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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

*******und Mann
41 Beiträge
Zitat von *******oir:
Jessas.. Wegen Kinder zusammen bleiben?!
Es gibt so viel Scheidungskinder. Kommt doch darauf an, wie ihr als Eltern damit umgeht.
Eine saubere klare Trennung, so meine Meinung, ist auch für die Kinder das beste.
Wer glaubt, dass Kinder diese Schwingung in der Familie nicht mitbekommen, der unterschätzt diese kleinen unschuldigen Wesen gewaltig.
Was lebt ihr den Kindern vor?
Alles Stillschweigend ertragen???
Nein danke.
Meine Kinder sind dadurch sehr Selbstbewusst geworden.
Sie würden sich das niemals bieten lassen.

Das steht ja in meinem Text das ich mich getrennt habe weil mein Sohn es mitbekommen hat.

Außerdem haben Frauen immer gut reden, wenn ihr euch trennt oder eben der Mann, bleiben die Kinder bei der Mutter, der man sieht in alle 14 Tage und bekommt kaum was mit toll.
Zitat von *******und:
Außerdem haben Frauen immer gut reden, wenn ihr euch trennt oder eben der Mann, bleiben die Kinder bei der Mutter, der man sieht in alle 14 Tage und bekommt kaum was mit toll.
Das ist nicht ganz wahr. Diese Regelung gilt doch nur für diejenigen, die nicht in der Lage sind eigene Wege zu finden.
****p35 Mann
8.060 Beiträge
Wenn die Mutter der Kinder darauf besteht, dass die Kinder bei ihr bleiben, dann gibt es keine andere eigene Regelung, dann greifen meist die gängigen Regelungen des Jugendamtes oder Gerichtsurteile, die vermutlich häufiger zugunsten der Mutter ausfallen, obwohl sich da in den letzten Jahren (oder Jahrzehnten) auch einiges gewandelt hat und manchmal auch zugunsten des Vaters entschieden wird (allerdings muss dann meines Wissens schon einiges passiert sein).
Umgangsrecht des Vaters und geteiltes Sorgerecht gibt es aber schon, beinhaltet halt auch eine gewisse Pflicht, einigen Anforderungen nachzukommen... dann scheint mir aber die Regelung "mindestens 3h/Woche Umgang des Vaters mit den Kindern" nicht selten. Habt ihr andere Erfahrungen mit dem Erziehungsrecht gemacht?
Umgangsrecht des Vaters und geteiltes Sorgerecht gibt es aber schon, beinhaltet halt auch eine gewisse Pflicht, einigen Anforderungen nachzukommen...

Geteiltes Sorgerecht bedeutet genau das. Der Mann ist Vater, hat eine Wohnung mit Kinderzimmer und selbstverständlich dann allen Pflichten als Vater.

Die Frau muss das doch auch leisten. Dann kann ein Mann das auch.

Natürlich bedeutet es, dass auch der Mann Pflichten hat und nicht nach Lust und Laune die Kinder "bloß zu Besuch hat".

Sie
*********2019 Frau
1 Beitrag
Durch diese Geschichte fühle ich mich in meine Ehe zurück versetzt, mit dem Unterschied das wir noch Sex hatten,selten und ohne jegliche Nähe.
Es kam mehr seiner Lustbefriedigung zugute als meiner. Oft habe ich auch ein nein akzeptieten müssen wenn ich Sex wollte. Küsse gab es schon lange keine mehr. Ich muss Rückblickend sagen daß ich auch meinen Beitrag dazu geleistet habe, aber was ich ihm krumm nehme ist das er es nicht beendet hat, trotz Eheberatung.
Erst als mein Selbstwertgefühl am Boden war und mir Leute hier aus dem Joy gesagt haben ich soll aufhören um etwas zu kämpfen das nur einseitig ist ,habe ich die Trennung geschafft.
Mittlerweile habe ich mehrere Freundschaften + die mich begehren, mir das geben was ich brauche. Nur merke ich , dass durch diese Erfahrung in meiner Ehe ich noch keine wirkliche Nähe, liebe und geliebt werden zulassen kann. Denke es wird noch lange dauern.
Ich kann jedem nur raten zu gehen, es ist ein steiniger weg aber ich denke er lohnt sich,jeder hat es verdient geliebt zu werden und zwar so wie er ist.
Zitat von ****p35:
Wenn die Mutter der Kinder darauf besteht, dass die Kinder bei ihr bleiben, dann gibt es keine andere eigene Regelung, dann greifen meist die gängigen Regelungen des Jugendamtes oder Gerichtsurteile
Selbst dann kommt man auch ohne "fremde Regelungen" aus.
Bei Rosenkrieg sieht das natürlich anders aus, aber im Interesse der Kinder?
****p35 Mann
8.060 Beiträge
Ohne fremde Regulierung vielleicht schon, aber die Kinder bleiben dabei halt dann bei der Mutter... DAS meinte ich nur.
Rosenkrieg ist freilich eine andere Kategorie, habe ich auch erlebt bei meiner Ex und dem Vater ihrer Tochter.
Zitat von ****p35:
aber die Kinder bleiben dabei halt dann bei der Mutter...

Wenn die Mutter nicht drogenabhängig oder anderweitig straffällig geworden ist, nicht auf den Strich geht und/oder von sich aus keinen Bock auf die Kinder hat, ist das wohl so! Selbst wenn du als Vater Elternzeit genommen hast und sogar länger zuhause warst als die Mutter, hast du da kaum eine Chance. *nein*

Was das allerdings mit dem Thema

Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

zu tun hat, ist mir schleierhaft. *nixweiss*
****p35 Mann
8.060 Beiträge
Naja, manchmal tun sich halt Quer-Themen auf in einer Diskussion.
Kinder sind ja vermutlich nicht selten ein Grund, trotz sexuellem oder wie auch immer Frust den Partner nicht zu verlassen, auch, wenn es in der heutigen Zeit schon bessere Lösungen für Trennungskinder gibt, als noch vor 20 Jahren. Aber naja, ich will es nicht zerreden.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Und nicht zu vergessen:
wenn Kinder in einer Beziehung geboren werden, dann kann und muss man eben auf das eine oder andere auch mal verzichten können.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Da sehe ich keinen Verzicht.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Und nicht zu vergessen:
wenn Kinder in einer Beziehung geboren werden, dann kann und muss man eben auf das eine oder andere auch mal verzichten können.

Das halte ich für ein Vorurteil kinderloser. Die Prioritäten ändern sich mit Kindern und die Organisation. Aber verzichten muss man nicht.
****IN Frau
421 Beiträge
Vielleicht wird es nicht als Verzicht gesehen, aber jedes Wochenende weiterhin wie gewohnt Party machen oder durchschlafen (als Beispiel) ist in der ersten Zeit mit Neugeborenem sicherlich nicht die Regel. Da muss man lernen, dass sich die Reihenfolge der Erfüllung von Bedürfnissen zumindest mal verschiebt.
Hört sich total dramatisch an. Man darf nicht mehr ausschlafen. Man darf nicht mehr nur an sich denken, man darf dies nicht. Man darf das nicht.

So lange Kinder nur als Bürde hier betrachtet werden wundert mich hier einiges nicht.

Ich kann mir ein Leben ohne Kinder gar nicht vorstellen.

Und wenn Paare ,Kinder als Bürde betrachten, weil sie verzichten müssen. Dann sollten diese Menschen keine Kinder in die Welt setzen. Auch so etwas spüren Kinder!
*******ere Frau
528 Beiträge
Dass man nicht mehr NUR an sich denken darf, ist doch eine selbstverständliche Tatsache.
**********oison Frau
237 Beiträge
Kinder sind kein Grund, eher eine Ausrede.
Selbst kinder, von beiden bewusst bekommen, mit dem Wissen, dass das auch Zeit und Energie kostet, werden letztendlich oft zum boomerang für die Mutter. Wer steht nachts auf, wenn das Kind zum 3.mal quäkt...er hörts nicht mal, dann am nächsten Tag unmöglich den Vamp im aufgeräumtem Haus zu geben, die, die das schaffen, haben nanny und Hauspersonal- alle anderen drehen 1-3jahre am Rad.
Und dann zu hören, DU..... Nein, du bist nur noch Mutter, wo ist dein sexappeal geblieben - Gusseisen-Pfanne überbraten (Ironie).
Partnerschaft heißt was anderes, wir stehen uns gegenseitig bei und sind nicht nur auf unseren Anteil bedacht... Dann kann man gleich bei Mutti bleiben, wenn sies zuläßt 😉
Danke Astronaughty für deinen Einblick.

Ich selbst sehe mich in der selben Situation
das seit geraumer Zeit meine Frau eigentlich gar kein Interesse mehr hat den Sex auszuleben.

Des Weiteren wenn es passiert, habe ich das Gefühl das die Leidenschaft bei ihr fehlt und so verliere ich selbst so langsam die Lust daran.

Ich habe mich diesbezüglich hier einfach mal angemeldet um für mich zu sehen das es noch kribbelnde Erotik gibt die mich wieder packt.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich hab doch nicht geschrieben, dass ganz auf Sex verzichtet werden muss, sondern damit gemeint, dass man in der gewohnten Häufigkeit ja wohl mal etwas zurückstecken kann, wenn die Beziehung Zuwachs bekommt.

*roll*
Sexuelle Unlust des Partners
Gestern habe ich den Beitrag der Dame gelesen, deren Mann keinen Sex mehr wollte. Ich konnte sehr gut verstehen, wie sie sich fühlte. Dann habe ich eine Nacht darüber geschlafen und konnte heute leider meine Gedanken nicht mehr darunter setzen, weil die Kommentarfunktion bereits geschlossen wurde. Ich bin aber noch so aufgewühlt, dass ich unbedingt auch niederschreiben möchte, was ich gerade erlebe. Deshalb sehe ich mich gezwungen, einen neuen Beitrag, wenn auch mit einem alten Thema zu eröffnen.
Ich bin 28 Jahre jung und hatte in meinem Leben erst 2 Männer. Der erste war meine Jugendliebe. Wir lernten uns mit 14 Jahren kennen, heirateten mit 20 und trennten uns mit 25. In den 11 Jahren Beziehung hatten wir regelmäßig Sex, wenn auch etwas gewöhnlich und unaufgeregt. Dennoch gab es da bis zum Schluss eine gewisse Anziehung und er musste mich nur kurz ansehen und hatte schon einen Ständer.
Dann verliebte ich mich in meinen jetzigen Freund. Es war total aufregend sich jemand Neuem nackt zu zeigen und es fühlte sich beinahe an, als erlebte ich mit ihm mein allererstes Mal. Denn ich war ziemlich festgefahren und musste mich erst auf den neuen Körper und dessen Bedürfnisse einlassen.
Die anfängliche Unsicherheit legte sich aber sehr schnell und ich wurde regelrecht überrollt von der Lust und der Neugierde die da in mir geschlummert hatte. Er begehrte mich und packte auch mal fester zu. Er formulierte klar, was ich zu tun hatte, eröffnete mir komplett neue Seiten an mir.
Wie es vermutlich überall der Fall ist, vögelten wir zu Beginn als gäbe es kein Morgen. Er kam oft auf mich zu, wollte gleich noch ein zweites Mal, fummelte an mir rum, küsste mich wild - auch in der Öffentlichkeit...
Naja und nach ca. einem Jahr, wenn nicht sogar früher, fing es an, dass er mich zurück wies. Dass von ihm nichts mehr kam. Dass er seinen Ständer nicht halten konnte oder gar nicht erst einen bekam.
Erst dachte ich an eine vorübergehende Flaute, aber heute, ein Jahr später, ist es noch immer so.
Er sagt, er habe keine Lust, habe zu viel gegessen, wäre eher der Typ für Morgensex, am Morgen hat er dann zu wenig Zeit, am Wochenende sagt er, man habe ja noch den ganzen Tag Zeit, er sei müde, habe Kopfschmerzen, er hätte eine verstopfte Nase und bekäme keine Luft, er habe zu viel getrunken, es sei zu spät, er habe Hunger oder Durst, er müsse auf Toilette, ...
Einzeln betrachtet ist natürlich alles davon legitim, nur ist es auffällig, dass ich immer eine dieser Antworten erhalte. Egal wann.
Glaubt mir, ich mach nicht ständig Druck. Aber ich sitze auch nicht ausschließlich da und warte auf ein Wunder.
Also versende ich ein paar anrüchige Bilder um Appetit zu machen.
Schreibe ein paar versaute Nachrichten.
Überrasche ihn Zuhause mit einem sexy Outfit.
Und es passiert - genau: Nichts!
Manchmal reagiert er sogar wütend, oft aber einfach gar nicht.
Wenn ich vor lauter aufgestauter Wut oder Verzweiflung weine, wird er oft noch böse.
Ich habe vor unserer Beziehung begonnen Sport zu treiben, habe abgenommen und mir einen komplett neuen Style zugelegt. Ich hatte mir ein komplett neues Selbstbewusstsein zugelegt und ein ganz neues Körpergefühl. Es war ein Befreiungsschlag.
Inzwischen leidet mein Selbstbewusstsein deutlich. Es ist nahezu nichts mehr davon vorhanden. Ich bin zerfressen von Selbstzweifeln.
Frage mich was falsch an mir ist, was ich noch tun könnte und was er sich wünscht.
In seltenen Augenblicken können wir uns tatsächlich ruhig darüber unterhalten. Er gibt dann zu, dass er bemerkt habe, dass er nicht mehr so will. Und dass er sich aus seinem Loch ziehen müsse. Und er sich schon bemühe. Zuletzt erzählte er, dass es mit seiner Ex-Partnerin genauso war. Sie hatten die letzten Jahre keinen Sex mehr. Ich weiß aber auch, dass er sie verlassen hat.
Ich liebe ihn sehr, habe aber Angst, dass sich nichts mehr ändert und ich am Ende auch vergeblich gehofft habe um dann auch nur verlassen zu werden.
Sex ist mir sehr wichtig. Aber es geht nicht nur darum mit irgendwem zu schlafen. Ich will ihn.
Ich befriedige mich auch regelmäßig selbst. Teilweise wenn er schon schläft, neben ihm im Bett.
Ich verfüge über dutzende Outfits und zahlreiches Spielzeug.
Ich massiere ihn, gebe ihm Blow Jobs, versuche stets fröhlich zu sein, meinen Stress nicht mit nach Hause zu bringen, ein positiver Mensch zu sein, zu dem man gerne nach Hause kommt.
Aber nebenbei fühl ich mich immer schlechter, unattraktiver, "neutraler" und habe inzwischen Zweifel entwickelt, die sich zu regelmäßigen Ängsten steigern.
Zuletzt waren wir uns einig, dass wir nur miteinander schlafen. Denn ich bat ihn, so fair zu sein, zu sagen, wenn er sich die sexuelle Befriedigung wo anders holt, damit ich ebenfalls die Chance hätte, sie mir woanders zu besorgen.
Ich sagte auch, dass es fair sei, mir zu sagen, wenn er Prostituierte besuche. Denn auch dann möchte ich für mich die Option haben, mit jemandem anderen zu schlafen.
Er verneinte jeweils, dass er es täte.
Sagte, die Beziehung sei zu Ende, wenn wir, auch er, mit anderen schliefen.
Wir kamen überein, dass es Zeitverschwendung wäre, sich zu belügen und zu betrügen. Zeit die man längst allein oder mit jemand Neuem verbringen könnte.
Er sagte es läge nicht an mir. Im Gegenteil, ich würde das alles sehr gut machen. Er liebte mich. Er wolle nicht das Ende der Beziehung.
Ob ich nicht bemerkte, dass er zuletzt öfter mal grapschen würde.
Nun harre ich weiter aus, gebe mir weiter Mühe wie bislang und hoffe immer noch.
Vorallem darauf, dass es mich nicht endgültig zermürbt. Und alles aus Liebe?!
Ich finde das hoch interessant. Eine Erscheinung, die sich in den letzten zwei Jahren unglaublich gesteigert hat. Ich selbst bin damit groß geworden, dass ich Gespräche hörte, in denen Frauen Unlust hatten und von dem Sextrieb ihrer Männer überrollt wurden. So wurde dies beklagt und nit den o. g. Ausreden eingeschränkt. Auch ich begegnete Frauen bis in die Anfang 20er, die von meiner Libido erschlagen waren. Nun kümmere ich mich immer öfters um Frauen, die sich voller Lust einem Mann öffnen und die durch Ablehnung enttäuscht werden. Offenbar hat sich das Männerverhalten sehr stark verändert. Emanzipierte und selbstbewusste Frauen sind mutig und fordern und Männer leiden unter Stress, Unlust und körperlichen Mängeln. Ich glaube, dass dies einer liebenden Frau unglaubliche mentale Probleme bereitet und es tut mir aufrichtig leid. Vielleicht könnte ein Dreier ein Neustart sein oder der gemeinsame Besuch eines Pärchenclubs. Liebe Traumerin, Ich wäre sehr interessiert daran mehr zu erfahren, da mein bisheriges Weltbild gerade in einem absoluten Wandel ist.
********1_wi Frau
10 Beiträge
Zitat von *******rin:
Sexuelle Unlust des Partners
Gestern habe ich den Beitrag der Dame gelesen, deren Mann keinen Sex mehr wollte. Ich konnte sehr gut verstehen, wie sie sich fühlte. Dann habe ich eine Nacht darüber geschlafen und konnte heute leider meine Gedanken nicht mehr darunter setzen, weil die Kommentarfunktion bereits geschlossen wurde. Ich bin aber noch so aufgewühlt, dass ich unbedingt auch niederschreiben möchte, was ich gerade erlebe. Deshalb sehe ich mich gezwungen, einen neuen Beitrag, wenn auch mit einem alten Thema zu eröffnen.
Ich bin 28 Jahre jung und hatte in meinem Leben erst 2 Männer. Der erste war meine Jugendliebe. Wir lernten uns mit 14 Jahren kennen, heirateten mit 20 und trennten uns mit 25. In den 11 Jahren Beziehung hatten wir regelmäßig Sex, wenn auch etwas gewöhnlich und unaufgeregt. Dennoch gab es da bis zum Schluss eine gewisse Anziehung und er musste mich nur kurz ansehen und hatte schon einen Ständer.
Dann verliebte ich mich in meinen jetzigen Freund. Es war total aufregend sich jemand Neuem nackt zu zeigen und es fühlte sich beinahe an, als erlebte ich mit ihm mein allererstes Mal. Denn ich war ziemlich festgefahren und musste mich erst auf den neuen Körper und dessen Bedürfnisse einlassen.
Die anfängliche Unsicherheit legte sich aber sehr schnell und ich wurde regelrecht überrollt von der Lust und der Neugierde die da in mir geschlummert hatte. Er begehrte mich und packte auch mal fester zu. Er formulierte klar, was ich zu tun hatte, eröffnete mir komplett neue Seiten an mir.
Wie es vermutlich überall der Fall ist, vögelten wir zu Beginn als gäbe es kein Morgen. Er kam oft auf mich zu, wollte gleich noch ein zweites Mal, fummelte an mir rum, küsste mich wild - auch in der Öffentlichkeit...
Naja und nach ca. einem Jahr, wenn nicht sogar früher, fing es an, dass er mich zurück wies. Dass von ihm nichts mehr kam. Dass er seinen Ständer nicht halten konnte oder gar nicht erst einen bekam.
Erst dachte ich an eine vorübergehende Flaute, aber heute, ein Jahr später, ist es noch immer so.
Er sagt, er habe keine Lust, habe zu viel gegessen, wäre eher der Typ für Morgensex, am Morgen hat er dann zu wenig Zeit, am Wochenende sagt er, man habe ja noch den ganzen Tag Zeit, er sei müde, habe Kopfschmerzen, er hätte eine verstopfte Nase und bekäme keine Luft, er habe zu viel getrunken, es sei zu spät, er habe Hunger oder Durst, er müsse auf Toilette, ...
Einzeln betrachtet ist natürlich alles davon legitim, nur ist es auffällig, dass ich immer eine dieser Antworten erhalte. Egal wann.
Glaubt mir, ich mach nicht ständig Druck. Aber ich sitze auch nicht ausschließlich da und warte auf ein Wunder.
Also versende ich ein paar anrüchige Bilder um Appetit zu machen.
Schreibe ein paar versaute Nachrichten.
Überrasche ihn Zuhause mit einem sexy Outfit.
Und es passiert - genau: Nichts!
Manchmal reagiert er sogar wütend, oft aber einfach gar nicht.
Wenn ich vor lauter aufgestauter Wut oder Verzweiflung weine, wird er oft noch böse.
Ich habe vor unserer Beziehung begonnen Sport zu treiben, habe abgenommen und mir einen komplett neuen Style zugelegt. Ich hatte mir ein komplett neues Selbstbewusstsein zugelegt und ein ganz neues Körpergefühl. Es war ein Befreiungsschlag.
Inzwischen leidet mein Selbstbewusstsein deutlich. Es ist nahezu nichts mehr davon vorhanden. Ich bin zerfressen von Selbstzweifeln.
Frage mich was falsch an mir ist, was ich noch tun könnte und was er sich wünscht.
In seltenen Augenblicken können wir uns tatsächlich ruhig darüber unterhalten. Er gibt dann zu, dass er bemerkt habe, dass er nicht mehr so will. Und dass er sich aus seinem Loch ziehen müsse. Und er sich schon bemühe. Zuletzt erzählte er, dass es mit seiner Ex-Partnerin genauso war. Sie hatten die letzten Jahre keinen Sex mehr. Ich weiß aber auch, dass er sie verlassen hat.
Ich liebe ihn sehr, habe aber Angst, dass sich nichts mehr ändert und ich am Ende auch vergeblich gehofft habe um dann auch nur verlassen zu werden.
Sex ist mir sehr wichtig. Aber es geht nicht nur darum mit irgendwem zu schlafen. Ich will ihn.
Ich befriedige mich auch regelmäßig selbst. Teilweise wenn er schon schläft, neben ihm im Bett.
Ich verfüge über dutzende Outfits und zahlreiches Spielzeug.
Ich massiere ihn, gebe ihm Blow Jobs, versuche stets fröhlich zu sein, meinen Stress nicht mit nach Hause zu bringen, ein positiver Mensch zu sein, zu dem man gerne nach Hause kommt.
Aber nebenbei fühl ich mich immer schlechter, unattraktiver, "neutraler" und habe inzwischen Zweifel entwickelt, die sich zu regelmäßigen Ängsten steigern.
Zuletzt waren wir uns einig, dass wir nur miteinander schlafen. Denn ich bat ihn, so fair zu sein, zu sagen, wenn er sich die sexuelle Befriedigung wo anders holt, damit ich ebenfalls die Chance hätte, sie mir woanders zu besorgen.
Ich sagte auch, dass es fair sei, mir zu sagen, wenn er Prostituierte besuche. Denn auch dann möchte ich für mich die Option haben, mit jemandem anderen zu schlafen.
Er verneinte jeweils, dass er es täte.
Sagte, die Beziehung sei zu Ende, wenn wir, auch er, mit anderen schliefen.
Wir kamen überein, dass es Zeitverschwendung wäre, sich zu belügen und zu betrügen. Zeit die man längst allein oder mit jemand Neuem verbringen könnte.
Er sagte es läge nicht an mir. Im Gegenteil, ich würde das alles sehr gut machen. Er liebte mich. Er wolle nicht das Ende der Beziehung.
Ob ich nicht bemerkte, dass er zuletzt öfter mal grapschen würde.
Nun harre ich weiter aus, gebe mir weiter Mühe wie bislang und hoffe immer noch.
Vorallem darauf, dass es mich nicht endgültig zermürbt. Und alles aus Liebe?!

Ähnlich wie es in den Thema beschrieben wurde ist es mir auch wieder fahren, nur das ich (zum Glück nicht verheiratet war) .
Durch mega Frust nahm ich zu , hab Kreislauf Probleme bekommen Depressionen, einen Realitäts verlusst ,zwischen zorn/hass und einer geistigen Bindung die einen langsam zerfrisst.
Tasächlich sehe ich mich im Artikel an den einen punkt wo die Dame ihr besseres Passende Gegenstück sucht/findet und sämtliche negative Energie abfließt und positive vibes einen durch strömen.
Mädels/Frauen/Mütter ALLE die das erleben müssen haltet durch!
********1_wi Frau
10 Beiträge
Davon kann ich ebenfalls ein Lied singen
Liebe Traeumerin,
Dein Beitrag ist zwar schon 2 Jahre alt, aber vielleicht liest du ja nochmals rein. Mich würde interessieren, wie die Geschichte ausging und ob du dich noch immer in dieser unglücklichen Position/Beziehung befindest, oder ob ihr euer Problem gelöst, oder euch getrennt habt.
Ich war vor Jahren in einer ähnlichen Situation. Von einem Tag auf den anderen war Flaute im Bett. Zuerst habe ich darüber weggesehen, als er sagte, er hätte Stress. Ich habe ebenfalls viel versucht. Hab ihn in sexy Dessous erwartet, habe versucht mit ihm zu sprechen. Niente. Angeblich gab es auch keine andere Frau. Irgendwann riss mir der Geduldsfaden und ich unterstellte ihm, impotent geworden zu sein. Natürlich weiß ich, dass das keine besonders kluge Idee war, ihn so zu provozieren, und natürlich schoss er zurück und sagte, dass man eine Nymphomanin nicht befriedigen könne. Darauf erwiderte ich, dass eine Nymphomanin kaum mit einer halben Stunde Sex im Monat auskommen würde.
So ging eins ins andere und verschlechterte die Situation nur.
Ich fühlte mich immer unattraktiver, obwohl ich das nicht war und auch jetzt nicht bin, was ich an den Reaktionen anderer Männer sehe.
Das Ende vom Lied war, dass ich begonnen habe, den Spieß umzudrehen und ich den Sex verweigert habe. Nach dem Motto: Wenn er nur alle paar Wochen Lust hat, kann ich auch ganz darauf verzichten.
Das Komische daran war, dass sich unsere Beziehung im Alltag dadurch nicht verschlechtert hat.
Das Ganze zog ich drei Jahre lang durch. Dann haben wir uns getrennt. Kaum waren wir auseinander, bekam er wieder Lust auf Sex. Wir versuchten einen Neustart, scheiterten jedoch erneut an denselben Problemen. Kaum waren wir getrennt, bekam er wieder Lust. Allerdings habe ich ihm daraufhin eine Abfuhr erteilt.
Ich frage mich, was heutzutage mit manchen Männern los ist.
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
Dass Menschen (Männer oder Frauen) in einer Beziehung sich sexuell zurückziehen, kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Klar, wundert es einen, wenn man sich ja zunächst sexy fand, am Anfang der Beziehung viel Sex hatte und sich dann später auch immer noch liebt und sonst nichts gravierendes (Krankheit, Unfall, extremer Stress) aufgetreten ist.

Die Gründe dafür, dass sich ein Partner so zurückzieht, sind meist eine Mischung aus individuellen und üblichen Gründen. Bei allen Paaren wirkt nunmal die Gewohnheit. Man ist seit Jahren zusammen, erlebt viel Alltag und die Anfangs-Verliebtheit und -Geilheit aufeinander nimmt nunmal ab. Allerdings geht das ja allen so, und wenn beide wollen, können sie durch Abwechslung, Kreativität und etwas Mühe ihr Sexualleben auch über lange Jahre retten.

Da diese sexuelle Unlust aber oft von einer Person ausgeht und das trotz Bemühung der anderen, kommen ganz offenbar individuelle Gründe bei dieser Person zu der allgemeinen Gewohnheit dazu. Im Einleitungs-Artikel war es ja, dass der Mann aufgrund frühkindlich verankerter und nicht verarbeiteter Probleme mit seiner Mutter, seine Frau nicht mehr sexy finden konnte, sobald diese auch Mutter war. Und da er sich aber nicht mit diesem ganz eigenen Problem auseinandersetzen wollte, hatte seine Frau keine Chance, an ihn heranzukommen.

Bei der Schilderung von @********1_wi klingt es danach, als hätte der Mann ein Problem mit der Kombination Beziehung und sexuelle Attraktivität, also hätte einfach gesagt eher Lust auf Frauen, mit denen er keine Beziehung führt. Das ist eine reine Mutmaßung, die man wohl auch nur therapeutisch richtig festmachen könnte. Und möglicherweise gäbe es dann auch Ansätze, dieses Problem zB durch eine besondere Beziehungsform zu umgehen.

Klar ist aber, dass die Lösung nur durch eine Kombination aus individueller Selbstreflexion (ggf. mit therapeutischer Hilfe) und partnerschaftlicher Kommunikation (auch ggf. mit Hilfe und vor allem mit dem Mut, gemeinsam etwas auszuprobieren) gefunden werden kann.
********1_wi Frau
10 Beiträge
@*****a_S Du hast sicher recht mit deiner Mutmaßung. Erschwerend kam auch noch hinzu, dass unsere Beziehung immer dann zu kriseln begann, wenn ich mich vollends auf ihn einließ, ihm sagte, dass ich ihn liebte oder wie scharf ich ihn fand. (Er war ja auch ein heißer Typ.) Da konnte ich schon darauf warten, dass er einen Streit vom Zaun brach und z.B. den gemeinsamen Urlaub cancelte, etc. Begegnete ich ihm kühl und reserviert, kamen wir ziemlich problemlos durch den Alltag, hatten auch Spaß (halt nur nicht im Bett). Wir lagen in vielen Dingen auf einer Wellenlänge.
Ich habe das mehrfach getestet, um tatsächlich sicher sein zu können. Zeigte ich mich verliebt, (ohne zu kletten), kamen spätestens nach 2 Wochen Troubles. War ich kühl, brauchte ich mir keine Sorgen um irgendwas zu machen. Das Problem dabei war, dass ich mit der Zeit diese Kühle nicht mehr spielen musste. Ich war so geworden.
Aus heutiger Sicht sage ich nur: Finger weg von diesen Typen. Nur verlorene Zeit.
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