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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

*******r_s Mann
856 Beiträge
@********r_nw
 Erotik fällt ab Ende 20 nach und nach ab . Bei Männer?
Das wäre mir neu *nachdenk*.
Nie davon gehört und bin erstaunt
Zitat von *****ia2:
Danke an die Autorin. Jetzt ist mir unheimlich, weil es haargenauso bei mir ablief. Leider hab ich noch nicht die Endlösung gefunden aber ich weiß auch, dass ich so langsam Stück für Stück daran innerlich zerbreche. Lange hab ich mir die Frage gestellt " Bist du wirklich so eklig, dass er dich einfach nicht mehr berühren kann und will?" Ich weiß, ich bin es nicht. Und dennoch sind sie da, die Selbstzweifel und die tief sitzenden inneren Verletzungen. Joy hat mir schon ein wenig geholfen, damit klarzukommen. Fremdlieben ist aber eben keine Dauerloesung, sie nimmt die Gier und Lust nur für Momente. Ich bin froh, dass es mir nicht allein so ergeht.
mir geht's genauso...ich fühle mich auch ekelig....ich bekomme nichts....fremdlieben tut er aber....nicht ich...darum denke ich auch was ist an mir falsch
Zitat von ******ses:
Ebenso*hand* ... und das nach 11 jährigem offenem und liebevollem Joydaseins, wunderbar wilden Eskapaden ... damaligem gönnen seinerseits ... bin ich heute fett, häßlich, nichts wert, innerlich absolut tot und sehe NOCH keinen Ausweg. *traurig*

*hotlady*
hab ja nun dein Profil angeschaut...dein Körper ist weder fett noch hässlich sondern gut so wie er ist....dein Gesicht seh ich nicht ..und das was du als Profilbild drin hast ist nicht wirklich toll....aber sonst alles gut
****_oO Frau
35 Beiträge
Ich hab den Aritkel "was sexuelle Ablehnung mit mir gemacht hat" inzwischen 3x gelesen und er trifft zu 97% auf das zu, was ich in den letzten Jahren erlebt habe.

Ich bin seit 15J mit meinem Mann lieert und seit 5J verheiratet. Oft war es Thema, dass mir der Sex fehlt. Zärtlichkeiten, Küssen, Umarmungen ... und ja, ich habe mich die letzten 10J nicht ansatzweise begehrt gefühlt.

Ich habe mich Anfang des Jahres zum ersten Mal auf außerehelichen Sex eingelassen. Mittlerweile bin ich von meinem Mann getrennt ...

Fakt ist jedoch, ich habe seit April einen festen Sex-Partner, wir führen wohl auch in irgendeiner Form eine Art der Beziehung - wenn wir auch noch keinen Namen dafür gefunden haben.
In seiner Gegenwart fühle ich mich wieder wie eine Frau, begehrt, hübsch, attraktiv. Ich liebe es, mir was Schönes für Ihn anzuziehen - weil er es auch wert schätzt und mir ehrliche Komplimente macht *liebguck*

Seither hat sich in meinem Leben alles geändert: Ich habe 12kg abgenommen, ich gehe fast täglich in irgendeiner Form zum Sport (Laufen, Schwimmen, Wandern, etc) und habe eine enorme Energie. Gesundheitlich und körperlich geht es mir so gut wie schon seit 10J nicht mehr.
Zitat von *******rica:
Wenn ich in Kommentarspalten jammere, nenne ich das auch so *g* willkommen im Club, Daten kann schon auch frustrierend sein :)
seht gutes (schlechtes) Beispiel dafür, wie grade hier im Joy die Umgangsformen leiden.
Zitat von ******n82:
Deine Kritik ist berechtigt.
Ich entschuldige mich hiermit aufrichtig wenn ich den Bogen überspannt habe.
Ob es jedoch nötig war meinen Einwand als "Jammern" zu reduzieren sei einmal dahin gestellt.

Freundlichst,

Btauchst dich nicht zu entschuldigen, du hast völlig recht mit allem Punkten die du in deinem vorherigem Posting geschrieben hast.

Ihre Reaktion ist die typische, wir Männer werden halt direkt mit Jammern bezeichnet.
*********ty_Ma Frau
97 Beiträge
Huch, ich kann mich nicht erinnern, wann ich den Artikel geschrieben habe. Aber es muss meiner sein... 1 zu 1 meine Geschichte nur ohne Kind.

Begehrtwerden bedeutet für mich enorm viel. Ich ziehe daraus Leben und Kraft, Selbstbewusstsein und Stärke. Oft musste ich mir vorwerfen lassen, dass ich mich selbst nicht "habe", innerlich leer sein müssen, wenn mir das so wichtig ist. Wenn ich das Begehrtwerden brauche, im mich selbst zu finden.
Heute weiß ich, dass ich einfsch sexpositiv bin. Ich liebe es, als Frau gesehen zu werden, spiele gern mit meinen Reizen und koste das aus. Flirten ist einfach herrlich und der Sex das Filetstück. Und es gehört für mich dazu.

In meiner Beziehung war das von der Erkenntnis bis heute eine Achterbahnfahrt der Gefühle. 3 Jahre reden, weinen, hoffen, verzweifeln um am Ende zu erkennen, dass wir eben besser als Team, als Freunde, als Soulmates funktionieren, nicht aber als Geliebte. Wir sind immer noch dabei das nun zu verarbeiten, aber es wird...

Danke für den Artikel! 🤗
*****sin Mann
8.894 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von *******rica:
Wenn ich in Kommentarspalten jammere, nenne ich das auch so *g* willkommen im Club,

Der Joyclub ist aber nicht ganz unschuldig daran Narrative am Laufen zu halten.
Es wird mir zu schnell an Narrativen geurteilt, was Jammern ist und was berechtigtes Leid ist.

Gut ausgedrückt!
*********chen Frau
464 Beiträge
Mein Freund macht das selbe mit mir.
Ich leide auch sehr darunter
David Schnarch schreibt das viele Partner, das wenn sie keinen Sex wollen, eigentlich nicht Sex gegenüber abgeneigt sind, sondern nur dem Sex gegenüber, den sie bekommen.
Bsp. Er mag blau, sie mag rot. Selbst wenn sie alles ausprobiert, alle Variationen von rot, wird sie ihn nicht erreichen.

Lösung ist das erstmal eine Freiheit im Gespräch zu erreichen. Also das wertfrei das angenommen wird, was den Gegenüber erreicht. Wenn ich "Cuckold-Phantasien" habe hilft es mir nicht, wenn meine Frau noch so oft in Dessous auf mich wartet. Es hilft mir nicht wenn sie fragt was ich mir wünsche, wenn in dieser Frage eine Bandbreite mitschwingt, und meine Antwort außerhalb dieser Bandbreite ist.

David Schnarch schreibt in seinem Buch eindringlich, wie es funktionieren kann damit es wieder im Bett klappt. Und was dort alles mit reinspielt.
Und Ullrich Clement schreibt von stillschweigenden Übereinkunft beider, die Ursachen nicht anzugehen.

Schade, das es dem Joyclub nicht gelingt mal diese Mechanismen zu thematisieren. Mal wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Frage zu stellen: Wenn soviele Männer und Frauen daran leiden zuwenig als sexuelle Wesen wahrgenommen und angenommen zu werden, warum ändern wir nichts dran?
Wie gelingt es Paaren ein offenen Umgang miteinander zu schaffen, wie kann ich einen wertschätzenden Umgang erreichen Wenn/damit mein Partner auch mit einer Sexualität um die Ecke kommt, wo mein erster Impuls wäre: Holla...
Denn wenn mein Partner damit rechnen muss Ablehnung zu erfahren, wird er sich mir nicht öffen (und auch sich selbst für sich selbst nicht öffnen....).

Und oft muss man sagen, das der Satz "Schatz, du kannst mir alles sagen" eben doch relativ ist.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*****pud
David Schnarch schreibt in seinem Buch eindringlich, wie es funktionieren kann damit es wieder im Bett klappt. Und was dort alles mit reinspielt.
Und Ullrich Clement schreibt von stillschweigenden Übereinkunft beider, die Ursachen nicht anzugehen …
Schade, das es dem Joyclub nicht gelingt mal diese Mechanismen zu thematisieren. Mal wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Frage zu stellen: Wenn soviele Männer und Frauen daran leiden zuwenig als sexuelle Wesen wahrgenommen und angenommen zu werden, warum ändern wir nichts dran?

Das kann durchaus gelingen. Eröffne dazu doch einen eigenen Thread.
Schnarch und andere paar/-sexualtherapeutische Ansätze zu diskutieren, würde mich durchaus interessieren. Aber dazu müssen die Diskutanten das Buch (oder vergleichbare Literatur) ja kennen.

😊
Das hab ich schonmal versucht mit dem alten Profil, ging nicht wirklich.

Denn dafür müssten erstmal die Narrative weg. Und da gibt es die stillschweigende Übereinkunft: Die Narrative müssen bleiben.

Ich hatte unser letztes Problem im Forum thematisiert, geschlechtsneutral mit A und B. Also das das Problem schon erkennbar war aber nich welche Seite der Mann und welche Seite die Frau war. Ergebnis: viele konnten nicht helfen, weil sie nicht wussten, was das Problem der Frau war.
Es war für viele unmöglich uns zu helfen wenn es um zwei Menschen geht. Es braucht die Info Mann/Frau. Weil die Lösungsansätze fest mit den Narrativen Mann bzw. Frau verbunden wird.

Was dazu führt das einer Frau nur das als Lösungsansatz geraten wird, was den Narrativen einer Frau nicht widerspricht. Selbiges beim Mann.
Ich habe noch nie gelesen, das einem Mann geraten wird in Dessous zu warten bis seine Frau nach Hause kommt.
Doch genau das sind diese Einengungen, die zu unlösbaren Konflikten führt. Weil manche Probleme löse ich als Mann nur, wenn ich Dinge tue, die man eher einer Frau zuschreiben würde. Oder meine Frau, indem sie als Mann agiert.
Und noch weiter gedacht: Es hilft meiner Frau nicht, wenn ich von ihr erwarte eine Frau (das, was man damit verbindet) zu sein. Und es hilft mir als Mann nicht, wenn man immer von mir erwartet ein Mann zu sein.

Wir vergeben uns kostbares Konfliktlösungspotential wenn wir uns auf die Narrative reduzieren.
Toller Artikel! Leider durfte ich diese Erfahrung auch durchleben und habe heute noch damit zu kämpfen...
*******Tom Paar
156 Beiträge
Das ist hart zu lesen und ich kenne solche „Geschichten“ von männlichen Kollegen/Freunden, die das mit ihren Frauen erleben.
Es ist also, wie hier schon einige erwähnt haben, nicht nur die Erfahrung von Frauen.

Ich bin mit meiner Frau seit 21 Jahren zusammen, seit 11 Jahren verheiratet und wir sind glücklich, ich spreche da einfach mal für meine Frau.

Sicherlich gibt es in langen Beziehungen auch diverse Phasen, wo Mann oder Frau sich mal gehen lässt und man Differenzen hat, aber so lange die Liebe nicht erlischt, kann man immer wieder zusammen finden.

Offensichtlich flüchten sich aber auch Beziehungen hier in den Club, um Heilung zu finden. Ob das der richtige Weg ist….
Nicht selten hat man auch das Gefühl, das hier gebundene Männer ihr Heil suchen.

Dazu kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Wir lieben uns, wir streiten und reden.
Ich begehre meine Frau sehr und verliebe mich immer wieder neu, vor allem wenn wir mal in einen Club gehen oder uns auf die Suche nach einem anderen Paar/Mann machen, verspüre ich dieses Kribbeln besonders stark.

Ich mache mir Sorgen , wenn sie nicht pünktlich von der Arbeit kommt und wir verabschieden uns fast immer mit einem „ich liebe Dich“…

Okay, das ist jetzt wohl eher eine Liebeserklärung, aber ich will damit sagen, dass man sich täglich neu finden sollte und nichts als gegeben hinnehmen darf.

Ja, hin und wieder kommen eben Phasen die Frustration erzeugen, dass ist doch völlig okay. Um eine Beziehung muss man kämpfen und bisher haben wir beide diese kleinen Phasen immer gut überstanden.

Ich kann nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber wenn man seinen Partner sexuell nicht mehr anziehend findet, dann ist die Liebe, die man dennoch verspürt wohl eher eine Vertrautheit.
Ich kann mir das nicht anders erklären.
Vielleicht findet sich auch der Partner selbst nicht mehr anziehend…

Dann wohl doch lieber ein Ende mit Schrecken , als ein Schrecken ohne Ende. Wenn Kinder im Haus sind, fühlt sich für viele wohl so ein Schritt unmöglich an, aber meine Großmutter gab mir vor dieser Beziehung , vor 21 Jahren, einen Rat

„Junge, Kinder binden nicht, du musst dein Leben leben“.. das hat mich damals „gerettet“ und seither führe ich eine glückliche und innige Beziehung mit meiner Frau, mit zwei Jungs im 11/12, mit all ihren Höhen und Tiefen. Familien eben.

Ich wünsche allen, die in so einer Lage wie die Autorin sind, alle Kraft der Welt sich daraus zu befreien.
****64 Mann
4 Beiträge
Hi alle zusammen..... sehr gut geschriebene Texte... da bin ich nicht so bewandert.... aber mir geht es so ähnlich wie einigen hier....
Habe auch seit ca. 2 Jahren eigentlich keinen richtigen Sex mehr..... meine Frau hat einfach keine Lust mehr.... wir haben schon viel darüber geredet .... ich bin ständig geil.... hab gefühlte 100 mal am Tag einen Ständer.... ich mache es mir dann oft selber aber das kann eine Muschi , Hand oder Mund einfach nicht ersetzen.... ich liebe meine Frau und werde auf jeden Fall bei ihr bleiben, wir haben ansonsten ein schönes Leben, gute Jobs und 2 süße Enkelkinder die wir beide höllisch gern haben *top* !!
Alles Perfekt bis auf den Sex..... so schade.... sie sagt auch ich solle mir jemanden suchen zum ficken, aber das fällt mir schwer..... da würde ich sie ja betrügen.... und als Mann find ich es auch schwer jemanden zu finden..... und auf eine Prostituierte hab ich keine Lust.... weiß nicht was ich tun soll um endlich mal wieder Sex zu haben..... hab leider auch noch nie mit jemanden darüber geredet.... naja mal sehen wie es weiter geht ?!?
*******ock Frau
2 Beiträge
Die Kinder sind das "falsche" Argument. Man tut ihnen nichts Gutes, wenn man in Situationen ausharrt, die einen dauerhaft unglücklich machen. Kinder brauchen Eltern, die ihnen vorleben, dass sie auf sich achten. Wie sollen sie es sonst lernen, ihr Leben eigenverantwortlich zu leben und auf sich zu achten? Und genau das wünscht man sich doch für seine Kinder. Ansonsten ist die Gefahr sehr groß, dass sie die gleichen Fehler machen werden, wie ihre Eltern. Was anderes haben sie ja auch nicht kennen gelernt. Seid stark, achtet auf Euch und zeige Euren Kindern somit, wie es geht.

Ja, die Angst, die Kinder "zu verlieren", ist groß. Aber mal ganz nüchtern betrachtet: Unsere Kinder sind viel mehr Zeit unseres Lebens unsere erwachsenen Kinder als kleine Kinder.
*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****pud:
Der Joyclub ist aber nicht ganz unschuldig daran Narrative am Laufen zu halten. Es wird mir zu schnell an Narrativen geurteilt, was Jammern ist und was berechtigtes Leid ist.

Dazu noch von mir ein Kommentar: Ja, es ist natürlich schwierig, zu beurteilen, ob hinter einem einzelnen Post "bloßes Jammern" oder "echtes Leid" steckt, weil wir ja alle nicht anhand des Posts auf die wirklichen Gefühle dahinter schauen können. So ein Urteil von bloßen Forumsleser*innen ist natürlich Anmaßung.

Es kommt aber darauf an, was man "Jammern" nennt. Ich würde niemals die Bekundung von Traurigkeit darüber, keinen (Sex-)Partner zu haben oder hier zu finden oder vom Partner sexuell abgelehnt zu werden, als "Jammern" bezeichnen. Was mich hier aber durchaus wütend macht, sodass ich auch diesen negativen Ausdruck verwenden würde, ist, wenn mit dieser Bekundung eine Schuldzuweisung auf andere einhergeht.

Es gibt nämlich durchaus einige Posts im Forum, wo Männer schreiben, dass sie hier keine Frauen kennenlernen, WEIL die Frauen alle arrogant sind oder WEIL der Joy mit der Statistik lügt, und hier fast nur Männer und Frauenfakes sind usw.. Also bloß nicht darüber nachdenken, dass es auch an einem selbst liegen könnte, sondern dafür lieber sexistische oder verschwörungstheoretische Argumente suchen. Das würde ich schon als "Jammern" bezeichnen.
*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****pud:
David Schnarch schreibt das viele Partner, das wenn sie keinen Sex wollen, eigentlich nicht Sex gegenüber abgeneigt sind, sondern nur dem Sex gegenüber, den sie bekommen.
[...]
Denn wenn mein Partner damit rechnen muss Ablehnung zu erfahren, wird er sich mir nicht öffen (und auch sich selbst für sich selbst nicht öffnen....).
Und oft muss man sagen, das der Satz "Schatz, du kannst mir alles sagen" eben doch relativ ist.

Das glaube ich auch. Aber meine Erfahrungen sind wohl auch nicht repräsentativ, weil mein Bekanntenkreis aus überdurchschnittlich vielen BDSMer*innen und Fetischist*innen besteht. Und da gibt es eben viele, die gern zB BDSM auf der devoten Seite hätten, also einen Partner, der dom fühlt und das auch praktisch umsetzen kann. Aber das kann der Partner letztlich nicht, weil er/sie eben nicht so ist. Und daher gibt es einen sexuellen Rückzug, und eigentlich wissen beide, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung über Sex/Erotik nur dazu führen würde, dass man einsehen musst, dass es nunmal nicht passt. Aber, das ist vielleicht nur meine Sicht durch die "kinky Brille".
********1_wi Frau
10 Beiträge
@****64
Du schreibst, du hast gefühlt, 100x am Tag einen Ständer. Kann es sein, dass du deine Frau in der Vergangenheit etwas überfordert hast?
Ein Zuviel ist oftmals genauso nervig, wie ein Zuwenig. Überhaupt dann, wenn beruflicher Stress herrscht und die Beziehung aus der Sturm und Drangzeit heraußen ist. Natürlich kann sich im Laufe der Jahre herausstellen, dass ein Partner eben weniger Sex braucht als der andere.
War zwar jetzt kein Rat für dich, aber vielleicht der Grund für euer Problem.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von *****pud:
David Schnarch schreibt das viele Partner, das wenn sie keinen Sex wollen, eigentlich nicht Sex gegenüber abgeneigt sind, sondern nur dem Sex gegenüber, den sie bekommen.
Bsp. Er mag blau, sie mag rot. Selbst wenn sie alles ausprobiert, alle Variationen von rot, wird sie ihn nicht erreichen.

Lösung ist das erstmal eine Freiheit im Gespräch zu erreichen. Also das wertfrei das angenommen wird, was den Gegenüber erreicht. Wenn ich "Cuckold-Phantasien" habe hilft es mir nicht, wenn meine Frau noch so oft in Dessous auf mich wartet. Es hilft mir nicht wenn sie fragt was ich mir wünsche, wenn in dieser Frage eine Bandbreite mitschwingt, und meine Antwort außerhalb dieser Bandbreite ist.

David Schnarch schreibt in seinem Buch eindringlich, wie es funktionieren kann damit es wieder im Bett klappt. Und was dort alles mit reinspielt.
Und Ullrich Clement schreibt von stillschweigenden Übereinkunft beider, die Ursachen nicht anzugehen.

Schade, das es dem Joyclub nicht gelingt mal diese Mechanismen zu thematisieren. Mal wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Frage zu stellen: Wenn soviele Männer und Frauen daran leiden zuwenig als sexuelle Wesen wahrgenommen und angenommen zu werden, warum ändern wir nichts dran?
Wie gelingt es Paaren ein offenen Umgang miteinander zu schaffen, wie kann ich einen wertschätzenden Umgang erreichen Wenn/damit mein Partner auch mit einer Sexualität um die Ecke kommt, wo mein erster Impuls wäre: Holla...
Denn wenn mein Partner damit rechnen muss Ablehnung zu erfahren, wird er sich mir nicht öffen (und auch sich selbst für sich selbst nicht öffnen....).

Und oft muss man sagen, das der Satz "Schatz, du kannst mir alles sagen" eben doch relativ ist.

Das spricht mir aus der Seele! Was tun wenn der eine unzufrieden ist, dass Gespräch sucht. Der andere sich aber nicht drauf einlassen will und alles weiter seinen frustrierenden Gang geht. Solange bis wirklich gar nichts mehr geht.

Ich meine man will vielleicht nicht darüber reden, aus Angst den Partner zu überfordern, oder weil man sich vor Ablehnung fürchtet und die Beziehung nicht gefährden will. Nur letztendlich gefährdet man ja genau damit die Beziehung auch! Irgendwann wird einer der beiden die Beziehung beenden, oder man ödet sich bis zum tode weiter an.
********arEF Paar
607 Beiträge
Sie schreibt:
Mir erging es ähnlich wie der TE.

31 Jahre verheiratet. Nach der Geburt der letzten 2 Kinder 2005 und 2006 keinen Sex mehr. Er fand mich zu fett. Hatte kein Interesse mehr. Selbst als ich 25 kg abgenommen hatte ( kurz vor der Trennung) fand er mich immer noch widerlich fett und äußerst unattraktiv für mein Alter. Meinte mit den Hängetitten und dem Bauch würde mich kein Mann mehr ansehem. Mein Selbstbewusstsein war total im Keller. Ich trennte mich 2018 , nicht wegen dem fehlenden Sex, sondern weil er sich zum egoistischen Arschloch entwickelt hatte.

Ich meldete mich zuerst bei Bildkontakte.de an und musste feststellen, dass ich ganz gut bei Männern ankam. Dann noch bei lovoo angemeldet, danach Joy. Ich wurde überrannt mit Nachrichten, hatte viele Sexdates und fühlte mich begehrt, nach sehr vielen Jahren endlich wieder. Mein Selbstbewusstsein stieg und die Frage, warum ich das so viele Jahre ohne Sex und Zuneigung ausgehalten habe, musste ich mir stellen.

Seit über 2 Jahren lebe ich wieder in einer Partnerschaft und bin rundherum glücklich.

Sexuelle Ablehnung lässt einen abstumpfen, nagt am Selbstwertgefühl und das möchte ich nie wieder erleben.

Sie schrieb
Zitat von *****a_S:
Es gibt nämlich durchaus einige Posts im Forum, wo Männer schreiben, dass sie hier keine Frauen kennenlernen, WEIL die Frauen alle arrogant sind oder WEIL der Joy mit der Statistik lügt, und hier fast nur Männer und Frauenfakes sind usw..

Das ist eine emotional übertriebene Wahrnehmung und zeugt auch von Frust. Ganz aus der Luft gegriffen ist sie aber nicht.

Aus meiner Zeit, als ich noch datete weiß ich, das es sooo toll nicht war. Ich sah mich mehr Ablehnung gegenüber als ich jemals im echten Leben erlebt habe. Und hab genau deshalb aufgehört zu daten. Würde ich was suchen, würde ich im echten Leben suchen, aber nicht mehr hier. Dazu ist mir mein Seelenheil viel zu schade um das hier nochmal den reichhaltig vorhandenen eingebildeten Damen zum Fraß vorzuwerfen.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Aus meiner Zeit, als ich noch datete weiß ich, das es sooo toll nicht war. Ich sah mich mehr Ablehnung gegenüber als ich jemals im echten Leben erlebt habe. Und hab genau deshalb aufgehört zu daten. Würde ich was suchen, würde ich im echten Leben suchen, aber nicht mehr hier. Dazu ist mir mein Seelenheil viel zu schade um das hier nochmal den reichhaltig vorhandenen eingebildeten Damen zum Fraß vorzuwerfen..

Okay - aber hier geht's nicht ums Daten, wo man damit zurecht kommen muss, dass halt eventuell niemand Interesse hat; sondern um Ablehnung in einer bereits bestehenden Beziehung, wo das Interesse ursprünglich mal da war.

Verwunderlich, wie ein Thema, wo es um Erfahrungen einer Frau geht, hier abdriftet.
*********ausi Frau
43 Beiträge
Danke an die Autorin
Mir geht es ähnlich… ich bin sehr dankbar für diese offenen Worte.
Ich habe ebenfalls vieles Versucht, aber verhungere am langen Arm.
Leider bin ich auf Dauer so frustriert, dass ich sehr schlechte Laune verbreite… und das ist der Moment, in dem mein Freund mir dann zu verstehen gibt, dass genau diese Launen ihn zurückhalten mit mir zu schlafen.
Ich habe mich in die virtuelle parallelwelt gestürzt und masturbiere was das Zeug hält.. ich habe es ihm erzählt… für ihn ist es fremdgehen..
Seit dieser Offenlegung vor 2,5
Jahren hat er mich nicht mehr angefasst…
Oft habe ich es zum
Thema gemacht, bin auf seine sexuellen Vorlieben eingegangen, habe mich ihm so präsentiert, wie er es am geilsten findet… dann wixt er ab und das war es… es kommt nur die Frage, ob ich mir nicht meinen Vibrator nehmen will…
Wenn ich mich selbst befriedige und er dazu kommt, nimmt er nicht den Vib und sagt, dass wir zusammen Spaß haben können, es kommt ein belangloses Gespräch über den unpassenden Zeitpunkt meiner masturbation zu Tage…
Ich bin verzweifelt.. mir fehlt
Der Mut zu gehen…
Ich bin eigentlich selbstbewusst, stark, schlagfertig.. aber ich schaffe es nicht zu gehen
*******a69 Frau
778 Beiträge
Zitat von *********ausi:
Mir geht es ähnlich… ich bin sehr dankbar für diese offenen Worte.
Ich habe ebenfalls vieles Versucht, aber verhungere am langen Arm

Dein Beitrag macht mich sprachlos und tut mir leid.
Was hält dich in einer so lieblosen Beziehung?
Wie geht ihr im Alltag miteinander um?
Fühlst du dich von ihm noch gesehen und begehrt?
Natürlich kann es sich lohnen um eine Beziehung zu kämpfen und Sex ist auch nicht alles.
Jedoch ist es auch oft vergeudete Lebenszeit.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
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