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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

*******y_74 Mann
600 Beiträge
Denen, die mir Intoleranz vorgeworfen haben, wünsche ich weiterhin einen angenehmen Dornröschenschlaf *zwinker*. Sie hättet auch gerne mit stichhaltigen Argumenten dagegenhalten können, aber egal....sie jammern offensichtlich lieber rum und werden persönlich.
Für diejenigen, denen ich eine andere Sichtweise zeigen konnte oder die sich auch per PN bei mir zahlreich bedankt haben und meine Argumentation bestätigt haben, freue ich mich sehr.
Ich sprach übrigens aus eigener Erfahrung, wir steckten in einer ähnlichen Situation und konnten unsere Beziehung und unser Sexleben auf wunderschöne Weise retten.
*hutab*
****p35 Mann
8.060 Beiträge
@********vate
Keinesfalls wollte ich mit meinem Beitrag eine unterschwellige Belehrung oder Verharmlosung oder dergleichen herablassende Äußerung jeglicher Art ausdrücken. Ich selbst habe auch noch keine eigenen Erfahrungen mit so langen Beziehungen, hat bei mir noch nicht funktioniert.

Ich bezog meine Worte auf einige Zeilen von Beachboy_74 (insbesondere "Wo sind denn nun die Beispiele von den top funktionierenden monogamen Beziehungen, die noch nach Jahrzehnten ein erfülltes Sexualleben haben? Und wieviel Prozent der Bevölkerung macht das aus?"), Zeilen, die ich in der Weise lese, dass ein Existieren intakter und glücklicher monogamer Langzeitbeziehungen zumindest als Ausnahme beschrieben würden. Dieser Darstellung, die ich persönlich als frustrierend empfände für alle, die eine solche intakte monogame Langzeitbeziehung anstreben, kann ich nicht folgen, meine Einschätzung ist da anders. Es ging mir ausschließlich um eine versucht versachlichende Relativierung der nach meinem Empfinden so gesehen eher unrealistischen und dabei unnötig entmutigenden Aussage, keinesfalls wollte ich jemanden runtermachen o. ä.

Ob es überhaupt ein Ziel der betreffenden Individuen ist, eine intakte monogame Langzeitbeziehung zu führen, bleibt auch meines Erachtens jeder/m selbst überlassen, das ist ebenso eine Frage der Toleranz, wie das Respektieren, dass es Menschen gibt, die anders leben wollen, als man selbst. Ob eine intakte monogame Langzeitbeziehung weiter dann auch gelingt, falls sie das Ziel sein sollte, hängt natürlich von vielen Faktoren ab und es liegt mir nichts ferner, als den einzelnen Menschen Schuldzuweisungen aussprechen zu wollen oder ihnen Ratschläge zu erteilen, tut mir leid, wenn das so verstanden wurde und Danke der Nachfrage und für die Möglichkeit, dies richtig zu stellen.

LG in die Runde
Ein wirklich tolles Thema und die letzten Seiten wird es von einigen voll verfehlt. Thanks for nothing *grimasse*.

Ich wäre euch dankbar -wenigsten für die letzten vier Seiten- wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Danke.
********vate Mann
2.561 Beiträge
@****p35

Vielen lieben Dank, mit der Erläuterung kann ich das jetzt viel besser einordnen. Ich finde Deine Sichtweise auch absolut verständlich und nachvollziehbar. Belehrungen haben hier ohnehin keinen Platz, da niemand den Weg des anderen geht und vor allem nicht in seinen Schuhen... ein und dieselbe Situation wird von jedem Menschen anders bewertet, das muss man einfach akzeptieren. Daher finde ich Dein Statement zu Toleranz und Respekt absolut unterstützenswert und trifft auch meine Meinung. *top*
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
@*******y_74 ja ich kenne ein paar das dieses Jahr goldene Hochzeit hat und sie springen immer noch wie junge Karnickel aufeinander 🙈🤗... Ihr Geheimnis-offen reden und Achtsamkeit vor seinem gegenüber
Ich eins mit 60 Jahren !
Beide noch fit. Sie haben Jahrzehnte Tanzsport gemacht. Man sieht ihnen an das sie glücklich sind.
In der Nachbarschaft ist ein ebensolcher Paar. 60 Jahre verheiratet.
Hand in Hand spazieren gehend oder radfahrend.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Mir hat eine Bekannte von ihrem nicht intimen , aber eifersüchtigen Ehemann erzählt .
Sie erzählte mir am Anfang , wie wichtig Sex ist .
Dann stellte sich heraus , dass sie seit 8 Jahren keinen hatte durch ihn .
Sie war mal bereit sich scheiden zu lassen .
Sie sind dann mit ihren 2 Kindern vor einem Jahr weggezogen
und ich weiss nicht , wie es ihr geht .
Heute Abend kommt auf dem BR ein toller Film in die Richtung , um 00Uhr15 .
https://www.br.de/br-fernseh … er/ausstrahlung-1873572.html
Tim Ray schrieb mal über die Romantik :
Wie man Menschen unglücklich macht

BEZIEHUNGEN!

Die Romantiklüge Nr. 1 über Beziehungen
Die Liebe, die ich suche, ist außerhalb von mir

Die Romantiklüge Nr. 2 über Beziehungen
Die Liebe, die ich suche, hängt von einer anderen Person ab.

Die Romantiklüge Nr. 3 über Beziehungen
Ich kann die Liebe, die ich suche, nur mit einer besonderen Person erleben.

Die Romantiklüge Nr. 4 über Beziehungen
Es ist nur wahre Liebe, wenn die Beziehung für immer andauert.

Das hilft mir ,es etwas gelassener zu sehen , wie Nähe/Intimität/ Sex habe
oder mit wem .
Alle Texte hier , bringen mich weiter .
Danke .
Liebe Frauen öffnet Euch weiter und findet Eure Lösungen .
Ihr verdient Euer Glück !
LG
**2 Mann
6.238 Beiträge
Ist schon 'n starkes Stück etwas als Lüge zu postulieren, es anderen als solche unter die Nase zu reiben ohne in deren Beziehung, in deren Leben teilzunehmen - schlauer Bücherschreiber hin oder her.
Wenn jemand bestimmte Lebens und Lieberfahrungen nicht auf die Kette bekommt, dann darf er selbstverständlich sein Parteibuch verfassen und Anhänger dessen dürfen dies auch bejubeln, freilich, nur zu *g*
na ja ............. sollte sowas vorkommen, dann lover nehmen. wenn es einseitig völlig gestorben ist, macht's keinen sinn mehr. da läßt sich leidenschaft genauso wenig von neuem herauskitzeln wie lebensfreude aus einem toten fisch - egal, welche seite betroffen ist (ich war schon auf beiden positionen). aber meist endet es in trennung. die kam in diesem fall dann von meiner seite (nachdem der lover bereits herhalten mußte).
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Für mich ist das, was diesem Paar passiert ist, ein Beispiel dafür, wie einen die Vergangenheit - die Kindheit - einholen und beeinflussen kann, wenn Negatives, was unbearbeitet blieb (das Mutterwerden der Partnerin lässt bei ihm schlechte Emotionen wieder hochkommen), zu verdrängen versucht wird.
Geht so nicht.

Was, wenn die neue Partnerin, mit der er Sexualität ausleben kann, schwanger wird?
Was, wenn bei ihrem neuen Partner auch irgendwann irgendwas Unbearbeitetes triggert?

Natürlich ist vieles unbewusst, aber spätestens WENN ein Problem im Miteinander auftaucht, sollte Liebe Mut zur Reflexion, zum genauen Hingucken und evtl zum Hilfe von außen Annehmen führen.
Wer das nicht angeht, läuft Gefahr, immer wieder zu flüchten, wenn was hoch kommt. Man nimmt dann nicht nur den Partner nicht mehr ganzheitlich wahr, sondern auch sich selbst nicht, da man vor einem schmerzhaften Teil von sich selbst wegrennt.

Ich habe mir früher Partner gesucht - unbewusst - die mich mit negativen Erfahrungen der Kindheit nicht belastet haben. Es gab da nichts, was triggern konnte, da diese Partner sehr anders aufgewachsen waren, als ich selbst.

Bei meinem jetzigen Partner ist das anders. Er konfrontierte mich sehr schnell mit ganz vielen "Altlasten" - und umgekehrt.
Ich war gaaanz oft kurz vorm Flüchten und bekam nicht selten von Außenstehenden den Rat, zu flüchten. Mein Partner und ich haben aber erkannt, was immer wieder mit uns passierte und uns dem bewusst gestellt.
Eine sehr wichtige Erfahrung.
Den "Lohn" ernten wir gerade, haben gemeinsam Ziele formulieren können und das heißt nicht, dass es immer leicht ist, ABER sehr bereichernd... *geschenk*

Vielleicht gucke ich daher anders auf den Text, um den es hier im Thread geht? 🤔
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Rein aus psychologischer Sicht, verlieben wir uns in das, was uns bekannt vorkommt.
Heißt : wurde man in seiner Kindheit weniger beachtet oder musste man gar um Aufmerksamkeit der Eltern kämpfen, sucht man sich automatisch einen Partner, bei dem es einem gleich ergeht
Weshalb...., da es einem vertraut ist und was einem vertraut ist, das tut einem gut.
Das es schlecht ist für die eigene psyche, das kommt erst viel später zum Vorschein.
Das stimmt ..aber wer reflektiert und kritisch ist sollte beim nächsten Mal nicht den gleichen Fehler machen?
Mit dem Alter wächst das Wissen und der Zweifel?
Rein aus psychologischer Sicht will ich da nicht zustimmen.

Ich verliebe mich WENN,
dann in die größte Herausforderung, die man mir anbietet -
dass kann ein Spiel und eine Wette sein, in der es um einen Einsatz geht, bei dem man sich nicht als schlechter Verlierer / Gewinner geben möchte - da bin ich immer und stets mit dabei. Wo soll denn da die erotische Spannung herkommen, wenn "alles beim alten" stehen geblieben ist??

Ich habe schon viele Diskussionen um den heißen Brei geführt, wobei ich VERSTEHE, wenn sich jemand zurückzieht - und wie es diesem Menschen dann geht.

Kein Mitleid, kein Mitgefühl - bitte nicht. Aber den Menschen in einer offenen TÜR (Herzenswärme / Güte) empfangen halte ich für die beste Art und Weise, jemandem zu zeigen, wie sehr er mir als Mensch am Herzen und ÜBERHAUPT!!!! liegt (Man hat nur EIN Leben egal wann dieses beginnt!!). Therapeutische Gespräche hin, therapeutische Gespräche auch her - man kann nicht verlangen, dass sich ein anderer Mensch wegen mir ändert - dann weiss ich aber auch, dass dessen Tür für mich nicht (mehr) geöffnet ist.

Wie sollen / wollen ELTERN denn ihre Kinder "loswerden", wenn diese sie nicht mit dem Wagnis LEBEN / LEIBEN konfrontieren?? NATÜRLICH gibt es Konstellationen im Elternhaus, in dem der Abschied viel zu früh für das Kind geschehen ist - und / oder Eltern überfordert gewesen sind oder sich auch zu viel um die Kinder gekümmert haben. Mir sind aber definitiv solche Menschen / Frauen lieber, die ihren eigenen Weg gehen mussten, als solche, die von zuhause aus schon immer versorgt gewesen sind. Warum und WORUM soll ich denn kämpfen, wenn ich schon alles habe - wem soll ich mich zuwenden, wenn nicht dem, der all dieses noch nicht hat (und sich dann am meisten darüber freuen würde)???

Ich glaube eher NICHT, dass Liebe zum Nächsten bedeutet, dass man denjenigen liebt, der einem GLEICHT, sondern dass der Einsatz!!!! am Nächsten, der sich am meisten darüber freut die wirkliche WIN- WIN Situation ist. Menschen die ihre Gefühle nicht offen zeigen wollen haben ihre guten Gründe dafür - und wenn EIN Grund dafür auch ist, dass man noch etwas anderes zu erledigen hat, bevor man auf dieses zentrale Thema zurückkommt. Menschen schlecht zu behandeln, weil man schlecht von seinen Eltern behandelt worden ist??? Kommt bei mir nicht in Frage: Was Du willst, dass man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu - manchmal sind die Verletzungen durch die Eltern noch nicht verheilt und brechen immer wieder auf, wenn man sieht, wie liebevoll andere Eltern mit ihren Kindern umgehen - ich kenne die Situation vom Leben auf der Straße: GESCHADET HAT MIR DAS ABER NICHT!!!!!!!!!!! - ich tue mir gut, wenn ich anderen ein Licht bin - ein AUGENLICHT.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
Ich bin erschrocken und geschockt wie viele hier schon auf beiden positionen standen...
Mich quält eine Frage an dieser Stelle 🤔: "warum habt ihr diese Ablehnung einen Menschen spüren lassen, wo ihr doch wisst wie enorm schmerzhaft und belastend diese Situation ist?"
Ich gehe durchs Leben wie ich gelehrt und erzogen bekam, Respekt vor alles und jeden der dir gegenüber respektvoll ist und was du nicht möchtest was dir passiert, das füge keinem anderen zu.
Bin vielleicht altbacken, aber meiner Seele geht es besser mit Mitgefühl und Rücksichtnahme...

Natürlich gibt's momente wo ich einfach niemand an mich ran lasse nach grosser enttäuschung...
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Ich kann es von mir und vielen anderen eben nur bestätigen.
Meist ziehe ich Menschen um mich herum an, die ein Suchtproblem haben es noch nicht wissen, dass Esso ist, oder bereits Therapie gemacht haben.
Weshalb ich etwas ausstrahle, dass gerade ich für sie so interessant erscheine kann ich mir nur somit erklären, dass ich ein wahnsinniges Verständnis dafür habe, ich aber niemals wieder im Leben mit solch einem Menschen leiert sein möchte.
Das ist selbstaufgabe pur, was man sich da antut.. Aber gut.. Am Thema vorbei... Sry.
@*****lip

Ich bin nich sicher ob du meine Antwort auf deine Frage gesehen hast, darum hier nochmal der link

Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive
*********eres Mann
250 Beiträge
Wow! Der Eingangsbericht geht unter die Haut. Ganz tief. Und wenn ich hier so lese, asoziieren die meisten hier in etwa die gleichen Gefühle wie ich und es mündet in Scham. Selbstzweifel, sich für sich schämen, für die Situation. Anfangs sucht man noch Resonanz im Sex und Liebe machen. Aber irgendwann will man nur noch ficken. FICKEN! Es schreit und brüllt nach diesem Grundbedürfnis neben Atmen, Trinken, Essen, Schlafen, Warmbleiben. Toll gewählte Worte. Kraftvoll. In der Einleitung, der Geschichte.

Die Misere? Die Moral. Sie wird im Eingangsbericht exliziet als noch größeres Frauenproblem benannt. Lust bei einer Frau ist stigmatisiert. SCHLAMPE, SCHÄM DICH! Wie kannst Du nur Sex haben wollen!? Wie die Leute schauen. Auf Dich herab! Und das nach 50 Jahre aktiver Emanzipation und den Anfängen vor 100 Jahren durch Rosa Luxemburg.

Man verlässt oder betrügt seinen Partner nicht ! Das muss man aushalten! Alles Dogmen. Jahrhunderte Jahre alt. Dabei hat unser Sozailsystem es ermöglicht, gehen zu können. Nicht bleiben zu müssen. Ob bei Gewalt oder massivem Frust.

Wir gehen Bündnisse ein, wenn wir uns kennen lernen. Schmieden Pläne, sprechen über uns, versprechen einander zu lieben UND zu begehren. Weil... tausende von persönlichen Gründen. Wir versprechen und verlangen Exklusivität.

ExklusivitÖt?

Eine Person von beiden bricht das Versprechen und begehrt nicht mehr. Vertragsbruch. Der andere Vertragspartner soll aber den Vertragsinhalt Exklusivität erfüllen !?! *hae* Wir leben mit einer kirchlichen Moral. In einer idealisierten Welt. Nur wenige schreiben hier, dass sie als Paar Bestand hatten, weil der Teil der Partnerschaft die Forderung nach Exklusivität auflöste, weil ersie nicht mehr das Begehren mit einbrachte. Und siehe da, die Jahre mussten nicht über Bord geworfen, das Haus nicht verkauft und die Kinder hin und hergeschickt werden.

Die anderen verneinten sich, zerbrachen fast. Die jahrelange Partnerschaft zerbrach. Der Preiß für eine kirchlich moralische korekte Verhaltensweise. Sind wir denn alle derart gläubig, dass wir uns den Moralvorstellungen der Kirche unterwerfen müssen. Nicht falsch verstehen. Ich bin gläubig. Aber nicht kirchenhörig. Religiöse Schriften haben unglaublich viel mit Logik und einfachen Menschenverstand zu tun. Es ist halt die Frage, welche passagen immer wieder zitiert und unters Volk gebracht werden. Wer gerade in der Kirche das sagen hat.

Es ist wurscht, ob sich die Eingangsfrage auf Mann oder Frau bezieht. Ich bereue eines zutiefst. Das ich nicht viel früher auf meinen Bauch gehört hatte, als er mich anbrüllte: das wird nichts mehr. Sie stemmt sich mit aller Macht *dagegen*. Warum auch immer. Das ist ihr gutes Recht. Was mich es immer weiter versuchen ließ, war ihr Versprechen, dass es wieder besser würde, weil sie ja auch EIGENTLICH... eigentlich ist im das Wort, der Beginn einer jeden Katastrophe. In dem Falle für ein Beziehungsaus. Weil die Vereinbahrungen nicht den neuen Bedingungen angepasst werden. Ich veränderte mich. War cholerisch, brüllte regelmäßig, machte sie zur Minne. Weil ich wollte, dass sie aufwacht und meinen Schmerz versteht, den sie in mir verursachte in ihrem Anspruch: Du darfst nicht gehen, musst treu bleiben und verzichten und mir allerlei Hilfen geben. Aber alle Deine Bedürfnisse (auch soziale außerhalb) sind nicht relevant und werden ignoriert.

Komisch. Warum ist derjenige, der die Bedürfnisse des anderen ignoriert, auf der moralisch sicheren Seite? *traurig* Das macht denjenigen einsam, der etwas wichtiges vermisst: Zweisamkeit im Körperlichen. Statt gemeinsam einsam.
@*********eres


Anfangs sucht man noch Resonanz im Sex und Liebe machen. Aber irgendwann will man nur noch ficken. FICKEN! Es schreit und brüllt nach diesem Grundbedürfnis neben Atmen, Trinken, Essen, Schlafen, Warmbleiben. Toll gewählte Worte. Kraftvoll. In der Einleitung, der Geschichte.

Ich hätte es nicht besser schreiben können.
Das ist es. Man muss es einfordern. Wenn es nicht geht, muss FRAU in Club gehen. Punkt.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Naja muss....pauschal kann man das so nicht sagen, kommt eben auf die Intensität des Triebes an finde ich - also: wer's braucht, okay, soll doch jeder machen wie er/sie meint.
@*******ssa

Du hast Recht 😉😉😉
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
*juhu*
grins

*blume*
*******s_44 Frau
248 Beiträge
Wer sagt denn, dass die, die heute Goldene Hochzeit feiern 50 glückliche Ehejahre hatten?
Ich wage zu behaupten, dass das vielfach auf Grund der mangelnden Versorgung der Frau und wegen der entsprechenden Leidensfähigkeit der Frauen so lange gehalten hat.
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Auch ich verfolge diesen Thread gespannt.

Meine Situation: mein Partner ist krank. Er hat in liebevollen Gesprächen mal einer einseitigen Öffnung zugestimmt. Dann wieder nicht. Denn eigentlich (dieses eigentlich kenne ich auch zur Genüge) will er gesund werden. Will er Sex mit mir. Diese Schleife haben wir so drei- oder viermal gedreht.
Eigentlich habe ich dabei viele Jahre, berstend vor Sexualität und Lebensfreude, Solosex gehabt, ihn zu Tantra geschleppt (leider im wahrsten Sinn des Wortes „geschleppt“, einmal ist er ausgebüxt, beim zweiten Mal, war er der coolste Mann im Raum), versucht mit ihm Slowsex zu praktizieren, ihn gesund ernährt (lach), mit ihm Abenteuer erlebt (ganz weg von Sex), Druck ausgeübt, was seine Gesundheit betrifft, Druck wieder herausgenommen. Darüber sind über 10 Jahre vergangen.

Bis ich erkannt habe – und das war meine Lösung – ICH kann mich bewegen. ICH bin gesund. Diese Lösung habe ich auch durch den Joy und die vielen Threads und die vielen Sichtweisen, die ich hier gelesen habe, gefunden. Danke an alle, die hier offen und frank und frei erzählen!

Seitdem habe ich Sex. Nicht immer guten, manchmal grandiosen, meistens keinen liebevollen. Einen Exklusivitätsanspruch habe ich nicht, ob Monogamie der „alleinige“ Weg ist, bin ich mir auch nicht mehr sicher.

Sicher bin ich mir: ich finde mich großartig, dass ich diesen Weg gegangen bin. Meinen Partner immer noch im Blick habe (bei keinem habe ich so schnell einen Orgasmus wie früher bei ihm, seufz, Sex mit Liebe ist halt noch eine andere Hausnummer).

Bedauern tu ich, solange damit gewartet zu haben – also mein Rat: bewegen!

Was das Tabu betrifft: ja, das finde ich auch, es ist ein großes Tabu-Thema. Auch bei Krankheit. Selbst sogenannte offene Beziehungen, sind ja nur zwischen den Partnern offen. Es betrifft Frauen und Männer gleichermaßen, das habe ich in vielen Gesprächen erleben dürfen. Doch für Frauen, die Sex wollen und nicht bekommen (können) – da ist das Unverständnis darüber noch größer, also – leider, ich wünschte es wäre nicht so – das größere Tabu.

Ich liebe Sex, meine Sexualität, die damit verbundene Lebensfreude und Kreativität. Es ist eine ideale Welt, in der man das nicht nur auf einer Plattform wie dieser, einfach laut sagen kann.
@*******s_44

Nach dem Krieg waren Männer Mangelware.
Ich weiss nur von meiner Oma, das sie auf Opa immer aufpassen musste. Er hatte immer Weiber. 😱
Jung, attraktiv, charmant.Die Frauen standen voll auf meinen Opa.
Gab Höhen und Tiefen. Sind zusammen alt geworden.
******nde Frau
3.339 Beiträge
@*********dame vielen Dank für Deine Worte!
Ja, genau So!
Nach Jahren, in denen ich „Liebe Deinen Nächsten“ auch genau so gelebt habe, fiel mir irgendwann auf, dass da noch etwa fehlte: „wie Dich selbst!“
Und ja, da ist das HIER und JETZT von entscheidender Bedeutung!
Eben eine Win-Win-Situation, die sich eben nicht nur am anderen (und den ganzen therapeutischen Erklärungen für Verhaltensweisen und Elternhaus festmacht) - nein, auch nicht daran, was das Gegenüber benötigt... wenn Türen geöffnet sind, dann stehen sie offen, da kann man durchgehen, oder es lassen!
Wenn man einen Rettungsring nach dem anderen aber immer wieder hinterher schmeißen kann, um das Gegenüber wieder an sicheres Land zu ziehen, hat man irgendwann nichts mehr, was man in die Fluten werfen kann!
Und dann kommt jemand vorbei und fragt einen ganz einfach: „Was tust Du da?“ und „Was tust Du für DICH? Wer tut das für Dich?“
Und ja, in diesem Moment habe ich realisiert, dass mein Leben zu schön und zu kurz ist, am Ufer daraus zu warten, dass meine Rettungsreifen zurück kommen mögen! Nicht weniger schätze ich, was ich in all den Jahren erfahren habe, dennoch schätze ich die Win-Win-Situation.
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