mehr mit seiner Frau schlafen und auch künftig keine Beziehung will.
*******d3d Mann
242 Beiträge
Ähnlich auch in meiner Ehe gelaufen, kaum war unser Kind auf der Welt, wurde es weniger und dann nichts mehr.

Nach 11 Jahren Beziehung und davon 4 Jahren Ehe, kam die Scheidung und meine Entscheidung: Sex hat keine Wichtigkeit mehr.
Ich möchte zum Thema noch Anmerken dass es tatsächlich gesundheitliche Gründe für Sexverweigerung gibt bei Mann als auch bei der Frau. Zucker ist zum Beispiel der Sexkiller Nr 1. Diverse Medikamente wie zum Beispiel Antidepressiva ist auch bekannt dafür sexuelle Bedürfnisse auf Null zu senken. Vielleicht gibt es noch mehr Killer von denen wir noch gar nichts wissen
***x6 Frau
1 Beitrag
Ist mir leider auch passiert... Habe dann die Reissleine gezogen und mich getrennt.
Dank eines sehr engagierten Mannes habe ich wieder zu mir und meiner Sexualität gefunden.
*****aar Paar
25 Beiträge
Toller Artikel
Sprachlich echt toll geschrieben, würde gerne mehr von dir lesen!
Uns geht es in dieser Hinsicht echt super.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
sie saß auf der couch, kippe im maul, öffnete ihre beine, furzte, und sagte dann: ich will sex!
Zitat Ende

Das Bild werde ich für heute nicht mehr los! Gruselig . *hilfe*

Ähnliches habe ich mal gelesen. Dicker Mann in verschlissenen Bademantel und Latschen .
Sitzt auf der Couch, unrasiert und ungepflegt, sein Gemächt baumelt
herunter. *oha*

Die beiden nebeneinander wäre das perfekte Paar! *haumichwech*

Oder wenn ich jedes der beiden Bilder für mich nehme, kommt mir "Ich parshippe jetzt!" oder so in den Kopf. (Die Fernsehwerbung.) XDDDDD
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus 10 Jahren Horrorbeziehung zu einer sehr attraktiven Frau, in die ich trotzdem verliebt war, der ich helfen wollte, aber die mich psychisch und physisch schrottreif machte.

Den eigenen Anteil - was bindet mich an so einen Menschen? - professionell in Therapie aufarbeiten. 10 Jahre sind echt lang, das traumatisiert. Bei mir waren es mit Unterbrechungen nur 1,5 Jahre mit einem männlichen Pendant (NPS).

Auch wenn das niemand gerne hören will: Beziehung ist eine höchst freiwillige Angelegenheit. Niemand ist dazu gezwungen. Und wer es nicht schafft eine Entscheidung zu treffen, darf sich Hilfe holen.

Mit Sex in Beziehungen ist es genauso. Niemand hat das Recht auf Sex. Jeder darf verweigern. Auch, wenn sich die Lustlosigkeit nur auf den Partner bezieht, weil man den nicht mehr attraktiv findet.

Für mich ist Lustlosigkeit auf den Partner ein deutliches Signal, dass es massiv kriselt.

Sie
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von *****sin:
Oder wenn ich jedes der beiden Bilder für mich nehme, kommt mir "Ich parshippe jetzt!" oder so in den Kopf. (Die Fernsehwerbung.) XDDDDD

jedes der beiden bilder für sich... (kleine Korrektur, da ich nicht mehr nachbearbeiten konnte)
Freunde von uns erleben dies nun seit 2 Jahren. Das traurige daran ist, das weder ich (m) dem Freund helfen kann und auch meine Frau nicht Ihrer Freundin. Da kommt viel Frust auf und die Freude schaffen es nicht darüber zu sprechen.
*******att Frau
18.061 Beiträge
Wow erkenne mich in dieser Geschichte wieder!
Mein Mann und ich haben uns sehr geliebt und waren ein gutes Team.
Gleiche Ansichten, Vorlieben ,Denkweisen. Sexuell aber immer 08/15 was mich aber nicht weiter gestört hat, obwohl meine Fantasie schon immer in die härtere BDSM Schiene ging. War aber ein schüchternes graues Mäuschen und habe nicht weiter darüber nachgedacht.
Nach der Geburt unseres Sohnes hat uns wohl der Alltag überrollt, und wir haben langsam als Paar verschiedene Wege eingeschlagen.
Niemand von uns hat es bewusst bemerkt und darüber geredet.
Die Wende kam dann 2016 , habe eine Ausbildung angefangen (mit 45 Jahren)
unser Kind war mittlerweile 12, und habe einen Druck gespürt.
Viel nachgedacht über unser Leben. Mittlerweile hatte ich 10 Jahre keinen Sex mehr gehabt, nur Selbstbefriedigung.
Dann kam irgendwann die Frage auf bei mir: War das schon alles und möchtest du so bis ins Alter weiterleben?
Alles in mir hat NEIN gebrüllt.
Mittlerweile war ich ausgehungert nach Sex und Betätigung und Begehren.
Bin dann hier im Joy gelandet und habe gedatet um meine Gelüste zu stillen.
Habe dann nach einer gewissen Zeit meinen Mann informiert und wir haben geredet geweint und uns ausgesprochen was da schief läuft.
Er liebt mich noch, aber kann mir keinen Sex mehr geben.
Er gesteht mir meine Dates zu um mich zu befriedigen und mich wohl zu fühlen.
DANKE für diesen Beitrag! Beim lesen hatte ich regelrecht einen Kloß im Hals u. fühlte mich unangenehmerweise an meine letzte 'Beziehung' erinnert, in der es ähnlich lief u. das obwohl wir uns damals in einem SM Forum kennengelernt haben.

Und was mich am meisten schockiert hat, war der Punkt an dem sie schrieb, dass sie aufgrund der psychischen Belastung Herzrhytmusstörungen bekam...

Ich bin zwar seit dem Beenden dieser Beziehung immer noch Single (3 1/2 Jahre), denn diese Selbstzweifel lassen einen nie so richtig los, aber es ist gut zu wissen, dass man mit dieser Erfahrung nicht allein ist.

VIELEN DANK nochmal!

Jane
*********st_AC Paar
87 Beiträge
Danke für diesen tollen Artikel. Ich (m) habe in meiner ersten Ehe quasi das gleiche erlebt, nur eben aus der Perspektive des zurückgewiesenen Mannes.

Es hat mich damals etwa ein Jahr gekostet herauszufinden, das es nicht nur um "keinen Sex mehr haben" geht, sondern dass die ständige Zurückweisung mich krank gemacht hat. Auch ich habe nächtelang wach gelegen, z.T. heimlich unter der Bettdecke masturbiert, es mir unzählige Male unter der Dusche besorgt usw.

Ein weiteres Jahr habe ich gebraucht für dem Versuch, irgendwie aus dieser elenden Nummer rauszukommen. 2 kleine Kinder, Haus gekauft, dazu große berufliche Risiken eingegangen. Da wirft man nicht einfach alles über den Haufen. Es schien ausweglos. Ich habe dann irgendwann Klartext geredet und meiner damaligen Frau gesagt, das ich nur noch wegen der Kinder mit ihr zusammen. Sie hat das nicht akzeptieren wollen, hat halbherzig versucht um mich zu kämpfen, aber da war zwischen uns schon zu viel zerbrochen.

Irgendwann war ich auch so weit wie die Autorin, bin ein paar mal fremdgegangen, ohne dabei wählerisch zu sein (um das mal vorsichtig auszudrücken). Was für mein Selbstwertgefühl auch nicht besser war.

Zum Glück habe ich dann meine heutige Frau kennengelernt. Das ist jetzt fast 10 Jahre her, mein Leben hat sich dadurch grundlegend geändert. Auch für mich ist klar, eine Beziehung in der dauerhaft kein Sex mehr möglich ist, halte ich nicht nochmal aus und will ich auch nicht nochmal aushalten.

Gruß
Tom
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *******und:
Zitat von ******881:
Zitat von ****es:
Zitat von *******und:
Also mal ehrlich das Thema ist sehr interessant, weil man immer im glauben war das man eben zur Minderheit gehört , da ja alle immer prallen was für ein tolles Sexualleben sie haben, egal ob man oder Frau.

Hier schreibt jeder der möchte und es ist nicht alleine nur ein Frauen Thema , jeder der das erlebt hat kann doch was dazu schreiben, Erfahrungen Eindrücke, wieso werden wir jetzt kritisiert?

Und was ich noch sagen möchte bei den vielen Beiträgen von Frauen was sie erlebt haben stellen sich echt die Nackenhaare, das manche Männer so grausam mit einer Frau umgehen ist echt nicht zu fassen 😡

Dass du so mitfühlend bist in allen Ehren!.
Aber eine Tatsache solltest du nicht vergessen!.
Ist es die Frau die keine Lust mehr auf sex hat, dann bist du nämlich die Ursache (schuld), irgend etwas läuft schief!.
Also musst du dafür sorge tragen das der Dame alles wohlwollend ist, und wenn sie immer noch keine Lust hat musst du Verständnis aufbringen und es akzeptieren!. Und wenn du keine Lust mehr auf sex hast, das hat es nicht zu geben. Die wünsche und Belange der Frau stehen vor deinem, also wenn du dem nicht nachkommst!, wer dann schuld ist ist dir hoffentlich bewusst!.
Das würde ich von Beziehung und der Ehe aus differenzieren.
Was ich schade finde, dass immer jemand Schuld haben muss. Es gibt Situationen da hat niemand Schuld. Ausser die Gesundheit. Ich kenne genug Paare, bei denen die Frau keinen Verkehr mehr wollte. Weil der GV nach der Geburt des Kinder extrem weh tat.
Ging mir auch am Anfang so.

Hmmmm dejavue oder wie das geschrieben wird, bei meiner ex war es das gleiche da sie einen Schnitt bekommen hatte, und dannach immer Schmerzen hatte, was ich natürlich respektierte bin ja kein Monster, nach einigen Recherchen im Internet lass ich einen Artikel, ob ihr es glaubt oder nicht, eine Frau wurde zu eng genäht nach dem Dammschnitt, als das behoben war ging alles wieder, ich sagte meiner ex das es eventuell daran liegen könnte und sie doch mal mit mir zusammen zum Frauenarzt gehen sollte, ihre Antwort nee wieso

Auf Englisch gibt es dafür sogar einen eigenen Begriff "Husbands stitch" oder so *umpf*
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von ****241:
@**********nerin

So...bevor mir jetzt auch noch ernsthaft vorgeworfen wird, den Fred zu kapern:

1. Mich interessiert das Thema

2. Der allgemein pauschalabwertende, leider salonfähige Umgangston Männern gegenüber irritiert mich oft und nicht selten kackt mich das aggressive Verhalten grausam an.
Vielleicht bin ich da auch etwas übersensibel....kann sein.
Aber zum Thema...

2. Ich hab mich die letzten Jahre meiner Ehe selbst verweigert, jedoch aus einer anderen Konstellation heraus. War mir jedoch auch nicht sicher, ob es überhaupt jemanden interessiert, auch wenn sich bereits der eine oder andere "Verweigerer" zu Wort gemeldet hat.

Ich hätte nämlich absolut keine Ahnung, was es bedeuten würde, mich in eine Frau mit ziemlich fieser Persönlichkeitsstörung zu verlieben.

Die ganze Geschichte ist vielleicht etwas zu lang.
Ich wollte jedoch irgendwann einfach nicht mehr mit einer Frau schlafen, die mich erst am Schwanz ins Schlafzimmer zerrt, mir sagt, "sie wolle mir ausgeliefert sein", sie wolle mir meine abartigsten Phantasien entlocken, es damit auf die Spitze treibt, dass ich nur denke "wow"..., um danach nachts um 4 mit Klamotten starr und regungslos unter der brüllend heißen Dusche zu liegen. Die mich dann eine Woche lang aufs Übelste beschimpft und dummes Zeug über mich im Ort zu verbreitet, um mich danach wieder mit "Liebe" zu überschütten.
Wenn einem irgendwann an den Kopp geknallt wird, dass der Mann, der sie als Kind mehrfach missbraucht hatte, den gleichen Namen hatte wie ich...war das vielleicht sogar der Grund, warum sie sich für mich entschieden hatte?
Das ganze im ständigen Wechsel... war ich rücksichtsvoll, fing sie irgendwann an, mich als "unmännlich" zu bezeichnen und mit Anderen zu vergleichen, leistete ich Widerstand und gab Kontra, was sie ja eigentlich verlangte, war ich wieder ein blödes Machoschwein. Darauf folgten dann wieder ein paar Wochen/ Monate, in denen ich den Eindruck hatte, sie verhielte sich mir gegenüber wieder "normal".
Dann rastete sie wieder völlig aus, als ich ihr sagte, ich wollte keinen Sex mehr mit ihr, weil mich auch ihre permanente Stimmungsachterbahn völlig überforderte.
Mir ging es körperlich sehr schlecht damit, mit dieser Frau nicht schlafen zu wollen und trotzdem heimlich wixen zu müssen, um nicht die Wand hochzugehen.

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus 10 Jahren Horrorbeziehung zu einer sehr attraktiven Frau, in die ich trotzdem verliebt war, der ich helfen wollte, aber die mich psychisch und physisch schrottreif machte.

So... das war meine, relativ kurzgefasste Version der Gründe, warum ein Mann nicht mehr mit seiner Frau schlafen und auch künftig keine Beziehung will.

Das klingt wirklich nach Horror und nach einem Extremfall. Bei psychischen Erkrankungen hilft nur Selbstschutz- sage ich ale Kind einer psychisch kranken Mutter
Toll geschrieben! Absolut nachvollziehbar. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht aber auf der Seite des Mannes. Bei mir war es allerdings wirklich Stress bedingt. Mentaler Stress. Für mich sind die Frauen am schönsten die sich selbst begehrenswert finden. Bei denen muss man sich keine Gedanken mache ob sie auch ehrlich ihre Lust leben. Das wichtigste ist immer miteinander zu reden! Das hat bisher noch die meisten Probleme gelöst
*******enna Frau
200 Beiträge
Ich habe mir noch einmal die Fotos aus meiner ersten Ehe- 25 Jahre her- angeschaut.

Eine junge Frau- nachdenklich. Wo war da die übermütige Frau, die zu jedem Unsinn bereit war?

Ich hab mich wie die hässlichste Frau der Welt gefühlt. Auf den Bildern sieht man aber eine Schönheit- lange rotblonde Locken, tolle Figur....

Mein damaliger Mann wollte (mich) nicht mehr. Bis zur Schwangerschaft hatten wir ein Sexleben- zwar für mich zu wenig, aber es existierte. Ab da ging kaum noch etwas.
Dummerweise wurde ich mir in dieser Zeit meiner Sexualität erst richtig bewusst. Streng christlich erzogen, traute ich mich oft nicht auf die Straße, weil ich Angst hatte, dass man mir meine- Gier?- ansehen würde.

Das ging eine ganze Weile. An einem Abend habe ich meinen Mann wieder versucht nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. Als sich die ersten Ergebnisse zeigten freute ich mich schon- bis mein Ex mir freundlich sagte: Schatz, tut mir leid, ich habe morgen einen wichtigen Termin und muss schlafen. Drehte sich um und schlief ein.

2 Wochen später hatte ich einen Liebhaber (gar nicht gesucht, er hatte mich im Park bei spazieren mit Kind angesprochen). Und natürlich ging die Ehe dann auch nicht mehr lang.


In meiner zweiten Ehe dann war lange Zeit alles so, wie ich es wollte. Bis dann das Alter auch Krankheit brachte- Diabetes. Herz. Die Medikamente nahmen ihm die Lust.
Aber diesmal war es anders- wir konnten darüber reden. Er hat mir nie das Gefühl gegeben, dass es an mir lag. Nach langen Gesprächen haben wir dann die Beziehung geöffnet.

Mein Mann sagt immer- die Treue einer Katze liegt nicht darin, dass sie zu Hause bleibt. Die Treue einer Katze liegt darin, dass sie immer wieder nach Hause kommt.

Und ich weiß, wo mein zu Hause ist.
*********de14 Mann
37 Beiträge
Oh ja, ich kann das so sehr nachvollziehen.
Danke für diesen Artikel und die Gabe, deine ganz persönliche Situation so fühlbar auszudrücken.
Bei der Resonanz hab ich fast das Gefühl, es wäre eine eigene Gruppe wert. Und es ginge dabei nicht nur um das tiefe Bedürfnis nach erfüllendem Sex, sondern vor allem um das Gefühl begehrt, geliebt, wertgeschätzt zu werden, für einen geliebten Menschen das Größte zu sein. Es gibt nichts schöneres als erwiderte Liebe....
wow! vielen dank für das offene Aussprechen. Hat mich selbst auch sehr zum Nachdenken über meine eigenen Werte gebracht...
******ack Paar
1.376 Beiträge
Man muss nicht mal so richtig geliebt werden, schon das begehrtsein.,das als auf seine Art schön und begehrenswert zu sein ist das, was uns am Leben hält. Auch ich schaue mir Bilder aus meiner Jugend an und empfinde, daß ich nicht gewertschatzt wurde und, dass ich meinen Marktwert nicht richtig eingeschätzt habe.
**********osity Mann
12.801 Beiträge
Danke für diesen sehr offenen Artikel und die vielen spannenden Kommentare hier.

Ich denke, ein Fazit die man aus den bisher fast 13 Seiten ziehen kann, ist dass das Bedürfnis nach Sexualität, Körperlichkeit usw. ein schlicht menschliches Grundbedürfnis ist - für jeden individuell, und im Idealfall in einer Beziehung auf passendem Niveau. Und dass ein Mensch einfach leidet, wenn er jahrelang unter seinem Niveau leben muss - auch wenn womöglich andere Faktoren passen würden.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es gibt sicher innerliche und äussere Faktoren, die bei einem Menschen den Regler auch gegen 0 fahren können.

Ich will jetzt meine Geschichte hier nicht im Deatil ausbreiten, nur soviel: Wenn man jahrelang diese Bedürfnisse nicht befriedigt bekommt, leidet man darunter. Was dann auch der Grund war, dass ich 3 Monate nach dem Tod meiner Frau hier im JC Mitglied wurde - denn bei aller Trauerarbeit brachen sich die jahrelang unterdrückten Gefühle ihre Bahn, und ich konnte mir endlich eingestehen das dies ein Punkt war, unter dem ich gelitten habe.

Dass ich seit 3 Jahren da immer noch einen immensen Nachholbedarf hätte ist eine ganz andere Geschichte. Die aber mit dem Thema hier so gar nichts zu tun hat.
**is Frau
68 Beiträge
Wie sehr ich mich darin wiedergefunden habe 🙁
*******r70 Mann
78 Beiträge
Was soll das sein? Ein Märchen? Eine Wunschvorstellung? Ein Traum?
Es soll dieser unsinnige und abwertende Kommentar sein?

Zitat von *******r70:
Was soll das sein? Ein Märchen? Eine Wunschvorstellung? Ein Traum?

********ghty Frau
7 Beiträge
Zitat von *******r70:
Was soll das sein? Ein Märchen? Eine Wunschvorstellung? Ein Traum?

Was das „sein soll“? „Das“ ist das Leben! In diesem Fall meins.

Deine Frage impliziert dass du es für erfundenen Quatsch hältst.

Einen solchen Kommentar hinzurotzen, wenn sich jemand entscheidet, so vor Fremden die Hosen runter zu lassen und ihnen Einblick in seine Abgründe zu gewähren, finde ich gelinde gesagt übergriffig und respektlos. Zudem zynisch und unsympathisch.

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