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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

Zitat von *******eder:
@*****on9

Ich kann das verstehen.
Für mich kommt auch keine Trennung in Frage. Egal was ist.
Ich habe meine Lösung gefunden 😎

Mich würde die Lösung interessieren, da ich noch keine gefunden habe.
Liebe Grüße 😊
Eltern bleibt man ein Leben lang. Und diese Liebe ist bedingungslos.
Zumindest bei mir ist es so.
Joyclub ist mein zweites Leben. Das erste Leben bleibt unberührt.
Man kann es irgendwann. Es gibt Männer und Frauen die sich das auch so wünschen.
Vielleicht wäre der Weg, der offenen Beziehung nicht verkehrt. Ein Partner muss nicht alles wissen. Es reicht ja wenn man sagt, ich bin heute nicht zu Hause.
Vorausgesetzt man hat über diesen Deal gesprochen.
Ich kenne Paare die einen Deal diesbezüglich gemacht haben.
Warum immer TRENNEN? Ich verstehe mich mit meinem Mann, nur sexuell gegen wir getrennte Wege. Ich kann es nicht ändern.
Einfach zu gehen ist zu einfach und keine Lösung. Da hänge viel zu viel dran. Familiär und wirtschaftlich. Keiner von uns beiden möchte sich sozial verschlechtern. Das ist einfach so.
Selbstverständlich muss jeder selber wissen wohin der Weg geht.
Das ist immer schwierig für alle zu sprechen.
**********ptera Frau
70 Beiträge
Beim Lesen der ganzen Beiträge, macht man sich auch so eine Gedanken und reflektiert.
Ich glaube, ich war schon beides - der "Verweigerer" genauso wie die "Abgelehnte". Und in beiden Fällen suchte ich viel zu lange nach Wegen und Möglichkeiten eine Beziehung am Leben zu halten, selbst wenn sie dabei wie eine Konservendose wurde.
Haltbar gemacht, aber unter Verlust von Geschmack, Farbe und Vitaminen.

Am Ende meiner letzten Beziehung habe ich etwas für mich sehr wichtiges gelernt - den Unterschied zwischen romantischer und freundschaftlicher Liebe.
Man mag einen Menschen, wünscht ihn nichts Schlechtes, möchte ihn glücklich sehen; und doch nicht (mehr) die Zukunft mit ihm.
Die Antworten hier haben auch mir vor Augen geführt, auch ich habe verweigert, abgewiesen und meinen Partner einen trüben Spiegel vorgehalten, in dem er sich selbst im schlechten Licht sah. Ob ihm das heute bewusst ist, er sich manchmal göttlich fühlt? Ich weiß, ich bin gegangen, bin über mich hinaus gewachsen und einfach glücklich. Ich wünsche jedem diese Erfahrung von Herzen! Es fühlt sich gut an, man selbst zu sein, ganz ohne Spiegel.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******eder:
Einfach zu gehen ist zu einfach und keine Lösung

ist nicht einfach
sondern der schwere weg...
****ios Mann
709 Beiträge
An die Männer:

Wart ihr schon einmal in einer Beziehung, in der ihr merklich weniger Lust verspürt habt als die Partnerin? Woran lag es? Wie habt ihr es gelöst?



Also merklich weniger Lust weniger, aber keine Lust mehr, Ja! Irgendwie hatte sie mich nicht mehr angesprochen, der Reiz war weg, wollte nicht mehr mit ihr. Irgendwas war komisch. Gelöst habe ich das, in dem ich gegangen bin.

Ich denke aber, dass das ein klassisches Männerproblem ist. Ich besuchte mal eine Männergruppe, dachte mir, die Erfahrung sollte ich auch mal machen. Das waren nur, ausschließlich Männer, der Sorte 20 Jahre verheiratet, 15 Jahre ohne Sex. Trennung ging wegen Kinder, gemeinsamen Unternehmen oder finanzieller Abhängigkeit (Frau verdiente mehr wie der Mann) nicht. Irgendwann konnte ich das nicht mehr hören und ging nicht mehr hin.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
Bei meiner Frau und mir war es nach dem zweiten Kind genauso, es gab keine Lust mehr, wir waren nur noch Eltern. Sie bekam dann auch noch starke Rückenschmerzen und war im Alltag eingeschränkt. Ich war Vollzeit berufstätig, zwei Kinder und eine kranke Frau zu Hause. Sex war das letzte was ich wollte, wenn ich ein Bett gesehen habe.
Meine Frau ist letztes Jahr ausgezogen, seid der Geburt unserer Tochter hatten wir keinen Sex mehr, aber richtig fehlen tut er mir nicht. Natürlich habe ich sexuelle Empfindungen und Phantasien, deshalb habe ich mich hier auch angemeldet. Aber ich finde viele Frauen werden kompliziert sobald es um Sex geht und wenn es mir dann zu Stressig wird verzichte ich lieber, das ist es mir dann nicht wert. Ich brauche meine Energie für meine Arbeit und meine Kinder.

Ich bin beruflich den ganzen Tag mit jungen Frauen zusammen, ich verstehe mich wunderbar mit Ihnen und es gibt kein Problem, aber ich habe auch kein Sex mit einer von ihnen.

Was ich an Frauen nicht verstehe ist, warum sie so häufig erwarten, dass man als Mann schon erregt sein soll, nur weil sie sich nackt ausziehen. Wenn eine Frau Lust hat, kann sie doch gerne den ersten und meinetwegen auch den zweiten Schritt machen, ich hab ja nichts gegen Sex. Es gibt doch auch genügend Frauen, die mit Männern Sex haben und nicht sofort geil sind, nur weil er sich auszieht. So what? Wo ist das Problem?
Mein Gefühl ist, dass es bis zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau noch ein weiter weg ist. Gleichberechtigung ist für mich aber die Basis jeder Beziehung, egal ob Partnerschaft oder rein sexuell.
*******ack Mann
178 Beiträge
Zitat von ****n69:
Dieses Martyrium lebe ich schon seit 20 Jahren.
Zuerst waren wir wie wilde Tiere und seit der Geburt meines Kindes wurde es immer weniger.
seit 20 Jahren lebe ich in einer... Sagen wir Zweckgemeinschaft.
Ich liebe meine Frau und würde sie nie verlassen, dennoch gehört meines Erachtens Sex zu einer Beziehung... Und eben der fehlt.
Ich hab schon resigniert
Genauso ist es mir ergangen. Eine ganz schlimme Zeit. Dann kam endlich die Trennung.... von ihrer Seite. Durch eine Affäre und ich hab es rausgekriegt. Ganz übel... Aber jetzt im Nachhinein ein Vorteil für mich. Ich kann jetzt wieder machen, was ich will.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ja, wir sind im JC und somit in Gesellschaft derer, wo in gewissen Abständen immer mal wer Ähnliches formuliert, wie wir es hier auch mal wieder gelesen haben...

Und... klar... wird im JC meist dazu geschrieben, was auch ich in den meisten Antworten (hab nicht alle gelesen) hier zu lesen erwartet habe :
Sex ist sooo wichtig und man sollte sich vor Partnern in Acht nehmen, die einem die Selbstbestätigung, die aus Begehren gezogen wird, "verwehren"...

Woher kommt es eigentlich, dass es derart am Selbstbewusstsein kratzt, wenn des Partners Libido geringer ist, als die eigene?
Ist es echt ein Trennungsgrund, wenn alles andere passt?

Ich denke nicht, dass hier im Beispiel "alles andere gepasst hat", denn die Bemerkung des Partners lässt was anderes vermuten.
Sie mag aber auch eine Art "Verteidigung in der Not" sein, weil in der Gesellschaft das Bild des immer wollenden -, potenten Mannes vorherrschendes Klischee ist...

Mir geht diese (von mir wahrgenomme) Oberflächlichkeit auf den Keks ✌️.
Ist es tatsächlich die empfundene "Ablehnung" des Mannes, die die Frau so leiden lässt?

Ich oute mich mal als Frau, die dieses Empfinden und Fühlen mit all den damit verknüpften Selbstzweifeln auch kennt.
Mich lies die wirklich sonst perfekte Partnerschaft aber hinterfragen, was mich als Frau da derart "nieder macht" ...

Ich nahm für mich - die bis dahin sexuell ausschließlich passende Partnerschaften erlebt hatte - diese Situation irgendwann zum Anlass, mich selbst und mein Männerbild zu hinterfragen.

Trennung, "nur" wegen sexueller Defizite?
Was ist da überhaupt, das es so wichtig werden lässt?

Zum einen ist es hier mEn ein Forum, das Sexualität (klar😉) besonders im Fokus hat.
Nun hatte ich selbst vorher ausschließlich Beziehung, wo ich mich trotz Problemen im Zusammenleben nicht trennte, weil es sexuell tatsächlich immer super war.
Tja... und dann passt auf einmal alles andere, aber.... 😕

Ich stellte mir im Laufe der Reflexion Fragen, die die Kindheit betrafen...
Wie war da eigentlich die Wahrnehmung meiner Person seitens des Vaters?
Ich habe da ewig um Anerkennung gekämpft und irgendwann verstanden, dass das ein "Kampf gegen Windmühlen" war...

Fehlende Bestätigung habe ich viele viele Jahre aus dem Gesehen-werden in Partnerschaften gezogen, welches ich mit Begehrt-werden verbunden habe.
Ich habe mehrfach inkauf genommenen, dass im Alltag Vieles gar nicht gut war, aber... das Sexuelle war ja immer 👍...
🤔

Ist es andersrum, kratzt das an (mEn) bereits früh erlebten Erfahrungen. Und verletzt...
Den Partner für diese Emotionen verantwortlich zu machen... ein Weg.
Bei sich selbst hinzugucken... ein anderer Weg, der (meine Meinung) für mich wichtiger - nachhaltiger - ist...

Der Partner, mit dem sonst wirklich alles passt, will mir vermutlich nichts Böses. Er ist auch nicht allein verantwortlich für mein Fühlen.
Dieses Fühlen ist mMn zum einen das Resultat von Ablehnung, die weit zurück liegt und tief sitzt und - zum anderen - Ergebnis eines Exklusivitätsanspruchs, der aus unserer Sozialisierung resultiert...
Dieser bedeutet ja, dass es "nur einen geben" darf...
Wäre da anders, gäbe es vermutlich dieses Leiden in der hier beschriebenen Art weniger, oder?

Das ist nun kein "Aufruf zum Fremdgehen - zu Affären".
Wäre nicht Meins und widerspräche für mich auch der Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit.
Aber... Polyamorie? 🤔
(Die habe ich tatsächlich mal erlebt - und gelebt -, wobei damals sexuelle Defizite damals gar nicht "der Motor" waren.)
Und Verlieben ist ja auch was Besonderes, auch wenn "Polyamorie" hier im JC oft anders definiert wird, als ich das tue...

Ich könnte einen Roman tippen, aber... 🤔... mir gefällt dieses "Hinschmeißen", wenn Sexualität schwierig wird, nicht.

Wie hier im Beispiel beschrieben, bringt ja jeder seine Biografie mit.

Ja, auch ich würde mir dieses "Mehr" sehr wünschen, das in allen früheren Partnerschaften einfach schön war, aber... wenn ich den Partner liebe und mit ihm alt werden will... 🤔... dann wäre Trennung doch pure Selbstverletzung.

Liebe ist doch Liebe und... sollte Wege finden.
Was ist denn, wenn der Partner z. B. aus gesundheitlichen Gründen "ausfällt"?
Dann schmeißen hier die Meisten die Beziehung weg?
Darüber würde ich vielleicht nachdenken, wenn der Partner das Leiden nicht ernst nimmt und als Ansprechpartner wegfällt, denn das Sehen der Problematik finde ich wichtig.

Solange ein wertschätzender Umgang in Liebe da ist, finde ich ein "Hinschmeißen" vielleicht "typisch JC", aber... 🤔

Jedem das Seine. 🍀
******nde Frau
3.339 Beiträge
@*****e_3
Danke für Deinen Beitrag. Mit ein wenig Ironie und Sarkasmus betrachtet, kann ich auch mit der Wut, die aus Deinem Beitrag spricht gut zurecht kommen...

Selbstreflexion ist hier das Thema.
...und ja, ob eine Beziehung funktioniert, oder eben nicht,
dafür sind die Menschen in der Beziehung VERANTWORTLICH!

Über Jahre habe ich dieses HIN und HER erlebt,
hatte eine wundervolle und ebenso eine tieftraurige Sexualität:
es tut weh, neben einem Partner zu liegen, der all die Lust in einem
schmäht... aus welchen Gründen auch immer... mir hat es weh getan!
Ja, ALL das Andere, welches stimmig sein sollte... bei genauerer Betrachtung,
ist diese Stimmigkeit ausgesprochen zweifelhaft.

Und was mir diese Partnerschaft mit all meiner Liebe, die ich in mir trage,
geben konnte, war die "Aufarbeitung" meiner persönlichen Erfahrungen aus
meiner Vergangenheit... und das war gut so.
Heute kann ich vieles anders sehen, kann die Menschen um mich herum aus
gänzlich anderen Perspektiven betrachten, als ich es vor dieser Begegnung
konnte. Und ... ich empfinde MICH anders.
Heute weiß ich, wie weit ich zulassen kann und wie weit ich zulassen mag.

Ob "Hinschmeißen" ein Weg ist, oder ob es ein "Auflösen" in Freundschaft
sein kann, oder "Stillschweigen" und sich seine Dinge woanders zu holen,
wenn doch "der Rest stimmt" (auch hier lese ich wieder von sozialer Absicherung).
Seinen Weg, sucht sich doch ein jeder selber.
Jeder muss für sich heraus finden, was "sein eigener Weg" in einer Beziehung
sein mag.
Günstigstenfalls kann das miteinander kommuniziert werden!

Egal, was und wie ich etwas entscheide, es geht immer um meine Bedürfnisse,
das was mir wichtig ist und das, was ich brauche!
Dabei sind nicht allein die sexuellen Bedürfnisse entscheidend, *nein* auch die
alltäglichen, meist kleinen Dinge (die sich u.U. an der "ausgedrückten Zahnpasta im Bad" bemerkbar machen und welche Gefühle dabei "hoch kommen".

Wenn die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt werden, wird es langfristig problematisch! Immer wieder habe ich diese kommuniziert, wurde zum Teil gehört, ja auch verstanden, habe meinen Anteil in die Begegnung gegeben und stets wieder gehofft, dass sich die gegenseitige Reaktion irgendwann ändern möge...

...und ich habe aus Liebe zu einem Menschen viele meiner Grenzen selber überschritten, bewusst, sehend und mit Respekt und Achtung (was mein Gegenüber gänzlich anders wahrgenommen haben mag).
Eines Tages erkannte ich, in einer emotionalen Notlage (meine Tochter schwebte in Lebensgefahr!), dass etwas in meinem Leben sich über meine Liebe hinaus immer wieder bemerkbar machte: MEINE Bedürfnisse!
Immer wieder war ich für all die anderen in meinem Leben da... bis zur Selbstaufgabe.
(Das Märchen "Sterntaler" war da schon häufiger in mein Leben gelangt, auf die eine oder andere Weise.) Manch eine meiner Freundinnen hatte mich schon häufiger für verrückt erklärt, wie ich mit monetären/sachbesitzenden Angelegenheiten in Bezug auf meine Partner umgegangen war.

Bis hin zu dem Punkt, an dem mich mein Vater in frühen Jahren bereits gewarnt hatte, habe ich all das getan, was ich eben nicht tun sollte!
Und ... ich habe seine Worte gehört, tief in mir - und dennoch aus lauter Trotz, anders gehandelt *zwinker*

Bis mich jüngst ein guter Bekannter meines Schwagers fragte: "Sag' mal, was tust Du eigentlich für DICH? Wann ist es DIR das letzte Mal so rundherum gut gegangen? Wann warst DU beim Friseur, bei der Kosmetikerin, Schuhe mit Leidenschaft kaufen, eine Runde angeln, etwas mit Lust mit Deinen Händen tun, einfach etwas tun, NUR für DICH? WER unterstützt DICH dabei? WER gibt DIR dazu Mittel und Möglichkeit?"

Mir wurde schlagartig klar: "Dafür bin ich verantwortlich!"
Dafür Sorge zu tragen, dass meine Bedürfnisse auch erfüllt sind!

Da habe ich aufgehört, zunächst in mir drin, dann auch in der Begegnung "Eulen nach Athen" zu tragen. Mit all den Konsequenzen, die dieses nun für mich hat!

Ich bin ALLEINE - nicht nur in Momenten, sondern WIRKLICH ALLEINE!
...und ich gehe MEINEN Weg alleine.
Es stärkt mich, dieses zum ersten Mal bewusst in meinem Leben zu tun!
Einfach auf mich und MEINE Bedürfnisse gut acht zu geben!

Seltsamer Weise funktioniert seither auch die Beziehung zum Vater meiner Kinder
(mit dem ich 20 Jahre eine ziemlich chaotische Ehe hatte und von dem ich seit nunmehr über 11 Jahren geschieden bin) deutlich besser.
Es wird sicher nie ein "Happening", aber wir können inzwischen gut miteinander reden, was lange Zeit undenkbar war.

Auch andere Menschen kann ich in meinem Leben willkommen heißen, ohne gleich
ein "Hop oder Top" daraus zu machen.
Sexuell habe ich nun viel weniger Begegnung, als zuvor - denn ich gebe mich nicht mehr "her" für einen "Krumen" Zuwendung. Sex gibt es mit mir erst, wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich darin wieder finde und vom Gegenüber die Wertschätzung und Beachtung erfahre, die ich mir durch mein Dasein, meine Liebe und meinen Einsatz auch wert sein darf!

Ob ich das hier im Joy bekomme - vielleicht eher zweifelhaft, weil es ja zunächst immer um Sex geht, eigentlich... und dann "zäumt man das Pferd von hinten auf",
oder ... in jedem Fall bin ich klar und deutlich, was meine Bedürfnisse anbelangt!
Diese ändern sich von Tag zu Tag, von Situation zu Situation: doch kommuniziere ich sie - zunächst mit mir selber und letztlich auch mit meinem Umfeld.

Ergänzen sie sich, dann erscheint vieles möglich.
Bleiben sie einseitig, nun dann ist die Konsequenz für mich auch klar und deutlich:
OHNE mich!
Denn soviel bin ich mir wert geworden!
So etwas Ähnliches ist mir auch passiert. Es war schön den Text zu lesen und noch schöner zu wissen, dass die Geschichte für alle glücklich endet.
Danke fürs Teilen! <3
Was ich an Frauen nicht verstehe ist, warum sie so häufig erwarten, dass man als Mann schon erregt sein soll, nur weil sie sich nackt ausziehen. Wenn eine Frau Lust hat, kann sie doch gerne den ersten und meinetwegen auch den zweiten Schritt machen, ich hab ja nichts gegen Sex. Es gibt doch auch genügend Frauen, die mit Männern Sex haben und nicht sofort geil sind, nur weil er sich auszieht. So what? Wo ist das Problem?
Mein Gefühl ist, dass es bis zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau noch ein weiter weg ist. Gleichberechtigung ist für mich aber die Basis jeder Beziehung, egal ob Partnerschaft oder rein sexuell.

Vielleicht ist dieses, in weiten Teilen verschobene Männerbild auch eine Folge der 68er- Pauschalabwertung.
"Schubladen" sind halt wichtig für die meisten Menschen.
Wenn Sowas über Jahrzehnte zunehmend gesellschaftsfähig ist und so manche pseudowissenschaftliche These es sogar bis in echte Lehrbücher schafft, ist es auch nicht verwunderlich.
Der "noch weite Weg" wird ja derzeit wieder mal kräftig verlängert.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Vielen Dank für das Thema, dass endlich angesprochen wird, was so oft verschwiegen wird.
Durch das Verschweigen und Verdrängen entsteht der Eindruck, dass es sich um eine Ausnahme handelt, es ist aber vermutlich die Regel.
Und diese Frauen wurden nicht Opfer von irgendwelchen lustlosen Männern, von denen sie gedemütigt wurden, sondern sie wurden Opfer der Natur, sehr gut beschrieben durch den Coolidge-Effekt.
Denn der Mensch und insbesondere der Mann ist kein monogames Wesen. Die Natur hat vorgesehen, dass der Mann sein Spermium weit verbreitet. Deswegen ist der Mann anfangs mit Dopamin geflutet, und im Idealfall zu Beginn einer Begegnung mit einer Frau, die ihm gefällt, sehr erregt bis dauergeil. Dies lässt allerdings spätestens nach einigen Monaten bis einigen Jahren in den meisten Fällen nach.
Und wenn dann das verwelkte Pflänzchen der Lust durch Druck des vernachlässigten Partners noch komplett gekillt wurde, dann ist es in den meisten Fällen komplett vorbei.
Wie hat eine frühere Beziehung von mir gesagt, die Symbiose in einer Beziehung und der Alltag ist der Killer der Erotik. Und damit hatte sie absolut recht.

Einigen Paaren gelingt es, die Lust und Spannung über Jahre aufrecht zu erhalten, z.B. in dem sie durch Partnertausch, MMF etc. das Fremde und Spannende in ihre Beziehung mit einbeziehen. Voraussetzung ist aber, dass BEIDE daran interessiert sind, an Ihrer Beziehung zu arbeiten. Denn Beziehung ist kein Selbstläufer.

Deswegen ist Trennung und ein neuer Partner nicht automatisch die Lösung. Der Anfang einer neuen Beziehung ist in der meisten Fällen aufregend, die Schwierigkeiten kommen erst später.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Wenn eine Frau Lust empfindet, der Partner aber nicht, so kann sie natürlich "den ersten Schritt machen".
Wenn es aber dauerhaft so ist, dass sie den ersten Schritt macht und nie Begehren vom Partner ausgehend wahrnimmt, so ist das schon langfristig frustrierend.
Umgekehrt auch.

Es geht ja nicht nur darum, dass man nicht zurückgewiesen wird, sondern darum, das Begehrt-werden genießen zu wollen, oder?
@*******y_74
Das stimmt nicht immer! Also bitte hör auf daraus eine Bagatelle machen zu wollen!!!
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ******881:
@*******y_74
Das stimmt nicht immer! Also bitte hör auf daraus eine Bagatelle machen zu wollen!!!
Bagatelle *gruebel*….das lies meinen Beitrag nochmals durch, Du hast ihn scheinbar nicht verstanden!
@*******y_74 Hast du etwas von mir gelesen?
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ******881:
@*******y_74 Hast du etwas von mir gelesen?
Mein Beitrag bezieht sich nicht auf Einzelfälle. Selbstverständlich gibt es Männer, die Frauen demütigen wollen (umgekehrt übrigens auch).
Aber ein Mann, der keine Lust mehr auf seine Frau hat, macht dies nicht grundsätzlich deswegen, weil er seine Frau demütigen will. Dieser Rückschluss und die Verallgemeinerung ist nicht zulässig und in den meisten Fällen nicht richtig.
Nein, es gibt nur inzwischen genug emotionskranke Menschen, auf der Welt.
Und es geht hier nicht darum zu erklären, warum Frau schlecht behandelt wird. Sondern um ein Tabuthema.
*****t24 Paar
33 Beiträge
Vielen Dank an die Autorin! Sie hat mir richtig aus der Seele gesprochen! Genau so verläuft auch meine Beziehung! Aber wo ist der Ausweg??? Ich weiß es nicht......ich weiß nur soviel: lange kann ich nicht mehr durchhalten!!!
@*******y_74

Du hast mit deinem Beitrag komplett Recht.

Wenn man sich aus der Beziehung löst und jemanden neuen kennen lernt, ist alles super. Neu, erotisch, geil usw.
Aber der Alltag und die Routine kommt auch da. Wer weiss ob es dann später nach Jahren genau so läuft, wie die alte Beziehung? Es gibt immer Muster, die sich wiederholen.
Jeder muss seine Lösung finden.
*******und Mann
41 Beiträge
Zitat von *******eder:
@*******y_74

Du hast mit deinem Beitrag komplett Recht.

Wenn man sich aus der Beziehung löst und jemanden neuen kennen lernt, ist alles super. Neu, erotisch, geil usw.
Aber der Alltag und die Routine kommt auch da. Wer weiss ob es dann später nach Jahren genau so läuft, wie die alte Beziehung? Es gibt immer Muster, die sich wiederholen.
Jeder muss seine Lösung finden.

Gibt aber auch Ausnahmen, bei mir war es so das ich meine Ex nach über 20 Jahren genauso begehrte wie am ersten Tag
******ack Paar
1.376 Beiträge
Aus der Erfahrung heraus kann man aber dem entgegenwirken. Mein jetziger Mann sagt jetzt in seiner dritten Ehe (unserer), dass sich alle irgendwann entpuppen 🧐.

Wir sind jetzt über 10 Jahre zusammen und wir haben aus unserer Vergangenheit gelernt, so einigen Verhaltensmustern entgegenzuwirken. Wir wissen beide, wo und wie es beginnt. Wir sprechen dann, nicht immer friedlich, aber direkt. Für uns ist es der richtige Weg.

Das Muster mit der Erziehung, dass steckt in jedem von uns. In mir wohl sehr besonders.
*******1980 Frau
23 Beiträge
Bei mir war es vor ein paar Jahren ähnlich. Ich hab mir das dann eine Zeitlang angeschaut und ihm vor die Wahl gestellt. Entweder wir treiben es 2 mal die Woche miteinander oder ich befriedige meine Lust woanders. Und es war wie ein Schlag ins Gesicht das er es tolerierte das ich Sex mit anderen habe. Ging dann so paar Monate , bis er es mir dann jedesmal beim Streit verhielt. Hab das dann sehr schnell beendet weil ich so nicht mehr weiter machen wollte.
@*********enfee
Lieben Dank für den sehr reflektierten Beitrag!
Besonders was die Wahrnehmung des Vaterbildes und die Rolle in der Familie betraf!
Es war auch für mich ein langer Weg der Selbsterkenntnis sich selbst lieben zu dürfen . Nicht nur Mutter und Hausfrau zu sein . Auch Partnerin und Geliebte.
Als ich mit 36 die Diagnose Krebs bekam war ich niedergeschmettert. Die Antwort von meinem Mann war: " Ach, es wird schon nicht so schlimm sein sein!" Und lies mich stehen. Keine Umarmung, kein Trost.
Das war der Tropfen zum Überlaufen.
Und wusste es ist vorbei. So will ich nicht leben.
Das die Entscheidung mit 3 kleinen Kindern nicht leicht fiel kann sich sicher jede Frau und Mutter denken .
Für sich selbst und seine Bedürfnisse einstehen ist ein wichtiger Schritt.
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