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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

****p35 Mann
8.076 Beiträge
Hab mal gelesen, dass es in Jamaika Männern gesellschaftlich-moralisch zwar erlaubt ist, mehrere Frauen zu haben, es aber umgekehrt der Frau genehmigt sei, wenn sie mehr als 2 Tage keinen Sex bekommt, fremd zu gehen.
Insofern müssten die Männer dann selbst einschätzen, was sie schaffen und was nicht mehr.

Ich selbst hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau, die max. 1x/Monat ein wenig Kuscheln und vielleicht sogar dazu noch kurzes Petting aber auf keinen Fall mehr wollte. Die Beziehung ist aus anderen Gründen zerbrochen, aber ich bin auch in sexueller Hinsicht froh, dass das vorbei ist. Woran ich mich allerdings noch sehr genau erinnere:
Als die Beziehung vorbei war, hatte ich ständig und die ganze Zeit unzähmbare Lust auf Sex, wollte nix anderes... einige Monate lang, dann legte sich auch das wieder. Ja, ich habe mich teilweise in dem Erfahrungsbericht selbst wieder erkannt.
*******rac Paar
547 Beiträge
Sie schreibt:

Ja ich habe ähnliches erlebt:
In der Beziehung mit meinem Ex Freund, wir waren 8,5 Jahre zusammen davon litt ich 2-3 Jahre unter zu wenig bis hin zu keinem Sex... Begehrt wurde ich, nur nicht von ihm... Diese Selbstzweifel... Diese schlaflosen Nächte...das ignoriert werden, wenn man neben ihm masturbiert... Die Erkenntnis, dass man mit seiner sexuellen Energie nicht die Schuldige ist und dann die Befreiung, das alles kenne ich sehr gut und habe danach mich 2 Jahre an Sex Dates gelarbt, hungrig wie ich war.
Jetzt bin ich glücklich und darf mich mit ihm austoben, wenn der Hunger Mal größer ist 😁
*****882 Frau
2 Beiträge
Man scheint auch als Frau mit dem Problem "sexfreie" Beziehung nicht alleine zu sein!
In dem Text hab ich immer wieder gedacht du erzählst mein Leben mit meinem Ex...
Danke dafür!
*********a_79 Frau
238 Beiträge
Absolut wiedergefunden!

Mir ging es in meiner Ehe genauso. Und das, obwohl nicht mal Kinder im Spiel waren.
Die Frustration war riesig und wurde immer heftiger. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass ich mich doch eigentlich gar nicht beschweren kann, da wir ja von Außen betrachtet, eine glückliche Beziehung führten. Aber das Gefühl, nicht gewollt zu werden und die komplett fehlende Körperlichkeit funktionierte auf Dauer eben einfach nicht. Nach dem Zwischen-Versuch offene Beziehung (funktionierte bei uns nicht) folgte die Trennung. Wir blieben aber Freunde und sind das bis heute.

Jedenfalls Danke für den Artikel. Es ist schön, zu lesen, dass man nicht allein ist mit diesem Thema.
********se77 Frau
5 Beiträge
Ich bin überrascht, wie vielen Frauen es ähnlich geht und wie sehr das eigene Selbstwertgefühl sowohl bei Männern als auch bei Frauen darunter leidet. Vielen Dank für diesen tollen Artikel.
********tfun Mann
18 Beiträge
Da spricht mir jemand aus dem Herzen, einfach umgekehrt, wie gerne hätte ich den Sex, der auf der Strecke bleibt, immer noch daran geglaubt dass es besser wird, keine Lösung in Sicht, leider. Müssen die Karten nach den Kindern neu gemischt werden?
aralissa

Hat von euch schon mal jemand zu ihrem Partner gesagt:

"Okay du hast keine Lust auf Sex, aber dann finger mich wenigstens damit meine Geilheit befriedigt wird"
? o

Ja, zum Anfang war er lustvoll dabei. Später war es für ihm Pflicht, ein muss. Was bei mir zur Frustration führte. 😢
Sehr schöner Beitrag ! Habe es so ähnlich erlebt! Nach meiner Trennung aber weiß ich, dass mir so etwas nicht wieder passiert!
Seit 11 Jahren habe ich mich nun immer besser kennen gelernt und auch den Mut zu sagen und danach zu leben, was und wie ich es möchte! Ich lebe jetzt sehr glücklich und zufrieden und habe trotzdem auch noch einen guten Kontakt zu meiner Ex!
Wir haben alle nur dieses eine Leben und jede Stunde in der wir uns nicht Wohl fühlen, ist eine Stunde zuviel! Achtet auf eure Bedürfnisse und lebt diese aus! Glg Ralf 💋
*********rgara Frau
7.513 Beiträge
@********ghty

Danke für Deine Offenheit und Deinen Mut.

Bei mir war es ähnlich. Nur dass auch keinerlei Zärtlichkeit mehr zwischen uns ist.
Kein Interesse an dem was ich fühle, mich beschäftigt oder brauche.
Als ob ich nur ein Gegenstand wäre oder eben die Haushälterin und das Kindermädchen.

Eine Freundin sagte mal:

Dadurch, dass er gegangen ist ( ich sage gerne er hat mich nach innen verlassen, als sich in sich selbst zurück zog ), hat er Dir Raum gegeben zu Dir selber zu finden.

Zuerst war es Sextexting wie bei Dir. Dann habe ich Shades of Grey gelesen.
Dann kam der Punkt, an dem ich beschloss die Welt der Bücher und der Fantasie zu verlassen und mich zu leben.
Das war ein auf und ab , es gab überwiegend schöne aber auch ein paar katastrophale miese Dates und Affären.
Der Höhepunkt war dann das Tantra.
Und das gefunden zu haben, war alles andere wert.
Die Menschen, die mir seither begegnen sind fantastisch. Dabei spielt Sex meist keine große Rolle mehr. Denn die Begegnungen sind intensiv und berührend und bereichernd und ob oder ob nicht Sex dazu gehört ist nicht mehr so wichtig.
Wenn er stattfindet, dann sehr intensiv. Qualität vor Quantität.
****_77 Frau
439 Beiträge
Vieln Dank für diesen fantastischen Artikel. Ja auch ich erkenne mich teilweise wieder. Viele Grüße
*******he77 Frau
599 Beiträge
Zitat von **********Salsa:


die frauen, die keinen sex bekommen, sollten unbedingt mal überlegen was ihr eigener anteil daran ist. zudem sollten sie endlich lernen daß sie nicht immer alles bekommen was sie wollen, sie sind keine 4-jährigen prinzessinnen mehr.

Die Frauen, die das erlebt haben, was im Artikel beschrieben ist, haben sich ihre Gedanken gemacht. Sie sind an den Selbstzweifeln fast zerbrochen, die eine mehr, die andere weniger. Was sie garantiert nicht brauchen, ist solch einen Kommentar.

Du solltest dringend deine Erfahrung aufarbeiten und du solltest darüber nachdenken, warum du dich so hast behandeln lassen. Deine Wut über die eigene Passivität hier auf eine pauschalierende Weise auf Frauen abzuladen, die hier über ihr Erlebtes berichten, ist mehr als unangebracht.

Zudem geht es hier nicht um Schuld, sondern darum, wie Frauen eine solche Situation erlebt haben und was es mit ihnen gemacht hat und vielleicht auch heute noch macht.
*******und Mann
41 Beiträge
Zitat von *******he77:
Zitat von **********Salsa:


die frauen, die keinen sex bekommen, sollten unbedingt mal überlegen was ihr eigener anteil daran ist. zudem sollten sie endlich lernen daß sie nicht immer alles bekommen was sie wollen, sie sind keine 4-jährigen prinzessinnen mehr.

Die Frauen, die das erlebt haben, was im Artikel beschrieben ist, haben sich ihre Gedanken gemacht. Sie sind an den Selbstzweifeln fast zerbrochen, die eine mehr, die andere weniger. Was sie garantiert nicht brauchen, ist solch einen Kommentar.

Du solltest dringend deine Erfahrung aufarbeiten und du solltest darüber nachdenken, warum du dich so hast behandeln lassen. Deine Wut über die eigene Passivität hier auf eine pauschalierende Weise auf Frauen abzuladen, die hier über ihr Erlebtes berichten, ist mehr als unangebracht.

Zudem geht es hier nicht um Schuld, sondern darum, wie Frauen eine solche Situation erlebt haben und was es mit ihnen gemacht hat und vielleicht auch heute noch macht.

Da gebe ich Dir zu 100% recht , schlimm genug was hier die Frauen mitgemacht haben, und nein sie wollen kein Mitleid sie erzählen uns nur die Tatsachen was für Dumme Männer es gibt , die so ein schönes Wesen physisch misshandeln, ich dachte echt nicht das es so viel betroffene gibt auch eben Männer LG schöner Sonntag
Ich finde den Artikel sehr gut.
In einigen Aspekten kann ich mich wiederfinden... bei mir ist Sex vorhanden.. jede Menge Schlechter... und ich rede mich um Kopf und Kragen... mache Vorschläge wie er besser werden könnte.. ungehallt.. kein Interesse daran... es ist für ihn gut... so wie es ist... es ist fürchterlich.
Ich fische seit einiger Zeit in fremden Becken... und es ist unglaublich befreiend. Wie kann das sein.. das ein eigentlich fremder mir das geben kann... was der eigene Mann seit Jahren nicht mehr hingebracht hat?
Und nein.. es ist nicht die Heimlichkeit.. die mich zum Orgasmus treibt...
Ein Dilemma...
Der Artikel hätte auch 1zu1 von mir sein können. Und irgendwie bin ich gerade froh das andere genau so fühlen und denken..

Aber ich hatte die Komplexe auch schon vor der Schwangerschaft. Durch das keinen Sex haben, wurde alles noch verstärkt. Ich fühlte mich vorher schon "ekelig" und musste es jeden Tag erwähnen. Als dann der Sex wegfiel, fühlte ich mich bestätigt, endlich hat er erkannt wie schrecklich ich bin. ( nur die harmlosesten Gedanken).

Ich glaube wenn man so wie ich, schon vorher so angeknackst im Kopf ist, ist man anfälliger bei "Sexentzug". Man ist auch nicht mehr in der Lage zuschauen, woher kommt auf einmal dieses Verhalten des Partners. Ich dachte: ja bin fett, andere Frau oder keine Liebe mehr. Geredet hab ich natürlich nicht, es lag ja an mir *traurig* . Und dann rattert es im Kopf und man sieht nur noch sein Elend...

Aber ich finde man muss hier aufpassen. Für den Partner ist es sicherlich auch nicht leicht, ständig zu hören man will nur er nicht. Führt auf beiden Seiten nur zu Druck. Ein wenig Verständnis füreinander ist immer wichtig. Leider hab ich es zu spät erkannt.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Wie kann das sein.. das ein eigentlich fremder mir das geben kann... was der eigene Mann seit Jahren nicht mehr hingebracht hat?

Ich denke das ist nicht nur der Sex an sich, sondern man bekommt als Frau wieder die Aufmerksamkeit die dazu führt.

Mir ging das jedenfalls so, mit meinem Verhältnis das ich zu Ehezeiten hatte:

der Mann sagte mir was für eine tolle Frau ich sei, wie begehrenswert er mich findet, machte mir Komplimente über mein Aussehen, und nein nicht nur Titten und Arsch auch wenn ich ein schickes Kleid trug.
All das vermisste ich in meiner Ehe, wo die Wahrnehmung allein nur noch daraus bestand wie und ob ich funktionierte.
Zitat von *******a73:
Ich finde den Artikel sehr gut.
In einigen Aspekten kann ich mich wiederfinden... bei mir ist Sex vorhanden.. jede Menge Schlechter... und ich rede mich um Kopf und Kragen... mache Vorschläge wie er besser werden könnte.. ungehallt.. kein Interesse daran... es ist für ihn gut... so wie es ist... es ist fürchterlich.
Ich fische seit einiger Zeit in fremden Becken... und es ist unglaublich befreiend. Wie kann das sein.. das ein eigentlich fremder mir das geben kann... was der eigene Mann seit Jahren nicht mehr hingebracht hat?
Und nein.. es ist nicht die Heimlichkeit.. die mich zum Orgasmus treibt...
Ein Dilemma...

Ich bin dahinter gekommen, dass dieses passiv-aggressive Verhalten ihren Ursprung in anderen Problemen hat.

Es ist aber sein Problem. Und durch sein Verhalten macht der Mann mir ein Problem. Es ist ein unsichtbares Überstülpen eigener Unzulänglichkeiten.

Sei das ein krudes Frauenbild, Angst, Narzissmus, Unsicherheit, tatsächlich erektike Dysfunktion und damit einhergehende Depressionen oder was auch immer.

Nicht mein Problem. Das musste ich lernen. Es ist wirklich nichts, was ich lösen kann. Es ist auch nicht meine Verantwortung und dass ich nicht mehr als sexuelles Wesen gesehen werde, ist nicht meine Schuld!

Du erlebst ja, wie viele Frauen, denen es so ergeht, dass Du sehr wohl eine attraktive und begehrenswerte Frau bist.

Nur dein Typ sieht das anders. Nur ein Mann unter Millionen.

Sie
Vielen Dank an Astronaughty !

Ich hatte auch eine jahrelang sexlose Ehe.
Auch ich habe immer wieder versucht es in Schwung zu bringen.

Bei uns war es leider von Anfang an beim Sex schwierig.
Ich war seine erste und habe mir doch tatsächlich eingebildet ihm zeigen zu können, "wie es geht" Weil ich es zuvor in einer wunderbaren Beziehung selbst erst gelernt und lieben gelernt hatte. (Der Mann ist in den Freitod gegangen).

Vielleicht habe ich am Anfang einfach nur Geborgenheit gesucht.
Herausgekommen ist eine Ehe mit einem Mann, der mir meine Wünsche von meinen Augen abgelesen hat, mich auf Händen getragen hat, aber keinen Schimmer hatte, wie er das körperlich zu Wege bringen soll.

In den ersten Jahren habe immer ich die Initiative ergriffen und es war ok.
Irgendwann wünschte ich mit mehr, angefangen mit dem Wunsch nach mehr als einem Begrüßungsknutscher wenn einer von uns nach Hause kam, über eine zärtliche, verführerische Umarmung, die ein schöner Auftakt hätte sein können bis hin zu "Übergriffen" wenn wir auf dem Sofa - dicht an dicht lagen wir immer nebeneinander - oder im Bett (Wasserbett!) lagen.

Aber, nichts dergleichen passierte. Irgendwann empfand ich es als mühsam, auch wenn er schon mal sagte, dass er schon mal gerne wieder... Das Wort Sex hätte er nie ausgesprochen.
Noch dazu kam, dass ich irgendwann die Pille abgesetzt habe und danach explodierte mein Bedürfnis nach Sex. Kleiner Hinweis für die Herren mit "unlustiger" Dame, bei mir hatte die Pille den Effekt eines echten Lustkillers.

Da das mit dem drüber reden schwierig war, besorgte ich entsprechende Literatur und auch einem Buch in das man eigene Wünsche und Gedanken niederschreiben konnte. Er hätte also in Ruhe lesen können, wenn ihm beim reden die Ohren glühen würden. Aber nichts, er war noch nicht einmal neugierig darauf, was ich geschrieben hatte. Im Gegenteil er war wütend, dass ich es thematisierte, dass ich da ein Problem sah.

Danach nutze ich Gelegenheiten, die sich mir boten. Nicht dass ich danach gesucht hätte, aber wenn es sich ergab, griff ich zu. Ich machte mich außerdem daran meinen Auszug vorzubereiten, ich wurde immer selbständiger, auch finanziell. Einem guten Freund erzählte ich nach Jahren mein Problem. Darauf bewarb er sich bei mir als Hausfreund, womit ich nie gerechnet hätte. Wir trafen uns immer bei ihm, nur sporadisch, aber es tat gut, nicht nur als Kamerad beachtet zu werden, sondern echte Bewunderung für die eigene Sexualität zu erfahren. Ein halbes Jahr nach der "Bewerbung" war ich weit genug mit meinen Bemühungen um Selbständigkeit und bin ausgezogen, ohne finanzielle Unterstützung von ihm. Mein Mann fiel aus allen Wolken. Unsere Ehe hatte viele verschiedene Risse im Lauf der Jahre bekommen, die fehlende sexuelle Begierde war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.

Wir blieben Freunde, bis der Alkohol für ein Ende sorgte.
Natürlich habe ich einen Teil daran, aber unter dem Strich hätte er alle Möglichkeiten gehabt, eine andere Lösung zu finden.
Ich habe aus meiner Sicht alles in meinen Möglichkeiten liegende getan und, nein, ich habe nie an mir und meiner Attraktivität gezweifelt, das unterscheidet mich wohl von einigen anderen Frauen. Ich habe immer Blicke auf mich gezogen, auch wenn ich keine Sexbombe im herkömmlichen Sinne und schon gar keine MISS bin.

Ich fand und finde mich sexuell extrem wohl und begehrenswert,
und ich glaube das strahle ich auch aus.
Und eine solche Ausstrahlung halte ich für sehr wichtig.

Den Joyclub habe ich erst vor etwa zwei Jahren (5 Jahre nach meinem Auszug und als Witwe) kennen gelernt, durch meinen neuen Partner, aber das ist eine eigene Story... Wenn ich das Portal damals schon gekannt hätte... oh, oh *gg*

Mandy
*********us78 Frau
1 Beitrag
Danke für den Thread und die vielen Beiträge in denen sich meine letzten 17 Jahre spiegeln.
13 Jahre Ehe, kein Sex bis zu 8 Monaten. Initiative jedes mal nur von mir, ständig abgewiesen worden. Zu kalt, zu warm, zu spät. Zu 3 Kindern bin ich trotzdem gekommen, da war er da , zur Fortpflanzung.
Iwann wollte ich nicht mehr neben jemanden schlafen der mich nicht begehrt.
Wenn es Sex gab , 3 Sekunden, fertig, umdrehen schlafen. Da lag ich dann.
Wollte reden, vieles vorgeschlagen, Wäsche, Spielzeug, Filme.
Mit 37 dachte ich mir das kann es nicht gewesen sein.
Ein Ausrutscher mit einem andern Mann. Nach 13 Jahren jemand der sich um meine Bedürfnisse gekümmert hat. Ein Geben und nehmen.
Ehe verlassen,Haus verkauft...alles am Dorf. War anstrengend. Und mein Ex hat es dargestellt ich hätte ihn verlassen um mit andern Sex zu haben. Mich als Hure im Dorf und vor den Kindern betitelt.
Fehlender Sex war ein Grund, dazu noch andre. Er hat sich nur das raus gezogen.

Ich hab gelitten, geweint, wertlos ,hässlich gefühlt.

Letztes Jahr neuer Partner, nach 4 Wochen wars vorbei mit Begehren.
Angefangen hab ich, OV hat er gern mitgenommen. Ist etwas einseitig auf Dauer.
Kam leider nichts von ihm.
Liegt nicht an mir, findet mich sexy usw.
Nur mit Worten fühlt man kein begehrt sein.
Wieder zu kalt zu warm, nicht geduscht, Rücken, Kopf, Husten, Schnupfen, Fernseher war wichtiger, Jeden Tag ein andres Problem das ihn abgehalten hat.
Mir ein schlechtes Gewissen eingeredet . 1,5 Jahre , max 15x Sex. OV natürlich öfters.
Gefühl betteln zu müssen als Frau gesehen zu werden.
Wäsche , Bilder, Videos fand er alles sexy. Nur gezeigt hat er es nicht.
Dazwischen kam er einmal, "so welches Spielzeug magst am liebsten, leg dich hin, damit du mal Ruhe gibst"
Hat mir nicht gefallen diese Art und Weise mich abarbeiten. Somit hieß es dann ich bin mit nichts zufrieden.
Und wieder wertlos, hässlich , nicht begehrenswert gefühlt.

Dazwischen mitbekommen dass er Pornos anschaut. Das stört mich nicht, nur unter diesen Bedingungen dann schon. Fühlte mich noch unanfassbarer.
Dazu am Tablet nette Videos von ihm und diversen Exen. Da ging es. Bei mir nicht. Das war immer im Kopf und hat mich so sehr traurig gemacht. Mich zurück gezogen, geweint, er war der Meinung wie man weinen kann wenn man keinen Sex hat. Ich bin nicht normal.

Fies waren dann Tage wo er mir angekündigt hat mich am Abend zu vernaschen. Da war ich euphorisch. Es blieb jedes mal nur bei der Ankündigung. Ich war sauer, enttäuscht. Und jedes mal kam nur warum ich mich über sowas nur so aufregen kann.

Sorry , bissl lang geworden. Muss ja mal raus. Woanders geht das nicht so.😅
LG
*******rse Frau
1 Beitrag
Wie wahr....
Einfach nur wahr, jedes beschriebene Gefühl dass die Autorin oder die andern Kommentierenden hier geschrieben haben. Jeder der dies schon mal erlebt hat oder immer noch erleben muss, findet sich hier wieder.

Ich hatte "das Glück" das wir weder ein Kind noch in einer Ehe steckten. Trotzdem waren es 2 Jahre Qualen der Selbstzweifel, des Suchens nach dem Warum und des Versuchens zu retten. Man wirft ja nicht alles gleich hin, denn wir haben uns geliebt und wollten zusammen alt werden.
Ebenfalls habe ich Wochenpläne gemacht, Bücher gelesen um es evtl zu verstehen und zu beheben und und und... All das war vergebene Liebesmühe und am Ende führte es zur Trennung - die Beste Entscheidung die getroffen werden konnte. Danach entfaltete ich wie ein frisch geschlüpfter Schmetterling meine Flügel neu.
Die ersten Jahre waren super, was genau den Einsturz brachte ist mir heute noch nicht ganz klar. Ich habe viele Vermutungen aber keinen wirklichen Beleg. Tut aber auch nichts mehr zur Sache denn es lag nicht an mir, soviel habe ich verstanden.
In andern Teichen Fischen entsprach mir nicht (möchte aber niemanden, der es tut, damit verurteilen).
Heute weiß ich dass ich diese sexuell auferlegte Abstinenz nicht mehr erleben möchte und bin dahingehend auch zu keinem Kompromiss bereit.
Und natürlich ein großes Danke an die Autorin.
*********eins Paar
468 Beiträge
Oh wie traurig und wie schön zugleich.

Ich erlebte es ebenso, nach 13 Jahren Stino-Beziehung kam die Dame in mein Leben, mit der ich nun bereits im neunten Jahr mich in einer Hotwife & Cuckold-Beziehung befinde.

Sie rettete mich.

Drei Jahre meines Versuches der Polymorie scheiterten natürlich, immer wieder On und Off von uns beiden, nahm ich irgendwann das Off von ihr an.

Nahezu jede der Zeilen von @********ghty kann ich für mich unterschreiben.

Das Paradoxe daran, den Sex, den ich vorher nicht bekam, den habe ich heute als Cucki auch nicht, aber es fühlt sich wundervoll an, weil sie mich an ihren Füßen lecken lässt. Dafür wurde ich in meiner Stino-Welt belächelt und verurteilt.

michel
Dieses Hinhalten hätte ich keine 1,5 Jahre mitgemacht.
Außer er wäre todkrank oder hätte irgendwelche ernst zunehmende Probleme gehabt.
Aber Lappalien?

Bei mir war es auch bei einem Ex nach 6 Monaten Schluss, als er den schon seltenen Sex (ok, ich brauche selber auch nicht so viel) auf Null reduziert hatte und sogar nur ein Kuscheln abgewiesen wurde.

Ich fühlte mich als ob ich Aussatz hätte.

Aber mit ihm war nicht zu reden, körperliche Befindlichkeiten waren ein Tabu für ihn, genauso wie Krankheiten.
Für mich unbegreiflich Ende des 20. Jahrhunderts mit einem Europäer.
Daher blieb mir auch nichts anderes übrig, als diese Beziehung zu beenden.

Später hatte ich erfahren, dass er sich wohl zu diesem Zeitpunkt in eine 20 Jahre jüngere Studentin verguckt hatte, mit ihr ist allerdings auch nichts Sexuelles gelaufen.
Was hat es am Ende gelöst?

Kommunikation!

Schamvolle Geheimniskrämerei bringt keine Punkte.

Danke für den Beitrag!
**2 Mann
6.234 Beiträge
Zitat von *******ell:
blablabla...

schade, dass nicht ein einziger mann geschrieben hat,
dass er innerhalb seiner beziehung die lust verloren hat
und warum...

(...)

Ich bin so ein Mann - oder genauer gesagt: es gab eine Beziehung bei der ich derjenige gewesen bin, dem die Lust auf seine Partnerin abhanden kam...verschwand, sich auflöste...wie man es auch nennen mag.

Da die TE im EP die Männer ja ausdrücklich einlud mit dem Satz:

Wart ihr schon einmal in einer Beziehung, in der ihr merklich weniger Lust verspürt habt als die Partnerin? Woran lag es? Wie habt ihr es gelöst?

... fühle ich mich nicht ausgeschlossen oder gar als Freibeuter.

Prolog:
Man lernte sich kennen, erst zum Stelldichein, da weder ich eine feste Beziehung suchte, noch sie (zum Zeitpunkt noch verheiratet und dabei den Gatten abzuservieren), dann wurde eine F+ daraus und letztenendlich erwuchs daraus eine Liebesbeziehung, sogar mit gemeinsamer Wohnung (sie zog ein) - man lernte sich kennen, mit wie ich glaubte offenem Visier und ohne Geheimnisse, bishin zu einer neuer Wohnung, weil sogar ein Kinderwunsch bei beiden aufkam und in die Realität umgesetz werden sollte.

Der Sex anfangs erfüllt vom Zauber der Verliebtheit, welches allein für sich schon befeuernd ist, phantasievoll, hingebend und ja, auch reichlich - gefolgt von der Entwicklung zum Liebemachen und sich damit glücklich schätzend und erfüllt fühlend, angekommen zu sein - beim Partner, für den Partner ebenso wie für mich - ganzheitlich, innig, persönlich.

Partnerschaftlich ein Teamplay - Aufgabentürmchen wurden gemeinsam angegangen und auch zunehmend gelöst. Job, finanzielle Grundlage, Haushalt, Urlaube etc...
Ein Traumpaar? In den Augen Außenstehender wie im inneren Empfinden ja - alles wurde immer besser...von wegen.

Langer Absatz

Es entschwand - nicht nur mein Begehren, denn das war nur das Symptom welches sich in mir manifestierte.
Je weniger ihr Emotionales mir gegenüber spürbar wurde und sich sogar noch zunehmend ins Gegenteil entwickelte - es gab Tage, da kam ich nach Hause und fragte mich: wer ist bitteschön diese Frau da in der Wohnung? Sie sieht zwar aus wie...doch ist sie es auch? Nein. Es war ein anderer Mensch als der, mit dem ich Jahrelang eine liebevolle und auch produktive Beziehung geführt hatte.

Innerlich wurde ich schier verrückt, da mehrere Ebenen, ja alle um ehrlich zu sein, von Tag zu Tag unerfüllt blieben und völlig egal was ich auch immer versuchte um dagegenzuwirken, es half nichts...es blieb in mir letztenendlich nur noch Verzweiflung.

Schleichender Entzug meinerseits dann, denn sie wollte ja und das Täglich - ich nicht, nicht mehr mir ihr.

Innerlich bei mir ein schleichendes verdursten, verhungern, verdorren, die Vokabeln könnten bis ins Unendliche fortgeführt werden hier - und mein Körper, der zeigte mir bereits schon sehr früh, was mein Kopf nicht wahrhaben wollte
Ich musste ja schließlich meinen Mann stehen - besonders mein Penis, denn Ficken geht eben nur mit einem betriebsbereitem.

Ihrerseits: Vorwürfe, Beschwerden, Gemecker...
Die Frage nach einem warum...Fehlanzeige - Interesse an meinem inneren Status? Nope! Ein Ohr für meine Sicht der Dinge - nein.

Der Sex: ein Abarbeiten von Lust - ihrer Lust, nicht meiner. Der anfangs phantasievolle kehrte sich zu einem für mich zunehmend langweiligen um. Das zu Anfang realexistierende sich gegenseitig Verführen, zum Ritual des 'los, begehre mich gefälligst und befriedige mich'.

Zugegeben die schlimmste Zeit meines Lebens an sich, sowohl der Körperlichkeit, als und gerade auch Emotional.

Ich reflektierte - kam jedoch zu keiner praktikablen Lösung, denn je mehr ich dabei war als Partner meinen Mann zu stehen, desto weniger hatte ich das Gefühl ich dringe zu ihr vor.

Resümee: Der Koch, der Hausmeister und der lebende Dildo - so kam ich mir nur noch vor.

Ende der Beziehung.

Sie verduftete ... im Wahrsten Sinne des Wortes.
Ich kam "Heim" - sie weg - Erklärung lediglich ein Dreizeiler auf einem Wisch.
Der erleichterndste Moment meines Lebens - und: ich bin dankbar, denn ich blieb ohne größeren Kollateralschaden.

Ich kann wieder lieben, kann begehren, kann Sex haben und mich wundervoll fühlen - ich fühle mich angenommen, geliebt und begehrt aufs wunderschönste.

Darum bin ich dem Sonnenstrahl auch dankbar, der vor einem Jahr mein Herz traf.
*******s_44 Frau
248 Beiträge
Zitat von *****_59:
Ich möchte zum Thema noch Anmerken dass es tatsächlich gesundheitliche Gründe für Sexverweigerung gibt bei Mann als auch bei der Frau. Zucker ist zum Beispiel der Sexkiller Nr 1. Diverse Medikamente wie zum Beispiel Antidepressiva ist auch bekannt dafür sexuelle Bedürfnisse auf Null zu senken. Vielleicht gibt es noch mehr Killer von denen wir noch gar nichts wissen
Ja Medikamente können Schuld sein oft steht es in der Zeitung, die mit gegeben wird *snief*
Zitat von *********t6874:

Für mich ist Lustlosigkeit auf den Partner ein deutliches Signal, dass es massiv kriselt.

Sie

Das hängt auch damit zusammen, dass er immer meint sobald ich mal wieder Sex mit ihm habe, wäre alles in Ordnung *nein*
Nochmals: alle Kommentare die hier zielstrebig unter die Gürtellinie rausgehauen werden, sind überflüssig und sagen mehr über den Kommentierenden aus als über die Personen die dieser Kommentar treffen soll.

Dann muss ich noch mal ein wenig ergänzen. Ja mir hat der Sex damals auch gefehlt. Aber diese Erkenntnis kam spät.
Rückblickend muss ich sagen das mein Exmann genau richtig für diesen Lebensabschnitt war. Zwar schon immer mit guter Libido gesegnet, gab es bei mir durch die Schwangerschaften ausgelöst einige Probleme die es mir über einige Jahre hinweg schwer machten überhaupt Sex zu haben. In dieser Zeit hat mir mein Ex gezeigt das es Menschen gibt die einen so annehmen und lieben wie sie sind. Ich war dankbar das er mich nicht ständig vögeln wollte und dankbar für die Sicherheit das er mich nicht verlässt. Ich sah es als Rücksichtnahme.
Die Erkenntnis das dies eher sein eigentliches Naturell ist, und er einfach weniger brauch ... das kam erst als ich nach großer OP und 6 Monaten gar nichts tun dürfen (weder Sex, noch Sport, noch sonstige Anstrengungen...) endlich wieder durfte. Um die jahrelangen Schmerzen endlich erleichtert, freute ich mich drauf endlich wieder aktiv werden zu können.
Aber es passierte nichts... es liegt genau so weiter.

Da ich zu diesem Zeitpunkt aus anderen Gründen in Therapie war, kam dort die Sprache irgendwann auch auf meinen ex. Und durch die Denkanstöße dort fiel mir dann auf, das mein Ex noch nie wirklich voller Elan an den Sex ran ging. Hatten wir Sex hat er ihn immer genossen und es war auch immer gut, da ich sonst niemals in eine feste Beziehung mit ihm gelandet wäre. Aber die Häufigkeit war von Anfang an eher gering.
Wir haben oft geredet und lange geredet.
Und ich habe einfach gelernt das er dahingehend anders gestrickt ist als ich.
Das es nichts mit mir als Person/Frau zu tun hat und ich keinen Grund habe an mir selbst zu zweifeln. Da gibt es andere Dinge die mich manchmal an mir selbst zweifeln lassen *zwinker*

Ich habe eine sehr gute Beziehung zu meinem Ex. Er ist der Vater meiner Kinder, ein toller Freund und ein Mensch auf den ich mich in Not 100 prozentig verlassen kann.

Er ist kein Monster, hat mich nie schlecht behandelt und ich würde niemals schlecht über ihn reden!

Es gibt also auch Männer die einfach weniger wollen...
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